Inspiration für Fotos?

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bruenor75
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Inspiration für Fotos?

Beitrag von bruenor75 » Donnerstag 2. Februar 2017, 20:06

Moin,

ich möchte langsam mal weg vom "Urlaubsknipsen" und auch im unterwegs im Alltag etwas mehr fotografieren.
Seit ein paar Monaten bin ich in meinen "Joggingpausen" auch immer mal wieder ganz normal am Spazierengehen und hatte die letzten Male meine Kamera dabei. Ganz bewusst nur mit dem Pana 45-150, damit ich nicht erst in Versuchung komme, das Objektiv zu wechseln.

Hauptsächlich mache ich im Augenblick Aufnahmen, um die Technik zu verinnerlichen. Das klappt schon von Mal zu Mal besser und ich bekomme meine "Neue" technisch (gaaanz) langsam aber sicher in den Griff.
Richtig tolle Motive finde ich aber nicht. Ich denke, daß dies aber eher an mir liegt, als an der Nordheide, wo ich unterwegs bin.
Wenn ich hier so tolle Aufnahmen sehe, denke ich auch oft, daß es an der Technik nicht komplett scheitern dürfte, aber es scheitert doch irgendwie am "Auge".

Also noch einmal die Frage an Euch: wie entscheidet Ihr, was und wie Ihr etwas fotografiert?

Danke schon einmal,

Bruenor
Olympus OM D E M 5II, Oly 12-40mm, Oly 17 1.8, Panasonic 45-150mm

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Horka
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Re: Inspiration für Fotos?

Beitrag von Horka » Donnerstag 2. Februar 2017, 20:22

Bei Deinem Problem kann ich die Objektivwahl nicht nachvollziehen.

Wenn ich gezielt fotografieren will, überlege ich das Thema und suche danach die Objektive aus. Bei planlosen Wanderungen durch unseren Schlosspark oder durch die Stadt reichten für die meisten Fotos 30 mm bis 80 mm (KB), ganz selten kalkulierte ich dann Ausschnittsvergrößerungen ein.

Ich schreibe in der Vergangenheit, weil jetzt "planlos" die TZ101 mit großem Zoombereich enstecke.

Horst
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jessig1
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Re: Inspiration für Fotos?

Beitrag von jessig1 » Donnerstag 2. Februar 2017, 20:29

Hallo,

nimm dir bei deinem nächsten Spaziergang ein Thema vor.
Dann kannst du gezielt Ausschau nach den geeigneten Motiven halten.
Um dir für ein bestimmtes Thema Ideen zu holen kannst du zB auf FlickR das Thema in die Suche eingeben und dir die Bilder anschauen.
Gruß Jürgen

Alle wußten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wußte das nicht und hat es einfach gemacht.

https://www.flickr.com/photos/jessig1je" onclick="window.open(this.href);return false;

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Corinna
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Re: Inspiration für Fotos?

Beitrag von Corinna » Donnerstag 2. Februar 2017, 20:37

Hallo Horst und Jürgen,
sich für eine Fotowanderung ein "Thema" vorzunehmen, der Gedanke ist mir völlig fremd. Könntet ihr bitte ein paar Beispiele nennen, wie das Thema lauten könnte?

Oder meint ihr mit Thema ein bestimmtes Motiv? Das kenne ich, dass ich z.B. bei strahlender Sommer-Mittagshitze zum Libellenteich gehe um Libellen im Flug zu fotografieren, oder dass ich im Winter am Morgen bei Raureif losgehe, um schöne Blätter mit weißem Rand zu fotografieren.

Liebe Grüße
Corinna
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ChristinaM
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Re: Inspiration für Fotos?

Beitrag von ChristinaM » Donnerstag 2. Februar 2017, 20:45

Irgendjemand hat mal gesagt die Kunst bei der Fotografie bzw das was einen guten Fotografen ausmacht ist "Ich sehe was, was Du nicht siehst."
Das kann ein Glitzern im Asphalt sein, ein seltsam geformter Ast, eine Spiegelung.. Details, die anderen gar nicht auffallen. Nach so etwas würde ich suchen.
LG
Christina
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Re: Inspiration für Fotos?

Beitrag von Biggi 61 » Donnerstag 2. Februar 2017, 21:34

Hallo Bruenor,
ich möchte erst einmal Christina zustimmen und noch etwas ergänzen.

Ich fing mit dem Fotografieren wieder an, weil ich an die Luft musste. Da ich am Flughafen mit viel Grünfläche wohne, reicht "mal um den Block gehen". Dadurch habe ich genügend Gräser, Blüten, Büsche usw. gesehen, die ich auf ein Bild bringen wollte. Dann wurde mir der Busch zu langweilig und ich fing an, so dicht wie möglich aufzunehmen. Ich möchte es jetzt nicht Makro nennen, das wäre der falsche Ausdruck. Nennen wir es mal großzügig Nahaufnahme. ;) Ein Blatt im Sonnenlicht, Knallerbsen am Busch usw. Was ich immer noch nicht geschafft habe, ist ein Moosteppich vernünftig aufzunehmen. Der sieht bei mir immer wie Rahmspinat aus. :oops:

Frage lieber nicht, an wie vielen interessanten Motiven ich vorbei gelaufen bin. :lol:
Aber so konnte ich immer mehr "sehen". Nur mit dem Umsetzen brauchte ich länger, bzw. arbeite immer noch daran. :lol:
Denn es ist auch klar, wenn du die Bilder später am PC siehst, dann bist du evtl. nicht mehr ganz so begeistert, weil die Schärfe nicht stimmt, dein Schatten auf dem Bild ist oder das alles gar nicht mehr so aussieht, wie du es in Erinnerung hast. Sehe es als Lehre an. Es ist kein Film, den du teuer zum Entwickeln geben musst, du brauchst nur die Bilder als Mahnung abspeichern oder gleich löschen und noch einmal anfangen. ;)

Was auch Spaß gemacht hatte war eine Aufgabe in einer Community. Alles was grün ist, nur keine Autos oder Pflanzen. Da bin ich einen Nachmittag losgelaufen und habe mich gewundert, was so alles grün ist. Der Wasserturm, das Klo von der Konkurenz von Dixie, Mülleimer, Brückengeländer.......
Es ist natürlich schwer, sich eigene Aufgaben zu stellen, da man dann schnell schummeln kann. Aber man lernt dabei, die Augen offen zu halten.
Oder gehe in den Wild- bzw. Tierpark. Da stolperst du bei fast jedem Schritt über Motive.

Du wirst deinen Weg bestimmt finden.
Viele Grüße
Brigitte
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jessig1
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Re: Inspiration für Fotos?

Beitrag von jessig1 » Donnerstag 2. Februar 2017, 22:17

Corinna hat geschrieben:Hallo Horst und Jürgen,
sich für eine Fotowanderung ein "Thema" vorzunehmen, der Gedanke ist mir völlig fremd....
Liebe Grüße
Corinna
Hallo,

mit Thema vornehmen meine ich zB, daß ich heute losgehe und nach knorrigen Bäume Aussachau halte. Damit kann man das Auge schulen.

Mit der Zeit lernt man "fotografisch" zu sehen und die Motive bieten sich dann in einer Vielzahl an, ohne daß man sich auf ein Thema konzentriert.

Eine andere Möglichkeit wäre zB im www nach Fotowettbewerben suchen und die dort gestellten Aufgaben aufnehmen. Man muss ja nicht teilnehmen, sondern lediglich versuchen das Thema umzusetzen. Später kann mann eventuell die Siegerbilder mit seinen eigenen vergleichen.
Gruß Jürgen

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Horka
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Re: Inspiration für Fotos?

Beitrag von Horka » Donnerstag 2. Februar 2017, 22:20

Corinna hat geschrieben:Hallo Horst und Jürgen,
sich für eine Fotowanderung ein "Thema" vorzunehmen, der Gedanke ist mir völlig fremd. Könntet ihr bitte ein paar Beispiele nennen, wie das Thema lauten könnte?
Meine letzten Themen waren Herbstfärbung, Weihnachtsmarkt, Regenwetter, Nebel. Mit Themen gucke ich gezielter. Solche Ausflüge kommen aber nicht häufig vor.

Horst
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cani#68
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Re: Inspiration für Fotos?

Beitrag von cani#68 » Freitag 3. Februar 2017, 08:33

bruenor75 hat geschrieben:Also noch einmal die Frage an Euch: wie entscheidet Ihr, was und wie Ihr etwas fotografiert?
Für mich gibt es zwei Möglichkeiten:
a) Ich bin auf einer Tour (per pedes / Fahrrad/..) oder im Urlaub und habe die Kamera dabei. Motive fallen mir dann währenddessen auf.
Dann versuche ich das Motiv nach meinen Ideen in diesem Moment abzulichten.
Ein Thema auf der Tour gibt es dann nicht unbedingt und ich muss mit den Bedingungen vor Ort leben
b) Ich gehe bewusst zum Fotografieren raus - dann an Ort die ich kenne (können ggf. auf o.a. Touren entdeckt worden sein) und wo ich eine Idee für`s Motiv habe habe was geht
Themen: Makro Pflanzen, Makro Insekten, Bachlauf, Eis+Schnee, Bäume, ...
Und ich gehe zu den Zeiten dorthin, die ich für sinnvoll halte wg. Licht oder Insekten(in)aktivität etc..

Beide Methoden habe - wie ich finde - ihren Reiz.
Methode a) schult den Blick und lehrt dich mit den aktuellen Bedingungen vor Ort klar zu kommen. Aber genau da liegt auch der Nachteil als fotografierender Reisender, du musst die Bedingungen nehmen wie sie sind.
z.B. du bist bei Nebel vor Ort - mach was draus
Methode b) gibt dir da mehr Möglichkeiten bzgl. des Zeitpunktes und Orts. Hier kannst du dich dann mehr mit z.B. verschiedenen Lichtsituationen am Fotoort beschäftigen.
z.B. Fotos im Wald im Frühjahr ohne Blätterdach und im Sommer mit Blättern

Aber was du auch mal in Betracht ziehen solltest, ist sich mit Fotobüchern zu beschäftigen, Fotovortäge anzuschauen oder Fotokurse zu besuchen.
______________
Schöne Jrooß
Uwe


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Jock-l
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Re: Inspiration für Fotos?

Beitrag von Jock-l » Freitag 3. Februar 2017, 09:03

bruenor75 hat geschrieben:Also noch einmal die Frage an Euch: wie entscheidet Ihr, was und wie Ihr etwas fotografiert?
Das ist Bauchgefühl. Ein Straßenszene z.B. vorahnen, wie sie sich entwickeln könnte, erkennen wo wer entlanggeht, ob der eigene Platz gut geeignet ist für ein Foto- da laufen viele Überlegungen ein. Das kommt im Laufe der Zeit... mit einmal "ich gehe Street fotografieren" ist es nicht getan, in anderen Bereichen ebenso...

Für ein Sehen-üben/Schulen würde ich Bilder, die mir von anderen gefallen, dahingehend analysieren "wie kann man das Bild aufnehmen" also die Frage nach Perspektive, Bildaufbau (Vorder, MIttel-Hintergrund), techn. Apsekte (z.B. Tiefenschärfe oder eigene Standort/höhe-> z.B. für Kinderportraits !) u.a.m.
Im bürgerlichen Leben ist Jürgen ein Allerweltsvorname, in Foren (oft vergeben) nutze ich Jockel in einer leicht veränderten Schreibweise -> Jock-l ;)
Mehr Lametta ist da nicht :lol: Doch: Blau-Gelb sind meine Farben !!!

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UweS
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Re: Inspiration für Fotos?

Beitrag von UweS » Freitag 3. Februar 2017, 09:14

Also wenn ich im Wald spazieren gehe, muss ich mir auch Gedanken machen was ich ablichten möchte.
Denn im Wald gibt es ja unzählige Motive in Nah und Fern.
Da ich aber wenig Lust verspüre mit dem Teleobjektiv und dem Makroobjektiv loszulaufen, nehme ich mir dann doch bestimmte Objekte vor.
Freundliche Grüße Uwe.

Ich kann die Zeit anhalten!
TZ31 / GX80 / Lumix 12-32mm / Lumix 14-140 II / Lumix 100-300 / Zuiko 60mm Macro / Raynox DCR- 250 / Helicon Focus / Affinity Photo
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Fossil
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Re: Inspiration für Fotos?

Beitrag von Fossil » Freitag 3. Februar 2017, 09:24

Mir geht es wie Corinna und Christina.
Corinna hat geschrieben:sich für eine Fotowanderung ein "Thema" vorzunehmen, der Gedanke ist mir völlig fremd.
Oder meint ihr mit Thema ein bestimmtes Motiv? Das kenne ich, dass ich z.B. bei strahlender Sommer-Mittagshitze zum Libellenteich gehe um Libellen im Flug zu fotografieren, oder dass ich im Winter am Morgen bei Raureif losgehe, um schöne Blätter mit weißem Rand zu fotografieren.
ChristinaM hat geschrieben:Irgendjemand hat mal gesagt die Kunst bei der Fotografie bzw das was einen guten Fotografen ausmacht ist "Ich sehe was, was Du nicht siehst."
Das kann ein Glitzern im Asphalt sein, ein seltsam geformter Ast, eine Spiegelung.. Details, die anderen gar nicht auffallen. Nach so etwas würde ich suchen.
Vielleicht meinst Du das Zitat "Mach sichtbar, was vielleicht ohne dich nie wahrgenommen worden wäre"? Es wird gern dem Fotografen Henri Cartier-Bresson zugeordnet, stammt aber von dem Filmregisseur Robert Bresson und findet für mich seinen Vorläufer im Abendlied von Matthias Claudius in der Strophe:
So sind wohl manche Sachen,
Die wir getrost belachen,
Weil unsre Augen sie nicht sehn.

und geht weiter in Eichendorffs "Schläft ein Lied in allen Dingen..."

Das ist für mich Motiv und Motivation.
Beste Grüße von Antje

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Re: Inspiration für Fotos?

Beitrag von hohash » Freitag 3. Februar 2017, 09:38

Ich denke, dass dieses "fotographische Auge" einfach eine Übungssache ist. War und ist jedenfalls bei mir so. Man entwickelt so gaaaanz langsam das Gespür für Motive. Und was ich auch als wichtig empfinde ist, sich nicht selber unter Druck zu setzen. Ich habe mittlerweile mehr Fototouren ohne Foto gemacht als mit Foto. Persönlich gehe ich selten mit einem Thema im Kopf los, ich lasse mich einfach überraschen. Das dann die Fototour zu einem normalen Spaziergang mutiert, ist natürlich eine andere Geschichte ...
LG Andreas

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Re: Inspiration für Fotos?

Beitrag von bruenor75 » Freitag 3. Februar 2017, 09:39

Danke für Eure Tips.

Themen Vorneweg aussuchen finde ich gewöhnungsbedürftig. Das heißt jetzt nicht, daß ich das nicht mal versuchen werde, aber ich bin halt noch nicht annähernd auf den Gedanken gekommen.
Vielleicht spielt augenblicklich ja auch das trübe Wetter eine Rolle. Wenn ich los bin, gibts keine zerrissenen Wolken, (jahreszeitenbedingt) kaum Grün und bei uns sehr viel Matsch. Es ist an sich nur grauer Himmel - wenn zumindest Dunst/Nebel hängen würde, den kann man ja auch in Szene setzen...

Naja, ich bleibe weiter am Ball.
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Re: Inspiration für Fotos?

Beitrag von mikesch0815 » Freitag 3. Februar 2017, 09:39

Irgendwann in den finsteren späten 80ern hing im Wohnhaus eines meiner besten Kumpels ein Plakat mit dem Foto eines Distelstrauchs und der Text: "Oft sieht man Dinge tausendmal, bevor man sie wirklich sieht".

Ich persönlich liebe es eher spartanisch, die meisten Momente hab ich nur das 14mm oder 45mm auf der GX7 drauf und ziehe damit los. Festbrennweiten zwingen mehr als "Gummilinsen" zur räumlichen Veränderung und schulen damit auch mehr den Blick auf Perspektiven.
Selbst mit einem Smartphone kann man sowas üben und dabei können sehr ansehliche Resultate entstehen.

Ich glaube aber auch, das manche Menschen einfach ein gewisses Talent für beeindruckende Fotografien haben, die sich nicht mit Technik allein nachstellen lässt. Ganz im Gegenteil, das angenehme bei solchen Fotografien ist, das sich die Frage nach der Kamera nicht stellt, weil das Motiv überzeugt.

so weit
Maico
S5II, GX8, EM-10II(IRmod) und viel Glas - also viel Spaß!

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