externe Optiken von Minolta und Nikon ( Kleinbildkameras )

Hier geht`s um die "Augen" für die Lumix G-, GH-, GF- und GX-Modelle. Alles rund um die Micro-Four-Thirds-Linsen von Panasonic, Olympus, Leica, Voigtländer und Co.
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Ulli
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externe Optiken von Minolta und Nikon ( Kleinbildkameras )

Beitrag von Ulli » Montag 9. Mai 2011, 11:10

Objektive von Nikon und Minolta an der GH2

wollte mal fragen, ob jemanf Erfahrung in der Anwendung von Kleinbildobjektiven mit einer GH 1 oder 2 hat?

benütze die Gh2 hauptsächlich zum Filmen.

Ist es sinnvoll diese Objektive mittels eines Adapters ( Empfehlungen ??? ) für Videos anzuwenden...oder eher nur für Fotos??

Denke man muß die Empfindlichkeit einstellen dann die Belichtung mittes externem Belichtungsmesser in manuell einstellen..auch die Schärfe wird man manuell einstellen müssen.

Freue mich auf Eure Antworten.

Lieben Gruß und schon mal Danke

Ulli

ralphos
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Re: externe Optiken von Minolta und Nikon ( Kleinbildkameras

Beitrag von ralphos » Dienstag 10. Mai 2011, 12:49

Hallo,
ich habe mir für meine G1 einen Novoflex Adapter für meine ganz alten Minolta Objektive (MD 50 1,7; MD 35-70 und 70-200) besorgt. Der funktioniert ganz prima mit den Objektiven. Die Belichtung erfolgt automatisch, nachdem man die Blende manuell vorgewählt hat. Scharf stellen muss man natürlich von Hand.
Besonders fällt bei den alten Objektiven der kleine Brennweitenbereich auf.
Interessant erscheint mir nur das 1,7 er Standardobjektiv wegen seiner großen Anfangsöffnung. Es eignet sich wunderbar als Portraitoptik.
Normalerweise verwende ich das Olympus 14-150mm (ohne Bildstabilisator). Dieses Objektiv ist außerordentlich kompakt und hat sagenhafte Abbildungseigenschaften. (Habe da offensichtlich ein gutes Exemplar erwischt) Bei schlechten Lichtverhältnissen wechsle ich auf mein Panasonic 45-200mm. Allerdings muss man hier mit der schlechten Qualität im Telebereich leben. Dafür gibt es halt einen Bildstabilisator.
Viel Spaß beim Experimentieren.
Ralph

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Frank Spaeth
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Re: externe Optiken von Minolta und Nikon ( Kleinbildkameras

Beitrag von Frank Spaeth » Dienstag 10. Mai 2011, 19:20

Hallo Ulli,

ja, ich habe einige alte Canon FD- und Nikon AF-Linsen via Adapter an verschiedenen G-Modellen ausprobiert und war zufrieden mit der Leistung, vor allem bei den besseren Festbrennweiten. Zum Filmen eignen sich die alten Linsen sogar noch mehr: Das fokussiert man eh eher manuell und filmt mit der offenen Blende. Da macht es wenig, wenn die Abbildung mal etwas "weicher" wird. Probier doch einfach mal ein altes Objektiv aus (wenn Du keine hast, würde ich mir bei eBay und Co. ein paar günstige Canon FD kaufen und adaptieren). Das kostet nicht viel und ist weit mehr als nur ein Gimmick. Mit einem 1,4/50 mm beispielsweise für ein paare Euro-Zehner bekommst Du ein megalichtstarkes 100er - ideal für Portraits mit duftigem Freisteller-Effekt.
Grüße
Frank Späth
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Re: externe Optiken von Minolta und Nikon ( Kleinbildkameras

Beitrag von Ulli » Mittwoch 11. Mai 2011, 11:59

Hallo Ralph und Frank

Danke für Eure Zeilen.

Muß man bei der Auswahl des Adapters auf irgend etwas wichtiges achten? Oder spielt es keine Rolle?

Habe alte Minoltaoptiken ( 28 er, 50er ,100er und auch ein großes Zoomtele ) und ein altes nikon Zoomobjektiv aus 2003.

Was sollte ein jeweiliger ca. Adapter kosten?


Danke und Gruß

Ulli

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Frank Spaeth
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Re: externe Optiken von Minolta und Nikon ( Kleinbildkameras

Beitrag von Frank Spaeth » Donnerstag 12. Mai 2011, 05:46

Hallo Ulli,

kaufe einen hochwertigen Adapter, wenn Du lange Freude dran haben willst. Ich würde mal bei Novoflex schauen: http://www.novoflex.com/de/produkte/obj ... terfinder/
Grüße
Frank Späth
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Re: externe Optiken von Minolta und Nikon ( Kleinbildkameras

Beitrag von fth » Montag 23. Mai 2011, 21:40

Ich verwende ein (Manualfokusobjektiv) AIS-Nikkor 2,8/135 mm als lichtstarke Tele-Ergänzung an der GF1/G2 (nur) zum Fotografieren. Bei Offenblende zeigen sich zwar Farbsäume - die ich allerdings auch beim zigmal so teuren APO-Summicron M 2/90 mm sehe, allerdings ist die Auflösung auch beim Nikkor 2,8/135 mm bei Blende 2,8 bereits prima - und die Farbsäume lassen sich im Postprocessing auf ein nicht störendes Maß minimieren. Abgeblendet um ein bis zwei Stufen ist alles bestens. Ich verwende die beiden genannten Objektive vor allem zusammen mit einem leichteren Carbonstativ, da nur so eine exakte Fokussierung möglich ist und die Abbildungsleistung genutzt werden kann. Besagtes festbrennweitiges Nikkor (letzte Version - es gab mehrere 2,8/135 mm) stellt mein wahrlich nicht schlechtes Sigma AF APO 2,8/50-100 mm II bei Brennweite 135 mm locker in den Schatten. Wer Gewicht sparen möchte, ist mit dem Nikkor 3,5/135 mm angeblich mindestens genauso gut bedient,

Frank

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