Video mit den G´s, GH´s und der GX 7

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Cristobal
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Video mit den G´s, GH´s und der GX 7

Beitrag von Cristobal » Samstag 13. September 2014, 13:24

Hi,

Ich habe meine erstes Video fertig bearbeitet und auf DVD gebrannt. Insgesamt ein sehr interessantes Thema, in das ich jetzt wohl doch etwas intensiver einsteigen möchte, als gedacht. Man muss eine Menge beachten, und wie beim Foto ist es sehr vorteilhaft, sich vorher schon Gedanken zu machen, was man überhaupt will und entsprechend Bildausschnitt etc. wählen. Beim Video ist es halt nocht mehr oder zumindest sind es andere Punkte, die beachtet werden wollen.
Durch die Beschäftigung damit haben sich für mich einige Fragen bzw. Überlegungen ergeben.
Vielleicht könnt Ihr mir in meinen Überlegungen da weiterhelfen.

Einige Punkte sind etwas komplex, wenn Ihr da, wie ich auch spekuliert, bitte das vermerken, etwa „ich denke...“ Ansonsten gehe ich davon aus, dass es so Fakt ist. Andere Ideen oder Überlegungen dazu sind aber immer willkommen.

  • 1. Ich habe bei der G5 bei manueller Scharfstellung keine Fokuslupe in Video. Haben das die GX7, GH3, GH4 oder G6?
    2. Wie gut funktioniert dort das Setzen des Fokuspunktes während des Filmens auf dem Display? Bei der G5 ist der Touch nicht sensibel genug (bei mir sowieso nicht – da wollen schon viele Handys nicht), daher Gefahr von Verwacklungen. Oder anders gesagt, bisher hat es bei mir noch nicht funktioniert, weil ich eben nicht verwackeln wollte.
    3. Habe berechnet, dass sich durch die Verwendung von 16:9 der Cropfaktor noch einmal leicht ändern müsste, von 2 auf 2,18. Seht Ihr das auch so? Ist evtl. wichtig bei der Objektivauswahl (in Räumen lieber etwas weniger Brennweite)
    4. Habe meine Videos alle in 50p gemacht, jetzt habe ich festgestellt, dass ich auf 50i heruntergehen musste, weil das sonst nicht auf die DVD gepasst hätte. Habe den Film noch nicht am Fernseher gesehen, da kein DVD-Player angeschlossen ist. Heute Abend werde ich das sehen können.
    Grundsätzlich ist bei mir die Frage aufgekommen, ob das überhaupt einen Sinn hat, mit 50p zu filmen, wenn am Fernseher ausgegeben wird, da müsste das doch eh wieder heruntergerechnet werden, oder nicht? Wenn man das für den Fernseher nicht braucht, werden die Olys wieder interessant. Die bieten max. 30p, was sie leider nicht kompatibel zu den Panas macht, d.h. beim Mischen von Filmen von beiden Herstellern könnte man das sehen.
    Die Olys haben immer noch den riesigen Vorteil des Stabis im Gehäuse. Verwendung von manuellen Optiken aus der Hand damit wesentlich besser. Klar soll man mit Stativ filmen, geht aber oft nicht. Und das 4.0/300 bleibt interessant, dann für Foto und Video, ohne Stabi eher schlecht.
    5. Erweiterter Telebereich: hier soll es keinen Verlust geben, wenn man den verwendet. Meine erste Überlegung war, dass das logisch ist, weil da einfach ein anderer Ausschnitt vom Sensor genommen wird, Pixel sind für 2K ja genügend vorhanden. Stimmt aber nicht, es wird immer der komplette Sensor ausgelesen und dann skaliert (ist wohl in Wahrheit etwas komplizierter).
    Habt Ihr praktische Erfahrungen mit dem erweiterten Telebereich. Also Vergleich z.B. von 100mm Brennweite mit erweitertem Telebereich gegen 200 auf normal, bei ungefähr gleicher Objektivqualität. Der Gedankengang ist folgender: wenn es wirklich keine Qualitätseinbussen gibt, spart man sich die Mitnahme von Objetkiven und auch das Umbauen in vielen Fällen.
    Gleichzeitig habe ich überlegt, wie wichtig die Abbildungsleistung des Objektives bei Video ist. Kann man das eher vernachlässigen oder ist es da besonders wichtig. Immerhin nur 2 MP, dafür aber auch stark vergrößert. Werden die Abbildungsfehler gnadenlos vergrößert oder gehen die unter. Wenn die eher unter gehen, wäre z.B. ein 14-140 eine extrem universelle Geschichte. Auf der anderen Seite könnte man z.B. mit dem angekündigten 2.8/150 und erweitertem Telebereich ein Vorteil gegenüber einem 100-300 haben.
    6. Als letzter Punkt eher eine Feststellung. Die G5 hat bei Video bei ISO 1600 noch gar keine Probleme. Das ist sehr gut, daher gehe ich davon aus, dass mit den Neueren locker ISO 3200 geht.
Na ja, ist jetzt doch ganz schön lang geworden. Hoffe, dass ich mich halbwegs verständlich ausgedrückt habe und freue mich auf Eure Infos und evtl. eine angeregte Diskussion.
Der Haupteinsatz wird bei mir Reisevideos und Tierfilmerei sein um Familiengeschichten komme ich jetzt schon nicht rum. Geplant ist dann tatsächlich, dass einer Fotos macht und der Andere filmt.


Viele Grüße Reinhard

Albemain
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Re: Video mit den G´s, GH´s und der GX 7

Beitrag von Albemain » Sonntag 14. September 2014, 17:57

Hallo Reinhard,

ich habe die G6, die du ja auch ansprichst. Ich beantworte deine Fragen also aus der Sicht der G6

zu 1.
Ja, das hast du. Wahlweise automatisch bei Betätigen des Fokusrings oder manuell durch eine Taste auf der Kamera.
Die Fokuslupe ist verschiebbar auf dem Display.

zu 2.

Ist natürlich etwas abhängig von der verwendeten Brennweite. Ich finde das funktioniert aber recht gut und ich setze es auch ein.

zu 3.

Ja, das ist korrekt, man sieht auch beim Umschalten in den 16:9 Videomodus, dass das Bild leicht rangezoomt wird durch den größeren Crop

Zu 4.

Darüber wird viel diskutiert. Für mich ganz klar ein dickes Ja für 50p. Damit nutzt du die maximale Qualität der Kamera, runterrechnen kannst du immer noch. Du hast durch die große Anzahl an Frames bessere Möglichkeiten in der Nachbearbeitung. Sei es, wenn du eine Zeitlupe daraus erstellen möchtest, den Film anhalten möchtest usw. Eine weitere Sache, die oft nicht beachtet wird ist, dass du bei 24p/25p oder auch 50i peinlich genau auf deine Belichtungszeit achten musst und auch auf die Geschwindigkeit deiner Schwenks, weil es sonst stottert. Auch bei 30p. Zwar sollte man auch bei 50p die Belichtungszeit unter Kontrolle haben, aber es ist dann deutlich unempfindlicher. Die Meinung, dass die Leute manchmal keinen Unterschied sehen zwischen 50p und 50i liegt allein daran,
dass moderne Fernseher wahnsinnig gute Deinterlacer und Skalierer haben, so dass tatsächlich 50i sehr gut aussieht. Am Computer, ohne technische Spielereien, erkennt man gerade bei Bewegungsaufnahmen deutliche Unterschiede.

Ob du runterrechnen musst, hängt von deinem Abspieler ab. Es gibt Bluray Player, die AVCHD 2.0 verstehen und somit auch 1080/50p native auf dem Fernseher wiedergeben. Für herkömmliche BluRay Player kannst du die Videos problemlos in 50i wandeln oder in 720/50p, was beides kompatibel ist zum Bluray Standard. Das ganze auf DVD zu brennen ist sowieso mit Verlusten verbunden, egal wie man es macht. Dem Fernseher ist das ziemlich egal, moderne Fernseher rechnen so stark das Video um, das vom ursprünglichen Framelayout sowieso nicht mehr viel übrig ist. Tolle Filme kann man in allen Modi drehen ;)

Zu 5.
Der erweiterte Tele wird zwar oft als verlustfrei angepriesen, aber wie du schon erkannt hast, ist er es nicht. Was man sagen kann ist, dass es ein rein optischer Zoom ist durch die Vergrößerung des CropFaktors. Das führt dazu, dass man zwar eine deutlich höhere Brennweite bekommt, aber der Kamera durch den kleineren Sensor viel weniger Pixel zur Verfügung stehen. Diese sonst vorhandenen Pixel benutzt die Lumix, um daraus ein ideales Videobild zu berechnen. Sie kann dadurch z.B. das Rauschen deutlich minimieren. Fällt das weg, weil der Sensor beim erweiterten Zoom kleiner ist, ändert sich z.B. deutlich das Rauschverhalten der Kamera. Man kann also sagen, dass man viel Brennweite für den Preis von ein paar hundert ISOs bekommt. Ich finde, dass der erweiterte Zoom aber ein absolut tolles Feature ist. Man bekommt einen wahnsinnigen Brennweitenschub und mit dem Rauschen kann man normalerweise leben.
Selbstverständlich ersetzt es dadurch aber nicht ein Objektiv mit doppelter Brennweite. Ich filme auch Tiere und was man mit dem 100-300mm und dem erweiterten Zoom an Brennweite bekommt, ist durchaus beeindruckend.

5b
Abbildungsleistung spielt in beiden Fällen eine Rolle. Bei Fotos etwas mehr. Da die Kamera aber den großen Sensor nutzt um das finale Videobild zu berechnen, ist es natürlich auch relevant, ob dem Prozessor nur scharfe Pixel zur Verfügung stehen, oder "unscharfe". Durch die Fusionierungsalgorithmik kann man einiges kompensieren, aber je besser die Basis, desto besser das Ergebnis. Beim Foto erkennt man natürlich sofort die Abbildungsleistung des Objektivs. Unabhängig davon, hat sich aber bei mir das 14-140mm als treuer Partner erwiesen. Würde es niemals wieder abgeben, genau wie das 100-300mm

Zu 6.
Kommt darauf an, wie Rauschtolerant du bist. Die G6 geht bei Video maximal bis 3600. Das Rauschen ist dann natürlcih sichtbar, aber wenn es notwendig ist, kann man 3600 nutzen und es sieht echt passabel aus.

Hoffe, dass ich weiterhelfen konnte

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Cristobal
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Re: Video mit den G´s, GH´s und der GX 7

Beitrag von Cristobal » Sonntag 14. September 2014, 19:31

Hallo Albemain,

vielen Dank für die sehr ausführliche Antwort.


Die erste DVD mit 50i wurde nicht abgespielt, Ton war zu hören aber kein Bild zu sehen. Heute habe ich eine neue mit 25P gemacht, die geht.

Du hast mir mit Deinen Erklärungen sehr geholfen.

Viele Grüße Reinhard

Reisetante
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Re: Video mit den G´s, GH´s und der GX 7

Beitrag von Reisetante » Sonntag 21. September 2014, 14:02

Hallo,
ich habe mit meiner G6 bisher erst wenig gefilmt ( bin bisher mehr Filmerin mit Camcorder),aber wenn mit 1080i. Mein stand alone Bearbeitungsystem kann auch p, regelt aber beim brennen runter. Da kaum ein player p abspielen kann, sehe ich auch keine Veranlassung das zu ändern, weil ich die DVD's auch Mitreisenden zur Verfügung stelle. Ich benutze beim filmen auch immer ein Einbeinstativ. Demnächst steht eine Reise an und da werde ich die G6 erstmalig länger einsetzen.
Gruß Ulla
Unter 'TheReisetante' kann man Videos von mir anschauen.
https://www.youtube.com/user/TheReisetante/videos" onclick="window.open(this.href);return false;

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Cristobal
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Re: Video mit den G´s, GH´s und der GX 7

Beitrag von Cristobal » Sonntag 21. September 2014, 20:53

Hallo Ulla,

habe mich zwischenzeitlich etwas eingelesen. Offenbar hängt´s wirklich vom Player und Fernseher ab. Aber wie Du geschrieben hast, wenn DVDs weitergeben werden sollen, muss man auf 25P gehen, damit es dann überall funktioniert.
Mir leuchtet die Erklärung von Albemain ein, dass es trotzdem nicht sinnlos ist, mit der höheren Bildfrequenz zu filmen, da man bei der Bearbeitung dann mehr Spielraum hat.

Viele Grüße Reinhard

ThomasT
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Re: Video mit den G´s, GH´s und der GX 7

Beitrag von ThomasT » Dienstag 23. September 2014, 10:18

Zum Cropfaktor:
Ja, der vertikale Cropfaktor wird kleiner, wenn z.B. Personen drauf sind. Das umso mehr, wenn man noch breitere Formate wie 2:35 : 1 oder 2.40 : 1 (cinemascope) benutzt. Also ohne Anamorphoten, durch Crop.
D.h. je breiter das Format, desto weitwinkliger in der Tendenz die Objektive.

Ich würde aber nicht großartig jedesmal rechnen. Sondern einfach schauen was passt. Generell geht es mir so, dass ich in Video längere Brennweite benutze als beim Photographieren. Man kann ja schwenken, während im Photo alles gleich drauf sein muss. Beides kompensiert sich bei mir etwas.

Zur DVD: So wenig ich momentan von 4k halten, so wenig halte ich von 720 x 576. Das finde ich mittlerweile unzumutbar. 720 (vertikal!) halte ich für das Minimum was man heute seinen Zuschauern anbieten sollte. Aber die Kameras machen alle 1080. Also das: 1080p bei 25fps. Keine DVD mehr.
Lumix G3, GF3
Blackmagic Pocket Cinema Camera (super16 sensor, Cropfaktor 2.88 KB)
Panasonic 7-14, Laowa 7.5 mm, SLR Magic Hyperprime 12 mm, Panasonic 14-42, Sigma 19, Panasonic 20, Panasonic 45-150
Pentacon 29/f2.8, Pentacon 50/f1.8, Pentacon 135/f2.8

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Cristobal
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Re: Video mit den G´s, GH´s und der GX 7

Beitrag von Cristobal » Dienstag 23. September 2014, 19:22

Hallo Thomas,

unter 1920 x 1080 möchte ich eh´ nicht gehen (beim Filmen selbst).

Mein Gedanke war, dass ich, wenn ich eh auf 25P heruntergehen muss, dann auch gleich (Resourcen-Schonend) mit 25P filmen kann.

Wenn das so wäre, hätten die Panas beim Filmen keinen so großen Vorteil vor den Olys, die nur 30P können. Weiterhin fände ich interessant, ob man es in einem fertigen Filme sehen würde, wenn ein Teil mit 50P und der andere Teil mit 30P aufgenommen werden und dann alle beide auf 25P heruntergerechnet werden.

Ich möchte das Fotografieren ja nicht aufgeben und die neuen Oly-Teles schreien geradezu nach einem Stabi.

Was meinst Du mit "Keine DVD mehr"?

Den Crop-Faktor hatte ich genau anders herum verstanden, da die Diagonale bei 16:9 bei der G5 ja kleiner wird, oder habe ich einen Denkfehler?

Danke Dir!

Viele Grüße Reinhard

ThomasT
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Re: Video mit den G´s, GH´s und der GX 7

Beitrag von ThomasT » Dienstag 23. September 2014, 20:45

Cristobal hat geschrieben:Weiterhin fände ich interessant, ob man es in einem fertigen Filme sehen würde, wenn ein Teil mit 50P und der andere Teil mit 30P aufgenommen werden und dann alle beide auf 25P heruntergerechnet werden.
Hättest du gefragt, ob man den Unterschied von 50p auf 25p runtergerechnet und 25p native unterscheiden kann, hätte ich gesagt, eigentlich nicht. Der einzige Unterschied wäre der Motionblur. Bei 25p ist die Belichtungszeit ja normalerweise 1/50s. Bei 50p 1/100s. Aber 30 frames? Da muss man ja immer eins sporadisch auslassen. Ohne Ruckeln geht das nicht.
Cristobal hat geschrieben: Was meinst Du mit "Keine DVD mehr"?
DVD hat nur 720x576 pixel.
Cristobal hat geschrieben: Den Crop-Faktor hatte ich genau anders herum verstanden, da die Diagonale bei 16:9 bei der G5 ja kleiner wird, oder habe ich einen Denkfehler?
Der Cropfaktor wird natürlich größer je kleiner der Sensor wird.
Ich würde insbesondere zum Vergleich verschiedener Formate nicht die Diagonale heranziehen, sondern die wichtiger Seite. Also meist die Bildhöhe, wenn man senkrecht stehende Motive wie auch Personen abbilden möchte. Daher kommt noch ein größerer Cropfaktor heraus.
Lumix G3, GF3
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Re: Video mit den G´s, GH´s und der GX 7

Beitrag von Cristobal » Dienstag 23. September 2014, 21:37

Hallo Thomas,

danke für die Info, muss aber trotzdem noch mal nachhaken.

Habe auf DVD gebrannt, aber im Prinzip keine Film-DVD erstellt. Hoffe, dass das wirklich ein Unterschied ist.

Das Video-Programm zeigt mir 1920 x 1080 - Full HD an, kommt das dann nicht auf der DVD rüber? Das wäre schade und würde BlueRay bedeuten. Auf was speicherst Du deine Filme, wenn die auf einem Fernseher angeschaut werden sollen, evtl. sogar auf verschiedenen?

Danke Dir!

Viele Grüße Reinhard

ThomasT
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Re: Video mit den G´s, GH´s und der GX 7

Beitrag von ThomasT » Dienstag 23. September 2014, 22:24

Cristobal hat geschrieben: Das Video-Programm zeigt mir 1920 x 1080 - Full HD an, kommt das dann nicht auf der DVD rüber? Das wäre schade und würde BlueRay bedeuten. Auf was speicherst Du deine Filme, wenn die auf einem Fernseher angeschaut werden sollen, evtl. sogar auf verschiedenen?
Ach so. Du hast es als Datei auf DVD als Datenträger gebrannt? Das geht natürlich.

P.S an meinem Fernseher hängt ein Rechner ... ;-) Der Fernseher dient als Computermonitor. Also wird meisten dafür benutzt.
Lumix G3, GF3
Blackmagic Pocket Cinema Camera (super16 sensor, Cropfaktor 2.88 KB)
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Re: Video mit den G´s, GH´s und der GX 7

Beitrag von KPH » Mittwoch 24. September 2014, 08:53

Hallo Reinhard,

wenn Du Full-Hd Filme über einen DVD-Player wiedergeben willst, erreichst Du bei der Ausgabe nur Pal-Qualität 720x576

wenn Du Full-Hd Filme über einen Blu-ray Player wiedergeben willst erreichst Du entweder 1280x720 p
oder 1920x 1080 i

Willst Du die volle Auflösung 1920x1080 50 p haben mußt Du entweder über PC oder Mediaplayer wiedergeben.

Eine Daten-Dvd mit 1920x1080 50 p ist nicht Normgerecht und wird von den meißten DVD-Playern nicht abgespielt

(eine Außnahme bildet die Sony Playstation)
Gruß aus Schleswig-Holstein
Peter

VideoKameras SD100,TMC350 Fotokameras GH5,GM5-K Objektive 15 1,7, 45 2,8 Zoom 7-14,12-35,45-175,100-300,Leica 12-60
Neu dazu das 14/140 3.5

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Re: Video mit den G´s, GH´s und der GX 7

Beitrag von Cristobal » Mittwoch 24. September 2014, 19:24

Hallo Thomas und Peter,

danke Euch!

Viele Grüße Reinhard

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Re: Video mit den G´s, GH´s und der GX 7

Beitrag von Cristobal » Samstag 4. Oktober 2014, 19:55

Hallo,

ich habe heute mal einen Test bezüglich Erweitertem Telebereich gemacht.

Ich wollte wissen inwieweit der erweiterte Telebereich zu Qualitätseinbußen führt, auch wenn man eine sehr gute kürzere Optik mit einem guten Zoom bei Originärbrennweite vergleicht.
Meine Überlegung ist, dass ich bei erweitertem Telebereich bei Video mehrere Vorteile habe. Das kürzere Objektiv ist lichtstärker, ich bin mit dem erweiterten Telebereich sehr variabel und ich erspare mir im besten Fall ein komplettes Objektiv (zu kaufen oder mitzunehmen).

Habe heute verglichen: Olympus FT 2.0/50 Macro mit dem 100-300. Das Oly mit erweitertem Telebereich und das 100-300 bei Brennweite 120mm (auf normal), das entspricht dem Oly mit eT.
Habe keinen wissenschaftlichen Test gemacht, sondern einfach gefilmt. Das Ergebnis spricht auf jeden Fall nicht gegen das Oly mit erweitertem Telebereich. Wenn ein Unterschied zu sehen ist, dann kommt mir das Oly fast besser vor.
Diesbezüglich möchte ich noch weitere Tests machen, auch im Hinblick auf das kommende 40-150 von Oly, das man dann sehr gut für Tierfilmerei verwenden könnte.

In einem Punkt bin ich mir noch nicht sicher, was bringt eine Topoptik überhaupt bei Video? Sprich wäre das Ergebnis z.B. mit dem 14-140 von Pana genauso gut gewesen, oder spielt die Abbildungsleistung gerade beim erweiterten Telebereich ein große Rolle?
Habt Ihr hier Erfahrungen?

Ihr wisst worauf ich hinaus will, mit dem erweiterten Telebereich hätte man bei Video mit dem 2.8/40-150 einen Einsatzbereich von (KB-bezogen) 80 - 720 mm (bei FHD, durch 16:9 sogar noch etwas mehr) und das alles bei Blende 2.8. Die Umschaltung von Normal auf erweiterten Telebereich geht sehr schnell, zumindest wesentlich schneller als ein Objektivwechsel).

Im Übrigen hat sich mein altes Nikon 1,4/50 auch sehr gut geschlagen - lief aber außer der Reihe.

Viele Grüße

Reinhard

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Rennradler
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Re: Video mit den G´s, GH´s und der GX 7

Beitrag von Rennradler » Sonntag 5. Oktober 2014, 12:06

Cristobal hat geschrieben:... oder spielt die Abbildungsleistung gerade beim erweiterten Telebereich ein große Rolle...
Die Abbildungsleistung wird logischerweise um den Faktor des erweiterten Telebereiches eine Rolle spielen. Abbildungsfehler werden natürlich genauso wie Rauschen usw. mit dem erweiterten Telebereich verstärkt.

Ein gutes Objektiv mit hoher Lichtstärke (besonders Festbrennweite) könnte kombiniert mit erweiterten Telebereich durchaus bessere Ergebnisse bringen als ein schlechteres Telezoom mit äquivalenter Brennweite.
Das, so wie Du es machst, einfach auszuprobieren ist hier bestimmt der richtige Weg. Also wenn Du weitere Erkenntnisse gesammelt hast - wir sind gespannt :-)

Gruß Karsten

MFT-Neuling
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Re: Video mit den G´s, GH´s und der GX 7

Beitrag von MFT-Neuling » Freitag 10. Oktober 2014, 00:54

Aus praktischer Erfahrung kann ich das stärkere Rauschen bei Nutzung des erweiterten Telebereichs bestätigen, sowohl für die GH2 als auch für die G5, die ja unterschiedliche Sensoren haben. Das ist aber nur bei wenig Licht relevant. Insgesamt finde ich den erweiterten Telebereich einen enormen Vorteil der G's, zumal ich häufig mit dem 1,7/20 filme.

Was das Filmen mit 50p angeht, da ist die Gewichtung Geschmacksache. Bei schnell sich bewegenden Objekten (Filme ich fast nie) merkt man einen deutlichen Unterschied, bei Schwenks auch (mache ich selten, wird eh nicht so gut mit Amateurmitteln). Trotzdem nutze ich doch viel lieber zum Filmen die GH2, die G5 habe ich mir nur deshalb gekauft, weil ich öfter mal in Buenos Aires bin und ich eine geraubte G5 für relativ wenig Geld ersetzen kann (war bisher nicht nötig), eine GH2 aber nicht. Mit der GH2 kann ich nun mal die Einstellung viel besser kontrollieren und bekomme dadurch bessere Ergebnisse. Außerdem sehe ich schon bevor ich auslöse den richtigen Bildausschnitt, weil ich den Videomodus hier extra einstellen kann. Das ändert nichts an der Tatsache, dass die G5 z.Zt. vom Preis-/Leistungsverhältnis her ein fantastisches Angebot ist.

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