Denkt an die armen Vögel im Winter !

[Jock-l]

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Der gemeine Berliner soll ja sehr tierlieb sein und man ist diverse DInge ja gewohnt- aber bei diesem Anblick im Vorbeigehen mußte ich anhalten...

(Das Ganze erinnerte mich an eine Begegnung vor Jahren in Neukölln, auf Höhe eines Musikbunkers, als ich eine Brücke über einen Kanal querte und eine Frau sah, die tütenweise Brot hinunterwarf. Als ich einwandte, daß die eine Hälfte der Enten erschlagen würde, die andere dennoch verhungert weil der Schnabel das Brot nicht zu fassen bekäme, hielt die Frau inne und dachte kurz nach, zerkloppte ein Brot in mehrere kleinere Hälften und warf sie ebenfalls hinunter- aufs Eis.... Solche Skurilitäten kann, wer aufmerksam umherschaut, durchaus öfter im dicken B. vorfinden )

[Tanz(fleder)maus]

Witzig, dieses skurrile Motiv! So was ähnliches hab ich auch schonmal gesehen, allerdings mit Äpfeln,
die dann leider gefroren waren und somit für die Vögel schwer zu "knacken".

Schön wäre es allerdings, wenn die Leute endlich mal raffen würden, dass Brot für Vögel absolut schädlich ist...
Die stehen teilweise direkt vor den Hinweisschildern, dass Brot die Tiere krank macht und den Gewässern schadet,
und kippen dennoch tütenweise Brot aus. Das ist für mich keine echte Tierliebe, sondern einfach purer Egoismus:
"macht ja Spaß, mir doch egal, ob die Tiere davon krank werden, Hauptsache sie kommen alle schön angeschwommen"

[lomix]

...bei uns werfen die Enten mittlerweile das Brot zurück!

[Horka]

Das Forum bildet!

Ich habe im Netz geblättert und bei 7 Beiträgen erfahren:

Brötchen schaden nicht, die Vögel sind schlau: 80 %
Salziges schadet, sein lassen: 90 %

Was ich nicht gelesen habe, aber vermute: Kein Vogel verhungert in Berlin. 99,9 % der Berliner haben noch nie einen toten Vogel gesehen.

Also, das Bild ist sehr gut, die Idee ist gut, nicht nörgeln!

Horst

[hohash]

Hauptsache es landet kein Riesenvogel auf dem Brötchen, sonst könnte die Spitze durch das Brötchen .........

[UweS]

Da hat einer sein Frühstück nicht aufgegessen.

[Jock-l]

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... es heißt ja "Das Leben ist ein hartes Brot" und nicht "Brötchen"

[Fossil]

Klasse Bild, toll aufgenommen!

Erinnert irgendwie auch an das Ende der Störtebeker-Seeräuber...
Von da bis zur Idee mit der Vogelaufspieß-Falle ist es wirklich nicht weit.

Es scheint dem Menschen ein "Fütter-Gen" innezuwohnen. Eine Studie über das Leben der verwilderten Hauskatzen in Berlin brachte Erstaunliches zutage - und zwar nicht nur über die Katzen, sondern über die Menschen, die sie füttern und den Aufwand, den sie dafür betreiben (es gibt versteckte Plätze, wo gestapelte Schlaf-Kisten aller Art mit Decken und Kissen ausstaffiert und zig Futternäpfen davor zu finden sind. Hier können sich Krankheiten und Parasiten prima ausbreiten. Ratten kommen auch auf ihre Kosten, denn entgegen der Meinung der Betreiber dieser "Katzenpensionen" meiden Ratten solche Plätze nicht).

[Jock-l]

Hier in der Nähe gab es das Bild ein Katzenkopp, ein Waschbärkopp, ein Katzenkopp ... Du siehst, Ratten kommen nicht vor

[Guillaume]

Das Foto gefällt mir von der Bild-Idee, der technischen Umsetzung und der Farbgebung sehr gut. Dem Brötchenaufspießer möchte ich aus den hier schon genannten Gründen jedoch eine klare gelbe Karte zeigen.

[Tanz(fleder)maus]

Brötchen schaden nicht, die Vögel sind schlau: 80 %
Salziges schadet, sein lassen: 90 %

Das Problem ist nicht das Salz, sondern die Backtriebmittel, Hefe bzw. Sauerteig.
Das Brot quillt im Vogelmagen auf und gärt, das verursacht Verdauungsprobleme.
Achtet mal drauf, wie viel "Durchfall-Kleckse" zu sehen sind, wo viel Brot verfüttert wird.
Außerdem fressen die Tiere dann nicht mehr ihr artgerechtes Futter (Wasserpflanzen),
so dass langfristig Mangelerscheinungen auftreten.
Hinzu kommt, dass sich durch das Zufüttern die Gewässerqualität häufig stark verschlechtert.
Zu viele Tiere werden angelockt, zu viel Kot und Brotreste verschmutzen das Wasser.
Und die Rattenpopulation wird dadurch auch gefördert.

[Der GImperator]

Ich mag am Bild vor allem die Farbpalette. Fein abgestimmt ganz nach meinem Geschmack. Und den "halbbewußt ablaufenden" Eindruck der schönen sauberen scharfen Kanten im Kontrast zum Weichen der immer noch deutlich/klar/erkennbar gezeichneten Hintergrundelemente.

...bei uns werfen die Enten mittlerweile das Brot zurück!

Und als wäre das an sich nicht schon amüsant genug... man stelle sich das dann auch noch mal ganz bildlich vor......

Zur Futterdebatte hab ich auch ne klare Meinung. Vielleicht regional beeinflusst (unsere Region gehört zu den sehr warmen in D-Land mit ziemlich milden Wintern).
Jedenfalls beobachte ich inzw. Jahr um Jahr, daß die Vögel hier im Winter VIEL FETTER sind als während des restlichen Jahres Praktisch alle. Praktisch immer.
Also: Bloß - Nicht - Füttern !!!!! Wer unbedingt füttern MUSS.... von den deutschen Tafeln bis nach Afrika gibts genügend ECHTEN Bedarf.

[Hanseat68]

das Motiv gefällt mir,obwohl der HG. eher unruhig wirkt.
aber denn konnste Dir nun nicht aussuchen.
das mit den Enten füttern bei uns im NSG Harburger Stadtpark ist teilweise zu einem Problem geworden.
klar ist es für die Kleinsten ein Erlebnis, wenn die Oma / Opa / Mutti / Papi die Enten füttern.
aber wie manche es machen: werfen ganze Scheiben ins Wasser.
auf das dann das Wasser umkippt und somit die Tiere womögflich Schaden nehmen.
Hinweisschilder werden leider entweder beschmutzt, so daß nix lesbar ist,
werden entwendet oder gar mißachtet
aber wo kein Kläger, kein Angeklagter
oder nicht immer ist gut gemeint auch gut gemacht.

[Jock-l]

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...bei uns werfen die Enten mittlerweile das Brot zurück!

Da hast Du aber was angerichtet- dieses Kopfkino bekomme ich dieser Tage gar nicht abgeschaltet
@all: Danke für die rege Beteiligung