Negative digitalisieren

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Camino
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Negative digitalisieren

Beitrag von Camino » Samstag 11. Juli 2015, 13:14

Hallo,
ich möchte meine Negative digitalisieren lassen. Aus Zeitgründen werde ich dies aber nicht selber machen können. Für mich stellt sich nun die Frage, mit welchen "Einstellungen/Vorgaben" ich meine Negative scannen lassen soll. Die meisten Bilder sind mit einer Spiegelreflexkamera (Canon EOS) aufgenommen worden. Die Bilder sollen nicht über A4 vergrößert werden (Haupteinsatz Fotobuch) und ich möchte die Bilder im TIF-Format haben um diese im Einzelfall noch gut nachbearbeiten zu können. Reicht es hier, die Negative mit 2.700 dpi scannen zu lassen oder besser mit > 4.000 dpi. Wie sieht es mit der Farbtiefe aus? Reichen 24 Bit oder sind 48 Bit nötig.
Problem: hohe dpi und hohe Farbtiefe = gigantische Dateigröße. Als max. Dateigröße habe ich mir 30 MB/Bild vorgestellt.
Ist es sinnvoll, eher eine geringere dpi (z.B. 2.700) oder eine geringere Farbtiefe (24 Bit) auszuwählen bzw. reichen auch geringe dpi/Farbtiefe aus?
Bin für Tipps dankbar. Vielleicht hat ja auch schon jemand Erfahrung mit dem Digitalisieren von Negativen.

klaas
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Re: Negative digitalisieren

Beitrag von klaas » Samstag 11. Juli 2015, 22:21

Camino hat geschrieben:Hallo,
ich möchte meine Negative digitalisieren lassen. Aus Zeitgründen werde ich dies aber nicht selber machen können. Für mich stellt sich nun die Frage, mit welchen "Einstellungen/Vorgaben" ich meine Negative scannen lassen soll. Die meisten Bilder sind mit einer Spiegelreflexkamera (Canon EOS) aufgenommen worden. Die Bilder sollen nicht über A4 vergrößert werden (Haupteinsatz Fotobuch) und ich möchte die Bilder im TIF-Format haben um diese im Einzelfall noch gut nachbearbeiten zu können. Reicht es hier, die Negative mit 2.700 dpi scannen zu lassen oder besser mit > 4.000 dpi. Wie sieht es mit der Farbtiefe aus? Reichen 24 Bit oder sind 48 Bit nötig.
Problem: hohe dpi und hohe Farbtiefe = gigantische Dateigröße. Als max. Dateigröße habe ich mir 30 MB/Bild vorgestellt.
Ist es sinnvoll, eher eine geringere dpi (z.B. 2.700) oder eine geringere Farbtiefe (24 Bit) auszuwählen bzw. reichen auch geringe dpi/Farbtiefe aus?
Bin für Tipps dankbar. Vielleicht hat ja auch schon jemand Erfahrung mit dem Digitalisieren von Negativen.
Vor kurzem habe ich Kleinbild-Dias gescannt, mit 4000 dpi, bei 14 Bit Farbtiefe je Kanal. Die 3x14 Bit werden natürlich als 3x16 Bit gespeichert. Als ungepackte tif-Datei ergeben das rund 109 MB. Nach der Überarbeitung mit Lightroom nach dem LZW-Verfahren komprimiert und auf 3x8 Bit reduziert kommt man auf erträgliche 23 MB. Bei gescannten KB-Bildern, egal ob Negativ oder Positiv, würde ich erst einmal eine überschaubare Zahl scannen lassen. Danach weißt Du, ob eine Nachbearbeitung nötig ist. Bei mir war es so. Wenn ja, Scan mit hoher Farbtiefe, Nachbearbeitung und Speichern komprimiert in niedriger Farbtiefe.

Bei einer Auflösung 300 dpi für den Druck erhälst Du mit einer Scan-Auflösung von 4000 dpi Bilder bis 45x30cm, bei 2700 dpi Scan-Auflösung sind es um den Faktor 27/40 weniger.

Klaas
Lumix GH2 mit 12-60 mm, 20 mm, 14-42 mm, 45-200 mm, Nikon Coolscan V ED.
Windows 10 64 Bit, Lightroom 6.7, Photomatix Essentials, Gimp 2.8, Nikon Scan 4.0.3.

Camino
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Re: Negative digitalisieren

Beitrag von Camino » Sonntag 12. Juli 2015, 08:40

Danke für die Antwort. Nur eine begrenzte Anzahl von Negativen digitalisieren lassen und das Ergebnis prüfen, ist wohl die beste Lösung. Dann kann ich immer noch entscheiden, mit welchen Einstellungen ich den Rest bearbeiten lasse. Lightroom habe ich auch, da kann ich dann die Größe zur Not ändern. Muss halt dann etwas nacharbeiten.

Gruß aus Franken

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