Externes Mikrofon an G6 und G70

[idefixbt]

Registrierte Benutzer sehen diesen Banner nicht!

Hallo,

Bin auf der Suche nach einem externen Mikrofon für die beiden Kameras.
Was habt ihr im Einsatz und welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?

Viele Grüße Gerhard

[HotCookie]

Hallo Gerhard,

zu dem Thema gibt es hier bereits mehrere Threads. Z. B. hier und hier. Dass es dabei nicht um die G70 geht dürfte dabei unwichtig sein.

[idefixbt]

Hallo,

danke schon einmal für die Info

Viele Grüße Gerhard

[amateur]

...habe mit dem Standardmikrofon von Panasonic VW-VSM10 bei langen Konzerten beste Erfahrungen gemacht. Es sei einmal dahingestellt, ob der vielfache finanzielle AAufwand für ein vielfach teureres Mikrofon hörbar bleibt!?

[HotCookie]

der vielfache finanzielle AAufwand für ein vielfach teureres Mikrofon

Vielfach? Das Tascam TM-2X z.B. liegt preislich etwa gleichauf, das Sennheiser MKE 400 ist nur ca. 50 Euro teurer als das von Dir erwähnte Panasonic VW-VMS 10 E. Von einem Vielfachen kann man sicherlich erst bei den Shure-Mikros oder dem Beyerdynamic reden. Sicherlich ist es sinnvoll eine breit gefächerte Palette zur Auswahl zu zeigen, denn ob man die Unterschiede hören kann hängt ja im Wesentlichen von der Ausprägung des Gehörs und der Qualität der zur Verfügung stehenden technischen Abspielgeräte ab. Der eine kann einen vorbeifliegenen Jumbojet nicht von einer Mücke unterscheiden, während andere Dir sagen können, ob da ein männlicher oder ein weiblicher Floh hustet...

[amateur]

Sicherlich wird es Personen geben, welche ein außergewöhnliches Hörvermögen besitzen. Bei der lumix G Serie handelt es sich jedoch um ein Amateur System. Niemand wird bestreiten, daß eine Stereoanlage eine weiterentwickelte Elektronik besitzt als ein Taschenradio. Filmen mit der lumix G Serie ist ein Angebot, mit einem vertretbaren Aufwand ansprechende Videos zu produzieren. Auch die Aufnahme-Elektronik einer G6 dürfte hier an ihre Grenzen stoßen. Ich halte es daher für wenig Ziel führend, eine lumix G mit einem exorbitant teuren Mikrofon zu verbinden. Was viel wichtiger ist, die Videoauflösung einer G5/G6 ist einer hc-v757 aus dem gleichen Hause meßbar und sichtbar unterlegen. Es war eben der Stand der Entwicklung der Jahre 2012/2013. Erst die neueren Modelle ab GX7 haben einen anderen Sensor und können konkurrieren.

[HotCookie]

Registrierte Benutzer sehen diesen Banner nicht!

Ich halte es daher für wenig Ziel führend, eine lumix G mit einem exorbitant teuren Mikrofon zu verbinden.

Das darfst Du ja auch, solange Du nicht erwartest, dass jeder andere das auch so sieht. Ferner ist exorbitant teuer für jeden etwas anderes. Wenn man bedenkt, dass z. B. im Shure noch ein Flashrekorder mit gutem Vorverstärker (zumindest besser als der der G6) eingebaut ist und man dadurch das Mikro auch kabellos mit der G6 betreiben kann (vielleicht auch an der Angel ohne Kabelsalat), dann ist "exorbitant teuer" aus meiner Sicht exorbitant übertrieben. Nur weil die Kamera günstig ist und nicht in der Profiliga mitspielt muss man ja nicht auch beim Ton Kompromisse eingehen, wenn man das nicht will. Das bleibt halt jedem selbst überlassen.

[ThomasT]

Sicherlich wird es Personen geben, welche ein außergewöhnliches Hörvermögen besitzen.

Alle Hifi-Fans. Die hören noch die Räumlichkeit des Graswachsens. Alle. Bis 32454kHz!


Andere Mikros klingen auch anders. Selbst ein Mikro 5 mm verschoben kann anders klingen.
Der Gag ist aber umgekehrt: niemand kann hören, mit welchem Mikrofon eine Aufnahme gemacht wurde. (also gleichtwertige. Internes und externes kann man sehr wohl hören)
"Das klingt ja gut, ist bestimmt mit Mikrofon XY gemacht." wird kaum einer sagen.

[Glamorous Pictures]

Was viel wichtiger ist, die Videoauflösung einer G5/G6 ist einer hc-v757 aus dem gleichen Hause meßbar und sichtbar unterlegen.

Ich gehe davon aus, dass du beim hc-v757 von einem Panasonic-Camcorder sprichst? Nun, damit magst du mit Sicherheit recht haben. Da meine Frau auch immer wieder mal auf Buchlesungen / -messen filmt und dort unser Aufnahmegerät an das örtliche Mischpult anschließen, um nicht die Störgeräusche aus dem Publikum voll mit drauf zu haben (auch da haben wir bislang ohne externes Mikro gearbeitet), wollte sie ein Aufnahmegerät haben, dass einen Toneingang besitzt.

Sowohl von Sony (ihr jetziger, veralteter HD-Camcorder), als auch Panasonic fangen die Camcorder mit Toneingang aber erst ab ca. 700 EUR aufwärts an. Dafür, dass das technisch kein allzu großer Aufwand sein dürfte, so etwas zu verbauen, lassen sich die Camcorder-Produzenten die Zusatzfunktion schon fast in Gold aufwiegen. Nun war die Frage, ob sie einen teuren Camcorder mit fixen Funktionen anschafft, oder eine halb so teure und in der Funktionsvielfalt deutlich variablere und ausbaufähige Systemkamera. Und da nicht jeder ein Budget wie ein Bankmanager hat, hat sie sich - nach ausgiebigen Tests meiner DMC-G6, die sie sehr zufrieden stimmten - dafür entschieden. Vielleicht nicht mehr das Modernste vom Modernen, aber nach wie vor ein super Preis- / Leistungsverhältnis.

[HotCookie]

[...] wollte sie ein Aufnahmegerät haben, dass einen Toneingang besitzt. [...]

Dann wäre allerdings die Anschaffung eines externen (mobilen) Rekorders die richtige Wahl. Der läßt sich problemlos an Mischpulte etc. anschließen und ist zudem von der Kamera unabhängig, was mehr Flexibilität bei der Aufnahme bedeutet. Da wären z. B. der Zoom H4nSP oder der Tascam DR-40.

[Glamorous Pictures]

Dann wäre allerdings die Anschaffung eines externen (mobilen) Rekorders die richtige Wahl. Der läßt sich problemlos an Mischpulte etc. anschließen und ist zudem von der Kamera unabhängig, was mehr Flexibilität bei der Aufnahme bedeutet. Da wären z. B. der Zoom H4nSP oder der Tascam DR-40.

Den Zoom hat meine Frau schon seit einigen Jahren (oder ist es das Vorgängermodell?), da sie regelmäßig auch Autoren interviewt.

[HotCookie]

Den Zoom hat meine Frau schon seit einigen Jahren

Und wieso verwendet sie den dann nicht dafür?

[Glamorous Pictures]

Tut sie zum Teil, auch gibt es ja gute Tricks, wie man den Ton und das Bild passgenau aufeinander zu schneidet. Allerdings ist es komfortabler, wenn man den Ton direkt mit einem Mikro einfängt und da nicht mehr im Programm herumfummeln muss

[HotCookie]

Registrierte Benutzer sehen diesen Banner nicht!

und da nicht mehr im Programm herumfummeln muss

Herumfummeln? Einmal am Anfang der Aufzeichnung vor der Kamera und während laufender Tonaufzeichnung in die Hände klatschen (quasi als Klappenersatz), dann nachher die geschlossenen Hände mit dem Peak im Ton übereinanderlegen und voilá - synchron. Das ist doch kein "Herumfummeln" und für einen guten Ton und gespartes Geld den kleinen Extraaufwand doch allemal wert. Das gilt allerdings nur für Videos mit einer Aufzeichnungslänge von maximal 29 Minuten und 59 Sekunden. Wenn die aufzunehmenden Vorträge länger sind, kann man mitten im Vortrag schlecht in die Hände klatschen nach erneutem Aufzeichnungsstart. Dazu würde ich dann einfach den Zoom ans Mischpult anschließen, die Videoaufzeichnungen mit den kamerainternen Mikros machen (nur als Referenzpunktlieferant), nachher beim Editieren dann die Tonspur vom Zoom passgenau zur internen Mikroaufzeichnung unter das Video legen und dann einfach den kamerainternen Ton abschalten. Und schon wieder Geld gespart, was man dann z. B. ausgeben könnte für ein gutes Mikro mit Phantomspeisung, das dann an den Zoom angeschlossen werden kann - oder alternativ auch für ein neues Paar Schuhe... hehe...