Der Weg zur meiner Fotografie
Der Weg zur meiner Fotografie
...oder wie weit kann man gehen.
Schon seit einiger Zeit geistert mir der Gedanke durch denk Kopf, das Bild nach und nach so weit zu reduzieren, von allem zu befreien bis nur noch ein Basisbild bleibt, auf das ich aufbauen kann.
Alternativ dazu überlege ich wie wenig ein Bild braucht um für mich noch als Bild durchzugehen.
Kann ich mit einem Bild das nach und nach, im Laufe der Zeit immer weniger zeigt, trotz allem eine Fotografie machen die mich zum Nachdenken anregt, mir Freiraum läßt, aber von allem unnötigen Beiwerk befreit wurde.
Sicher kein Thema das viele anspricht, aber durch die sehr Anregende Diskussion mit Andreas in seiner Stoibermühle möchte ich es jetzt doch mal versuchen.
Ich schreibe keine Daten dazu weil es hier nicht um die Technik geht, sondern NUR um das Bild.
Im Laufe der Zeit möchte ich hier die eine, oder andere Bildidee präsentieren und es würde mich interessieren wie das Echo ist.
Egal wie das Urteil nun ausfallen mag, es wäre schön für mich zu wissen WARUM und wie ihr es seht.
Diese Aufnahmen sind visuelle Darstellungen eines Prozesses von mir, meine ureigene Fotografie zu finden, von der aus ich weitermachen, mich orientieren kann.
Alles ist möglich, es gibt keine Regeln nur mein Bauchgefühl.
Die erste Aufnahme, Seenebel und Wasservögel, hat noch sogenannte Bildelemente.
Bei der zweiten, Horizont, habe ich auch auf diese verzichtet.
Gruß, Cristina
Nachtrag:
Bei der Aufnahme "Horizont" wurde ich an anderer Stelle auf die Ähnlichkeit zu dem japanischen Künstler Sugimoto hingewiesen.
Die Bilder kann man hier sehen. http://www.sugimotohiroshi.com/seascape.html - Seascapes
Ich möchte es nur gesagt haben das ich, als ich die Aufnahme machte, noch nie etwas von dem Fotografen gehört habe oder mich entsprechend mit meiner Arbeit anlehnte.
Sie entstand aus eigenen Stücken ohne Vorgabe.
Die Ähnlichkeit hat mich aber doch verblüfft.
Schon seit einiger Zeit geistert mir der Gedanke durch denk Kopf, das Bild nach und nach so weit zu reduzieren, von allem zu befreien bis nur noch ein Basisbild bleibt, auf das ich aufbauen kann.
Alternativ dazu überlege ich wie wenig ein Bild braucht um für mich noch als Bild durchzugehen.
Kann ich mit einem Bild das nach und nach, im Laufe der Zeit immer weniger zeigt, trotz allem eine Fotografie machen die mich zum Nachdenken anregt, mir Freiraum läßt, aber von allem unnötigen Beiwerk befreit wurde.
Sicher kein Thema das viele anspricht, aber durch die sehr Anregende Diskussion mit Andreas in seiner Stoibermühle möchte ich es jetzt doch mal versuchen.
Ich schreibe keine Daten dazu weil es hier nicht um die Technik geht, sondern NUR um das Bild.
Im Laufe der Zeit möchte ich hier die eine, oder andere Bildidee präsentieren und es würde mich interessieren wie das Echo ist.
Egal wie das Urteil nun ausfallen mag, es wäre schön für mich zu wissen WARUM und wie ihr es seht.
Diese Aufnahmen sind visuelle Darstellungen eines Prozesses von mir, meine ureigene Fotografie zu finden, von der aus ich weitermachen, mich orientieren kann.
Alles ist möglich, es gibt keine Regeln nur mein Bauchgefühl.
Die erste Aufnahme, Seenebel und Wasservögel, hat noch sogenannte Bildelemente.
Bei der zweiten, Horizont, habe ich auch auf diese verzichtet.
Gruß, Cristina
Nachtrag:
Bei der Aufnahme "Horizont" wurde ich an anderer Stelle auf die Ähnlichkeit zu dem japanischen Künstler Sugimoto hingewiesen.
Die Bilder kann man hier sehen. http://www.sugimotohiroshi.com/seascape.html - Seascapes
Ich möchte es nur gesagt haben das ich, als ich die Aufnahme machte, noch nie etwas von dem Fotografen gehört habe oder mich entsprechend mit meiner Arbeit anlehnte.
Sie entstand aus eigenen Stücken ohne Vorgabe.
Die Ähnlichkeit hat mich aber doch verblüfft.
- Dateianhänge
-
- Seenebel und Wasservögel
- _1010527.jpg (342.07 KiB) 3861 mal betrachtet
-
- Horizont
- _1010472.jpg (471.37 KiB) 3861 mal betrachtet
Zuletzt geändert von Lithographin am Sonntag 4. März 2012, 15:38, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Der Weg zur meiner Fotografie
Hallo Toni !
Ins Bilderforum wollte ich es nicht einstellen, weil ich hier wahrscheinlich viele verschieden Themen zeige die ich nicht immer wieder wo anders einstellen wollte / müßte.
Mir geht es darum einfach mal meine Sicht der Dinge, meinen jetzigen Weg innerhalb der Fotografie, die Hintergründe und meine Gedanken dazu zur Diskussion zu stellen.
Ich fotografiere jetzt schon recht lange, und habe auch meine eigene Entwicklung hinter mich gebracht.
Nun ist es so, daß ich das, was ich mache genauer hinterfrage.
Was braucht ein Bild um noch ein Bild zu sein, ohne überflüssiges Beiwerk das nach weitläufiger Meinung in ein Bild gehört.
Weg von der Masse, hin zu MEINER ganz persönlichen Fotografie.
Meine Art die Dinge zu sehen und zu interpretieren.
Ein Bild regelrecht zu malen, es sich im Kopf entwickeln lassen um es dann sehr vorsichtig mit sehr minimalistischer Bildaussage umsetzen zu können.
Die G3 wird immer mehr zu einem sehr handlichen Arbeitsgerät an dem ich viel Freude habe und immer dabei ist.
Aber ich möchte mich nicht in einer ganz persönlichen Belanglosigkeit verlieren und nur noch irgend welche Aufnahmen machen.
Mir geht es jetzt darum meine Fotografie zu finden und ich dachte das ich das sowohl visuell, aber auch mit Erklärungen und Begründungen zur Diskussion stellen möchte.
Einfach um Reaktionen zu haben, Meinungen, aber auch den Weg aufzuzeigen das es meiner Ansicht nach mehr gibt als nur das was ich bisher machte.
Ich brauche das einfach um mich weiterzuentwickeln, zu lernen.
Wieder sehen zu lernen, zu beobachten und vielleicht Dinge zu sehen die erst auf den zweiten oder dritten Blick sichtbar werden, wenn auch zuerst nur in meinem Kopf.
Um sie dann wieder mit der Kamera sichtbar zumachen.
Weniger Technik, dafür wieder zurück zum Bild.
Schräg, Verrückt oder vollkommen daneben ?
Keine Ahnung, aber ich dachte das es vielleicht mal was anderes ist als die Technik, das es da mehr gibt wenn man die Kamera in die Hand nimmt.
Gruß, Cristina
Ins Bilderforum wollte ich es nicht einstellen, weil ich hier wahrscheinlich viele verschieden Themen zeige die ich nicht immer wieder wo anders einstellen wollte / müßte.
Mir geht es darum einfach mal meine Sicht der Dinge, meinen jetzigen Weg innerhalb der Fotografie, die Hintergründe und meine Gedanken dazu zur Diskussion zu stellen.
Ich fotografiere jetzt schon recht lange, und habe auch meine eigene Entwicklung hinter mich gebracht.
Nun ist es so, daß ich das, was ich mache genauer hinterfrage.
Was braucht ein Bild um noch ein Bild zu sein, ohne überflüssiges Beiwerk das nach weitläufiger Meinung in ein Bild gehört.
Weg von der Masse, hin zu MEINER ganz persönlichen Fotografie.
Meine Art die Dinge zu sehen und zu interpretieren.
Ein Bild regelrecht zu malen, es sich im Kopf entwickeln lassen um es dann sehr vorsichtig mit sehr minimalistischer Bildaussage umsetzen zu können.
Die G3 wird immer mehr zu einem sehr handlichen Arbeitsgerät an dem ich viel Freude habe und immer dabei ist.
Aber ich möchte mich nicht in einer ganz persönlichen Belanglosigkeit verlieren und nur noch irgend welche Aufnahmen machen.
Mir geht es jetzt darum meine Fotografie zu finden und ich dachte das ich das sowohl visuell, aber auch mit Erklärungen und Begründungen zur Diskussion stellen möchte.
Einfach um Reaktionen zu haben, Meinungen, aber auch den Weg aufzuzeigen das es meiner Ansicht nach mehr gibt als nur das was ich bisher machte.
Ich brauche das einfach um mich weiterzuentwickeln, zu lernen.
Wieder sehen zu lernen, zu beobachten und vielleicht Dinge zu sehen die erst auf den zweiten oder dritten Blick sichtbar werden, wenn auch zuerst nur in meinem Kopf.
Um sie dann wieder mit der Kamera sichtbar zumachen.
Weniger Technik, dafür wieder zurück zum Bild.
Schräg, Verrückt oder vollkommen daneben ?
Keine Ahnung, aber ich dachte das es vielleicht mal was anderes ist als die Technik, das es da mehr gibt wenn man die Kamera in die Hand nimmt.

Gruß, Cristina
Re: Der Weg zur meiner Fotografie
Hallo Cristina,
ich kann deine Gedanken gut nachvollziehen! Fotografie ist ja auch die Kunst der Reduktion (auf eine wesentliche Bildaussage). Weniger ist also oft Mehr in der Fotografie. Gerade, wenn man dabei seinen eigenen Weg gehen will, ist experiementieren sehr wichtig und das heißt auch gegen alle (Lehrbuch-)Regeln zu verstoßen. Wichtig ist doch das dich deine Bilder ansprechen, berühren oder du das, was du mit ihnen ausdrücken willst, umsetzt!
Ich finde es jedenfalls sehr interessant, dass du deinen Weg hier zeigen willst und werde das auf jeden Fall verfolgen.
VG
Gerhard
ich kann deine Gedanken gut nachvollziehen! Fotografie ist ja auch die Kunst der Reduktion (auf eine wesentliche Bildaussage). Weniger ist also oft Mehr in der Fotografie. Gerade, wenn man dabei seinen eigenen Weg gehen will, ist experiementieren sehr wichtig und das heißt auch gegen alle (Lehrbuch-)Regeln zu verstoßen. Wichtig ist doch das dich deine Bilder ansprechen, berühren oder du das, was du mit ihnen ausdrücken willst, umsetzt!
Ich finde es jedenfalls sehr interessant, dass du deinen Weg hier zeigen willst und werde das auf jeden Fall verfolgen.
VG
Gerhard
Lumix G2, Olympus E-PL2, 3,5-5,6/14-45mm, 4-5,6/45-200mm, 2,5/14mm, 1,7/20mm, 2,8/45mm, Zuiko 1,4/50mm, Tamron 2,5/90mm; dazu eine Olympus E-3 und einige FT-Optiken
Re: Der Weg zur meiner Fotografie
Hallo Gerhard !
Danke für Deine Meinung zu dem Thema.
Ja, ich bin auch schon gespannt wo es hingehen wird.
Gruß, Cristina
Danke für Deine Meinung zu dem Thema.
Ja, ich bin auch schon gespannt wo es hingehen wird.
Gruß, Cristina
- GuenterG
- Ehrenmitglied
- Beiträge: 4852
- Registriert: Montag 2. Mai 2011, 19:25
- Wohnort: Mittelsachsen
- Kontaktdaten:
Re: Der Weg zur meiner Fotografie
Ich kann eigentlich nur dasselbe sagen, wie Gerhard und verfolge deine Kommentare und Erläuterungen wirklich voller Neugierde.
Ich bin ja auch dabei, meinen Weg zu suchen und - ja, mal sehen, wo es hingeht
herzliche Grüße
Günter
Ich bin ja auch dabei, meinen Weg zu suchen und - ja, mal sehen, wo es hingeht

herzliche Grüße
Günter
Liebe Grüße
Günter
DC-G9, DMC-GH3 und jede Menge Makro-Objektive und -Zubehör
Günter
DC-G9, DMC-GH3 und jede Menge Makro-Objektive und -Zubehör
Re: Der Weg zur meiner Fotografie
Hier habe ich jetzt einen, sagen wir, weitergesponnenen Gedanken bezüglich des Bildes Horizont.
Als ich heute spazieren ging lag ein sehr diffuses Licht über dem See.
Zuerst wollte ich ein "normale" Aufnahme machen, konnte aber keinen Punkt zum fokussieren finden.
Dann kam mir die Idee mit der Tuschzeichnung.
Wie würde ich die Szene mit Tusche auf ein etwas gröberes Papier bringen ?
Scharf oder nur angedeutet ?
Der Fokus, mein Fokus lag NUR auf dem Streifen des Horizont OHNE hier ins Detail zu gehen, Freiraum zu lassen für eigene Spekulationen.
Ich habe mich dazu entschlossen die Aufnahme direkt etwas unscharf zu machen um den Tusche-Effekt von Anfang an zu haben.
Gruß, Cristina
Als ich heute spazieren ging lag ein sehr diffuses Licht über dem See.
Zuerst wollte ich ein "normale" Aufnahme machen, konnte aber keinen Punkt zum fokussieren finden.
Dann kam mir die Idee mit der Tuschzeichnung.
Wie würde ich die Szene mit Tusche auf ein etwas gröberes Papier bringen ?
Scharf oder nur angedeutet ?
Der Fokus, mein Fokus lag NUR auf dem Streifen des Horizont OHNE hier ins Detail zu gehen, Freiraum zu lassen für eigene Spekulationen.
Ich habe mich dazu entschlossen die Aufnahme direkt etwas unscharf zu machen um den Tusche-Effekt von Anfang an zu haben.
Gruß, Cristina
- Dateianhänge
-
- Horizont Tusche
- _1010985.jpg (316.77 KiB) 3823 mal betrachtet
Re: Der Weg zur meiner Fotografie
Hallo Günter !
Danke für Dein Feedback, das gibt Auftrieb.
Gruß, Cristina
Danke für Dein Feedback, das gibt Auftrieb.

Gruß, Cristina
- Frank Spaeth
- Administrator
- Beiträge: 5491
- Registriert: Mittwoch 2. Februar 2011, 16:00
- Wohnort: Lüneburger Heide
- Kontaktdaten:
Re: Der Weg zur meiner Fotografie
Hallo Cristina,
das breite Querformat ist ein sehr schöner bildlicher Ansatz zu Deiner Idee der Reduktion. Ich finde, dass die gleiche Teilung von Horizont und Wasser (die man in der Landschaftsfotografie ja eher meidet) hier wesentlich zur Ruhe und Ent-Spannung beiträgt. Gut gelungen!
das breite Querformat ist ein sehr schöner bildlicher Ansatz zu Deiner Idee der Reduktion. Ich finde, dass die gleiche Teilung von Horizont und Wasser (die man in der Landschaftsfotografie ja eher meidet) hier wesentlich zur Ruhe und Ent-Spannung beiträgt. Gut gelungen!
Grüße
Frank Späth
lumix-forum
Neu! Meine Bücher online lesen: https://bit.ly/2BufyEW
Unser Flickr-Album: http://www.flickr.com/photos/lumixforum/
Unser Vimeo-Kanal: http://vimeo.com/user10418195/videos
Frank Späth
lumix-forum
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Re: Der Weg zur meiner Fotografie
Servus Cristina
Finde ich schön das du uns an deiner Entwicklung teilhaben läßt ...
Freue mich schon auf weitere Bilder ...
Liebe Grüsse
Helmut
Finde ich schön das du uns an deiner Entwicklung teilhaben läßt ...
Freue mich schon auf weitere Bilder ...
Liebe Grüsse
Helmut
Immer dabei: OMD E-M1 ~ OMD E-M5II ~ Lumix G5 ~ Oly 9-18/4-5.6 ~ Pana 20/1.7 ~ Oly 45/1.8 ~ Oly 60/2.8 Makro ~ Oly 40-150/2.8 Pro & MC14 ~ Pana 100-300/4-5.6 OIS
Mft-adaptiert: Minolta MC Rokkor 50/1.7 & Minolta MC Tele Rokkor 200/3.5
Mft-adaptiert: Minolta MC Rokkor 50/1.7 & Minolta MC Tele Rokkor 200/3.5
Re: Der Weg zur meiner Fotografie
@ Frank
Ja, das mit dem Horizont war auch so geplant, als letzter Schliff zur Ruhe.
Danke für Deinen Kommentar.
@ Helmut
Schön das es Dir gefällt.
Wird wohl nicht jedermanns Sache sein, aber ich möchte schon weitermachen.
Sehr interessant das Thema.
Gruß, Cristina
Ja, das mit dem Horizont war auch so geplant, als letzter Schliff zur Ruhe.
Danke für Deinen Kommentar.
@ Helmut
Schön das es Dir gefällt.
Wird wohl nicht jedermanns Sache sein, aber ich möchte schon weitermachen.
Sehr interessant das Thema.
Gruß, Cristina
Re: Der Weg zur meiner Fotografie
Hi Cristina!
Ich muß nun wiederholen, was ich kürzlich bei Carsten gelesen habe:
Malen mit Licht
ohne Effekthascherei einfach nur PUR
so empfinde ich das. Unbedingt weitermachen!
Gruß Eva
Ich muß nun wiederholen, was ich kürzlich bei Carsten gelesen habe:
Malen mit Licht
ohne Effekthascherei einfach nur PUR
so empfinde ich das. Unbedingt weitermachen!
Gruß Eva
LX7 || GH2
12-35mm 2,8 ||14-140mm, 45mm Macro ,Oly 9-18mm, ,Oly FL36R ,Dörr Ringlicht, Hähnel Combi Funkauslöser || TZ22 ||FT3 || FT5
Sony Alpha 77 mit Tamron 24-70mm 2,8 || Sigma 18-250, 10-20mm
LR5 |Picasa |PSE 10 | Photomatix ||
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- Beiträge: 418
- Registriert: Samstag 4. Februar 2012, 02:21
- Wohnort: Zentral-Ruhrgebiet / Central Ruhr Coal Basin
Dein Weg zur Fotografie
Mache Dir keine Sorgen, Christina, Du bist absolut auf einem richtigen
Weg, der auch immer mehr zu Deinem ureigenen Weg werden mag.
Vergiss den Begriff Reduktion, weil er stilistisch nur einen Teilbereich
darstellt.
Über allem mag "Komposition" stehen.
Diese ergibt sich z.B. schon, wenn Du ein Motiv anvisierst und "aus dem Bauch"
heraus meinst, "ein bisschen mehr nach rechts" käme das Motiv besser.
In jedem anvisierten Motiv gibt es "Gewichte", die man verteilen kann. Dabei
können vorwiegende Linien oder hervorstechende Teilbereiche dazu anregen,
sie in gedankliche "Koordinaten" einzuordnen. Meistens durch geringfügige
Korrekturen mit Schwenks oder mit dem Zoom. Jeder Mensch hat ein Gefühl
für Harmonien und Proportionen, die kaum so ausgelebt werden können wie
bei der Fotografie.
Die "Fotografie" als beherrschte Form ist sogar wichtig beim Videografieren.
Wer beim Video vor dem Auslösen erst nach fotografischen Gesichtspunkten
sein Motiv anvisiert, hat schon die halbe Miete drin... - egal wie es danach
weitergeht. Was folgt, ist dann eben "das Leben", weil es ja um lebendige
Bilder geht.
Mache weiter so.
Bis dann dann, Manfred
Weg, der auch immer mehr zu Deinem ureigenen Weg werden mag.
Vergiss den Begriff Reduktion, weil er stilistisch nur einen Teilbereich
darstellt.
Über allem mag "Komposition" stehen.
Diese ergibt sich z.B. schon, wenn Du ein Motiv anvisierst und "aus dem Bauch"
heraus meinst, "ein bisschen mehr nach rechts" käme das Motiv besser.
In jedem anvisierten Motiv gibt es "Gewichte", die man verteilen kann. Dabei
können vorwiegende Linien oder hervorstechende Teilbereiche dazu anregen,
sie in gedankliche "Koordinaten" einzuordnen. Meistens durch geringfügige
Korrekturen mit Schwenks oder mit dem Zoom. Jeder Mensch hat ein Gefühl
für Harmonien und Proportionen, die kaum so ausgelebt werden können wie
bei der Fotografie.
Die "Fotografie" als beherrschte Form ist sogar wichtig beim Videografieren.
Wer beim Video vor dem Auslösen erst nach fotografischen Gesichtspunkten
sein Motiv anvisiert, hat schon die halbe Miete drin... - egal wie es danach
weitergeht. Was folgt, ist dann eben "das Leben", weil es ja um lebendige
Bilder geht.
Mache weiter so.
Bis dann dann, Manfred
achte nicht auf die tage deines lebens, sondern auf das leben in deinen tagen
CAM: u.a. DMC-FZ150 - SONY DSC-HX10V - PCs: i7, i5 (QuickSync) - Soft: MGX VDL-17/-MX / VPX, PD10U, LoiLo2 etc.
CAM: u.a. DMC-FZ150 - SONY DSC-HX10V - PCs: i7, i5 (QuickSync) - Soft: MGX VDL-17/-MX / VPX, PD10U, LoiLo2 etc.
Re: Der Weg zur meiner Fotografie
http://www.lumix-forum.de/download/file.php?id=9745 passt gut zu einem Monatsthema "GRAU".
Canon 5D Mark III; Olympus OM-D; EF- (L, IS, USM), mFT-, M42-Objektive;
Canon Speedlite 600EX-RT; Metz 58 AF-2, Dörr DCF 50 Wi; Raynox 150,250,202
Canon Speedlite 600EX-RT; Metz 58 AF-2, Dörr DCF 50 Wi; Raynox 150,250,202
- Tanz(fleder)maus
- Beiträge: 2974
- Registriert: Donnerstag 12. Januar 2012, 23:14
- Wohnort: Berlin
Re: Der Weg zur meiner Fotografie
Hallo Cristina,
es ist immer wieder interessant, wie Du dich gedanklich und praktisch mit der Fotografie auseinandersetzt.
Mir stellt sich hier nur die Frage, ob es nicht vielelicht ein wenig sehr kopflastig wird, was Du da gerade machst?
Oder spielt das "Bauchgefühl" nach wie vor eine Rolle für dich, wenn Du Motive suchst?
Vielleicht ist es ja aber auch so zu verstehen, dass Du derzeit viel Gedanken darum machst, also den Kopf nutzt,
um im Anschluss, wenn "Dein Weg" sich abzeichnet, wieder gefühlsbetonter ranzugehen?
Ich frage deshalb, weil Fotografieren für mich persönlich etwas sehr Emotionales ist und ich vermutlich
nicht so ohne Weiteres kopflastig da rangehen könnte oder wollte. Das ist vielleicht aber nur mein Weg.
Ich sehe etwas, es spricht mich emotional an und ich versuche es in etwa so fotografisch festzuhalten
(oder entdecke, wie gerade mit der Nahlinse, erst beim Blick durch die Kamera etwas, das mich fesselt).
Ich kenne ein paar Leute, die mit ihren Bildern selten zufrieden sind, weil sie da sehr perfektionistisch sind.
Sich einfach an einem Bild zu erfreuen, an dessen Stimmung, ist da kaum noch drin. Das finde ich schade.
Mein Weg ist, alles einzufangen, was ich für wert, das zu tun, erachte. Da können durchaus sehr unterschiedliche
Motive und Sichtweise dabei herauskommen, ich mag mich da nicht im Voraus selbst einschränken.
Minimalismus ist meins jetzt nicht unbedingt - zufällig kann mal etwas in dieser Richtung entstehen.
Ich persönlich brauche bei Fotos schon einen "Hingucker", etwas, das aus der Monotonie herausragt
und an das sich mein Blick "hängen" kann, sonst schaue ich ein Bild an, finde keinen Blick-"Anker" und
das Bild selbst berührt mich dann auch meist nicht.
Bin ja mal gespannt, wohin Dein Weg Dich führt...
Liebe Grüße von Caro
P.S.
es gibt ja so eine These, dass man immer das wahrnimmt, was das eigene Innere gerade wiederspiegelt.
Also würde das vermutlich heißen, dass man, wenn man eine persönliche Veränderung durchläuft,
meist auch eine andere Sichtweise einnimmt und dann "automatisch" andere Dinge (Motive) wahrnimmt.
Das wäre dann sozusagen ein natürlicher Wandlungsprozess, den man nicht bewusst denken/lenken kann,
sondern der sich mit der Zeit von selbst ergibt. Und Stagnation bedeutet dann nicht automatisch Stillstand,
sondern ein (womöglich zeitlich begrenztes) "Angekommensein" an dem Punkt, der einem gerade entspricht...
Ob und wie es weitergeht, hat man dann nicht wirklich in der Hand, das passiert irgendwann einfach.
Finde ich spannend, diese These.
es ist immer wieder interessant, wie Du dich gedanklich und praktisch mit der Fotografie auseinandersetzt.
Mir stellt sich hier nur die Frage, ob es nicht vielelicht ein wenig sehr kopflastig wird, was Du da gerade machst?
Oder spielt das "Bauchgefühl" nach wie vor eine Rolle für dich, wenn Du Motive suchst?
Vielleicht ist es ja aber auch so zu verstehen, dass Du derzeit viel Gedanken darum machst, also den Kopf nutzt,
um im Anschluss, wenn "Dein Weg" sich abzeichnet, wieder gefühlsbetonter ranzugehen?
Ich frage deshalb, weil Fotografieren für mich persönlich etwas sehr Emotionales ist und ich vermutlich
nicht so ohne Weiteres kopflastig da rangehen könnte oder wollte. Das ist vielleicht aber nur mein Weg.
Ich sehe etwas, es spricht mich emotional an und ich versuche es in etwa so fotografisch festzuhalten
(oder entdecke, wie gerade mit der Nahlinse, erst beim Blick durch die Kamera etwas, das mich fesselt).
Ich kenne ein paar Leute, die mit ihren Bildern selten zufrieden sind, weil sie da sehr perfektionistisch sind.
Sich einfach an einem Bild zu erfreuen, an dessen Stimmung, ist da kaum noch drin. Das finde ich schade.
Mein Weg ist, alles einzufangen, was ich für wert, das zu tun, erachte. Da können durchaus sehr unterschiedliche
Motive und Sichtweise dabei herauskommen, ich mag mich da nicht im Voraus selbst einschränken.
Minimalismus ist meins jetzt nicht unbedingt - zufällig kann mal etwas in dieser Richtung entstehen.
Ich persönlich brauche bei Fotos schon einen "Hingucker", etwas, das aus der Monotonie herausragt
und an das sich mein Blick "hängen" kann, sonst schaue ich ein Bild an, finde keinen Blick-"Anker" und
das Bild selbst berührt mich dann auch meist nicht.
Bin ja mal gespannt, wohin Dein Weg Dich führt...
Liebe Grüße von Caro
P.S.
es gibt ja so eine These, dass man immer das wahrnimmt, was das eigene Innere gerade wiederspiegelt.
Also würde das vermutlich heißen, dass man, wenn man eine persönliche Veränderung durchläuft,
meist auch eine andere Sichtweise einnimmt und dann "automatisch" andere Dinge (Motive) wahrnimmt.
Das wäre dann sozusagen ein natürlicher Wandlungsprozess, den man nicht bewusst denken/lenken kann,
sondern der sich mit der Zeit von selbst ergibt. Und Stagnation bedeutet dann nicht automatisch Stillstand,
sondern ein (womöglich zeitlich begrenztes) "Angekommensein" an dem Punkt, der einem gerade entspricht...
Ob und wie es weitergeht, hat man dann nicht wirklich in der Hand, das passiert irgendwann einfach.
Finde ich spannend, diese These.
TZ 10, FZ 200, FZ 1000
Achromate Raynox DCR150 + 250
Bitte keine eigenen Bilder in meinen Threads einstellen, Danke!
Achromate Raynox DCR150 + 250
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- jackyo
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Re: Der Weg zur meiner Fotografie
Hi Cristina
Tolle Bilder und sicher ein interessantes Thema das Du weiterverfolgen solltest.
Eine Frage zum Bildformat, ist das 16:9 ? Ich habe unten einen Scrollbalken, allerdings nicht schlimm, geht nur so um einen cm.
Grüsse
Jackyo
Tolle Bilder und sicher ein interessantes Thema das Du weiterverfolgen solltest.
Eine Frage zum Bildformat, ist das 16:9 ? Ich habe unten einen Scrollbalken, allerdings nicht schlimm, geht nur so um einen cm.
Grüsse

Jackyo
Fotograf*Innen setzen sich mit gesellschaftspolitischen Entwicklungen auseinander. Sie fotografieren und dokumentieren Diese und leisten damit einen Beitrag zur freien Meinungsbildung...
jackyo
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