Welche Kamera für Schwerpunkt Libellenfotografie

Alles rund um die Superzoomer von Panasonic – von der legendären FZ50 bis zur FZ300 (330), von der TZ1 bis zur TZ202(d)
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partisan
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Welche Kamera für Schwerpunkt Libellenfotografie

Beitrag von partisan » Montag 8. September 2014, 23:03

Hallo,

Ich suche für einen Verwandten eine geeignete Kamera, mit der v.a Libellenfotos geschossen werden sollen.

Welche cam würdet ihr empfehlen?

Die FZ 1000 oder doch die FZ 200 wegen des kleineren Sensors (mehr Schärfentiefe bei Makros)?
Natürlich mit den beiden raynox Nahlinsen...

Oder doch die GH3\ GX7 mit dem 60mm oly?

Hmm.. Was denkt ihr so? ***


. Danke
Lumix GM1, Oly OMD 5 II; pan 7-14mm, pan 12-32mm, pan 14mm, Voigtländer 17,5mm, pan 20mm, pan 25mm f 1,4, oly 45mm, pan 100-300mm, oly 300mm f4; Sirui T-025X mit C-10X, Manfrotto 190 CLB, Benro KB-2; PS CS6, LR6, Nik

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videoL
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Re: Welche Kamera für Schwerpunkt Libellenfotografie

Beitrag von videoL » Dienstag 9. September 2014, 07:21

Hallo partisan,
von dem Raynox DCR 250 würde ich abraten, zu geringer Schärfebereich und zu geringe Fluchtdistanz.
Der DCR 150 hat einen etwas größeren Schärfebereich und eine etwas größere Fluchtdistanz.
Seit ich den Canon 500d habe kommt der DCR 150 kaum zu Einsatz.
Relativ großer Schärfebereich und ca. 50 cm Fluchtdistanz.
Nicht alle Achromaten gleichzeitg kaufen, erst mit einem zum Ausprobieren anfangen.
Z. B. Start Canon 500d , dann DCR 150 oder Marumi +3.
Viele Szenen meines Videos >Libellen< wurden mir dem Canon 500d vor der FZ 150 aufgenommen.
Viele Grüße Bild videowilli
Das Motiv, es kommt darauf an, wie man es sieht.
Ohne Kritik kann ich nicht besser werden.

Kamera = FZ 1000, LED Videoleuchte, Stative, DCR 150, Canon 500d, Kenko Pro1 +3 Dioptrin,3D Schlitten, Hoya Filter
Foto = PSE 10, FastStone
Video = Magix Pro X

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amarok vom solling
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Re: Welche Kamera für Schwerpunkt Libellenfotografie

Beitrag von amarok vom solling » Dienstag 9. September 2014, 15:20

hallo matthias,

wie willi dir schon geantwortet hat - raynox für libellen paßt eher nicht
(es sei denn, du willst nur teile der tiere aufnehmen - ansonsten sind
die zu groß). und wenn, dann nur den 150'er.
ich hatte gestern gelegenheit, mehrere libellen-fotos zu machen;
ich stell dir als anschauung mal ein wild gegriffenes hier rein.
aufgenommen mit der fz 200 OHNE achromat o.ä., bildausschnitt macht
etwa 25 % des originales aus, etwas aufgehellt, nachgeschärft (nach und
wegen der verkleinerung für's forum).
entfernung der libelle ca 3 m, der grüne halm auf ca 2 m, der higru ist
leicht welliges wasser und ca 7 m weg. freistellung klappt SO ganz gut.

die anderen daten siehst du ja in den exifs (zomm volles rohr ...).

ich denke, mit der 200'er kann man ordentlich libbellieren ;) , mit der
1000'er sicherlich (zwangsläufig !) noch etwas besser.
empfehlung: schau in die portokasse !
Dateianhänge
Libelle im Flug.JPG
Libelle im Flug.JPG (116.61 KiB) 1155 mal betrachtet
Mit besten Grüßen
Bild


Anglizismen sind für mich ein echtes No-Go ! ( :roll: ;) :lol: )
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Re: Welche Kamera für Schwerpunkt Libellenfotografie

Beitrag von partisan » Dienstag 9. September 2014, 16:42

Danke euch, und prima Foto, wow!

Ok, dass mit dem raynox habe ich verstanden und werde dem noch einmal nachgehen.

Ich möchte noch einmal folgendes beisteuern:


Es soll hier eben um das Dokumentieren von Libellen gehen, für eine NABU-Libellen-AG.
Die Person ist der analogen Fotografie sehr vertraut, hat das Hobby mit dem Wechsel in die digitale Welt aber schleifen lassen
Das ganze soll also durchaus etwas ernster betrieben werden.

Nun soll dieser Schritt aber gewagt werden!

Er ist zudem engagierter Hobbyornithologe und ich könnte mir zudem vorstellen, dass er eines Tages vielleicht auch auf den Geschmack kommen wird, wieder mit extremen Brennweiten zu arbeiten, was wohl ehr gleich für eine EM1 oder GH3/4 sprechen würde.

Hier geht es aber erst einmal um Libellenmakros:

Habe ich auf Grund der größeren Schärfentiefe der FZ gegenüber mft hier wesentliche Vorteile gegenüber mft?
Oder wäre eine mft mit dem z.B. 60mm oly Makro hier nicht doch gleich die bessere Lösung? oder gerade nicht ? :?

==> Es geht mir also ersteinmal vor allem darum, das richtige System speziell für diesen Zweck zu finden!
Vier Sensorgrößen stehen hier zur Auswahl: FZ 200, FZ 1000, mft oder eben Vollformat

Alles andere kommt danach.

:idea: Mir geht es eben vor allem darum, sich ersteinmal der Systemfrage zu stellen :idea:

Das ich das hier im Threads für die FZ´s gepostet habe, liegt eben daran, dass die Person momentan mit einer FZ 1000 liebäugelt.
Die Person ist aber der digitalen Fotografie noch nicht vertraut.
Selbst eine Vollformat wäre u.U. nicht ausgeschlossen.

Weitere Meinungen zur SYSTEMFRAGE wären prima!

Danke Euch *** mat
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Re: Welche Kamera für Schwerpunkt Libellenfotografie

Beitrag von partisan » Dienstag 9. September 2014, 17:36

amarok vom solling hat geschrieben:
ich denke, mit der 200'er kann man ordentlich libbellieren ;) , mit der
1000'er sicherlich (zwangsläufig !) noch etwas besser.
empfehlung: schau in die portokasse !
Ist das denn wirklich so?

==> Die FZ 1000 ist doch bei vollem Zoom noch einmal viel lichtschwächer als die FZ 200 (ok, bei Makros evtl nicht so wichtig),
zudem muss man sie auf Grund des größeren Sensors eben auch weiter abblenden für vergleichbare Tiefenschärfe...

Hmm... Fragen über Fragen :roll:

LG ** mat
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amarok vom solling
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Re: Welche Kamera für Schwerpunkt Libellenfotografie

Beitrag von amarok vom solling » Dienstag 9. September 2014, 18:16

hi matthias,

nee, die 200 ist ETWAS lichtstärker - die 1000 packt ja auch 4,0 - und
das ist nicht so weit weg.
dann aber kannst du mit der 1000 den iso WESENTLICH mehr nutzen - also
wieder mindestens die kurzen bel.-zeiten der 200 erreichen (wenn nicht mehr).

dann kommt aber nochwas dazu: frank hat - was hier durch andere nachgewiesen
wurde - deutlich darauf hingewiesen, daß bei der 1000 der i-zoom wirklich genutzt
werden kann. ich habe hier in der vergangenheit immer postuliert, den digi-zoom
UND auch den i-zoom nicht zum fotografieren, sondern nur als fernglas-ersatz zu
nutzen. ==> bei der 1000'er ist das anders ! deren i-zoom (2-fach) erkennst
du nicht; folglich hast du hier eine NUTZBARE kb-brennweite von 800 mm !
dazu kommt die irre focus-geschwindigkeit !
warum schildere ich das hier so ausführlich?
nun, wir (meine frau und ich) jagen auch laufend hinter vögeln her (milane,
eisvögel, fischadler .... ). ich LIEBE zwar meine 200'er (und meine frau ihre 150'er),
aber wenn ich könnte und das mit dem sponsor klappen WÜRDE (hallo willi !),
dann würd ich glatt 2 1000'er kaufen ! (keine mtf, keine vollbild - und schon
gar keine spiegel-klappse, mit der ich alle vögel wegscheuche (gestern im NABU-
unterstand beim libellieren noch genau so erlebt, wie eine foto-nachbarin es schaffte,
mit flotten 2 pics / sec einen eisi auf- und wegzuscheuchen, während wir mit
5 bzw 12 pics / sec nicht zu hören waren. aber DAS nur am rande).

fazit: beste kompromiss-cam für libellen UND piepmätze: FZ 1000 (MIT i-zoom).

liebe grüße - jürgen

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amarok vom solling
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Re: Welche Kamera für Schwerpunkt Libellenfotografie

Beitrag von amarok vom solling » Dienstag 9. September 2014, 18:53

schade - zum ergänzen meines vorigen threads zu spät - dann
also hier:
in sachen i-zoom: schau dir die qualität des i-zoom der fz 1000
mal in folgend verlinktem thread an - dort unten den BAGGER !!!
einfach irre gut - soweit das die erforderliche bildverkleinerung
hergibt !!!

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Mit besten Grüßen
Bild


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Re: Welche Kamera für Schwerpunkt Libellenfotografie

Beitrag von hbendig » Mittwoch 10. September 2014, 14:38

Für den geplanten Einsatz Libellenfotografie würde ich ohne Bedenken die FZ200 empfehlen (obwohl ich meine FZ200 gegen eine FZ1000 getauscht habe).

Klein, handlich, phantastische Bildqualität. Man kann den Adaptertubus verwenden für Makrolinsen (muss man aber nicht).

Dann eine schöne 2dpt-Linse dazu (Canon, Marumi, Kenko ...) für einen Abstand von 35-50cm, das fände ich ein optimales Gespann für Libellen.
Für ca. 40-70cm Abstand gibt es auch nette 1,5/1,6-dpt-Makrolinsen, und ab 1m eben auch ohne Makrolinse. Das hängt dann davon ab, wie nah man an die Libellen rankommt.

Viele Grüße

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