Stabi notwendig? Ein Neuling braucht Hilfe

Hier gibt`s Infos und Diskussionen rund um die Micro-Four-Thirds-Modelle der Lumix G-, GH-, GF- und GX-Reihe.
piet

Re: Stabi notwendig? Ein Neuling braucht Hilfe

Beitrag von piet » Dienstag 11. Oktober 2016, 14:03

Hendrik,
da ich das 45-150 nicht habe und kenne, kann ich mir kein Urteil erlauben. Ich bin eh kein großer Freund von Zoom-Objektiven, sehe sie eher als Kompromiss. Bei gleichen sonstigen technischen / physikalischen und Kosten -Voraussetzungen behaupte ich, ist das Objektiv mit dem geringeren Brennweitenumfang das optisch bessere.

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Retina1
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Re: Stabi notwendig? Ein Neuling braucht Hilfe

Beitrag von Retina1 » Dienstag 11. Oktober 2016, 15:04

Hallo,

zum Thema Stabi hab ich hier mal was versucht. http://www.lumix-forum.de/viewtopic.php ... =Stabitest
Es ging damals mehr um den Vergleich zwischen dem internen Stabi der GX7 und dem OIS verschiedener Objektive, aber vielleicht trägt es zur Verwirrung bei. ;)

Gruß Klaus
Unsere gemeinsame Ausrüstung: G3, G6, GX7, LX100, Pana 20, 42,5/1.2, 14-42 (I), 14-140 (II), 100-300(I); Oly 9-18, 40-150/4.0, 60, 9mm Body Cap Lens, Tamron 14-150, diverses Altglas und Zubehör

dietger
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Re: Stabi notwendig? Ein Neuling braucht Hilfe

Beitrag von dietger » Dienstag 11. Oktober 2016, 15:36

[quotech hab das 45 - 150 mm und kann das wärmstens empfehlen. Es hat eine toille Abbildungsleistung und ist recht flott. Es fehlt nur etwas an Lichtstärke.
][/quote].

Kann ich so unterschreiben. Ich hab´s mal gehabt. Für den Preis ein sehr gutes Objektiv.

Dietger
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Der GImperator
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Re: Stabi notwendig? Ein Neuling braucht Hilfe

Beitrag von Der GImperator » Dienstag 11. Oktober 2016, 17:10

Valentino hat geschrieben:Ich hab das Gefühl dass jede Blendenstufe den Preis vervierfacht, die Kosten also quadratisch mit der Blende wachsen ;)
Als "gefühlsmäßige Feststellung" finde ich sie gut getroffen/nachvollziehbar :mrgreen:
Gerade, wenn man nicht so der Intimkenner von Objektivetechnik ist, erscheinen die Preissprünge bei den tolleren Offenblendenlinsen schon ein bißchen irre.

@Hendrik: das "Portraitobjektiv" 42,5 von Pana (Blende 1,7) hat auch nen Stabi verbaut.
Das Teil hab ich mir auch schon mal angeschaut (= Testen beim Händler), bildet sehr toll ab, hat mir jedenfalls bzgl. Bildquali und -charakteristik sehr gut gefallen.
Einziger Grund, warum ichs noch nicht hab (denn dann hätte ich auch endlich, zügig und sofort ne lichtstarke Festbrennweite im Stall)- ich bin mit mir noch sehr im Unreinen, wo/wann/wie oft ich mit dieser Brennweite arbeiten würde (meine "Erfahrungs-Exifs" geben da nix Klares her und mit`m Zoomobjektiv was die 42mm/85mm KB ja auch abdeckt, hab ichs bisher erst 1, 2 x ganz oberflächlich angetestet).
PS: Ich finde ein OIS grundsätzlich sehr nützlich. Würde mich aber trotzdem an ein z.B. 20er ohne Stabi an meiner G70 ranwagen, wenn ich v.d. Brennweite u.d. allg. Güte des Objektivs überzeugt wäre.
G9_G70_FZ150_Samyang 7.5mm f3.5_Oly m.zuiko 7-14mm f2.8_Oly m.zuiko 12-40mm f2.8_Pana 14-140 f3.5-5.6_Pana 42.5 f1.7_Panaleica 50-200mm f2.8-4
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ThomasT
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Re: Stabi notwendig? Ein Neuling braucht Hilfe

Beitrag von ThomasT » Dienstag 11. Oktober 2016, 18:45

piet hat geschrieben:Ich finde einen Stabi grundsätzlich nicht verkehrt und bin froh, dass es heute so etwas gibt. Aber was haben wir bloß die ca. 100 Jahre davor gemacht? Nur unscharfen Müll produziert?
Ja.

So knackscharf wie heute waren die Photos kaum. Und bei 7x10 oder 10x14 fällt das auch gar nicht auf. Zumal hier noch die Optik des Vergrößerers ins Spiel kam. Dito beim Projizieren eines Dias.
So scharf war es nicht. Und Leute schauten sich VHS-Videos an. VHS!
Lumix G3, GF3
Blackmagic Pocket Cinema Camera (super16 sensor, Cropfaktor 2.88 KB)
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Pentacon 29/f2.8, Pentacon 50/f1.8, Pentacon 135/f2.8

piet

Re: Stabi notwendig? Ein Neuling braucht Hilfe

Beitrag von piet » Mittwoch 12. Oktober 2016, 00:34

ThomasT hat geschrieben:
piet hat geschrieben:Ich finde einen Stabi grundsätzlich nicht verkehrt und bin froh, dass es heute so etwas gibt. Aber was haben wir bloß die ca. 100 Jahre davor gemacht? Nur unscharfen Müll produziert?
Ja.

So knackscharf wie heute waren die Photos kaum. Und bei 7x10 oder 10x14 fällt das auch gar nicht auf. Zumal hier noch die Optik des Vergrößerers ins Spiel kam. Dito beim Projizieren eines Dias.
So scharf war es nicht. Und Leute schauten sich VHS-Videos an. VHS!
7 x 10 oder 10 x 14? kenne ich nicht
bei mir fing es mit 18 x 24 an und bei Dias begann es bei 4,5 x 6, wohlgemerkt cm, nicht mm.
Der heutige Vorteil ist, das wir sehr viel bessere Möglichkeiten der Reproduktion haben. Und natürlich, dass wir (weil es ja nichts mehr kostet) reichlich Rohmaterial produzieren, aus dem wir die optimalen Ergebnisse zur Weiterverarbeitung heraussuchen.

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Peter68
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Re: Stabi notwendig? Ein Neuling braucht Hilfe

Beitrag von Peter68 » Mittwoch 12. Oktober 2016, 10:51

Ist zwar auch nicht ganz preiswert, aber seinen Preis wert 8-) ;)

Wenn Du etwas für Makros suchst:
https://www.amazon.de/Panasonic-H-ES045 ... B002P4A63A" onclick="window.open(this.href);return false;
Gruß
Peter

http://www.fotocommunity.de/fotograf/se ... er/1823918" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;

Hendrik619

Re: Stabi notwendig? Ein Neuling braucht Hilfe

Beitrag von Hendrik619 » Mittwoch 12. Oktober 2016, 11:02

Danke, das sprengt aber leider etwas mein Budget. :D
Aber ich werde es mal im Hinterkopf für bessere Zeiten behalten! ;-)

Was ist denn im allgemeinen von diesen elektronischen Zwischenringen zu halten, die die Naheinstellgrenzen verkleinern?

Jenso

Re: Stabi notwendig? Ein Neuling braucht Hilfe

Beitrag von Jenso » Mittwoch 12. Oktober 2016, 11:18

Zwischenringe: sind praktisch. Sehr praktisch.
Optisch sind sie Luft, die machen also keine Fehler - die Grenzen setzt nur das Objektiv.

Kommst damit sehr nah an die Dinge heran.
Kostet nicht viel, ergo: Versuch macht kluch!

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Re: Stabi notwendig? Ein Neuling braucht Hilfe

Beitrag von Jock-l » Mittwoch 12. Oktober 2016, 11:29

piet hat geschrieben:Ich finde einen Stabi grundsätzlich nicht verkehrt und bin froh, dass es heute so etwas gibt. Aber was haben wir bloß die ca. 100 Jahre davor gemacht?
:lol:
Vielleicht den Kehrwert der Brennweite als eine mögliche Voraussetzung zur ausreichenden Belichtung und Schärfe in die eigenen Überlegungen eingesetzt- also bei einem 50mm Objektiv darauf geachtet, daß Belichtung nicht an 1/50 sec. vorbeigeht... Heute kann man ja recht einfach reagieren, ISO anpassen, sich anlehnen/aufstützen oder Stativ verwenden etc. ;)
Im bürgerlichen Leben ist Jürgen ein Allerweltsvorname, in Foren (oft vergeben) nutze ich Jockel in einer leicht veränderten Schreibweise -> Jock-l ;)
Mehr Lametta ist da nicht :lol: Doch: Blau-Gelb sind meine Farben !!!

piet

Re: Stabi notwendig? Ein Neuling braucht Hilfe

Beitrag von piet » Mittwoch 12. Oktober 2016, 11:52

Jock-l hat geschrieben:
piet hat geschrieben:Ich finde einen Stabi grundsätzlich nicht verkehrt und bin froh, dass es heute so etwas gibt. Aber was haben wir bloß die ca. 100 Jahre davor gemacht?
:lol:
.. Heute kann man ja recht einfach reagieren, ISO anpassen, sich anlehnen/aufstützen oder Stativ verwenden etc. ;)
ISO anpassen konnte man "damals" auch. Mittelformatkameras hatten (nicht alle) im Betrieb wechselbare Filmkassetten. 1 oder 2 zus. Kassetten zum Filmwechsel hatte man halt dabei. Das machte bei dem Kameragewicht dann auch nichts mehr aus.

Hendrik619

Re: Stabi notwendig? Ein Neuling braucht Hilfe

Beitrag von Hendrik619 » Mittwoch 12. Oktober 2016, 11:53

Der im Kehrwert angegebene Brennweite bezieht sich auf das Kleinbildformat oder? Also wenn ich an meinem Objektiv eine Brennweite von 50mm einstelle, dann entspräche das ja 100mm im Kleinbildformat und somit sollte die Belichtungszeit nicht mehr als 1/100 Sek. betragen. Habe ich das richtig verstanden? :?: :)

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Re: Stabi notwendig? Ein Neuling braucht Hilfe

Beitrag von Peter68 » Mittwoch 12. Oktober 2016, 12:19

Hendrik619 hat geschrieben:Der im Kehrwert angegebene Brennweite bezieht sich auf das Kleinbildformat oder? Also wenn ich an meinem Objektiv eine Brennweite von 50mm einstelle, dann entspräche das ja 100mm im Kleinbildformat und somit sollte die Belichtungszeit nicht mehr als 1/100 Sek. betragen. Habe ich das richtig verstanden? :?: :)

Ja, hast Du ;)
Ist aber das Minimum m.E.
Wenn Du - ohne die ISO zu hoch zu drehen - lichtmässig noch Luft hast und Deine Blendeneinstellung
es erlaubt, eher noch kürzer/so kurz wie möglich belichten.
Gruß
Peter

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Re: Stabi notwendig? Ein Neuling braucht Hilfe

Beitrag von Jock-l » Mittwoch 12. Oktober 2016, 12:44

Peter68 hat geschrieben:Ist aber das Minimum m.E.
Stimmt- was ich in meiner Umgebung gern mitgebe ist bei Zoomobjektiven daran zu denken, welcher max. Brennweitenbereich auftreten kann je nach verwendeten Objektiv und davon den Kehrwert abzuleiten- damit sich das Ganze etwas einfacher anläßt nach viel Theorie und anfänglicher Aufgeregtheit... Alles andere an fotografischen Wissen wächst ja mit bei weiteren Tun ;)
Im bürgerlichen Leben ist Jürgen ein Allerweltsvorname, in Foren (oft vergeben) nutze ich Jockel in einer leicht veränderten Schreibweise -> Jock-l ;)
Mehr Lametta ist da nicht :lol: Doch: Blau-Gelb sind meine Farben !!!

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Re: Stabi notwendig? Ein Neuling braucht Hilfe

Beitrag von Horka » Mittwoch 12. Oktober 2016, 13:56

piet hat geschrieben:Ich finde einen Stabi grundsätzlich nicht verkehrt und bin froh, dass es heute so etwas gibt. Aber was haben wir bloß die ca. 100 Jahre davor gemacht? Nur unscharfen Müll produziert?
Was haben wir ohne ISO 3200, ohne Bracket, Panoramafunktion, HDR, 10 Bilder/s... gemacht? Viel häufiger als heute die Kamera frustiert in die Ecke gelegt oder sind mit dem LKW losgezogen.

Piet, streichele Deine Schätzchen, sag' ihnen wie gut sie waren, aber denk' an Eure gemeinsamen Leistungen nur, wenn Du mit ihnen zusammen bist. Sonst wirst Du wehmütig. :)

Horst
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