DPI von 72 auf 240/300 im Stapel ändern, wie?

[panadie]

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Hallo zusammen, habe folgendes Problem:
Ich will von älteren Urlaubsbildern (Kamera war da Fuji Finepix 602 Zoom) von 2003 usw. ein Fotobücher erstellen lassen. Die Fotobuch-SW will aber 300dpi-Bilder (meine mit 72 werden mit rot und Ausrufezeichen versehen). Die Auflösung der Bilder selbst ist 2048x1536 (1.2 MB JPG).
Kennt ihr eine Möglichkeit diese Änderung in Stapelverarbeitung machen zu können.
Bisher habe ich nur "faststone" gefunden, aber da muss man jedes Bild einzeln anpassen.
Da ich jetzt mal mal meine alten Datein in Druckform bringen will, bin für jede Hilfe dankbar.
Gruß und Danke schon mal
Dieter

[Horka]

So könnte es klappen:

In Faststone die Bilder markieren, dann Menü Werkzeuge/ausgewählte Bilder umwandeln. Erweiterte Funktionen klicken.

Papiergröße.JPG (79.04 KiB) 1273 mal betrachtet

Horst

[panadie]

Hallo Horst, danke - hat tatsächlich funktioniert. Habe zwischenzeitlich 100 Bilder so aufbereitet. Jetzt wird in dem Programm schon mal hellgrün angezeigt.
Danke und Gruß
Dieter

[Horka]

Faststone erstaunt mich immer wieder mit seinen Möglichkeiten.

Horst

[Rossi2u]

Ohne jetzt verwirren zu wollen: Es gibt keine "XXX-dpi-Bilder" ohne zugehörige Abmessungen.*
Die von Dir angegebenen 2048x1536 Pixel ergeben etwa 7x6 Zoll (17,8x15,2 cm) bei 300 dpi bzw. 8,5x6,4 Zoll bei 240 dpi (21,6x16,3 cm).

Ich vermute mal,
a) dass Du mehr Fläche mit dem vorhandenen Pixelmaterial füllen wolltest als die von mir angegebenen Abmessungen und
b) dass Du die Bilder jetzt zwanghaft hochgerechnet hast - wobei Informationen hinzugefügt/interpoliert wurden, die es nicht gibt.

Inwiefern sich das bemerkbar macht, hängt von der Qualität des Interpolationsalgorithmus ab. Da KANN es sinnvoller sein, die originalen Bilder zu nehmen und mit etwas weniger Druckauflösung zu arbeiten, was dann auch vom Betrachtungsabstand abhängt. Hier
http://www.poeschel.net/fotos/technik/a ... 250#papier" onclick="window.open(this.href);return false;
Findest Du einiges darüber. Je nach Druckverfahren und Abstand KANN es auch mal ausreichen, mit 200 dpi zu drucken - oder noch weniger.

*Auch ein Bild mit 300x200 Pixeln kann 300 dpi haben - wenn man es nur 2,54x1,69 cm groß macht ...

[emeise]

Wundert mich schon, die Anforderung des Fotobuch Produzenten.

dpi ist ja keine Fotoeigenschaft und sollte vom Produzenten doch passend gesetzt werden können ( beste Druckauflösung ), entsprechend den Wünschen des Kunden in puncto Größe des Bildes.

dpi eines Bildes für sich allein hat keine Aussage.

[panadie]

Hallo, danke euch - ja ich dachte auch das die das automatisch auf die beste Qualität anpassen. Das die Anpassung auch nur über Interpolieren geht ist mir auch klar.
Bei den alten Datein wird aber vom Anbieter (z.Z. bis 13.11.2016 Sonderaktion A4 Hardcover hoch matt (Digitaldruck) bis zu 156 Seiten für 15,- (Portofrei) mit Gutscheincode avffotobuch916 ; von Pixelnet = ORWO) angemerkt das manche Bilder "nur 150 dpi" haben. Aber man kann das auch ignorieren und trotzdem fertigen lassen wie hinterlegt.
Durch das Angebot will ich endlich auch mal meine Kurzurlaube zusammen fassen und als Buch bekommen.
Gruß Dieter

[panadie]

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Nachtrag für Interessierte: Download über http://www.computerbild.pixelnet.de/avf ... o_cache=1&, danach Programm öffnen - Fotobücher Hardcover wählen - Gutscheincode zum Schluß eingeben - Porto dann frei.
Gruß Dieter

[Ednebraw]

Also richtig verstehe ich das jetzt nicht, denn für Bilder/Platzhalter in der Größe von 17 X 15 cm² mit 300 dpi, also ~ A5 oder eine halbe Seite A4, reichen die Fotos bequem. Das schrieb Rossi2u ja schon.

Wenn sie natürlich auf A4 "aufgeblasen" werden sollen, stehen dann nur noch ~ 150 dpi zur Verfügung. Da könnte die Fotobuchsoftware dann meckern.

Wenn sie auch schon bei den kleineren Fotos meckert, dann will sie wohl zwingend die 300 dpi in den EXIF-Daten haben. Das wäre dann aber in meinen Augen eine mäßig programmierte Software!

Also braucht es einen EXIF-Editor wie z.B. diesen hier, den ich auf die Schnelle gefunden habe. Der kann das, ist aber, wie ich finde, nicht so gut zu bedienen.




Gruß Volker

[panadie]

Hallo Volker, ja das ist so wie du schreibst - aber auch alte Digi-Bilder werden bearbeitet beschnitten usw. und da dann nur noch weniger Dpi vorhanden sind und die SW das dann "anmault" bzw. anzeigt, dass die Auflösung für ein gutes Ergebnis zu gering sei. Istaber inzwischen erledigt und die Bucherstellung ist in Produktion.
Gruß Dieter

[Wolf38]

dann will sie wohl zwingend die 300 dpi in den EXIF-Daten haben.

Die Angaben in den EXIF haben damit überhaupt nichts zu tun. Das sind fiktive Zahlen.

Ausschlaggebend sind ausschließlich die Größe der Bilddatei (Pixel) und die Größe des Ausdruck (in cm oder inch).

[Wolfgang B.]

Ich kann hier voll dem beipflichten, was schon einige Vorredner gesagt haben. Das Thema kommt alle Nase lang wieder neu hoch.

Den einzigen Tipp, den ich in diesem Zusammenhang geben kann, ist

Lasst die Finger von dieser Umrechnerei

Im besten Fall passiert beim Umrechnen garnix, außer dass ein mehr oder weniger abstrakter Maßstab geändert wird, im schlimmsten Fall wird aber das Bild neu gerendert und dabei tritt eine Verschlechterung ein, die zwischen kaum merkbar und riesig liegt.

Ein Foto hat keine dpi, sondern bestenfalls ppi, also Pixel/Maßeinheit (cm oder inch). Das einzige, was in diesem Zusammenhang für die Qualität wichtig ist, sind die Menge an Pixeln, also z.B. 4000x3000 Pixel. Wenn der Ausdruck des Fotos hinterher 40x30 cm groß sein soll. Dann kann der Drucker ganz viele Punkte (dots)/cm setzen. Soll der Ausdruck aber 4mx3m groß sein, dann wird das ausgesprochen knapp.

Wenn Dein Dienstleister für den Druck im Vorfeld eine Datei mit 150 dpi erwartet, dann hat er entweder keine Ahnung vom Druck oder Du hast ihn gründlich missverstanden.

Ein Wert in dpi oder ppi ist ohne Bezug zum Ausgabeformat in cm oder inch ist ein vollkommen unsinniger Wert.

Die Zahl der der Dots ergiebt sich erst, wenn man die Druckgröße hat. Sie hängt einzig und allein von der absoluten Zahl der Pixel und der Papiergröße oder Monitorgröße in cm ab. Die Zahl der Pixel elektronisch erhöhen zu wollen, ist ein ziemlich unsinniges Unterfangen


Wenn Du dien Bildgröße in Pixeln kennst, dann kannst Du auch abschätzen, wie gut der Druck in einem bestimmten Ausgabeformat hinterher wird (in dpi).

Die folgende Tabelle hilft vielleicht weiter. http://www.poeschel.net/fotos/technik/a" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false; ... 300#papier" onclick="window.open(this.href);return false;

Okay dieser Link funktioniert nicht mehr, ich werde heute spät versuchen, etwas ähnliches zu finden.

Und Verzeihung für meine deutlichen Worte, ich kenne Leute, die sich aufgrund von gut gemeinten Tipps hunderte von Fotos versaubeutelt haben.

Liebe Grüße trotzdem, Wolfgang

[Fossil]

Okay dieser Link funktioniert nicht mehr, ich werde heute spät versuchen, etwas ähnliches zu finden.

Nimm diesen: http://www.poeschel.net/fotos/technik/aufloesung.php

[panadie]

Hallo Wolfgang, danke für die ausführliche Informationen. Nachdem ich heute mit einer 2. Charge von älteren Fotos die auch interpoliert hatte, hatte ich auch gedacht dass das Original besser aussieht. Habe dann die Sicherung wieder eingespielt und werde auf der Basis weiter arbeiten.
Gruß Dieter

[Wolfgang B.]

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Danke Antje, Danke für den Link.

Hallo panadie, wie Du in der Tabelle siehst, kannst Du mit Deinen alten Fotos keine großen Sprünge machen, aber bis 13x18 cm wird der Druck noch sehr gut (289 dpi). Ein Druck in 20x30cm wäre zwar noch brauchbar aber schon ziemlich grenzwertig.
Man kann zwar durch Herumrechnen in Photoshop & Co die Software des Dienstleister überlisten. Man kann aber die fehlenden Pixel nicht dadurch ersetzen, dass man sie elektronisch vervielfacht.

Beste Grüße, Wolfgang