Da für Lumix-Nutzer natürlich nicht mein Blog, sondern eher dieses Forum die erste Anlaufstelle ist, verweise ich mal kurz auf meinen Blogpost zum neuen Zubehör:
http://www.warumduscher.com/2013/05/lic ... uchte.html" onclick="window.open(this.href);return false;"
Hier der Text aus dem Blogpost (ohne Links und die Bilder):
Nicht alles im Leben ist reiner Sonnenschein und läuft immer glatt. Was für das Leben ganz allgemein gilt, gilt für den Fotografen und Videofilmer erst recht. Daher habe ich neues Equipment für die Kamera angeschafft, um künstlichen Sonnenschein zu schaffen und auch die Bewegungen zu glätten. Wie immer hat meine Suche lange gedauert, da viele Vergleiche und Rezensionen gelesen werden wollten.
Dies sind meine jüngsten Neuerwerbungen als Ergänzung für den Equipment-Teil meiner Lumix FZ150:
Nissin Di466 Blitzgerät
B.I.G. Blitz Diffusor
CN-B150 LED Videoleuchte
FlyCam DSLR-Nano Schwebestativ
Zusatzgadget: GoPro Hero3
Es folgen die Detailbeschreibungen.
Nissin Di 466 Blitzgerät für Olympus 4/3 Leitzahl 33 (105mm) schwarz
Ein Zubehör, das ich anfangs überflüssig fand, war ein externer Blitz. Immerhin hat die Bridge-Kamera ja einen eingebauten Blitzer und wenn ich wirklich ernsthafter Fotografieren will, würde ich mir doch eher eine DSLR statt einer FZ150 holen. Mit fortschreitender Erfahrung zeigte sich jedoch, dass die Kamera an sich schon gute Bilder macht - aber dafür eben auch gutes Licht braucht.
Das Lesen in den Foren zeigte, dass ein externer Blitz tatsächlich deutlich zur Bildqualität beitragen kann. Mir halten einige Foren oder auch Blog-Beiträge bei der Auswahl. Es ist nun der Nissin geworden. Er hat ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Er unterstützt die E-TTL Belichtungssteuerung von Panasonic, so dass die Kamera dem Blitz mitteilen kann, wenn etwas weniger Blitzpower benötigt wird.
Darüber hinaus kann ich den Blitz auch "entfesselt" nutzen, damit das Objekt nicht (nur) von vorne angeblitzt wird, sondern auch von einer anderen Richtung. Das geht zwar nicht per E-TTL-Funk oder Kabel, aber man kann den Blitz so einstellen, dass er auf den eingebauten Blitz der FZ150 reagiert und die Kamera kann im Menü auf diesen Zweitblitz synchronisiert werden. Das setze ich noch nicht ein, aber es ist toll, dass in der Flagschiff-Linie der Bridge-Kameras von Panasonic auch dieses Profi-Feature eingebaut ist. Wie immer kommt beim Essen der Appetit.
Mal sehen, ob noch Softboxen, Reflektoren und anderes Zeug folgen werden. Ein Kollege von mir hat hier eine schöne Sammlung zusammengetragen und nach Seminaren bei Patrick Ludolph gezeigt, wie damit Portraitbilder den Wow-Faktor bekommen.
B.I.G. Blitz-Diffusor Überzug für Systemblitze
Der Nissin-Blitz besitzt zwar einen eingebauten Diffusor für weicheres Licht, aber mit diesem Überzug kann man noch besser das "Totblitzen" seines Motivs vermeiden.
Die Textilausführung hat den Vorteil, dass man sie ganz einfach zum Blitz in die Transporttasche packen kann und so weiterhin relativ kompakt und leicht beim Transport bleibt.
LED-Videoleuchte CN-B150, 980 Lux, Video Light, LED Panel für Camcorder, Kamera & Videokamera
Da bei mir das Filmen genauso wichtig ist wie das Fotografieren, musste bei mir natürlich auch hierfür Licht her. Denn während die FZ150 bei Tageslicht großartige Bilder aufnimmt und dank "Wolken"-Weißabgleich sogar trotz bedecktem Himmel einen Sonnentag simulieren kann, geht halt ohne Licht nicht viel - außer viel Rauschen im Bild.
Da nun bei mir eine Hochzeitsdoku mit schummerigem Kirchenlicht anstand, musste nun auch ein Videolicht her. Das geht ab 20 € für eine Chinafunzel mit 6 LEDs los und endet bei 400 € für Profi-LEDs noch lange nicht.
Aus diversen Besprechungen und Erfahrungsberichten zeigte sich, dass die Videoleuchte von Nanguang (OEM-Artikel, der aber immer mit CN-B150 auftaucht) für knapp 99 € einen guten Kompromiss aus Qualität und Preis darstellte.
Mit vier Eneloop-Akkus hält die Leuchte für einige Stunden durch. Die die Motive und werden gut beleuchtet. Auf der FZ150 sieht die Leuchte zwar lustig groß aus, aber sie hält sich sicher im Blitzschuh und sorgt dafür, dass man in Innenräumen Videos drehen kann, die auch in HD noch gut aussehen und nicht heillos im Sensorrauschen untergehen. Am Abend war die orangene Diffusorscheibe gut, um einen wärmeren Lichteindruck zu bekommen und die gefilmten Menschen beim Tanzen nicht unnötig zu blenden.
Flycam DSLR-nano Steadycam+Quick Release
Für statische Aufnahmen habe ich Reisestative sowie noch ein älteres Sony-Videostativ. Aber für bewegte Aufnahmen sind die natürlich nicht so toll. Hierfür gibt es die Profilösungen der Firma Steadycam. Die sind für einen Hobbyfilmer natürlich außerhalb der finanziellen Reichweite.
Dafür haben mich immer wieder die Aufnahmen vom Videofilmer Devin Graham fasziniert. Er nutze dafür ein Glidecam-Schwebestativ, um geniale Videos wie das hier von Hawaii zu erstellen. Die sind schon günstiger, aber kosten immer noch soviel wie die FZ150 an sich.
Daher habe ich mich hier für die LowCost-Variante Flycam entschieden. Das ist ein indischer Nachbau der Glidecam. Allerdings ist das keine Sache, die man mal eben so einsetzt. Das saubere Ausbalancieren und das "Fliegen" mit der Cam ist eine echte Übungssache. Ich selber brauche wohl noch eine ganze Weile, bis ich passable Ergebnisse erreiche, die ich auch vorzeigen will.
Allerdings ist nach ersten "Testflügen" in mir der Verdacht aufgekommen, dass bei diesem Thema die zu leichte FZ150 einfach nicht ausreicht. Um genug Stabilität in die Aufnahmen zu bekommen, braucht man wohl eine viel schwerere DSLR, die dem ganzen Konstrukt mehr Massenträgheit gibt und/oder das Original von Glidecam, welches einfach bessere Kugellager und ein besseres System zur Ausbalancierung hat. Aktuell reicht ein kleiner Windstoß, um die Kamera herumschwingen zu lassen.
Aber wer weiß - vielleicht führe ich noch nicht richtig. Denn die fehlende Masse kann natürlich auch ein Vorteil sein - der Arm ermüdet viel langsamer. Die FZ150 mit festem Objektiv sorgt auch dafür, dass man nicht ständig neu Ausbalancieren muss, wenn man einmal den Schwerpunkt gefunden hat. Für ein Fazit ist es aktuell im Mai 2013 noch zu früh.
Dieses und das weitere Equipment ist auch in meinem Sammelbericht zur FZ150 aufgeführt.
Und da kommt noch mehr....
Das nächste Video-Gadget ist auch schon da. Die GoPro Hero 3 Silver Edition ist schon vielfach getestet und beschrieben worden (siehe Amazon-Rezensionen). Damit werden in meinem YouTube-Channel noch mehr Videos vom Tauchen, Skifahren, Motorradfahren oder anderen Outdoor-Aktivitäten auftauchen können, bei denen die FZ150 einfach zu unhandlich oder zu wenig wasserdicht wäre. Natürlich ermöglicht die GoPro zusätzlich mit dem Tripod-Adapter auch einfach eine zweite Filmperspektive. Hier wird sie dann die LED-Leuchte genauso gut nutzen können wie die FZ150.
Die Videoqualität unterscheidet sich nicht groß vom Vorgänger GoPro Hero2. Die neue ist nur kleiner, leichter und hat eingebautes WLAN für die Bildvorschau via Smartphone. Hier eine Aufnahme der Hero2 eines Freundes, der uns beim "Anlassen 2013"-Corso auf dem Nürburgring gefilmt hat:
Hier mein erstes Testvideo mit dem kleinen Schmuckstück Hero3 :
Im dunklen Teil der Black Hole Rutsche erkennt man deutlich das Bildrauschen des kleinen Sensors. Das ist jedoch bei allen kompakten Kameras das Problem (ja, auch Lumix). Sobald aber genug Licht da ist, wie z.B. im 10m Tauchbecken, macht sie wunderbar scharfe Aufnahmen.
LED-Leuchte CN-B150, Nissin Di466 Blitz, Flycam, GoPro
LED-Leuchte CN-B150, Nissin Di466 Blitz, Flycam, GoPro
Lumix FZ150 / Bildbearbeitung: iPhoto 11, Gimp / Videoschnitt: iMovie 11 / Blog: www.warumduscher.com