G81, JPEG-Matsch

[Wolfgang B.]

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So manches an der Diskussion hier erinnert mich an Zauberlehrlinge, die massiv Parameter verstellen, ohne genau zu wissen, ewas sie tun.

Die jpg-Engines von Panasonic haben kleinere Macken, z.B. bei Hauttönen und bei den meisten Modellen wegen relativ aggressiver Rauschunterdrückung. Aber insbesondere das Letztere lässt sich durch Zurückstellen der Rauschunterdrückung gerade biegen, dann liefern die Lumixe in fast allen Fällen ordentliche bis gute Ergebnisse. Nachträglich schwarze Flächen aufhellen macht immer Probleme und führt zu Bildrauschen. - Ansonsten habe ich von allen i-Einstellungen immer die Finger gelassen.

Trotz der nicht schlechten Ergebnisse bei jpgs habe ich mir angewöhnt, nur noch in RAW zu fotografierem, und gut iss.

Beste Grüße, Wolfgang

[Der GImperator]

Anschauliches Service-Video + vielerlei guter Rat hinsichtlich "(pseudo-) i-ntelligente Helferlein auszuschalten und die jpg-Engine nicht zu sehr eingreifen zu lassen....
da ist ja viel zusammengekommen.

Fürs praxisnahe Foten schmeiß ich noch schnell als Erinnerung in die Runde: WB-Settings nicht außer acht lassen. Eine "bewölkte (WB-Setting)" Belichtung mit gut gesetztem Fokus und ein wenig Gespür für die Beleuchtung des Szenarios (-> arbeite ich eher mit ISO-, Blenden- oder Zeitenanpassungen; nehme ich ein bestimmtes motivisches Element noch mit ins Bild oder nicht [wirkt sich je nach Kontrastgrad bei Matrixmessung mehr oder weniger stark aufs Gesamtergebnis aus] ) macht da aus meiner Sicht BQ-technisch das meiste aus.
Outdoors auch an Umwelteinflüsse (Wind [-> Bewegung v. Motivobjekten], Luft(partikel darin) etc) denken.
Wenn ein Motiv wie dein feldnahes Neubau-/Umbauwohngebiet im tiefsten Schattenloch des winterlichen Nachmittags liegt und "potentiell grieselige", kontrastschwache dunkle Elemente wie Ackeroberfläche enthalten sind, hilft als erstes mal, sich nen neuen Frame zu gestalten (-> Position verändern, BW verändern, Lichteinfallswinkel entsprechend mit einkalkulieren, so weit/sofern es eben geht).

EINER der von euch besprochenen Punkte irritiert mich dann aber doch gewaltig; nämlich die Qualitätsdebatte zur Venus Engine und Vorschläge zu Einstellungs-Stunts der hochartistischen Art
Bei allen Cams in meinen Griffeln (bzw. dort, wo ich die "Freigabe zum Im-Menü-Fuhrwerken" hatte), gibts einen Erfahrungswert, den ich verallgemeinern kann:
ein Cam-Chip mag seine individuellen Kinks haben, die sich je nach Motiv und Licht, entsprechend auswirken. Das kriegt man aber durchs gezielte Testen/Bildvergleichen aber recht gut und schnell raus & baut sich dann nen Custom-Stil zurecht. Dieser wird aber (verallgemeinert) NIE GRAVIEREND vom "Standard jpg-Setting" abweichen
(Tut ers doch, wäre aus meiner Sicht was faul!)
UND er hat auch sowas wie ne "Allgemeingültigkeit"- da sich die customisierten Settings direkt auf eine konkret und allgemein beobachtbare- subjektive! - "Schwäche" der Engine beziehen und ihr umgestellter Wert i.d.Folge auch "gegen-getestet" wurde, d.h. daß Folgefotos nicht "verschlimmbessert" aussehen. Außerdem ist ständiges Neu-Eingreifen in die Engine-Settings nicht praxisverträglich (manche mögen von "totaler Schwachsinn!" sprechen ).

EIN GRUND, warum ich hier dann doch sehr interessiert nachgelesen hab (und auch mal 2 einfache LR-Entwicklungen aus deinen RAWs gemacht hab... allein schon, damit ich überhaupt mal an die Exifs rankomme ):
ich bin.... (relativ... und: bisher) BEGEISTERT, wie stark die Venus Engine meiner (auch noch nicht mal 1 Jahr alten) G70 arbeitet.
Zuletzt 2x unter schwierigen Lichtbedingungen intensiver gefotet; und Heimarbeit-Mitbringsel als jpg und RAW, einmal auch noch zusätzlich jpg-Belichtungsreihen, produziert.
Die single jpgs in höchster Qualistufe bei manueller Fotografie ohne jeglichen intelli-schnickschnack oder In-Cam-Gradationsmanipulationen und totaler "0/Neutral"-Einstellungen der Engine haben IMMER zumindest mitgehalten, wenn nicht sogar Gleichwertiges produziert wie die Alternative händische, indivduelle LR-(RAW)DNG->TIFF/jpg-Entwicklung.
KEINE AHNUNG, in welchem Maße sich die Venus Engine Versionen von G7->8 entwicklungstechnisch unterscheiden, aber das wäre ja wohl der Witz des Jahrhunderts, wenn von einem Modell zum nächsten eine Eingriffsverhaltens-Umstellung von "gar nichts machen müssen" (G70) hin zu "Panasonic ermutigt den User, sämtliche Einstellungen in massivem Umfang an seine individuellen Testeindrücke anzupassen" (G81) erwartet würde/vonnöten wäre .
Im Leewe net!

[dether]

Hier ist nochmal eine Veranschaulichung und meine Meinung zu der Panasonic JPEG-Engine bezüglich deiner Bilder und einer eigenen Reihe.

Ganz herzlichen Dank für dieses überaus informative und lehrreiche Video.

Ich gehöre zu denen, die ihre Zeit lieber mit Fotografieren als mit der Raw-Entwicklung am PC verbringen - zumindest was den Großteil meiner Aufnahmen angeht. Insofern möchte ich mit meiner G81 natürlich möglichst ansehnliche JPEGs erzeugen (Raw speichere ich vorsichtshalber mal mit ab, aber wenn ich es nicht brauche, umso besser). Und genau dafür hat mir Dein Video wertvolle Hinweise gegeben, die mir sicher helfen werden, Enttäuschungen zu vermeiden.

Thumbs up!

[DivisionBell]

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Ich gehöre zu denen, die ihre Zeit lieber mit Fotografieren als mit der Raw-Entwicklung am PC verbringen - zumindest was den Großteil meiner Aufnahmen angeht. Insofern möchte ich mit meiner G81 natürlich möglichst ansehnliche JPEGs erzeugen (Raw speichere ich vorsichtshalber mal mit ab, aber wenn ich es nicht brauche, umso besser). Und genau dafür hat mir Dein Video wertvolle Hinweise gegeben, die mir sicher helfen werden, Enttäuschungen zu vermeiden.

Dem schliesse ich mich an. Auch von mir ein herzliches Dankeschön für das Video

[kilspi]

[quote="Lumix-Adept"]Hier ist nochmal eine Veranschaulichung und meine Meinung zu der Panasonic JPEG-Engine bezüglich deiner Bilder und einer eigenen Reihe.

https://www.youtube.com/watch?v=bx3X5G6 ... e=youtu.be" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;

Vielen lieben Dank für die Mühe, das deckt sich mit den Erfahrungen aus meinen eigenen Tests.

[kilspi]

So manches an der Diskussion hier erinnert mich an Zauberlehrlinge, die massiv Parameter verstellen, ohne genau zu wissen, ewas sie tun.

Die jpg-Engines von Panasonic haben kleinere Macken, z.B. bei Hauttönen und bei den meisten Modellen wegen relativ aggressiver Rauschunterdrückung. Aber insbesondere das Letztere lässt sich durch Zurückstellen der Rauschunterdrückung gerade biegen, dann liefern die Lumixe in fast allen Fällen ordentliche bis gute Ergebnisse. Nachträglich schwarze Flächen aufhellen macht immer Probleme und führt zu Bildrauschen. - Ansonsten habe ich von allen i-Einstellungen immer die Finger gelassen.

Auch die Standard-Einstellungen oder die Automatik erzeugt schlechte Bilder. Rauschminderung über -3 ist z.B. in niedrigen ISO gar nicht zu gebrauchen. Und wenn man Parameter für den Zweck einstellt, zu dem sie im Handbuch angegeben werden, ist das doch ganz normal. Dass dann solch gruselige Bilder heraus kommen, ist jedoch alles andere als normal.

[Lumix-Adept]

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Freut mich sehr @Kilspi und die anderen, dass dieses Video Unsicherheiten bezüglich der Intaktheit der Kamera ausräumen und Hilfestellung bzw. Bestätigung bei der Einstellung bei JPEGs geben konnte.
Denn dazu war es auch gedacht . Am Ende muss jeder selbst Entscheiden, welche Varianten er bevorzugt und dauerhaft nutzen möchte.