RAWs - Lieber etwas Über- oder Unterbelichten ?
RAWs - Lieber etwas Über- oder Unterbelichten ?
Hallo Freunde.
Durch das Forum hier habe ich lernen dürfen, dass es ganz sinnvoll ist,
die Historamm Anzeige einzusetzen und möglichst nach rechts zu verschieben. Siehe -
http://www.fototv.de/expose_to_the_right
Bestätigt wurde das auch in TOM! STRIEWISCH - Digitalfotografie für Fortgeschrittene;
aber auch in David duChemin's - Mit Lightroom Entwickeln.
____________________________________________________________
So weit, so gut.
Beim Betrachten einer Fotografie Lern DVD von Pavel Kaplun wurde mir
allerdings das Gegenteil empfohlen. Lieber sogar etwas unterbelichten.
Nun ist Pavel Kaplun einer der Fachleute, die ich in fachlicher Hinsicht
bewundere und von denen ich viel lernen kann. Sehr viel !
Ich habe also eine E-mail geschickt und auch schon eine Antwort
bekommen ( meinen Dank und meine Hochachtung an dieser Stelle ! )
________________________________________________________________
Meine Mail " ......
Sehr geehrter Herr Kaplun,
ich bin begeisterter Lernender ihrer Tutorials. In ihrer jüngsten DVD ‚Digital Fotografieren‘ ,
erwähnen Sie mehrmals, dass es empfehlenswert sei, etwas dunkler zu belichten,
weil eine spätere Bildkorrektur besser zu machen sei.
Leider kommt bei mir jetzt starker Zweifel auf, weil ich bisher genau das Gegenteil gelernt habe.
Das Histogramm soweit nach recht wie möglich, ohne das es ‚clipping‘
gibt und die Lichter ausfressen, hieß es bisher.
Grund: Im rechten Teil der Tonwerte liegt die meiste Information ( Bittiefe ),
anders als auf der linken Seite, wo die Tiefen dargestellt sind.
Verzeihen Sie mir bitte die Belästigung.
Bitte helfen Sie mir ! Wo liegt denn mein Denkfehler ?
Mit freundlichen Grüßen, Dieter xxxxx ..... "
_____________________________________________________________
Mail Antwort : ".....
Hallo Herr xxxxx,
Danke für Ihre Mail! Ich habe es aus Erfahrung rausgekriegt, dass etwas unterbelichtete Bilder ( speziell RAW )
eher zu retten sind als überbelichtete.
Denn wenn es überbelichtete Bereiche gibt, haben diese keine Farbinformationen mehr,
es ist dann nur ein weißer Fleck. Auch mit dem Befehl Wiederherstellen lässt sich nicht viel machen. Daher meine Empfehlung.
Ich hoffe, ich konnte Ihre Frage beantworten. Ich Wünsche Ihnen viel Erfolg und immer Gut Licht!
Wenn Sie Interesse haben, poste ich jede Woche ein kostenloses Video auf
meiner Homepage ( unser Videochannel, erreichbar über die Startseite http://www.kaplun.de ),
dort gibt es immer neue Tipps zur Fotografie und Bildbearbeitung.
Viele Grüße
Pavel Kaplun
..... "
_________________________________________________________________
Und jetzt - lieber etwas Über- oder doch etwas Unterbelichten ?
Hier ist mal eure Erfahrung zu diesem Thema gefragt ( nicht die Meinung ! )
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die Historamm Anzeige einzusetzen und möglichst nach rechts zu verschieben. Siehe -
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bewundere und von denen ich viel lernen kann. Sehr viel !
Ich habe also eine E-mail geschickt und auch schon eine Antwort
bekommen ( meinen Dank und meine Hochachtung an dieser Stelle ! )
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Sehr geehrter Herr Kaplun,
ich bin begeisterter Lernender ihrer Tutorials. In ihrer jüngsten DVD ‚Digital Fotografieren‘ ,
erwähnen Sie mehrmals, dass es empfehlenswert sei, etwas dunkler zu belichten,
weil eine spätere Bildkorrektur besser zu machen sei.
Leider kommt bei mir jetzt starker Zweifel auf, weil ich bisher genau das Gegenteil gelernt habe.
Das Histogramm soweit nach recht wie möglich, ohne das es ‚clipping‘
gibt und die Lichter ausfressen, hieß es bisher.
Grund: Im rechten Teil der Tonwerte liegt die meiste Information ( Bittiefe ),
anders als auf der linken Seite, wo die Tiefen dargestellt sind.
Verzeihen Sie mir bitte die Belästigung.
Bitte helfen Sie mir ! Wo liegt denn mein Denkfehler ?
Mit freundlichen Grüßen, Dieter xxxxx ..... "
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Mail Antwort : ".....
Hallo Herr xxxxx,
Danke für Ihre Mail! Ich habe es aus Erfahrung rausgekriegt, dass etwas unterbelichtete Bilder ( speziell RAW )
eher zu retten sind als überbelichtete.
Denn wenn es überbelichtete Bereiche gibt, haben diese keine Farbinformationen mehr,
es ist dann nur ein weißer Fleck. Auch mit dem Befehl Wiederherstellen lässt sich nicht viel machen. Daher meine Empfehlung.
Ich hoffe, ich konnte Ihre Frage beantworten. Ich Wünsche Ihnen viel Erfolg und immer Gut Licht!
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Viele Grüße
Pavel Kaplun
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Und jetzt - lieber etwas Über- oder doch etwas Unterbelichten ?
Hier ist mal eure Erfahrung zu diesem Thema gefragt ( nicht die Meinung ! )
Zuletzt geändert von emeise am Samstag 10. März 2012, 12:36, insgesamt 1-mal geändert.
FZ1K, TZ101, EOS 600D, GX7, G9, E-M5 m II / 12-40 und 7-14mm 2.8 Pro
Wenn ich all mein Equipment aufzähle, ist die Seite vollgemüllt.
keep it simple
Grüßle, Dieter
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- mikesch0815
- Ehrenmitglied
- Beiträge: 9171
- Registriert: Freitag 2. Dezember 2011, 23:29
- Wohnort: Schotten
- Kontaktdaten:
Re: RAWs - Lieber etwas Über- oder Unterbelichten ?
Ich arbeite lieber mit einer leichten Unterbelichtung, da ich tatsächlich mehr aus den RAWs herausholen kann als aus überbelichteten.
so weit
Maico
so weit
Maico
S1RII, GX8, EM-10II(IRmod) und viel Glas - also viel Spaß!
Re: RAWs - Lieber etwas Über- oder Unterbelichten ?
Servus
Möchte mich Maico anschliessen ...
Lieber eine Spur nach links zu belichten ... also unterbelichten
Liebe Grüsse
Helmut
Möchte mich Maico anschliessen ...
Lieber eine Spur nach links zu belichten ... also unterbelichten
Liebe Grüsse
Helmut
Immer dabei: OMD E-M1 ~ OMD E-M5II ~ Lumix G5 ~ Oly 9-18/4-5.6 ~ Pana 20/1.7 ~ Oly 45/1.8 ~ Oly 60/2.8 Makro ~ Oly 40-150/2.8 Pro & MC14 ~ Pana 100-300/4-5.6 OIS
Mft-adaptiert: Minolta MC Rokkor 50/1.7 & Minolta MC Tele Rokkor 200/3.5
Mft-adaptiert: Minolta MC Rokkor 50/1.7 & Minolta MC Tele Rokkor 200/3.5
Re: RAWs - Lieber etwas Über- oder Unterbelichten ?
Hallo Dieter !
Im Regelfall, also bei ausgewogener Beleuchtung würde ich sagen eher in "Richtung" helle Töne, aber nicht ausreißen lassen.
Meine Erfahrungen und Umgang mit dem Histogramm.
Bei der FZ 100 konnte ich das Histogramm an den rechten Rand anlehnen und hatte bei Lightroom noch immer etwas Luft.
Bei der G3 muß ich einen kleinen Raum lassen zum Rand um nicht überzubelichten.
Ich trachte tendenziell danach meine Bilder heller zu belichten, aber nicht zu überbelichten.
Erfahrungsgemäß tue ich mich bei der Handhabung leichter mit den Tiefen zu arbeiten, aber auch genug Lichter zu haben.
Da halte ich mich auch an die Aussage das die helleren Bereiche deutlich mehr Information haben als die Dunklen.
Inwieweit das nun technisch nachvollziehbar ist entzieht sich meiner Kenntnis.
Ich habe da einfach ein paar Testaufnahmen gemacht wo da die Grenzen sind.
Jetzt kann ich "mein" Histogramm im Sucher entsprechend "positionieren" weil ich auch weiß wie Lightroom mit meinen RAW umgeht, respektive diese interpretiert.
Soll heißen ich weiß bei der Aufnahme wie es bei der Bearbeitung weitergeht.
Man sollte das Ganze aber auf gar keinen Fall dogmatisch sehen.
Selber probieren, vom Stativ eine Reihe nach rechts, eine nach links von 0 ausgehend.
Auf Deinem Rechner und Monitor das homogenste Ergebnis raussuchen und das mal als Richtschnur nehmen.
Gruß, Cristina
Im Regelfall, also bei ausgewogener Beleuchtung würde ich sagen eher in "Richtung" helle Töne, aber nicht ausreißen lassen.
Meine Erfahrungen und Umgang mit dem Histogramm.
Bei der FZ 100 konnte ich das Histogramm an den rechten Rand anlehnen und hatte bei Lightroom noch immer etwas Luft.
Bei der G3 muß ich einen kleinen Raum lassen zum Rand um nicht überzubelichten.
Ich trachte tendenziell danach meine Bilder heller zu belichten, aber nicht zu überbelichten.
Erfahrungsgemäß tue ich mich bei der Handhabung leichter mit den Tiefen zu arbeiten, aber auch genug Lichter zu haben.
Da halte ich mich auch an die Aussage das die helleren Bereiche deutlich mehr Information haben als die Dunklen.
Inwieweit das nun technisch nachvollziehbar ist entzieht sich meiner Kenntnis.
Ich habe da einfach ein paar Testaufnahmen gemacht wo da die Grenzen sind.
Jetzt kann ich "mein" Histogramm im Sucher entsprechend "positionieren" weil ich auch weiß wie Lightroom mit meinen RAW umgeht, respektive diese interpretiert.
Soll heißen ich weiß bei der Aufnahme wie es bei der Bearbeitung weitergeht.
Man sollte das Ganze aber auf gar keinen Fall dogmatisch sehen.

Selber probieren, vom Stativ eine Reihe nach rechts, eine nach links von 0 ausgehend.
Auf Deinem Rechner und Monitor das homogenste Ergebnis raussuchen und das mal als Richtschnur nehmen.
Gruß, Cristina
Re: RAWs - Lieber etwas Über- oder Unterbelichten ?
Kommt drauf an was du vor hast. DIe Expose to the right ist meines Erachtens die Regel für ein optimales Bild, in dem nicht mehr rumgefummelt wird.
Das aber in den Schatten typischerweise mehr Details sitzen, und dementsprechend eher unterbelichtet werden sollte, sofern man sich nochmal gerne des Bildes annimmt ist an sich auch eine unbestrittene Tatsache.
Ich nutze das Histogramm an sich gar nicht. Dank elektronischer Sucher kriege ich einen viel besseren Eindruck, wie das Bild den wird. Zudem will ich es oft gar nicht so haben, wie es denn laut Histogramm optimal wäre.
Um es auf den Punkt zu bringen: Sofern die Sonne scheint(Oder insgesamt die Kontraste was schwerer werden) belichte ich, egal welche Kamera ich nun dabei habe, um 0,3 "zu wenig":) (Und egal ob Raw oder Jpeg nun auf der Platte bleiben)
PS. Wenn schon Raw, dann kann man sich auch mal überlegen, den kompletten Bildprozess aufeinander abzustimmen.
Das aber in den Schatten typischerweise mehr Details sitzen, und dementsprechend eher unterbelichtet werden sollte, sofern man sich nochmal gerne des Bildes annimmt ist an sich auch eine unbestrittene Tatsache.
Ich nutze das Histogramm an sich gar nicht. Dank elektronischer Sucher kriege ich einen viel besseren Eindruck, wie das Bild den wird. Zudem will ich es oft gar nicht so haben, wie es denn laut Histogramm optimal wäre.
Um es auf den Punkt zu bringen: Sofern die Sonne scheint(Oder insgesamt die Kontraste was schwerer werden) belichte ich, egal welche Kamera ich nun dabei habe, um 0,3 "zu wenig":) (Und egal ob Raw oder Jpeg nun auf der Platte bleiben)
PS. Wenn schon Raw, dann kann man sich auch mal überlegen, den kompletten Bildprozess aufeinander abzustimmen.
Zuletzt geändert von joiandi am Samstag 10. März 2012, 14:19, insgesamt 1-mal geändert.
Re: RAWs - Lieber etwas Über- oder Unterbelichten ?
Hier könnte der angebliche Widerspruch erklärt sein :
http://www.fotowerkstattmuenchen.de/art ... ogramm.pdf
Da heisst es u.a.
.......
Die Regel “Belichte nach Rechts”
Bis hier haben wir gelernt, dass das optimale
Histogramm
• keine Überbelichtung anzeigen sollte, da sonst
Zeichnung in den Lichtern verloren geht.
• keine Unterbelichtung anzeigen sollte, da
sonst Schattendetails verloren gehen und das
digitale Rauschen zunimmt.
Infolgedessen zeigt sich die perfekte digitale
Belichtung im Histogramm als weit nach rechts gerückte Kurve, ohne dass diese die Lichter beschneidet.
Im wirklichen Leben ist das nicht ohne
Hilfsmittel zu bewerkstelligen. Polfilter, neutrale
Grauverlaufsfilter oder ein Aufhellblitz
helfen, den Kontrast zu reduzieren.
Leider hat die allgemeine Form des Histogramms
keine Bedeutung, da sie den tonalen
Spielraum der fotografierten Szenerie kaum
wiedergibt. In der Praxis ist es oft ratsam, das
Bild leicht unterzubelichten, anstatt die Lichter
abzuschneiden. .........
http://www.fotowerkstattmuenchen.de/art ... ogramm.pdf
Da heisst es u.a.
.......
Die Regel “Belichte nach Rechts”
Bis hier haben wir gelernt, dass das optimale
Histogramm
• keine Überbelichtung anzeigen sollte, da sonst
Zeichnung in den Lichtern verloren geht.
• keine Unterbelichtung anzeigen sollte, da
sonst Schattendetails verloren gehen und das
digitale Rauschen zunimmt.
Infolgedessen zeigt sich die perfekte digitale
Belichtung im Histogramm als weit nach rechts gerückte Kurve, ohne dass diese die Lichter beschneidet.
Im wirklichen Leben ist das nicht ohne
Hilfsmittel zu bewerkstelligen. Polfilter, neutrale
Grauverlaufsfilter oder ein Aufhellblitz
helfen, den Kontrast zu reduzieren.
Leider hat die allgemeine Form des Histogramms
keine Bedeutung, da sie den tonalen
Spielraum der fotografierten Szenerie kaum
wiedergibt. In der Praxis ist es oft ratsam, das
Bild leicht unterzubelichten, anstatt die Lichter
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FZ1K, TZ101, EOS 600D, GX7, G9, E-M5 m II / 12-40 und 7-14mm 2.8 Pro
Wenn ich all mein Equipment aufzähle, ist die Seite vollgemüllt.
keep it simple
Grüßle, Dieter
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Re: RAWs - Lieber etwas Über- oder Unterbelichten ?
Man sollte dem Histogramm nicht blind vertrauen. Es zeigt ja im Endeffekt nur die Häufigkeitsverteilung verschieden "heller" Punkte im Bild. So kann es sehr gut sein, dass ein Histogramm, das nur auf der Linken Seite steht, korrekt belichtet ist (Low Key). Anders herum geht es natürlich auch (High Key).
Im Endeffekt gibt es aber nur eines: richtig belichten. Das ist auch mit "Belichten nach Rechts" gemeint. Es gilt, ein ausgewogenens Histogramm zu erhalten, ähnlich der Gausschen Kurve. Die ist natürlich eher ideal als real aber unterbelichten bedeutet, dass ich später beim Bearbeiten aufhellen muss, was auch das Rauschen verstärkt. Überbelichten (also dass das Histogramm deutlich rechts anlehnt) kann zu ausfressenden Lichtern führen.
Ich habe für Fälle in denen ich mir nicht sicher bin einen kleinen Belichtungsmesser mit, der mir Objektmessung erlaubt. Damit hab ich auch festgestellt, dass meine GX1 in den meisten Fällen 2/3 Blenden unterbelichtet.
Wenn ich dazu komme, mach ich mal ein paar Beispielbilder mit Histogramm.
Im Endeffekt gibt es aber nur eines: richtig belichten. Das ist auch mit "Belichten nach Rechts" gemeint. Es gilt, ein ausgewogenens Histogramm zu erhalten, ähnlich der Gausschen Kurve. Die ist natürlich eher ideal als real aber unterbelichten bedeutet, dass ich später beim Bearbeiten aufhellen muss, was auch das Rauschen verstärkt. Überbelichten (also dass das Histogramm deutlich rechts anlehnt) kann zu ausfressenden Lichtern führen.
Ich habe für Fälle in denen ich mir nicht sicher bin einen kleinen Belichtungsmesser mit, der mir Objektmessung erlaubt. Damit hab ich auch festgestellt, dass meine GX1 in den meisten Fällen 2/3 Blenden unterbelichtet.
Wenn ich dazu komme, mach ich mal ein paar Beispielbilder mit Histogramm.
Re: RAWs - Lieber etwas Über- oder Unterbelichten ?
Nein - in den Schatten gibt es fast gar keine Details mehr. Aber Rauschen.joiandi hat geschrieben:
Das aber in den Schatten typischerweise mehr Details sitzen, und dementsprechend eher unterbelichtet werden sollte, sofern man sich nochmal gerne des Bildes annimmt ist an sich auch eine unbestrittene Tatsache.
Teilt man das Histogram in vier gleiche Teile, so sind im äußeren linken Teil, wo die Schatten liegen, nur 3% Bildinformation.
Hier soll aber jetzt nicht das Histogramm oder die Tonwertverteilung
behandelt werden. Dazu bitte einen neuen thread aufmachen, sonst ufert das aus. Hier geht es um RAW und deren bester Belichtung, natürlich für eine anschließende Nachbearbeitung.
Zuletzt geändert von emeise am Samstag 10. März 2012, 14:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: RAWs - Lieber etwas Über- oder Unterbelichten ?
bin für leicht überbelichten weil der Bildsensor logarithmisch ist und die meisten Informationen im hellen Bereich liegen:
http://www.traumflieger.de/desktop/raw/raw_start.php
http://www.traumflieger.de/desktop/raw/raw_start.php
viele Grüsse aus der Eifel Michael
G3 - Kit 14-42 - Raynox 150 - Pana 100-300 | SONY RX100M3 | SAMSUNG S7edge
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Re: RAWs - Lieber etwas Über- oder Unterbelichten ?
Dann von mir aus Konturen, Kontraste und ähnliches, die es mir und Lightroom ermöglichen, etwas zu simulieren, dass so aussieht als ob dort mehr Infos wären, mit dem Ergebnis, dass mein Auge mehr Informationen bzw. Details zum Bild bekommt.Nein - in den Schatten gibt es fast gar keine Details mehr. Aber Rauschen.
Dass dabei auch Rauschen "entsteht" ist auch klar. Ob das aber relevant ist, ist doch nur von Bild zu Bild, von Betrachtungsgröße zu Betrachtungsgröße zu entscheiden:)
Allerdings kann sowas auch eine Geschmacksfrage sein: Mir gefällt es optisch besser, ein Bild von unten leicht mit dem Aufhelllicht zu holen, als es von oben runter zu holen.
Re: RAWs - Lieber etwas Über- oder Unterbelichten ?
Nochmal zur Klarstellung :
Es geht auch nicht um richtiges Belichten, sondern tatsächlich um die Empfehlungen nicht weniger Fachleute, absichtlich etwas Über- bzw. Unterrzubelichten.
Das Interessante ist ja, dass die Empfehlungen direkt entgegengesetzt sind.
Es geht auch nicht um richtiges Belichten, sondern tatsächlich um die Empfehlungen nicht weniger Fachleute, absichtlich etwas Über- bzw. Unterrzubelichten.
Das Interessante ist ja, dass die Empfehlungen direkt entgegengesetzt sind.
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Re: RAWs - Lieber etwas Über- oder Unterbelichten ?
@michael
Die Quintessenz des Artikel, aber auch des "Exposure to the right" ist ja das es zu KEINEN Überstrahlungen kommen soll, also keine Überbelichtung sondern nur heller, also am rechten Rand.
@ Dieter
Das raussuchen was einem am besten liegt, alles andere zählt nicht.
Wie gesagt. Sich nach Dogmen zu richten hieße sich festzulegen und nicht mehr zu bewegen.
Das wäre dann wohl der falsche Weg.
Denn - Viele Wege führen nach Rom.
Servus, Cristina
Das könnte von einem Einsteiger falsch interpretiert werden.bin für leicht überbelichten weil der Bildsensor logarithmisch ist und die meisten Informationen im hellen Bereich liegen:
Die Quintessenz des Artikel, aber auch des "Exposure to the right" ist ja das es zu KEINEN Überstrahlungen kommen soll, also keine Überbelichtung sondern nur heller, also am rechten Rand.
@ Dieter
Deswegen meine bereits oben geschriebene EmpfehlungDas Interessante ist ja, dass die Empfehlungen direkt entgegengesetzt sind.
Selber probieren ist wohl der Schlüssel.Man sollte das Ganze aber auf gar keinen Fall dogmatisch sehen.
Selber probieren, vom Stativ eine Reihe nach rechts, eine nach links von 0 ausgehend.
Auf Deinem Rechner und Monitor das homogenste Ergebnis raussuchen und das mal als Richtschnur nehmen.
Das raussuchen was einem am besten liegt, alles andere zählt nicht.
Wie gesagt. Sich nach Dogmen zu richten hieße sich festzulegen und nicht mehr zu bewegen.
Das wäre dann wohl der falsche Weg.
Denn - Viele Wege führen nach Rom.

Servus, Cristina
- basaltfreund
- Ehrenmitglied
- Beiträge: 16055
- Registriert: Freitag 23. Dezember 2011, 20:13
Re: RAWs - Lieber etwas Über- oder Unterbelichten ?
Hi Cristina,
klar, Überstrahlung darf es nicht geben. Das sind tote Bereiche.
Trotzdem sollte m.M. nach die Tendenz zu überbelichten gehen (aus den og. Gründen). Also z.b. 2/3 der Histrogrammstriche im rechten Bereich ohne, wenn möglich, die rechte Ecke zu erwischen.
klar, Überstrahlung darf es nicht geben. Das sind tote Bereiche.
Trotzdem sollte m.M. nach die Tendenz zu überbelichten gehen (aus den og. Gründen). Also z.b. 2/3 der Histrogrammstriche im rechten Bereich ohne, wenn möglich, die rechte Ecke zu erwischen.
viele Grüsse aus der Eifel Michael
G3 - Kit 14-42 - Raynox 150 - Pana 100-300 | SONY RX100M3 | SAMSUNG S7edge
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Re: RAWs - Lieber etwas Über- oder Unterbelichten ?
Normal bei +-0 belichten macht am meisten Sinn. 

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Canon Speedlite 600EX-RT; Metz 58 AF-2, Dörr DCF 50 Wi; Raynox 150,250,202
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Re: RAWs - Lieber etwas Über- oder Unterbelichten ?
Da wären aber bei Schlechtwetter bei mir die meisten Aufnahmen locker unterbelichtet. So pauschal kann man das nicht sehen.ehenkes hat geschrieben:Normal bei +-0 belichten macht am meisten Sinn.
Hat schon Sinn die Belichtungskorrektur. Ich habe fast keine Aufnahme mit 0.
Gruß, Cristina