Urheberrechte: Droht das Ende der Straßenfotografie?

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ChristinaM
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Re: Urheberrechte: Droht das Ende der Straßenfotografie?

Beitrag von ChristinaM » Samstag 21. Februar 2015, 12:55

Ich vermeide eigentlich immer, Menschen auf meinen Fotos zu haben - außer natürlich ich fotografiere auf eigenen Familienfesten. :lol:

Ich fotografiere nun mal lieber Tiere und Natur, und an deren Schönheit und Ästhetik kommt kaum ein Mensch ran :mrgreen: . Wobei ich nicht sagen möchte, dass nur Fotos von schönen Motiven schön sind. Auch verfallene Gebäude können schön sein - aber auch da würde ich eher ein verfallenes Gebäude fotografieren als einen Menschen.

Wenn ich in Städten etc fotografiere, dann achte ich auch darauf dass niemand zu erkennen ist auf den Fotos, manchmal benutze ich einen Graufilter, dann verschwimmen die Personen.

Andererseits, wenn ich Ausstellungen sehe wie diese über Vivian Maier http://www.stern.de/fotografie/erste-au ... 71154.html, da denke ich, wie viel wäre der Welt verloren gewesen an Zeitzeugnissen, wenn auch sie darauf bedacht gewesen wäre, keine Menschen zu fotografieren...

Darum bin ich sehr zwiegespalten, was Straßenfotografie angeht. Ich hatte erst vor kurzem einen Artikel entdeckt bei dem ich sehr verblüfft war zu lesen, dass sämtliche Persönlichkeitsrechte / Recht am eigenen Bild sozusagen nichtig sind sobald jemand das Bild als Kunstform Straßenfotografie deklariert. Aber das ist ja jetzt auch genau das, was mit dem Prozess in Frage gestellt wurde.

Was ich gar nicht mag, aber leider ab und zu auch hier im Forum sehe, sind Fotos auf denen Menschen erkennbar drauf sind mit dem Ziel, sich über sie lustig zu machen. Da denk ich immer, wenn der oder diejenige hier reingucken würde und die Kommentare lesen würde..
LG
Christina
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oberbayer
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Re: Urheberrechte: Droht das Ende der Straßenfotografie?

Beitrag von oberbayer » Samstag 21. Februar 2015, 15:49

Ein interessanter Artikel zur Definition Straßenfotografie steht im Wiki, http://de.wikipedia.org/wiki/Stra%C3%9Fenfotografie" onclick="window.open(this.href);return false;
Als ich letztes Jahr beim Fotomarathon in Stuttgart dabei war, hatte ich auf Empfehlung der Veranstalter, einen "Modelvertrag" im Rucksack dabei.
Es hätte ja sein können das für eines der 10 Themen ein Bild von Personen wichtig gewesen wäre.
Personen hatte ich nicht fotografiert und auch bewusst vermieden.
Als alle Bilder nach der Preisverleihung in einer öffentlichen Ausstellung gezeigt wurden waren sehr viele Bilder von Personen mit gut erkennbaren Gesichtern dabei.
Warscheinlich gilt wie so oft: Wo kein Kläger - da kein Täter!
Ich würde es jedenfalls nicht darauf ankommen lassen ohne "Vertrag" Bilder von Personen zu veröffentlichen.
Gruß aus Bayern
Herbert
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lomix
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Re: Urheberrechte: Droht das Ende der Straßenfotografie?

Beitrag von lomix » Samstag 21. Februar 2015, 18:28

gerade wieder die besten Pressefotos gezeigt worden, wie ist es denn da, anders?
Flüchtlinge, Bootspeoble Lampedusa, Armenspeisung usw., aaah, von denen klagt keiner! :?
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Horka
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Re: Urheberrechte: Droht das Ende der Straßenfotografie?

Beitrag von Horka » Samstag 21. Februar 2015, 19:55

Dabei kann man mit gutem (bösen?) Willen das vielzitierte Öffentliche Interesse anführen.

Horst
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lomix
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Re: Urheberrechte: Droht das Ende der Straßenfotografie?

Beitrag von lomix » Mittwoch 25. Februar 2015, 18:59

Horka hat geschrieben:Dabei kann man mit gutem (bösen?) Willen das vielzitierte Öffentliche Interesse anführen.

Horst
sorry, jetzt erst gesehen.
Öffentliches Interesse also, na ja, wie immer. Die Kleinen hängt man, und die Grossen lässt man laufen! ;)
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fotobo
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Re: Urheberrechte: Droht das Ende der Straßenfotografie?

Beitrag von fotobo » Freitag 24. Februar 2017, 15:51

lomix hat geschrieben:gerade wieder die besten Pressefotos gezeigt worden, wie ist es denn da, anders?
Flüchtlinge, Bootspeoble Lampedusa, Armenspeisung usw., aaah, von denen klagt keiner! :?
Das wäre dann wohl Zeitgeschehen, die Personen an sich sind ja austauschbar der größere Zusammenhang eines aktuellen Ereignisses bleibt.
Aber naja, auf hoher See und vor Gericht ist man in Gottes Hand. :?

Wie ist den der aktuelle Stand zum Thema Straßenfotografie, gibts da schon was neues?
Presseausweis, Visitenkarte als Fotograf oder Nachweis der Künstlersozialkasse, was sind eure Empfehlungen wenns ums rechtliche bei der Straßenfotografie geht?

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Fossil
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Re: Urheberrechte: Droht das Ende der Straßenfotografie?

Beitrag von Fossil » Freitag 24. Februar 2017, 16:22

Icebear hat geschrieben:Es wird ja in dem Artikel nicht beschrieben, was tatsächlich auf dem betreffenden Foto zu sehen ist.
Denn im Gesetz geht es ja um eine Aufnahme, die "die die Hilflosigkeit einer anderen Person zur Schau stellt" und "die geeignet ist, dem Ansehen der abgebildeten Person erheblich zu schaden" und nicht um ein beliebiges Straßenfoto.
x-DIABLO-x hat geschrieben:Wer weiß was das fürne Frau war, vielleicht im Rollstuhl, oder hat da gearbeitet oder, oder, oder er wird ja das Bild nicht mehr veröffentlichen dürfen.
Zum Zeitpunkt der Threaderöffnung war das nicht bekannt. Ein Jahr später nach Abschluß des Verfahrens war es nachzulesen, u.a. hierhttps://www.anwalt.de/rechtstipps/ist-s ... 77870.html

Daraus stammen folgende Auszüge:

> Der Fotograf Espen Eichhöfer, Mitglied der renommierten Agentur „Ostkreuz“, fotografierte für eine Ausstellung über den Berliner Stadtteil Charlottenburg Passanten vor dem Bahnhof Zoo
In der Nähe eines Pfandhauses am Bahnhof Zoo kam eine Frau im Leopardenmantel mit Einkaufstüten in eiligem Schritt auf ihn zu, die er fotografierte, da er eine typische Berliner Straßenszene darstellen wollte
> Die Frau sah durch diese Art der Ausstellung ihres Bildes ihre Persönlichkeitsrechte verletzt und verlangte von dem Fotografen und der Galerie Unterlassung, Zahlung eines Schmerzensgeldes sowie Erstattung von Abmahnkosten
> Zur Begründung führte sie an, das Bild zeige sie mit einem „mürrischen Gesichtsausdruck“, stelle sie in unvorteilhaften Kleidungsfalten negativ dar und die Art der Veröffentlichung des Bildes auf Stelltafeln im öffentlichen Straßenraum vor der Galerie degradiere sie zu einem bloßen Ausstellungsstück.
Beste Grüße von Antje

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Re: Urheberrechte: Droht das Ende der Straßenfotografie?

Beitrag von Horka » Freitag 24. Februar 2017, 18:35

Ich finde das Urteil richtig. Ich möchte auch nicht von irgendjemandem abgelichtet werden, positiv oder negativ erscheinend, und irgendwo riesengroß bekanntgemacht werden.

Es ist doch wohl für einen Profi kein Problem, sich nachträglich die Erlaubnis zu holen.

Horst
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Re: Urheberrechte: Droht das Ende der Straßenfotografie?

Beitrag von wozim » Freitag 24. Februar 2017, 18:59

Ich benutze im Institut, bei Meetings und wissenschaftlichen Veranstaltungen diese App: https://play.google.com/store/apps/deta ... ease&hl=de" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;
Vertrag ist schnell gemacht und liegt nach Abschluss schon als PDF im Postfach.
Gibt es auch für IOS.
Gruß Wolfgang

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Re: Urheberrechte: Droht das Ende der Straßenfotografie?

Beitrag von Fossil » Freitag 24. Februar 2017, 20:10

Horka hat geschrieben:Ich finde das Urteil richtig. Ich möchte auch nicht von irgendjemandem abgelichtet werden, positiv oder negativ erscheinend, und irgendwo riesengroß bekanntgemacht werden.
Es ist doch wohl für einen Profi kein Problem, sich nachträglich die Erlaubnis zu holen.
Da gebe ich Dir völlig Recht.
Die Argumentation der Klägerin zur Schmerzensgeldklage ist, so finde ich, der Sache hingegen nicht dienlich gewesen. Sie erweckt den Eindruck, als sei die Frau nicht gegen eine Ablichtung und Zurschaustellung des Fotos gewesen, wenn es sie in einer perfekten Pose gezeigt hätte. Aber schließlich ist sie damit gescheitert, was ich wiederum auch richtig finde, denn es muß in erster Linie um die ungefragte Verwertung der Ablichtung gehen.
Beste Grüße von Antje

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Re: Urheberrechte: Droht das Ende der Straßenfotografie?

Beitrag von ifi1 » Montag 6. März 2017, 16:24

Ich persönlich finde die immer stärkere Einschränkung bedenklich, dadurch wird Vieles von vornherein gar nicht abgelichtet, denn - wenn ich aus einer Situation heraus ein interessantes Bild machen könnte und jedes mal erst abwägen muss, ob jemand darauf mich verklagen könnte - ist der interessante Augenblick doch schon vorbei - und hinterher alle md´s zu bekommen bei mehreren Personen auf einem Bild ist doch Utopie. So macht man halt dann keine Streetfotografie mehr, mit der Nebenwirkung, das es keine so fantastischen Ausstellungen mehr geben wird wie heutzutage noch gezeigt ... Geschuldet ist das Ganze doch dem Werteverfall in unserer Gesellschaft - wo es zum Volkssport geworden ist, ein grausiges Bild nach dem anderen auf sozialen Netzwerken zu verbreiten - wo es nur noch darum geht, Leute zu verletzen u. zu demütigen, das hat aber nix mit ernsthafter Fotografie zu tun, da sollte Justizia halt Unterschiede machen - nur leider ist sie ja auf beiden Augen blind.
Wie sieht das eigentlich aus bei Veranstaltungen oder z. B. im Auslandsurlaub?
Meine Bilder sind grundsätzlich bearbeitet...

Liebe Grüße aus Middel-Frangn
Iris


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UweS
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Re: Urheberrechte: Droht das Ende der Straßenfotografie?

Beitrag von UweS » Montag 6. März 2017, 17:24

Es ist sicherlich sehr gewöhnungsbedürftig, wenn man sich irgendwo ausgestellt sieht und man weis nichts davon.

Mir würde das auch nicht gefallen.
Freundliche Grüße Uwe.

Ich kann die Zeit anhalten!
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Re: Urheberrechte: Droht das Ende der Straßenfotografie?

Beitrag von Prosecutor » Montag 6. März 2017, 17:32

§ 23 KunstUrhG
(1) Ohne die nach § 22 erforderliche Einwilligung dürfen verbreitet und zur Schau gestellt werden:
1.Bildnisse aus dem Bereiche der Zeitgeschichte;
2.Bilder, auf denen die Personen nur als Beiwerk neben einer Landschaft oder sonstigen Örtlichkeit erscheinen;
3.Bilder von Versammlungen, Aufzügen und ähnlichen Vorgängen, an denen die dargestellten Personen teilgenommen haben;
4.Bildnisse, die nicht auf Bestellung angefertigt sind, sofern die Verbreitung oder Schaustellung einem höheren Interesse der Kunst dient.

(2) Die Befugnis erstreckt sich jedoch nicht auf eine Verbreitung und Schaustellung, durch die ein berechtigtes Interesse des Abgebildeten oder, falls dieser verstorben ist, seiner Angehörigen verletzt wird.
Wenn man sich die Passage des Berufungsurteils des Kammergerichts genau ansieht, mache ich mir keine große Gedanken, wenn man in einem Forum Street-Fotos präsentiert, die ungenehmigte Portraits zeigen:
Denn auch wenn man mit den Beklagten davon ausgeht, dass das streitgegenständliche Aufstellen des Fotos der Klägerin unter § 23 Abs. 1 Nr. 4 KUG fiel, standen der Zurschaustellung jedenfalls berechtigte Interessen der Klägerin im Sinne von § 23 Abs. 2 KUG entgegen. Die Präsentation erfolgte nicht in einer Fotoausstellung, in der das Foto der Klägerin als eines unter vielen Straßenfotografien zu sehen war, sondern auf einer großformatigen Stelltafel am Rande einer der verkehrsreichsten Straßen von Berlin in der Nähe des Bahnhofs Zoo. Die Klägerin war also als Blickfang einer breiten Masse ausgesetzt und nicht, wie in einer Kunstausstellung regelmäßig zu erwarten, der Betrachtung durch kunstinteressierte Besucher. Auch wenn die daraus folgende Beeinträchtigung des Persönlichkeitsrechts der Klägerin kein unabwendbares Bedürfnis für die Zubilligung einer Geldentschädigung zu begründen vermag, steht sie nach Auffassung des Senats einer Zurschaustellung in der streitgegenständlichen Form entgegen.
(KG Berlin, Beschluss vom 11. Juni 2015 – 10 U 119/14 –, juris)

In Foren und bei Flickr u.a. geht es genau um das, was ich oben hervorgehoben habe: Betrachtung durch kunstinteressierte Besucher.
Nach meiner Bewertung kann darauf kein Unterlassungsanspruch (von Schadensersatz ganz zu schweigen) gestützt werden, wenn die Person ganz normal ohne Peinlichkeiten dargestellt wird.

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Re: Urheberrechte: Droht das Ende der Straßenfotografie?

Beitrag von ifi1 » Dienstag 7. März 2017, 10:57

Hallo Prosecutor,
super dargelegt - was es mit dem Gesetz auf sich hat! Danke für die Mühe.
Also doch nicht ganz so schlimm... :D
Meine Bilder sind grundsätzlich bearbeitet...

Liebe Grüße aus Middel-Frangn
Iris


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Re: Urheberrechte: Droht das Ende der Straßenfotografie?

Beitrag von Fossil » Dienstag 7. März 2017, 14:36

ifi1 hat geschrieben:super dargelegt - was es mit dem Gesetz auf sich hat!
Also doch nicht ganz so schlimm
Im hier diskutierten Fall geht es um den speziellen Sachverhalt, daß mit einem Portrait für etwas Werbung gemacht wurde. Daß das ohne Einverständnis der/des Abgelichteten nicht geht, auch dann nicht, wenn es sich um Werbung für eine Kunstausstellung handelt, ist richtig und sollte jedem auch klar sein.

Nicht auf einen speziellen Fall bezogen und weiter aufgedröselt ist die Frage nach dem Recht am eigenen Bild und damit der rechtlichen Situation des Fotografen hier http://anwalt-im-netz.de/urheberrecht/r ... -bild.html
Zum schnellen Nachlesen und zur Orientierung im §§Dschungel :roll: ist die Zusammenfassung ganz hilfreich.
Beste Grüße von Antje

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