Wieviel Bearbeitung braucht der Mensch?

Hier könnt Ihr Euch, völlig unabhängig davon, welche Kamera Ihr besitzt, über Themen rund um die Fotografie unterhalten und Bilder präsentieren.
Jenso

Re: Wieviel Bearbeitung braucht der Mensch?

Beitrag von Jenso » Freitag 28. Oktober 2011, 10:11

Werner, das ist ein (sind zwei) sehr beredte(s) Beispiel(e)!

Die dogmatische Haltung: Bearbeitung = anderes Bild finde ich für Wettbewerbe in Ordnung, aber das sind wie schon von Dir gesagt bloße Auffassungsfragen.

Um auf das Beispiel einzugehen: mir gefällt tatsächlich das unbeschnittene Foto besser, weil das unscharfe linke Drittel eine schönen Tiefeneffekt macht.
Also auch hier: „die Geschmäcker sind verschieden“.
Jens

Benutzeravatar
Gartenbully
Beiträge: 226
Registriert: Mittwoch 13. Juli 2011, 14:26

Re: Wieviel Bearbeitung braucht der Mensch?

Beitrag von Gartenbully » Freitag 28. Oktober 2011, 10:50

" sonst hätte ich es ja nicht gemacht :lol: "!

Benutzeravatar
Gartenbully
Beiträge: 226
Registriert: Mittwoch 13. Juli 2011, 14:26

Re: Wieviel Bearbeitung braucht der Mensch?

Beitrag von Gartenbully » Freitag 28. Oktober 2011, 11:00

Eigentlich ist das Hauptthema falsch, es sollte heißen "Wieviel Bearbeitung braucht das Bild?" Meine Frau bearbeitet mich in gewisser Weise genug! Tätste mal.. Tätste dies... Warum haste nicht..., aber das gehört ja nicht zur Fotografie. Darüber bin ich sehr froh! :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

@ Jens+Jens: Eine freie Meinung ist der beste Zusammenhalt einer Freundschaft! (Autor unbekannt)

Jenso

Re: Wieviel Bearbeitung braucht der Mensch?

Beitrag von Jenso » Freitag 28. Oktober 2011, 11:23

Naja, Werner,
„falsch“ ist das Hauptthema nicht: es gibt ja eine sinnvolle (mehr philosophische) Richtung vor.

Allerdings hat sich der Zwirn mittlerweile zu konkreter Bildbearbeitung verdrillt: und nun sitzen wir (u. a.) vor Deinem chicen Beispiel und da fragt sich sicher mancher: „Wie tätste ich das, wennste ich's könnte.“ Und so.

Ein rühriger Admin könnte vielleicht den thread ausfsplitten und einen Ableger installieren: „Wieviel Bearbeitung benötigt dieses (jeweilige) Bild?“ - wäre dann aber was anderes,

meint
Jens

Benutzeravatar
Gartenbully
Beiträge: 226
Registriert: Mittwoch 13. Juli 2011, 14:26

Re: Wieviel Bearbeitung braucht der Mensch?

Beitrag von Gartenbully » Freitag 28. Oktober 2011, 11:31

Jetzt überlasse ich es den anderen Foristen und verabschiede mich von diesen Thema
Tschüß :mrgreen:

Benutzeravatar
kuni
Beiträge: 502
Registriert: Samstag 3. September 2011, 18:56
Wohnort: Landkreis Friesland

Re: Wieviel Bearbeitung braucht der Mensch?

Beitrag von kuni » Freitag 28. Oktober 2011, 21:42

270_ausschnitt_klein.jpg
Hallo, ich stelle mal ein Bild zur Diskusssion.
Man betrachte mich weiterhin als Anfänger, habe ein bißchen mit einem Bildbearbreitungsprogramm herumgespielt.
Also, braucht man das wirklich. Einige im Forum werden sagen, dass hat eigentlich mit Fotografie nichts zu tun, oder?
Andere werden sagen: wenn es gefällt.
Ich spreche die Leute im Forum an, die das Fotografieren als eine gewisse Philosophie verstehen.
Gruß
Kuni
Es grüßt Achim aus Norddeutschland

Seit August 2011 mit der Lumix TZ 10 als Anfänger unterwegs.

Benutzeravatar
woher
Beiträge: 566
Registriert: Donnerstag 21. Juli 2011, 14:05
Wohnort: Stuttgart

Re: Wieviel Bearbeitung braucht der Mensch?

Beitrag von woher » Samstag 29. Oktober 2011, 14:36

kuni hat geschrieben:Einige im Forum werden sagen, dass hat eigentlich mit Fotografie nichts zu tun, oder?
Andere werden sagen: wenn es gefällt.
Da muss ich doch gleich meinen Senf dazu geben. Für mich ist das kein Problem, hat aber mit Bildverarbeitung meiner Meinung nach nicht viel zu tun. Das wäre für mich schon eher das Thema "Bildverwendung", heißt: was mache ich mit meinen Bildern weiter. Und da kann ich mir gut vorstellen, dass so eine Form z.B. in einem Prospekt oder einem Fotobuch usw. als Besonderheit mal ganz interessant sein kann. Nicht oft, aber ab und zu mal.
Wolfgang


OM-D EM-5 II, Lumix G3/G6 mit Pana 14, 20, 14-140 II, 100-300, Oly 9-18, 45 , 14-150 II, Raynox 150
Sony RX 100
Adobe CC, Photomatix, SNS-HDR, ICE, Panoramastudio und noch mehr

Lithographin

Re: Wieviel Bearbeitung braucht der Mensch?

Beitrag von Lithographin » Samstag 29. Oktober 2011, 14:49

woher_denn hat geschrieben:
kuni hat geschrieben:Einige im Forum werden sagen, dass hat eigentlich mit Fotografie nichts zu tun, oder?
Andere werden sagen: wenn es gefällt.
Da muss ich doch gleich meinen Senf dazu geben. Für mich ist das kein Problem, hat aber mit Bildverarbeitung meiner Meinung nach nicht viel zu tun. Das wäre für mich schon eher das Thema "Bildverwendung", heißt: was mache ich mit meinen Bildern weiter. Und da kann ich mir gut vorstellen, dass so eine Form z.B. in einem Prospekt oder einem Fotobuch usw. als Besonderheit mal ganz interessant sein kann. Nicht oft, aber ab und zu mal.
Gut gebrüllt Löwe !

Gruß, Cristina

Benutzeravatar
icetiger
Beiträge: 2860
Registriert: Sonntag 18. September 2011, 09:20
Wohnort: Mittelfranken

Re: Wieviel Bearbeitung braucht der Mensch?

Beitrag von icetiger » Montag 31. Oktober 2011, 17:48

okit hat geschrieben:Wer kein eigenes Labor hatte, der war am besten damit beraten, Dias zu machen ...
Einspruch: Ich habe fast 30 Jahre Dias gemacht. Auch da war es sehr vom Zufall abhängig, wie das Ergebnis ausfiel. Bestes Beispiel waren ein paar Aufnahmen innerhalb weniger Minuten am selben Ort (blauer Himmel, ohne Wolken) mit zwischenzeitlichem Filmwechsel. Agfa CT 200 raus, neuen Agfa CT 200 rein. Den ersten Film, weil voll, zum entwickeln gebracht, ein paar Tage später wieder abgeholt. 1-2 Wochen später war der 2. Film voll - ab zum gleichen Händler und ein paar Tage später ebenfalls geholt. Die Unterschiede waren gravierend, größer, als es der AWB der GH2 je hinbekommen würde! Wohlgemerkt gleicher Filmtyp und gleiches Labor.

Was ist also heute daran verwerflich, wenn bei solchen Unterschieden heute mittels Software der Weißbgleich korrigiert wird? Ist es nicht schon eine "verwerfliche" Manipulation, wenn ich den Weißabgleich (oder auch andere Einstellungen) vor der Aufnahme anpasse? Wenn nach puristischer Meinung jede Veränderung des Bildes zu unterbleiben hat - wozu hat dann die Kamera die vielfältigen Einstellmöglichkeiten? Macht es wirklich einen Unterschied, ob ich den WB (oder auch den Kontrast o.ä.) vor oder nach der Aufnahme einstelle?

Ganz klar sind die Grenzen da, wo Details entfernt werden. Aber wie sieht das z.B. mit schwarzen Strichen im blauen Himmel aus (genannt Stromleitung), die durch einen anderen Standpunkt nicht aus dem Bild zu bekommen waren? Die Grenzen sind fließend, denke ich.

Übrigens hörte man hörte früher oft, dass man seine (Dia)Filme nicht am Montag zum entrwickeln bringen sollte - weil da in den Labors der Entwickler über's Wochenende in den Tanks der Maschinen geruht hatte und sich anderes verhielt, als nach dem "warmlaufen" der Maschinen. Wann war also der "richtige" Zeitpunkt zum Entwickeln, das heißt, an welchem Wochentag waren die Farben der Dias "richtig"?

Icetiger

Antworten

Zurück zu „Allgemeine Fotografie-Diskussionen“