iZoom während der RAW-Entwicklung?

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fotobo
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iZoom während der RAW-Entwicklung?

Beitrag von fotobo » Sonntag 19. Februar 2017, 17:02

Ich habe die Erklärung zu iZoom so verstanden das es eine Art Digitalzoom ist der auf das RAW Material angewendet wird.
Wohl auch ein Grund warum iZoom Bilder nicht in RAW verfügbar sein.
Meine Frage ist jetzt ob man iZoom auch nachträglich auf RAW-Material anwenden kann?

partisan
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Re: iZoom während der RAW-Entwicklung?

Beitrag von partisan » Sonntag 19. Februar 2017, 17:15

Klar, du kannst das RAW cropen,

Ich benutze keinen izoom, mag die Gründe dafür aber nicht mehr diskutieren hier. Führt zu nichts.
Lumix GM1, Oly OMD 5 II; pan 7-14mm, pan 12-32mm, pan 14mm, Voigtländer 17,5mm, pan 20mm, pan 25mm f 1,4, oly 45mm, pan 100-300mm, oly 300mm f4; Sirui T-025X mit C-10X, Manfrotto 190 CLB, Benro KB-2; PS CS6, LR6, Nik

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jessig1
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Re: iZoom während der RAW-Entwicklung?

Beitrag von jessig1 » Sonntag 19. Februar 2017, 17:26

Hallo,

i-Zoom ist keine Art von Digizoom sondern es ist Digizoom.

Die Kamera cropt das Bild und rechnet anschließend (oder auf denglish interpoliert) den Crop auf die native Pixelanzahl des Sensors.
Gruß Jürgen

Alle wußten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wußte das nicht und hat es einfach gemacht.

https://www.flickr.com/photos/jessig1je" onclick="window.open(this.href);return false;

panadie
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Re: iZoom während der RAW-Entwicklung?

Beitrag von panadie » Sonntag 19. Februar 2017, 17:27

Hallo fotobo,
das iZoom von Panasonic ist tatsächlich ein Digitalzoom (verdoppelt die Brennweite) - nur das es sehr gut auf die Kamera, deren Objektiv und Sensor abgestimmt ist und deshalb auch gute bis sehr gute Ergebnisse liefern kann.
Dies ist nur als JPG verfügbar, da die Bilddaten ja intern bereits aufgarbeitet (interpoliert) wurden. RAW nutzt immer die direkten Sensordaten ohne kamerainterne Nachbearbeitung. Deshalb nutzen auch viele diese RAW-Daten um dann z.B. entsprechende Ausschnittsvergrößerungen aus dem RAW anstelle mit iZoom zu erstellen.
Im Buch von Frank Späth wird gezeigt, dass der iZomm eine meist genauso gute Bildqualität liefert wie der Extrakt aus RAW (z.T. sogar besser). Gilt zumindest für die FZ1000 mit 1"-Sensor.
Das nachträglich iZoom was du meinst geht nur am Computer und ist das Beschneiden des RAW auf einen entsprechenden Ausschnitt und hat dann auch den entsprechenden Bildgrößenverlust.
Gruß Dieter

War zu langsam!
FZ1000, Marumi 3+, Close-Up 500D, TZ101, Siriu T-025X, Blitz i40, Funkauslöser

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Re: iZoom während der RAW-Entwicklung?

Beitrag von fotobo » Montag 20. Februar 2017, 10:32

panadie hat geschrieben:Hallo fotobo,
das iZoom von Panasonic ist tatsächlich ein Digitalzoom (verdoppelt die Brennweite) - nur das es sehr gut auf die Kamera, deren Objektiv und Sensor abgestimmt ist und deshalb auch gute bis sehr gute Ergebnisse liefern kann.
Darauf wollte ich hinaus. Wenn die interne Kamera-Software das kann, kann das potenziell auch eine externe Software.
Das wäre halt nützlich um Motive im nachhinein auf zu werten oder anders zu betonen.

Das mit dem cropping und skalieren hatte ich bereits in einigen Programmen versucht, ist aber bisher nur eine einfache Vergrößerung.
Kann man da ggf. einfach eine "glättung" oder einen Weichzeichner drüber legen?

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Re: iZoom während der RAW-Entwicklung?

Beitrag von HJarausch » Montag 20. Februar 2017, 11:22

Ich bin mir nach wie vor nicht sicher, ob man den iZoom Effekt nachträglich erreichen kann.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob die RAW-Datei alle Informationen enthält, die in der Kamera verfügbar sind.
Es wäre durchaus denkbar, dass der Sensor mit anderen Einstellung (ggf. auch mehrfach) ausgelesen wird, um "zwischen den Zeilen zu lesen".
Aber das wird wohl ein Panasonic-Geheimnis bleiben.
Es macht für mich ansonsten keinen Sinn, dass der Digital-Zoom so viel schlechter ist.

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Horka
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Re: iZoom während der RAW-Entwicklung?

Beitrag von Horka » Montag 20. Februar 2017, 11:35

fotobo hat geschrieben:
Das mit dem cropping und skalieren hatte ich bereits in einigen Programmen versucht, ist aber bisher nur eine einfache Vergrößerung.
Kann man da ggf. einfach eine "glättung" oder einen Weichzeichner drüber legen?
Ich möchte bezweifeln, das der iZoom bessere Ergebnisse bringt, als RAW-Vergrößerung.

Einige Programme, Photoshops Elements z. B., schlagen unterschiedliche Berechnungsmethoden zur Vergrößerung vor. Sie betrachten Kanten und Treppenbildung und versuchen dort zu glätten. Eine Methode z. B. ist die Einfügung zusätzlich Pixel aus den vorhandenen, um damit die Treppen zu verfeinern. Dazu sind umfangreiche Berechnungen nötig, mit eigenen Methoden wirst Du keinen Erfolg erzielen.

Ich sehe bei starken Vergrößerungen durchaus einen -wenn auch geringen- Vorteil der Berechnungsmethoden. Aber letztendlich bringt jede Vergrößerung einen Qualitätsverlust.

Horst
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Re: iZoom während der RAW-Entwicklung?

Beitrag von partisan » Montag 20. Februar 2017, 13:16

Vielen Dank Horst (horka)

genauso sehe ich das auch...

Ich habe mit z.b. LR oder PS und einem schnellem Rechner, ganz andere Möglichkeiten als der kleine Prozessor der Kamera.
Zudem ist es ein Vorteil, den Ausschnitt erst später festzulegen.

Was die genauere Belichtungsmessung angeht, wenn man gezielter den gewünschten Bereich ausmisst: Ich arbeite bei solchen Motive, die ich später croppen will eh eigentlich immer mit der Lupe, auch da sehe ich keinerlei Vorteil.

Einzig beim Filmen macht der digitalzoom nach meiner Meinung Sinn! Das ist ein ganz anderes Thema.

Lg ** mat
Lumix GM1, Oly OMD 5 II; pan 7-14mm, pan 12-32mm, pan 14mm, Voigtländer 17,5mm, pan 20mm, pan 25mm f 1,4, oly 45mm, pan 100-300mm, oly 300mm f4; Sirui T-025X mit C-10X, Manfrotto 190 CLB, Benro KB-2; PS CS6, LR6, Nik

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Re: iZoom während der RAW-Entwicklung?

Beitrag von partisan » Montag 20. Februar 2017, 13:25

fotobo hat geschrieben:
panadie hat geschrieben:Hallo fotobo,
das iZoom von Panasonic ist tatsächlich ein Digitalzoom (verdoppelt die Brennweite) - nur das es sehr gut auf die Kamera, deren Objektiv und Sensor abgestimmt ist und deshalb auch gute bis sehr gute Ergebnisse liefern kann.
Darauf wollte ich hinaus. Wenn die interne Kamera-Software das kann, kann das potenziell auch eine externe Software.
Das wäre halt nützlich um Motive im nachhinein auf zu werten oder anders zu betonen.

Das mit dem cropping und skalieren hatte ich bereits in einigen Programmen versucht, ist aber bisher nur eine einfache Vergrößerung.
Kann man da ggf. einfach eine "glättung" oder einen Weichzeichner drüber legen?
Du kannst da rüber legen , was du möchtest, bzw, was die software hergibt.
Übicherweise will ich aber das Gegenteil: Möglichst viel Details im crop und keine Weichzeichnerei- ich verstehe deine Frage also nicht...
Lumix GM1, Oly OMD 5 II; pan 7-14mm, pan 12-32mm, pan 14mm, Voigtländer 17,5mm, pan 20mm, pan 25mm f 1,4, oly 45mm, pan 100-300mm, oly 300mm f4; Sirui T-025X mit C-10X, Manfrotto 190 CLB, Benro KB-2; PS CS6, LR6, Nik

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