Funkelnden Schnee und Raureif fotografieren

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lomix
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Re: Funkelnden Schnee und Raureif fotografieren

Beitrag von lomix » Dienstag 29. November 2016, 20:34

ChristinaM hat geschrieben:Ich glaub für Postfokus und 4k brauch ich ne andere Kamera.. ;)
lass mich erst mal versuchen, wenn das dann nicht klappt, bleib bei deiner und meiner geliebten FZ200! :D
GX8 seit 1.9.2016 mit 14-42, Pana 35-100 2.8 Pro,PanLeica 100-400, Oly 60mm makro 2.8
FZ200- Raynox 150, Canon500D-Nahlinse,Funk-Fernauslöser,
https://www.flickr.com/photos/128753322@N08/sets/" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;

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maja
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Re: Funkelnden Schnee und Raureif fotografieren

Beitrag von maja » Dienstag 29. November 2016, 21:11

Hallo Christina, ich habe mal kurz hier rein gelesen, wunderschönes Thema was du aufmachst.
Sofort waren meine Erinnerungen vom letzten Winter wieder da.
Es war recht kalt als ich morgens unterwegs war.
Viel Schnee gab es bei uns nicht, aber ich wollte unbedingt noch ein Winterfoto haben.
Ich bin auf´s Feld bei Sonnenaufgang und wartete bist die Sonne genau die Richtung hatte, die ich brauchte.
Genau dieses glitzern, was du beschreibst konnte ich festhalten.

BildSchneefeld by Marianne Komm, auf Flickr

Da hilft nur lang machen oder das Klappdisplay nutzen.
Ich lege mich immer hin, warm angezogen und eine Decke oder Rettungsfolie drunter legen.
Faszinierende Gebilde die man dann erkennen kann.
Das war mein erster Einsatz dieser Art, vielleicht habe ich in diesem Winter noch einmal das Glück.


BildSchnee Bokeh by Marianne Komm, auf Flickr

Auch ein Makro ist geglückt. Ich habe jetzt nur dieses Bild zur Hand, ich muss mal schauen ob ich noch ein anderes finde.

BildWinterpuzzle by Marianne Komm, auf Flickr

Makro mit der FZ150 und dem Raynox 150 (Freihand).
Gesehen und fotografiert an einem Grashalm.

Weiterhin viel Erfolg, Marianne
Mit dem Herzen sehen !
DMC - G9 - 12-60 f2,8 / 100-400 / Canon FD 50mm f1.8 - / M.Zuiko 45 mm f1.8/

Raynox 150/ 250iger
PHOTOSHOP ELEMENTS 13

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mopswerk

Re: Funkelnden Schnee und Raureif fotografieren

Beitrag von mopswerk » Mittwoch 30. November 2016, 08:18

Wenn man auf die Anmutung aus ist und sich nicht zu schade ist, nachzuhelfen: Man kann sich auch per Software etwas Reflexe in's Bild basteln, zB mit Topaz Star Effects https://www.topazlabs.com/stareffects" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false; ... die Software erkennt Lichtquellen / Punktlicht und erzeugt Lichtreflexe drumrum (kann man ganz verschieden einstellen, wie die aussehen sollen)
Ich habe mir erlaubt, mal eine Glitzerversion mit einem der obigen Bilder zu basteln (ich hoffe, Du hast nix dagegen!):
P1700651_Star.JPG
PS: Das Eismakro ist sehr schön, auch wenn das Puzzlemuster drüber jetzt nicht so mein Geschmack ist!

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ChristinaM
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Re: Funkelnden Schnee und Raureif fotografieren

Beitrag von ChristinaM » Mittwoch 30. November 2016, 12:04

Hallo Marianne, das sind ja wirklich superschöne und ganz besondere Schneeglitzerbilder! Besonders das zweite ist faszinierend! Das kommt dem schon sehr nahe was ich meine, allerdings ohne die bunten Farben, aber die würden bei Deinem Bild fast stören! :D Das mit dem Auf-den-Schnee-legen muss ich mal ausprobieren...

Hallo Henrik, ha, das hab ich mir fast gdacht dass es sicher ein Programm gibt mit dem man solche Reflexe basteln kann. Nein ich hab gar nichts dagegen dass Du das mit dem Bild ausprobiert hast, danke! Irgendwie "hat" das was, als hätte eine kleine Fee da gerade verzauberten Glitzer draufgesprüht und der Zaun löst sich gleich in nichts auf - meine Phantasie geht mit mir durch... :mrgreen: Aber auch da wieder - die gleißend leuchtenden Farben fehlen... Ich hab tatsächlich auch schon versucht, in mein Bild Mini-Farbpixel reinzusetzen um das zu imitieren, aber das sah wirklich im wahrsten Sinne des Wortes aus wie gewollt und nicht gekonnt... :oops:
LG
Christina
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ChristinaM
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Re: Funkelnden Schnee und Raureif fotografieren

Beitrag von ChristinaM » Mittwoch 30. November 2016, 12:13

Ich hab mal noch ein Foto rausgesucht wo das Glitzern einigermaßen zu sehen ist - so im Januar/Februar, wenn morgens um 9 Uhr der Tierpark Friedrichsfelde aufmacht und man zu den Eisbären geht, und es hat in der Nacht gefroren und die Sonne geht gerade auf - dann tauen die gefrorenen Sträucher gerade auf und das ganze Weg ist ein einziges buntes Funkeln...
12267981796_f2fc81445f_o.jpg
12267981796_f2fc81445f_o.jpg (225.12 KiB) 1251 mal betrachtet
LG
Christina
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Re: Funkelnden Schnee und Raureif fotografieren

Beitrag von Jock-l » Mittwoch 30. November 2016, 19:50

ChristinaM hat geschrieben:... aber eine Lösung hatte irgendwie keiner parat...
Geh nochmal zum Hbf wenn der Swarovsky-Baum eingeschalten ist und versuche es mal mit deutlich geschlossener Blende- Link.

Im Vorfeld kannst Du ja via Stichworte suchen, welches Objektiv die schönsten Blendensterne produziert, ich meine mich zu erinnern daß das Pana 15mm/f1,7 dazugehört, müßte aber erst selbst nachlesen...

Und hier kannst Du (im Beitrag Zwo) nachlesen, wie die Anzahl der Zacken zustande kommt ;)
Im bürgerlichen Leben ist Jürgen ein Allerweltsvorname, in Foren (oft vergeben) nutze ich Jockel in einer leicht veränderten Schreibweise -> Jock-l ;)
Mehr Lametta ist da nicht :lol: Doch: Blau-Gelb sind meine Farben !!!

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Re: Funkelnden Schnee und Raureif fotografieren

Beitrag von ChristinaM » Mittwoch 30. November 2016, 20:19

Hallo Jock-I,

dieses Jahr ist es ein anderer Baum, der aber auch eine Herausforderung darstellen wird, denn er verändert wohl stetig seine Farbe. :)

Danke für die Links - Blendensterne muss gar nicht sein, es geht mir ja um die Farben... ;)
LG
Christina
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Re: Funkelnden Schnee und Raureif fotografieren

Beitrag von Jock-l » Freitag 2. Dezember 2016, 00:13

... ich stand vorhin extra vor diesem Baum ... ;) der wechselt soweit ich aufpasste zwar schnell die unterschiedlichen Lichtmotive, diese sind aber m.E. noch gut abbildbar ...

Aber zurück zur EIngangssituation- mir kam vorhin in den Sinn, ob das Sehen des Motivs mit dem Auge dem natürlichen Bild entspricht, das Bild davon (Blick durch den Sucher, Erfassen des Motivs, u.U. manuelles Fokussieren für die Auswahl der interessierenden Details etc.) welches wir mit der Kamera machen darunter leidet, daß die Elektronik "vermutete" Fehler versucht herauszurechnen, Stichwort chromatische Aberration.

Jetzt könnte man, Frost oder Schnee vorausgesetzt, den Test machen, einmal das Motiv sehen mit dem Auge und einmal durch den Sucher (Vergleich- sind die Farben noch zu sehen) und dann der Vergleich des Bildes (in der Vergrößerung, also für das Detailerfassen hineinzoomen !), wo da die Unterschiede liegen ...

Ich war zuerst bei den Blendeneinstellungen und die Auswirkungen im Sinne des Bereiches der Tiefenschärfe und auch ein bisschen bei Beugungsunschärfen (wenn zuweit geschlossen), aber ich denke die Aufbereitung/Verarbeitung der Bildinfo in der Kamera ist zum Gutteil beteiligt, ebenso die korrigierten Objektive, die möglichst wenig Bildfehler zulassen sollen ... Ich komme auf diesen Gedanken, wenn ich o.g. Link durchgehe und unter "Gegenmaßnahmen" von Korrekturen lese...

Aber zur Motivation, neben dem Baum gibt es noch andere Motive und Spielmöglichkeiten ;) Daher Danke für Deine Frage hier (über diese Farben bei den reflektierenden Schneekristallen habe ich mir anscheinend noch nie Gedanken gemacht !), ohne die wäre ich nicht angepiekst gewesen und hätte meine zwei Neuerwerbungen (zwei olle Zuikos für die analoge Pen F) erstmalig am Abend spazieren geführt :lol:
Dateianhänge
test_60mm_und_40mm_02.jpg
test_60mm_und_40mm_02.jpg (256.32 KiB) 1183 mal betrachtet
test_60mm_und_40mm_03.jpg
test_60mm_und_40mm_03.jpg (203.3 KiB) 1183 mal betrachtet
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Re: Funkelnden Schnee und Raureif fotografieren

Beitrag von emeise » Freitag 2. Dezember 2016, 08:37

Ich denke auch, der Dynamikumfang des Kamera-Sensors ist viel zu gering, und der des Monitors sowieso und von Papier will ich gar nicht reden

Geht im Ansatz nur mit Tricks über Bildbearbeitung. Leider.
FZ1K, TZ101, EOS 600D, GX7, G9, E-M5 m II / 12-40 und 7-14mm 2.8 Pro
Wenn ich all mein Equipment aufzähle, ist die Seite vollgemüllt.

keep it simple
Grüßle, Dieter

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ChristinaM
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Re: Funkelnden Schnee und Raureif fotografieren

Beitrag von ChristinaM » Freitag 2. Dezember 2016, 17:36

Hallo Jock-I, die Bilder gefallen mir gut, vor allem das "Flimmern" im Hintergrund!

Ja beim Blick aufs Gefunkel merkt man bem Blick durch den Sucher schon, dass es ein anderer Anblick ist als das was das Auge sieht... Schon beim Blick durch den Sucher ist das Gefunkel meist schon weg.

Hallo Dieter, ja, letzendlich läuft es wohl darauf hinaus dass Auge und Kamera unterschiedliche "Linsen" mit einem unterschiedlichen "Sensor" dahinter haben, und die Kamera es einfach nicht erfassen kann..


Da der Swarowski-Baum aktuell nicht verfügbar ist, hab ich mal drei Swarowski-Figürchen rausgekramt und mit Sonnenlicht in Szene gesetzt. Da klappt zumindest das Darstellen der Farben einigermaßen!
P1970429 (2).jpg
P1970429 (2).jpg (206.98 KiB) 1146 mal betrachtet
LG
Christina
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mopswerk

Re: Funkelnden Schnee und Raureif fotografieren

Beitrag von mopswerk » Samstag 3. Dezember 2016, 11:55

A propos Licht: Für Spielereien a la Pink Floyd Cover kann man auch 'ne Menge Spass mit Prismen haben:
DarkSideOfTheMoon.jpg
Da funkelt zwar nix mehr, aber es bricht ;) !

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Re: Funkelnden Schnee und Raureif fotografieren

Beitrag von Jock-l » Samstag 3. Dezember 2016, 14:19

... das waren Zeit- "The Dark Side ..." ;)
Im bürgerlichen Leben ist Jürgen ein Allerweltsvorname, in Foren (oft vergeben) nutze ich Jockel in einer leicht veränderten Schreibweise -> Jock-l ;)
Mehr Lametta ist da nicht :lol: Doch: Blau-Gelb sind meine Farben !!!

mopswerk

Re: Funkelnden Schnee und Raureif fotografieren

Beitrag von mopswerk » Samstag 3. Dezember 2016, 14:52

Jock-l hat geschrieben:... das waren Zeit- "The Dark Side ..." ;)
Das Wochenende bietet Gelegenheit, mal wieder solche analog zusammengechusterten Kostbarkeiten a la "On The Run" zu konsumieren ;) ...

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Re: Funkelnden Schnee und Raureif fotografieren

Beitrag von Karoline » Samstag 3. Dezember 2016, 15:36

Hallo Christina,
wenn einen etwas nicht loslässt, das kann ich gut verstehen. Ich habe mal über Gradationskurven Farbveränderungen produziert. Bei dem Bild, das Du oben eingestellt hast, hat das aber nicht funktioniert. Vielleicht funktioniert es aber bei anderen Bildern?
In LR habe ich dann auf die Schnelle noch folgende Bearbeitung vorgenommen. Über die funkelnden Stellen einen Radialfilter gelegt, Belichtung, Klarheit und Sättigung etwas erhöht und über das ganze Bild die Dynamik und den Kontrast erhöht. Die Bearbeitung ist etwas derb, damit man die Unterschiede besser sieht. Ich schätze, solche Versuche hast Du wahrscheinlich auch schon unternommen, ich stelle es aber trotzdem mal ein, weil es ohne besondere Programme produziert ist.
Christinas Gefunkel-bearb.JPG
P.S.: Ich weiß schon, dass Du vor allem die Farben in den Tropfen usw. haben willst. Aber so funkelt es ein bisschen mehr?!
Viele Grüße
Karoline

Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche. (Che Guevara)
http://www.Karoline-Haustein.de
E-M1 Mk II, PEN-F, E-M1, FZ 200, FZ 8, Canon A1, Canon Prima Super 115, Petri und ...

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Re: Funkelnden Schnee und Raureif fotografieren

Beitrag von ChristinaM » Samstag 3. Dezember 2016, 17:48

Hallo Henrik, sowas "gebrochenes" fotografiere ich auch immer gerne, hab aber noch nie ein Prisma ausprobiert sondern nehme immer Zufallstreffer von Glasscheiben etc! Sieht gut aus!

Hallo Karoline, dankeschön, das ist wunderschön geworden! :D Ich glaub ich hab das Originalbild noch gar nicht bearbeitet...
LG
Christina
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