Alte Kameras - Zum mitmachen
Re: Alte Kameras - Zum mitmachen
Was so alles bei Gossen in Erlangen gebaut wurde.
Die Fa. ist ja jetzt in Nbg.
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Re: Alte Kameras - Zum mitmachen
Ja, hier mal als Beispiel die Kontinuität bei Gossen von Anfang der dreißiger Jahre bis zu Anfang der fünfziger Jahre.Jock-l hat geschrieben:Wenn ich mir diese Formen und Farben ansehe, da ist Design von verschiedenen Epochen drinnen, das ist einfach hochinteressant zu nennen.
Waren nicht dumm, unsere Altvorderen, und Sinn für das Schöne war auch dabei
Gruß Rolf
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Re: Alte Kameras - Zum mitmachen
Nachtrag zum Farbtemperaturmesser Sixticolor.
Da mich verwunderte das der Sixticolor nach all den Jahren noch genau anzeigte während bei vielen Belichtungsmessern die Selenzellen im Laufe der Jahre schwächer wurden oder ganz ausfielen habe ich mal nachgeschaut.
Die Messvorrichtung ist mit zwei halbkreisförmigen Zellen bestückt die ohne die sonst üblichen, braunen Oxydationsstellen wie neu aussehen.
Über den Zellen sind oben zwei dreieckförmige, verstellbare Blenden angebracht um die beiden Zellen justieren zu können. Darüber befinden sich zwei Filter in Gelb und Blau für die beiden Bereiche Tageslicht und Kunstlicht. In der Mitte eine Aluminiumblende die mit dem Messwerkzeiger verbunden ist und je nach Zeigerausschlag und Lichtart die Selenzellen während des Messvorgangs mehr oder weniger abdeckt.
Insgesamt eine findige Konstruktion wo einiges an Hirnschmalz drin steckt.
Da mich verwunderte das der Sixticolor nach all den Jahren noch genau anzeigte während bei vielen Belichtungsmessern die Selenzellen im Laufe der Jahre schwächer wurden oder ganz ausfielen habe ich mal nachgeschaut.
Die Messvorrichtung ist mit zwei halbkreisförmigen Zellen bestückt die ohne die sonst üblichen, braunen Oxydationsstellen wie neu aussehen.
Über den Zellen sind oben zwei dreieckförmige, verstellbare Blenden angebracht um die beiden Zellen justieren zu können. Darüber befinden sich zwei Filter in Gelb und Blau für die beiden Bereiche Tageslicht und Kunstlicht. In der Mitte eine Aluminiumblende die mit dem Messwerkzeiger verbunden ist und je nach Zeigerausschlag und Lichtart die Selenzellen während des Messvorgangs mehr oder weniger abdeckt.
Insgesamt eine findige Konstruktion wo einiges an Hirnschmalz drin steckt.
Gruß Rolf
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Re: Alte Kameras - Zum mitmachen
Nachdem der Piet seine Vorrichtung zur Diaüberblendung gezeigt hat habe ich meine auch mal zusammengesucht.
Über das Uher Report 4400 lief das Ganze dann zum Schluß mit Ton vollautomatisch ab.
Über das Uher Report 4400 lief das Ganze dann zum Schluß mit Ton vollautomatisch ab.
Gruß Rolf
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Re: Alte Kameras - Zum mitmachen
moin Rolf,
klasse Anlage. Ich habe meine Projektoren auch (nicht immer) bandgesteuert. Dazu habe ich noch das sogen. Behördengerät für die Landesbildstellen Telefunken Magneteophon 85. Ein altes 2-Spur - Gerät. 1 Spur für Ton, 1 Spur für Steuerimpulse.
klasse Anlage. Ich habe meine Projektoren auch (nicht immer) bandgesteuert. Dazu habe ich noch das sogen. Behördengerät für die Landesbildstellen Telefunken Magneteophon 85. Ein altes 2-Spur - Gerät. 1 Spur für Ton, 1 Spur für Steuerimpulse.
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Re: Alte Kameras - Zum mitmachen
Ja Piet, ein Zweispurgerät wäre optimaler gewesen. Hatte ich mit dem ASC 6002, welches allerdings um die 18 Kilo wog. Zu viel Gewicht für die Vortragsgeschichten außerhalb.
Das Uher hatte aber eine gute Übersprechdämpfung sodaß das Jaulen des Steuertons nicht zu hören war.
Das Uher hatte aber eine gute Übersprechdämpfung sodaß das Jaulen des Steuertons nicht zu hören war.
Gruß Rolf
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Re: Alte Kameras - Zum mitmachen
Es hat sich etwas neues für die Vitrine eingefunden.
Eine 3A Folding Pocket Kodak Modell B-4, Baujahr 1903.
Damit meine z.Zt. älteste Kamera.
Es handelt sich um eine Rollfilmkamera für den Film 122, 8 X 14 von Kodak.
Äußerlich natürlich mit Gebrauchsspuren, aber mechanisch und von der Optik her in einem Top - Zustand.
Die Mechanik der Standartenverstellung ist vernickelt, im Laufboden ist lackiertes Holz eingelassen.
Der linke Zylinder enthält einen pneumatischen Auslöser für die Fernauslösung über Schlauch und Birne.
Die Optik ist ein Rapid Rectilinerar von Crown Optical Co.
Nach zwei Stunden Reinigung und Ölung stimmen auch die Auslösezeiten wieder exakt.
Eine sehr schön erhaltene Kamera wo sich ein Suchen nach dem original Schlauchauslöser und der austauschbaren Rückwand für Platten sicher lohnt.
Eine 3A Folding Pocket Kodak Modell B-4, Baujahr 1903.
Damit meine z.Zt. älteste Kamera.
Es handelt sich um eine Rollfilmkamera für den Film 122, 8 X 14 von Kodak.
Äußerlich natürlich mit Gebrauchsspuren, aber mechanisch und von der Optik her in einem Top - Zustand.
Die Mechanik der Standartenverstellung ist vernickelt, im Laufboden ist lackiertes Holz eingelassen.
Der linke Zylinder enthält einen pneumatischen Auslöser für die Fernauslösung über Schlauch und Birne.
Die Optik ist ein Rapid Rectilinerar von Crown Optical Co.
Nach zwei Stunden Reinigung und Ölung stimmen auch die Auslösezeiten wieder exakt.
Eine sehr schön erhaltene Kamera wo sich ein Suchen nach dem original Schlauchauslöser und der austauschbaren Rückwand für Platten sicher lohnt.
Gruß Rolf
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Re: Alte Kameras - Zum mitmachen
Stark ! Was für eine schöne Laufbodenkamera; Kauf, Pflegeaufwand, kann ich alles nachvollziehen ...
Balgen ist neues Leder, Lichtdichtungen auch ?
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Im bürgerlichen Leben ist Jürgen ein Allerweltsvorname, in Foren (oft vergeben) nutze ich Jockel in einer leicht veränderten Schreibweise -> Jock-l
Mehr Lametta ist da nicht Doch: Blau-Gelb sind meine Farben !!!
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Re: Alte Kameras - Zum mitmachen
Obwohl dieses Modell ursprünglich mit braunem Balgen versehen war dürfte der jetzige Balgen tatsächlich neueren Datums sein. Die Filmschleifspuren an der Rückwand künden von regem Gebrauch der Kamera, wozu der Top - Zustand des Balgens nicht so ganz paßt. Ob die entsprechenden Dichtungen fachmännisch mit gewechselt wurden habe ich nicht überprüft. Der Innenraum ist aber lichtdicht.Jock-l hat geschrieben:Stark ! Was für eine schöne Laufbodenkamera; Kauf, Pflegeaufwand, kann ich alles nachvollziehen ...
Balgen ist neues Leder, Lichtdichtungen auch ?
Das Reinigen der Mechanik erfolgt von Vorne, sodaß der Balgen nicht von der Standarte getrennt werden muß.
Am Verschluß selber sah ich dann das da mal ein Dilletant unterwegs war.
Hat man ja leider öfter bei solchen Kameras das da feinmechanische Nichtskönner ihre Fähigkeiten überschätzen.
Außer einer nicht sitzenden Kulisse für die Blende, die sich deshalb nicht bewegte, wurde aber kein weiterer Schaden angerichtet, wenn man mal von dem verwendeten "Salatöl" absieht, grins.
Gruß Rolf
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Re: Alte Kameras - Zum mitmachen
ganz toll hergerichtet, Rolf. Bin begeistert. Ich habe natürlich meine Bibel (Price Guide To Antique & Classic Cameras, letzte veröffentlichte Ausgabe 1990-1991) gewälzt und die Kamera unter den vielen Eastman / EKC - Lizenzen gefunden.
Baujahr 1906-1915
allerdings für Film 126 mit 6 Aufnahmen 4 1/4 x 6 1/2
Sammlerpreis 1990 ca. 100 - 175 $. War wohl sehr verbreitet.
Viel Spaß damit!
übrigens einen pneumatischen Auslöser habe ich gerade entsorgt. Das Material hat sich über sehr klebrige Masse bis zum weg damit in den letzten 30 Jahren zum Schrott entwickelt.
Baujahr 1906-1915
allerdings für Film 126 mit 6 Aufnahmen 4 1/4 x 6 1/2
Sammlerpreis 1990 ca. 100 - 175 $. War wohl sehr verbreitet.
Viel Spaß damit!
übrigens einen pneumatischen Auslöser habe ich gerade entsorgt. Das Material hat sich über sehr klebrige Masse bis zum weg damit in den letzten 30 Jahren zum Schrott entwickelt.
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Re: Alte Kameras - Zum mitmachen
Hi Piet, ich warte auf Antwort von meinem Kodak - Spezi aus den USA bezüglich des Herstellungsjahrs.piet hat geschrieben:ganz toll hergerichtet, Rolf. Bin begeistert. Ich habe natürlich meine Bibel (Price Guide To Antique & Classic Cameras, letzte veröffentlichte Ausgabe 1990-1991) gewälzt und die Kamera unter den vielen Eastman / EKC - Lizenzen gefunden.
Baujahr 1906-1915
...
übrigens einen pneumatischen Auslöser habe ich gerade entsorgt. Das Material hat sich über sehr klebrige Masse bis zum weg damit in den letzten 30 Jahren zum Schrott entwickelt.
Nach den hier erhältlichen Angaben wurde die Optik Rapid Rectilinear von Crown Optical Co. tatsächlich zwischen 1906 und 15 gebaut. Seiner Meinung nach stammt das Gehäuse von der Nummer her aber von 1903. Er will das aber überprüfen.
Ja, die originalen pneumatischen Schlauchbirnen dürften alle diese Macken haben. Es gibt aber wohl entsprechende Repliken.
Schwieriger ist es mit dem Combination Back. Taucht nur sehr sehr selten auf.
Gruß Rolf
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Re: Alte Kameras - Zum mitmachen
Ein Teil für das ich vor Tagen extra den Lunasix 3 zum Vergleich mitgenommen habe um einen zu bekommen der noch genau funktioniert.
Der Sixtomat gehört wohl zu den meißtverkauften Belichtungsmessern, und mein Neuer könnte auch heute noch seine Aufgabe vollauf erfüllen - wenn man ihn denn noch benutzen wollte.
Der Sixtomat gehört wohl zu den meißtverkauften Belichtungsmessern, und mein Neuer könnte auch heute noch seine Aufgabe vollauf erfüllen - wenn man ihn denn noch benutzen wollte.
Gruß Rolf
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Re: Alte Kameras - Zum mitmachen
Was noch für die Vitrine fehlte war eine Subminiaturkamera.
Dabei war nun die allseits bekannte Minox nicht das was gesucht war.
Deshalb die interessant aussehende japanische Steky III A, gebaut ab 1954 mit den Maßen 65 X 42 X 41 mm.
Keine der häufig gebauten, minderwertigen und billigen "Spionagekameras", sondern von Optik und Mechanik her ein wahrer Leckerbissen.
Benutzt wurde beidseitig perforierter 16 mm Film. Die Kamera nahm im Format 10 X 14 mm auf, wobei um die 45 cm Film in die winzigen Patronen paßte.
Neben der Normaloptik "Stekinar Anastigmat 1:3,5 25 mm" ist ein "Steky Tele coatet 1:5,5 40 mm" bei der Austattung.
Bei der Nutzung des Teles war sicher ein ansteckbarer Entfernungsmesser hilfreich den man in den kalten Blitzschuh schieben konnte.
Für S/W Filme liegt ein Gelbfilter bei.
Bei der ersten Aufnahme ein DM - Geldstück zum Größenvergleich.
Dabei war nun die allseits bekannte Minox nicht das was gesucht war.
Deshalb die interessant aussehende japanische Steky III A, gebaut ab 1954 mit den Maßen 65 X 42 X 41 mm.
Keine der häufig gebauten, minderwertigen und billigen "Spionagekameras", sondern von Optik und Mechanik her ein wahrer Leckerbissen.
Benutzt wurde beidseitig perforierter 16 mm Film. Die Kamera nahm im Format 10 X 14 mm auf, wobei um die 45 cm Film in die winzigen Patronen paßte.
Neben der Normaloptik "Stekinar Anastigmat 1:3,5 25 mm" ist ein "Steky Tele coatet 1:5,5 40 mm" bei der Austattung.
Bei der Nutzung des Teles war sicher ein ansteckbarer Entfernungsmesser hilfreich den man in den kalten Blitzschuh schieben konnte.
Für S/W Filme liegt ein Gelbfilter bei.
Bei der ersten Aufnahme ein DM - Geldstück zum Größenvergleich.
Gruß Rolf
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Re: Alte Kameras - Zum mitmachen
mal wieder ein sehr schönes und seltenes Teil, Rolf. Und wie immer exzellent präsentiert! Eine Minox B hatte ich selbst viele Jahre als immer dabei Kamera und habe mit ihr DIA´s gemacht. Mit dem passenden Minox-Projektor gar nicht so schlecht.
Das erste Modell wurde von Riken schon 1947 gebaut.
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Re: Alte Kameras - Zum mitmachen
Ja Piet, so ist es.piet hat geschrieben: ...
Das erste Modell wurde von Riken schon 1947 gebaut.
Eine der besten Seiten über Steky und Ricoh ist diese: http://www.submin.com/16mm/collection/steky/" onclick="window.open(this.href);return false;
Gruß Rolf
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