Hallo Uwe!UweS hat geschrieben:Danke für Deine umfangreiche Erklärung. Ich hab sie aufmerksam gelesen.Gimperator hat geschrieben:Gimp ist nicht nur gut. Insg. ein supertolles, LEISTUNGSSTARKES "Schweizer-Taschenmesser-Tool"... und das zum Nulltarif.
Habe mir jetzt vorgenommen doch beide Programme mal zu probieren und dann zu entscheiden, welches ich lieber nutzen möchte.
Da das aber nur mit erhöhtem Zeitaufwand funktioniert und im Sommer die Freizeit nicht vorhanden, muss ich warten bis die kalte Jahreszeit beginnt.
Denn es macht ja nur Sinn, wenn man es richtig macht.
Ich würde mir beim Testen nicht nur ausreichend Zeit lassen, sondern auch mit Gimp beginnen.
Nicht weil es "besser" oder so etwas ist, sondern weil man dann PS mit Gimp vergleicht und nicht umgekehrt.
Gimp ist eigentlich nicht komplizierter als PS. PS ist "angeblich" nur deswegen besser weil es in allen Foren breitgetreten wurde bis zum es-geht-nicht-mehr, obwohl meines Erachtens nicht mal 5% der Nutzer PS wirklich nutzen. Der Rest krazt ein wenig an der Oberfläche.
Ich habe ein Buch über Gimp gekauft und arbeite mich da langsam durch. Die Möglichkeiten sind deutlich größer als man es erfassen kann. Die vielzitierte Unübersichtlichkeit oder komplizierte Bedienung von Gimp ist meines Erachtens lediglich der Tatsache geschuldet das die Werkzeuge woanders sind, teilweise ander heissen und die Arbeitsabläufe unterschiedlich sind zu PS.
So gesehen wie beim Auto.
Jahrelang eine Karre von einem Hersteller gefahren, dann ein anderes Auto mal eben ausprobieren und sich aufregen weil die Schalter woanders ist und anders zu bedienen sind.
Ich habe 15 Jahre beruflich und privat mit PS bis zur CC-Variante gearbeitet bis ich mich einfach bei Adobe nicht mehr wohl gefühlt habe. Wohl auch weil ich mit Capture One einen deutlich größeren und feinfühligeren Spielraum bei der Entwicklung meiner Bilder (RAW) habe als es mit Lightroom möglich gewesen ist. (Nur mein Eindruck bei meiner Hardware das für andere nicht gelten muss).
Obwohl ich zu 99,99% kein PS, Gimp etc. brauchte um mein Bild zu bearbeiten.
Da fährt man am Anfang mit anderen Programmen deutlich besser. Alles drann zur Bildbearbeitung und der Frust der unnötigen Werkzeuge fällt flach.
Ich rate jedem ab sich mit solchen Programmen zu befassen weil sie einfach zu umfangreich sind. Erst wenn man die eigentliche Bildbearbeitung wirklich zur Gänze ausgereizt UND verstanden hat kann man sich Gedanken über eine Ergänzung machen, wenn man es denn wirklich braucht, auch wenn das viele nicht hören wollen.
Wie der Spiegelreflex.
Die braucht man genau so wenig um gute Bilder zu machen wie Photoshop zur Bearbeitung...........