Die Lithographin und ihre Fuji X-A2

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Der GImperator
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Re: Die Lithographin und ihre Fuji X-A2

Beitrag von Der GImperator » Montag 14. März 2016, 20:33

Beim Bildergucken ist mir die benutzte Cam auch völlig wurscht. Beim In-der-Hand-haben machts schon nen gewaltigen Unterschied. :!: ;)
Ich finde das Steg-Bild (3) auch ziemlich genial. Den Hang hätte ich wohl nicht mit reingenommen. Dessen Geometrie bricht mit dem Motiv in meinen Augen.
Ansonsten, motivisch wie auch fototechnisch ein klasse Hingucker voll anmutigem Zerfall. Zerbrechlich und zeitlos zugleich.
B2 Schloß Orth finde ich auch sehr toll. Hat nen Touch Minimalismus, hat nen Touch Mystik, kommt sehr gediegen in SW.
Das B1 ist schon sehr viel Gewusel. Das größte Problem allerdings, was ich mit dem Pic habe, sind die sehr ähnlichen/nahe beieinander liegenden versch. Grauwerte.
Dieses Bild könnteste doch auch mal in Farbe zeigen, um sich nen guten Eindruck zu machen, wie es mit der Detaildifferenzierung aussieht, wenn die Farbwerte alle mit drin sind und entsprechend miteinander arbeiten.
Ansonsten ist das Grau aber sehr elegant und cool. Erinnert an Kupferstich. Ich wäre definitiv versucht, hier z.B. mittels Tiefenschärfeverlaufsspiel oder Abschattungen (wenn nicht original irgendwie machbar, dann halt am PC generiert) mehr Blickführung/Ordnung/räumliche Staffelung reinzubekommen.
G9_G70_FZ150_Samyang 7.5mm f3.5_Oly m.zuiko 7-14mm f2.8_Oly m.zuiko 12-40mm f2.8_Pana 14-140 f3.5-5.6_Pana 42.5 f1.7_Panaleica 50-200mm f2.8-4
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Re: Die Lithographin und ihre Fuji X-A2

Beitrag von Lithographin » Montag 21. März 2016, 11:45

So, erst mal Danke an Alle die sich geäußert haben. :D

@lomix
Du triffst den Nagel auf den Kopf Lothar. Ich breche keine Lanze mehr für eine bestimmte Marke. Sie muß mir in erster Linie gefallen, daß gebe ich gerne zu und würde mich sonst auch nicht mehr näher damit beschäftigen. :lol:
Aber ansonsten ist es wie bei einem Füllfederhalter. Wenn der kratzt, nicht in der Hand liegt macht das Schreiben auch keinen Spaß.
Und die X-A2 liegt mir, gefällt mir, ich bediene sie intuitiv. Daß sie dann auch noch genau solche Bilder macht wie ich sie haben will rundet das Ganze dann für mich ab.

Zu den Bildern komme ich zum Schluß!

@maja
So ist das nun mal Marianne. Nachdem ich die OM-D gekauft hatte kam ich nur ab und an zum fotografieren.
Obwohl ich anfangs wirklich happy war, lies die Begeisterung rasch nach nachdem ich Zeit hatte mich mit den Aufnahmen eingehender zu beschäftigen.
Leider war ein zu großer Anteil einfach unscharf oder die Schärfe saß falsch. Überhaupt kam ich mit der Anmutung einfach nicht mehr zurecht

Maßstab wurde die X-A1 die ich vorher besaß und in einem Anfall von Größenreduzierung verkauft hatte. Ich wollte genau solche Bilder haben, und genau die habe ich jetzt wieder.
Ich will einfach die Bilder malen die ich im Kopf habe und der Pinsel von Fuji liegt mir anscheinend am besten. Andere können damit gar nicht, und das soll auch so sein.
Jedem Tierchen sein Pläsierchen.

@Jackyo
Genau das habe ich jetzt von Dir erwartet.... :D

@Irene
Wenn ich oft Beiträge in Foren oder Fachartikel lese ertappe ich mich dabei immer öfter und schneller ganze Bereiche zu überspringen weil ich bei dem ganzen technischen Bla-Bla das Gefühl nicht loswerde das immer mehr immer lieber technische Haare in der Suppe bei 100% Ansicht am, natürlich kalibrierten, 200 Zoll Überdrüberbildschirm suchen um dann mittelmäßigen Einheitsbrei zu produzieren der aber jeder technischen Überprüfung standhält.

Da meine ich jetzt nicht die technisch versierten Fotografen die auch tolle Bilder machen. :lol:

@Dietz
Da gebe ich Dir recht was den Sucher angeht, aber selbst die T10 war mir einfach zu teuer. Geht einfach nicht.
Die A2 mit 2 Kitzooms liegt immer noch 50 Euro unter dem T10 Gehäuse.
Aber seit ich die T1 in Graphit gesehen habe, habe ich wenigstens was zum träumen. :)

@Fossil
Es ist schon eigenartig Antje, aber ich mache viel weniger Fotos, habe aber auch deutlich weniger Ausschuß.
Ich überlege dreimal ob das auch wirklich eine Aufnahme ist die sich lohnt und arbeite eigentlich durch den Monitor mit Riemen wie früher am Lichtschacht.

Hauptsächlich arbeite ich mit Blendenvorwahl und ISO-Auto bis 3.200 und konzentriere mich so in aller Ruhe auf das Bild.
Schon eigenartig wie oft ich da nein zu einem Bild sage und bei den wenigen die ich mache viel mehr Spaß am Betrachten und Bearbeiten habe.

@Binärus
Die Zeit wird es zeigen Jens.... :lol:

@Gimperator
Genau darum geht es. Liegt die Kamera in der Hand kann ich viel intuitiver, freier arbeiten.
Das wäre zwar bei der kleinen OM-D auch der Fall gewesen, aber da habe ich immer öfter was verstellt oder falsch eingestellt. Und bis ich das wieder gerichtet hatte, war das Bild auch schon wieder weg.
Das spricht jetzt nicht gegen eine Kamera, sondern sagt lediglich etwas über die Kommunikation zwischen dem Arbeitsgerät und mir aus.

Zu den Bildern:
Das erste, für viele das unruhige, wirkt eigentlich nur wirklich in groß. Erst dann kommen die Feinheiten heraus und die Grautöne fangen an zu harmonieren.
In Farbe kommt es überhaupt nicht. Schmutziges Grau bis fahles Grün, wodurch es extrem unangenehm gewirkt hat auf mich.

Bei Schloß Orth hat einfach alles gestimmt. Die Stimmung, windstill und dann noch die Möwen die knapp übers Wasser flogen.

Beim Bild mit dem verfallenden Steg konnte ich nicht weiter nach rechts drehen da ich sonst schon wieder Schloß Orth auf dem Bild gehabt hätte.
Und den Hang weg zu retuschieren war auch nicht mein Ding weil es sonst für mich aus dem Zusammenhang, der Location gerissen geworden wäre.
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Re: Die Lithographin und ihre Fuji X-A2

Beitrag von Lithographin » Montag 21. März 2016, 12:47

Ich arbeite ja meistens rein intuitiv ohne mir darüber Gedanken zu machen ob das Foto gefällt oder nicht.
Manchmal sind es Farben, Formen, Gegensätze oder auch Assoziationen die mich ansprechen.
Das muß ich dann in einem Bild festhalten, es in eine Form bringen.

So auch hier bei meinen Gegensätzen.

Heavy Metal
Die weiche Natur und das schwere Eisen das ein extremer Fremdkörper, ein Gegensatz ist, scheint sich über die Farben wieder zu harmonisieren ohne die Grenzen zu beseitigen.

BildHeavy Metal by Cristina, auf Flickr



oder bei diesem Detail einer Baumaschine.

Under Pressure
Der Titel war genau so da wie die weitere Bearbeitung als ich es gesehen habe.

BildUnder Pressure by Cristina, auf Flickr
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Re: Die Lithographin und ihre Fuji X-A2

Beitrag von Guillaume » Montag 21. März 2016, 13:20

"Under Pressure" gefällt mir ausgesprochen gut. Die harte SW-Umsetzung empfinde ich als gelungen und zwingend notwendig.
liebe Grüße.
Peter


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Re: Die Lithographin und ihre Fuji X-A2

Beitrag von Lithographin » Montag 8. August 2016, 21:42

Die X-A2 habe ich immer noch und sie macht mir noch genau so viel Spaß wie am ersten Tag. Na ja, ich habe mir auch eine gebrauchte X-A1 zugelegt für meine Festbrennweiten, aber das ist eine andere Geschichte.

Heute habe ich das Wetter ausgenutzt und einen Spaziergang entlang der Traun unterhalb der Wehr gemacht. Auf diesem Weg ist das Grün die Hauptperson da man vor lauter Wald den Fluss nur ab und an zu Gesicht bekommt.

Was mich da fasziniert ist das Lichtspiel der verschiedenen Grüntöne als würden sie wetteifern um die Aufmerksamkeit des Betrachters.
Einer dieser Momente die ich so unendlich genieße. Weitab des Verkehrs, des Lärms wird man nur begleitet vom leisen Plätschern des Wassers und dem Gezwitscher der Vögel.

Man kann die Seele baumeln lassen, langsam vor sich hinwandern um irgend wann stehen zu bleiben um das zu genießen was sich einem einfach so bietet und genießen.
Schön das man so etwas einfach festhalten kann und mitnehmen.

Achtung: Das Bild öffnet beim Anklicken mit 1600 px extern auf Flickr!


Bild

Wanderweg entlang der Traun by Cristina DiMontalbano, auf Flickr
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Re: Die Lithographin und ihre Fuji X-A2

Beitrag von Lithographin » Montag 24. Oktober 2016, 15:15

Mein See heute mit Nebel beim Morgenspaziergang
(Bild öffnet bei Flickr)

BildNebelsee by Cristina DiMontalbano, auf Flickr
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