Panasonic 42,5mm, f 1,7

[berlin]

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Die Frage ist, was einem persönlich bei diesem einen Bild oder auch allgemein wichtiger ist. Zur Zeit wird allgemein die "Schärfe" als besonders wichtig angesehen.

Das leigt daran, dass man ein Bild per EBV mit diversen Filtern verunschärfen kann, aber die Schärfung
nur teilweise und da auch nur für Kanten aber nicht für Details glückt.
Unschärfe ist doch weitgehend irreversibel.

[schöpfungdigital]

Danke für eure Rückmeldungen

@Micha: Ich hatte dich auch so verstanden, dass du Besitzer des Oly wie mich nicht zu einem Wechsel bewegen wolltest. Allerdings hatte ich von mir aus ein Auge auf das Panasonic geworfen, da es zwei technische Spezifikationen hat, die ich sehr interessant finde: die kürzere Naheinstellgrenze und eben den Stabilsator. Letzterer bringt wirklich einiges. Bei einer Fotomesse letzte Woche konnte ich ein unbewegtes Motiv mit 1/15sec. scharf ablichten, während ich beim Olympus regelmäßig die Kehrwertregel brauche. In manchen Situationen wäre auch mehr Schärfe nicht schlecht. Aber durch die Beispielbilder in deinem Link bin ich ins Nachdenken gekommen, ob ich nicht einiges/ zu viel verlieren würde, was ich an dem Oly schätze.

@Frank: Was genau meinst du mit "schwächerer Dynamik"? Denn der Dynamikumfang dürfte doch von der Kantenschärfung eigentlich nicht betroffen sein.

Gruß Joachim

[DocReason]

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Was genau meinst du mit "schwächerer Dynamik"? Denn der Dynamikumfang dürfte doch von der Kantenschärfung eigentlich nicht betroffen sein.

Hallo Joachim,
an dem Dynamikumfang des Sensors ändert sich natürlich nichts. Je nach Objektiv wird die Realität nur unterschiedlich gefiltert bzw. aufbereitet auf den Sensor abgebildet.

"Schärfende" Objektive versuchen die Auflösung des Sensors optimal zu bedienen, in dem sie die Kontraste verstärken: Hellgrau wird Richtung Weiß verschoben und Dunkelgrau Richtung Schwarz. Dadurch wirkt das Haar schärfer als es eigentlich ist. Der Betrachter ist begeistert, wie scharf das Objektiv ist, dabei hat es die Farben verfälscht. Das meinte ich mit der schwächeren Dynamik.

Ein "farbtreues" Objektiv versucht die auf die Linse treffenden Farben möglichst unverfälscht auf den Sensor zu projezieren. Damit kann es aber die Schärfenwirkung nicht künstlich steigern und wird deswegen bei Tests unter Umständen abgewertet. Allerdings haben diese Objektive in der Regel ein schönes Bokeh und den sogenannten Schmelz.

Natürlich gibt es auch Objektive, die sowohl scharf als auch farbtreu sind. Diese sind allerdings größer, schwerer und teuerer als die reinen Schärfespezialisten.

[schöpfungdigital]

Was genau meinst du mit "schwächerer Dynamik"? Denn der Dynamikumfang dürfte doch von der Kantenschärfung eigentlich nicht betroffen sein.

Hallo Joachim,
an dem Dynamikumfang des Sensors ändert sich natürlich nichts. Je nach Objektiv wird die Realität nur unterschiedlich gefiltert bzw. aufbereitet auf den Sensor abgebildet.

"Schärfende" Objektive versuchen die Auflösung des Sensors optimal zu bedienen, in dem sie die Kontraste verstärken: Hellgrau wird Richtung Weiß verschoben und Dunkelgrau Richtung Schwarz. Dadurch wirkt das Haar schärfer als es eigentlich ist. Der Betrachter ist begeistert, wie scharf das Objektiv ist, dabei hat es die Farben verfälscht. Das meinte ich mit der schwächeren Dynamik.

Ein "farbtreues" Objektiv versucht die auf die Linse treffenden Farben möglichst unverfälscht auf den Sensor zu projezieren. Damit kann es aber die Schärfenwirkung nicht künstlich steigern und wird deswegen bei Tests unter Umständen abgewertet. Allerdings haben diese Objektive in der Regel ein schönes Bokeh und den sogenannten Schmelz.

Natürlich gibt es auch Objektive, die sowohl scharf als auch farbtreu sind. Diese sind allerdings größer, schwerer und teuerer als die reinen Schärfespezialisten.

Besten Dank, jetzt habe ich verstanden, was du meinst.

Gruß Joachim

[mikehaui]

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@Micha: Ich hatte dich auch so verstanden, dass du Besitzer des Oly wie mich nicht zu einem Wechsel bewegen wolltest. Allerdings hatte ich von mir aus ein Auge auf das Panasonic geworfen, da es zwei technische Spezifikationen hat, die ich sehr interessant finde: die kürzere Naheinstellgrenze und eben den Stabilsator. Letzterer bringt wirklich einiges. Bei einer Fotomesse letzte Woche konnte ich ein unbewegtes Motiv mit 1/15sec. scharf ablichten, während ich beim Olympus regelmäßig die Kehrwertregel brauche. In manchen Situationen wäre auch mehr Schärfe nicht schlecht. Aber durch die Beispielbilder in deinem Link bin ich ins Nachdenken gekommen, ob ich nicht einiges/ zu viel verlieren würde, was ich an dem Oly schätze.

Warum verlieren? Das Oly würde ich nicht weggeben, sondern das Pany dazu als Ergänzung sehen.

Ich habe für Portrait/People z.B. noch neben dem Panasonic Glas auch noch ein Sigma 60mm/F2,8 . IMO ein Preis/Leistungssieger! Erinnert mich betr. Farbrepro/Kontrast/Schärfe einwenig an die Zeiss Gläser ... und neben meiner G6 auch noch die Olympus PEN E-PM2 (die eben auch IS im Body hat).

(Fast) jedes Glas hat seine Vorzüge/Besonderheiten/NACHTEILE ... somit CHARAKTER und gerade deshalb auch seine eigene und besondere Daseinsberechtigung.

Gerade DAS ist es doch weshalb ich mich für System-Kamera und hier gerade für MFT entschieden habe: kein "entweder oder" sonder immer ein "UND", wenn ich es so möchte! .. und das bei einem moderaten Gewichtsverhältnis

Ich hätte ja sonst gleich bei der Bridge-Kamera (ich habe AUCH immer noch eine FZ200) bleiben können.