Ich habe ein eigenartiges "Phänomen" an meiner GX80 beobachtet, das ich gerne kurz beschreiben möchte in der Hoffnung, dass mir jemand eine Erklärung liefern kann.
Also:
- - Das Phänomen tritt mit meiner GX80 v.a. bei Kunstlicht auf.
- Ich fokussiere ein Objekt, schaue auf das Display, kontrolliere das Bild.
- Ich drücke ab, Ergebnis: Das gespeicherte Bild zeigt einen unterschiedlichen Weißabgleich im Vergleich zur Displayanzeige im Momente der Auslösung.
- Bei Tageslicht ist das beschriebene Phänomen nicht zu beobachten.
- - Bei meinem 12-32mm/3.5-5.6 tritt das Phänomen erst ab etwa Brennweite 15mm auf.
- Bei meinem 9-18mm/4-5.6 tritt das Phänomen fast immer auf.
- Bei meinem 20mm/1.7 tritt das Phänomen sehr häufig auf.
- Bei meinem 45mm/1.8 tritt das Phänomen sehr selten auf.
- Bei meinem 45-200mm/4-5.6 tritt das Phänomen sehr häufig auf.
- Die Häufigkeit des Phänomens steigt bei allen Objektiven ganz deutlich, wenn das Bild einen großen Anteil an weißen Flächen beinhaltet.
- Wenn ich Videoclips anstatt Fotos aufnehme, tritt das Phänomen mit keinem der Objektive auf.
Mich verwundert dies sehr. Es ist doch gerade eins der Merkmale einer Systemkamera, dass Sucher- bzw. Displayanzeige exakt das zu speichernde Bild anzeigen (sollten?!).
Kann mir das "Phänomen" (entschuldigt bitte, ich habe keinen besseren Ausdruck hierfür) jemand erklären?
Danke und Gruß,
Johann