RAW, JPEG, oder beide Formate abspeichern?

[Monree]

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Eine Frage an die Experten..

In welchem Format speichert ihr eure Fotos auf der Speicherkarte der Kamera...

Die Lumixen bieten alles, aber was ist hier sinnvoll. Nur JPEG, oder doch lieber RAW , oder gar beide Formate?

Gibt es da Vor-oder Nachteile?

VG. und einen guten Start in die neue Woche. Monree

[Valentino]

Mit welchen Dateien arbeitest Du denn weiter?

[mopswerk]

Mein Workflow mittlerweile:
- Abspeichern in Raw+JPG, aber die JPGs nutze ich nur zur Orientierung (wenn ich zB längere Fotostreckem gleich lösche)
- Auf Festplatte bin ich mittlerweile dazu übergegangen zu differenzieren: gute und niocht sogute speichere ich als jpg in voller oder geringerer Auflösung, die wirklcih guten exportiere ich zusätzlich in LR als DNG (komprimiert), falls ich da wirklich noch per Bildbearbeitung dran will
Raw ist wirklich relevant, wenn man sekber noch nacharbeiten will. RAWs zu löschen habe ich bisher nie bereit: Ich bin nach soviel Jahren noch nie in Verlegenheit geraten, nochmal ein mehrere Jahre altes Foto nachbearbeiten zu wollen (kommen eh zuviele neue nach)

[Valentino]

Damit wären die jpgs für Dich nur unnötiger Ballast. In den RAW Dateien stecken kleine schnell ladbare Vorschaubilder dirn. Wenn Du die jpgs nur zur Orientierung nutzt kannst Du das auch mit den RAWs alleine erledigen.

[Monree]

Mit welchen Dateien arbeitest Du denn weiter?

Ich habe bis jetzt die Dateien in RAW + JPEG gespeichert.

Die RAW Dateien bearbeite ich mit Lightroom 6 (neu) und speicher sie als JPEG (unkomprimiert ab). Wäre DNG Format hier besser?

VG. Monree

[Valentino]

Wäre DNG Format hier besser?

Das kommt ganz darauf an was Du ab hier mit Deinen Bildern vorhast. Sollen sie einfach nur ins Netz reicht das jpg Format voll und ganz. Willst Du die Pics eventuell noch weiter bearbeiten oder hochwertige Ausdrucke erstellen wäre TIFF die bessere Wahl.

Wenn Du das Ergebnis als jpg speicherst wird das Bild um ein paar Daten reduziert die Du beim erneuten Öffnen der Bilddatei nicht wiederbekommst.

[UweS]

Zur Zeit nutze ich nur tschibeg.
Jede mit gespeicherte Raw, muss ich erst bearbeiten um ein Ergebnis zu sehen.
Die Einstellungen meiner Kamera habe ich so optimiert, dass gleich ein Foto in jpg entsteht das mir gefällt.
Die Nachbearbeitung im PC ist dann nicht mehr sehr aufwendig.

Zur Zeit bin ich damit zufrieden.

[mikesch0815]

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Die RAW Dateien bearbeite ich mit Lightroom 6 (neu) und speicher sie als JPEG (unkomprimiert ab). Wäre DNG Format hier besser?

Als "finales" Raw-Format definitiv. Aus drei Gründen:
- Man kann in DNGs das Original RAW einbetten. Das wird etwas größer, aber so hat man echt alles an Bord.
- DNG sind sicherlich zukunftssicherer als proprietäre RAW Formate. Das bedeutet das in Zukunft es mehr Garantie gibt mit einem alten DNG was anzufangen als mit einem alten RAW-File im Originalmodus
- Die Qualität komprimierter DNGs echt erstaunlich. Wenn man irgendwelche RAWs aufheben will und nicht den Platz auf Festplatten überborden lassen will, ist das zumindest für "B-Klasse" Fotos eine Option. Tatsächlich verfahre ich so, das ich nicht auf Flickr veröffentlichte Fotos (die ich automatisch mit Rot markiere) jeden Monat in komprimierte DNGs umwandel. Das komprimierte DNG ist vom Original nur in einer 4:1 Vergrößerung an extrem strukturreichen Motiven zu unterscheiden, die Effekte sind marginal. Jedes JPG ist deutlich mieser (und hat dazu noch einen erheblich eingeschränkten Farbumfang!).
TIFFs sind Dateien, die insbesondere für Bearbeitungen und Drucke interessant sind. Aber zum Speichern und Archivieren zu groß. Daher werden auch TIFFs und PSD Dateien nach einer geraumen Zeit bei mir in DNGs umgewandelt.

so weit
Maico

[winterhexe]

ich finde, das hängt ganz von den eigenen vorlieben ab...

anfangs fand ich es ganz toll, dass ich nun auch raws zur verfügung hatte, die ich nach eigenem geschmack weiter entwickeln konnte...

und da ich jäger und sammler bin, speicherte ich natürlich jpg UND raw!!

mit der zeit war mir das entwickeln dann lästig, weil zeitaufwendig... sicher... ich hatte mir eigene presets erarbeitet, mit dem ich auf einen rutsch viele bilder bearbeiten konnte... aber das war dann doch nicht in meinem sinne, weil ich jedes bild individuell bearbeiten wollte...

ich stellte fest, dass ich meine kamera mittlerweile so eingestellt hatte, dass mir die jpgs besser gefielen, als meine entwickelten raws...

und deswegen und wegen der zeitersparnis, speichere ich nur noch jpgs...

für meinen persönlichen geschmack reichen die vollkommen aus...

aber... jeder so wie er/sie mag... es gibt da kein "richtig" oder "falsch"

gruss hermine

[mopswerk]

Damit wären die jpgs für Dich nur unnötiger Ballast. In den RAW Dateien stecken kleine schnell ladbare Vorschaubilder dirn. Wenn Du die jpgs nur zur Orientierung nutzt kannst Du das auch mit den RAWs alleine erledigen.

Nö, die sind "sinnvoller Ballast", Hintergrund: Auch wenn ich die nicht nutze. Im Win Explorer (es soll ja Leute geben, die Apfelprodukte nicht mögen ) sehe ich anhand der jpgs, welche Fotos es sind > damit kann ich dann bereits vorab 'ne Menge in die Tonne schmeissen
- Zum Tif Format: Die habe ch bei der Zwischenbearbeitung (16 Bit Farbtiefe ist einfach ein muss), lösche aber nach der BEarbeitung alles, was mit TIF zu tun hat.
- Je nach Bildmotiv sind komprimierte DNGs (mit mehr Bildinfos) nur unwesentlich größer als JPGs mit niedriger Kompression > Zum Rumzeigen reicht daher jpg mit mittlerer Kompression, bei Fotos mit reinem Dokucharakter reduzier ich sogar die Auflösung (mache dann 3MP oder 12MP Bilder, wo's nicht drauf ankommt)

Warum der Terz bei mir? EIne 160 GB (Arbeits)Festplatte schärft den Blick, mit Daten sparsam umzugehen, und die Archivplatte (1TB) hat jetzt auch nicht endlos Kapazität.

[Valentino]

Daher werden auch TIFFs und PSD Dateien nach einer geraumen Zeit bei mir in DNGs umgewandelt.

Werden in DNGs auch Ebenen mitgespeichert?

[mikesch0815]

Werden in DNGs auch Ebenen mitgespeichert?

Nein. Die sind dann weg. Daher mach ich das auch nur mit Dateien, an denen ich nie mehr was arbeiten will und die als Endresultat platzsparend (ist locker der Faktor 10) auf der Festplatte verstauben sollen.

so weit
Maico

[Monree]

Danke an die Experten

Ich habe alle Tipps gelesen.
Also ich könnte beim Fotografieren die Fotos in RAW +JPEG, oder nur im RAW Format speichern. Je nach dem?!
RAW-Dateien mit einem Konverter entwickeln und als Tiff, JPEG,oder DNG Dateien speichern.
Erste Sahne ist Tiff, - besser als JPEG ist DNG?!

Wenn ist Fotos im Web (Flickr, Google+ usw.)veröffentlichen möchte, geht das auch mit den DNG Dateien?

VG. Monree

[Valentino]

Erste Sahne ist Tiff, - besser als JPEG ist DNG?!

Jgeg hat eine Farbtiefe von 8 bit, Tiff bis maximal 32. Wird das Jpeg stark komprimiert entstehen Artefakte die für immer drin sind.

Der Vorteil von Jpegs ist die kleine Dateiengröße. Das ist nützlich besonders im Web. Daher ist das bevorzugte Dateiformat fürs Internet Jpeg. Es hat sich im Netz etabliert.

Tiff hat durch die höhere Bittiefe feinere Abstufungen und es stehen mehr Daten zur Verfügung. Man hat keinen Datenverlust beim bearbeiten. Der Nachteil ist dass die Dateien riesig sind. Damit ist das Tiff Format für Darstellungen im Internet disqualifiziert.

DNG hat wieder schlankere Dateien. Dafür möchte es gerne verlustbehaftet komprimieren was aber je nach Konverter abwählbar ist. Dieses Format eigent sich bestens zur platzsparenden Sicherung bearbeiteter Bilder bei hohem Qualitätsanspruch.

[x-DIABLO-x]

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Tiff als solches würde ich jetzt nicht machen, zur Lagerung, da es eher ne Arbeitsdatei ist, z.b. Lightroom zu Ps, und kann mal schnell die doppelte oder dreifache Rawgröße haben, bei Bearbeitungen in Ps gibt's dann gleich mal nen paar 100erte MBs.