Marumi DHG Acromaten

Hier geht`s um die "Augen" für die Lumix G-, GH-, GF- und GX-Modelle. Alles rund um die Micro-Four-Thirds-Linsen von Panasonic, Olympus, Leica, Voigtländer und Co.
Rolleum
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Marumi DHG Acromaten

Beitrag von Rolleum » Samstag 23. Mai 2015, 00:35

Hallo zusammen,


hat jemand von Euch schon mit den Linsen der Firma Marumi, speziell die Acromaten +3 und +5 Erfahrungen sammeln können ? Im Forum habe ich bisher nur Empfehlungen für die Raynox 150 und 250 gelesen, aber über diese japanische Firma bisher nichts gefunden. MIr gefällt rein ästhetisch das Snap-System von Raynox überhaupt nicht, und finde es ausgesprochen hässlich. Von daher suchte ich nach Alternativen, und die Bewertungen auf Ama...., die ich bisher gelesen habe, sind voll des Lobes.

Danke schonmal für Eure Antworten und ein frohes Pfingstfest,

Dieter

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Harry53
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Re: Marumi DHG Acromaten

Beitrag von Harry53 » Samstag 23. Mai 2015, 07:06

Moin,
Ich kann mich den Bewertungen auf Ama... nur anschließen. ;) Die Marumi kann ich ohne Einschränkung empfehlen.
Mir geht es ähnlich, auch ich kann mich nicht so richtig mit dem Snap-System der Raynox anfreunden. Weiter ist mir aufgefallen das die Raynox 250 bei Objektiven mit großen Filterdurchmesser (bei mir 62mm) nur eingeschränkt einsetzbar sind. Man muß bis fast 200mm zoomen um den Rand der Raynox wegzubekommen. Bei 55mm Filterdurchmesser funktioniert es noch gut mit der Raynox. Achromaten anderer Hersteller funktionieren ebenfalls sehr gut.
Gruß Harry
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Helmut aus Köln
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Re: Marumi DHG Acromaten

Beitrag von Helmut aus Köln » Samstag 23. Mai 2015, 07:30

Ich habe das Marumi 5x und kann es auch nur empfehlen.
Inzwischen habe ich aber das relativ neue 30mm Makroobjektiv von Panasonic. Wenn man diese Mehrausgabe nicht scheut, ist das die bessere Lösung, von der Handhabung her.

Das Makro verwende ich um Minox Negative auf dem Leuchttisch abzufotografieren. Setze ich das Marumi noch zusätzlich davor, bekommt man das Minox Negativ (8x11) noch größer als 1:1 auf den MFT Sensor (13x17,3). Für 6x6 Negative reicht das Marumi alleine an einem Normalzoom aus.

Gruß Helmut

mopswerk

Re: Marumi DHG Acromaten

Beitrag von mopswerk » Samstag 23. Mai 2015, 08:47

Rolleum hat geschrieben:Hallo zusammen,
hat jemand von Euch schon mit den Linsen der Firma Marumi, speziell die Acromaten +3 und +5 Erfahrungen sammeln können ? Im Forum habe ich bisher nur Empfehlungen für die Raynox 150 und 250 gelesen, aber über diese japanische Firma bisher nichts gefunden. MIr gefällt rein ästhetisch das Snap-System von Raynox überhaupt nicht, und finde es ausgesprochen hässlich. Von daher suchte ich nach Alternativen, und die Bewertungen auf Ama...., die ich bisher gelesen habe, sind voll des Lobes.
Danke schonmal für Eure Antworten und ein frohes Pfingstfest,
Dieter
Ich habe sowohl Raynox 250 (+8Dpt), M202 (+25Dpt) und den Marumi (+5 Dpt): Sie sind alle für Ihr Preisniveau gut (Achromat: Mehrewre Linsen drin, um chrom.Aberrationen auszugleichen), unterscheiden tun se sich im Abb.maßtab (Um auf 1:1 zu kommen, braucht Du mit dem +5 eine Brennweite von 200mm, mit dem Raynox 250 eine von 125mm).
Wenn Dir die Snap On Fassung nicht gefällt, kannst Du die Raynox Linse auf einen Step Down Adapterring XXmm > 43mm schrauben (XX: Filterdurchmesser Deines Objektivs, der Raynox 250 hat einen 43mm Filteranschluss), ist also kein Problem.
Und wenn Du meinen +5 Marumi mit 52mm (ebenso adaptierbar an andere Objektivadapter per Step Up / Step Down Ring) haben willst, melde Dich per Privater Nachricht (ich habe zuviel Zeug in meiner Makrokiste)
Gruß, Henrik
PS: Ich habe neulich mal Objektivlego gespielt und mal alle möglichen Kombinationen für Vergrößerungsmaßtäbe an Sony ausprobiert (Für MFT den Verg.maßtab mit dem Faktor 1,3 multiplizieren):
http://www.mopswerk.de/macro-photography-magnification/" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false; > Dort siehst Du auch (#7), dass man das Raynox so umbauen kann, dass es ästhetischen Kriterien genügt ;)

Rolleum
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Re: Marumi DHG Acromaten

Beitrag von Rolleum » Samstag 23. Mai 2015, 11:44

Helmut aus Köln hat geschrieben:Ich habe das Marumi 5x und kann es auch nur empfehlen.
Inzwischen habe ich aber das relativ neue 30mm Makroobjektiv von Panasonic. Wenn man diese Mehrausgabe nicht scheut, ist das die bessere Lösung, von der Handhabung her.

Das Makro verwende ich um Minox Negative auf dem Leuchttisch abzufotografieren. Setze ich das Marumi noch zusätzlich davor, bekommt man das Minox Negativ (8x11) noch größer als 1:1 auf den MFT Sensor (13x17,3). Für 6x6 Negative reicht das Marumi alleine an einem Normalzoom aus.

Gruß Helmut
@Helmut Wie würdest Du die Abbildungsqualität des Pana 30mm im Vergleich zum Marumi 5x an einem sehr guten Tele vergleichen ? Manche schreiben, daß die Kombi gutes Objektiv und Acromat ein Makroobjektiv überflüssig macht. Aber Panasonic traue ich natürlich ein sehr gutes Makroobjektiv zu. Ich habe nur kein Budget für ein weiteres Objektiv. Schließlich will mein anderes Hobby, die Modelleisenbahn auch gelegentlich "versorgt" werden.

@ Henrik

Wahnsinn, Deine Studien über Makroobjektive! Bist Du Physiker oder Mathematiker ? Die wissenschaftlichen Ausführungen kann ich als Laie nicht wirklich nachvollziehen, aber allein die Montage des Objektives ist schonsehr beeindruckend. Ich lese mir es mal in Ruhe durch.


Ein Freund meinte, ein Umkehradapter wäre für ein analog / Altglas Teleobjektiv die beste Lösung, wobei ich für mein altes Carl Zeiss Tele Tessar (Rollei) mit 49mm partout nichts finden kann. Nur wenn ich eine Hummel, oder einen Schmetterling fotografieren will, möchte ich auf den schnellen AF auch nicht verzichten. Deswegen will ich mein Oly 40-150 4.0 mit 58mm Filtergewinde nutzen, und denke , daß ich Marumi ausprobieren will. Mein Oly ist wirklich sehr scharf, und das könnte dann meine Kombi sein. Vielleicht +3 und +5 als Optionen. Danke, Mopswerk für das Angebot mit dem +5 Marumi, aber in diesem Falle passt das Filtergewinde nicht.

klaas
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Re: Marumi DHG Acromaten

Beitrag von klaas » Samstag 23. Mai 2015, 14:35

Seit einiger Zeit fotografiere ich mit einem Marumi +3. Ich verwende sie auf dem Kit-Objektiv 14-42 und auf dem 45-200. Ich bin mit der Abbildungsleistung sehr zufrieden. Diese Klemmkonstruktion von Raynox hat mir nicht gefallen. Über dessen Abbildungsleistung kann ich nichts sagen, da ich es nie verwendet habe.

Klaas
Lumix GH2 mit 12-60 mm, 20 mm, 14-42 mm, 45-200 mm, Nikon Coolscan V ED.
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Rolleum
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Re: Marumi DHG Acromaten

Beitrag von Rolleum » Samstag 23. Mai 2015, 19:27

klaas hat geschrieben:Seit einiger Zeit fotografiere ich mit einem Marumi +3. Ich verwende sie auf dem Kit-Objektiv 14-42 und auf dem 45-200. Ich bin mit der Abbildungsleistung sehr zufrieden. Diese Klemmkonstruktion von Raynox hat mir nicht gefallen. Über dessen Abbildungsleistung kann ich nichts sagen, da ich es nie verwendet habe.

Klaas

Du meinst aber das alte Kit Objektiv, oder ? Das neue hat einen Durchmesser von 46mm, da passt das Marumi nicht mehr. Gibt wohl einige, die das Snap-Dingens hässlich finden. Natürlich wird das auch seine Qualitäten haben. Bei mir isst das Auge mit ;-)

mopswerk

Re: Marumi DHG Acromaten

Beitrag von mopswerk » Samstag 23. Mai 2015, 19:30

Rolleum hat geschrieben: @ Henrik

Wahnsinn, Deine Studien über Makroobjektive! Bist Du Physiker oder Mathematiker ? Die wissenschaftlichen Ausführungen kann ich als Laie nicht wirklich nachvollziehen, aber allein die Montage des Objektives ist schonsehr beeindruckend. Ich lese mir es mal in Ruhe durch.

Ein Freund meinte, ein Umkehradapter wäre für ein analog / Altglas Teleobjektiv die beste Lösung, wobei ich für mein altes Carl Zeiss Tele Tessar (Rollei) mit 49mm partout nichts finden kann. Nur wenn ich eine Hummel, oder einen Schmetterling fotografieren will, möchte ich auf den schnellen AF auch nicht verzichten. Deswegen will ich mein Oly 40-150 4.0 mit 58mm Filtergewinde nutzen, und denke , daß ich Marumi ausprobieren will. Mein Oly ist wirklich sehr scharf, und das könnte dann meine Kombi sein. Vielleicht +3 und +5 als Optionen. Danke, Mopswerk für das Angebot mit dem +5 Marumi, aber in diesem Falle passt das Filtergewinde nicht.
Nu ja, ich habe schon einen Hintergrund in Naturwissenschaften (Diplomarbeit war über Laserholografie, also auch "irgendwas mit Optik"), aber das ist mittlerweile lange her und die ganzen Formeln habe ich mir so aus dem Netz zusammen geklaubt. Geblieben ist mir Dir die ab und an aufflackernde Begeisterung, doch nochmal so das eine oder andere technische nachvollziehen zu wollen ;) .

Und meine Aufbauten kriegst Du selbst auch mit Teilen aus der allseits bekannten Bucht zusammengefischt.

- Umkehradapter taugt nur bei Weitwinkellinsen: Man bringt das Objektiv verkehrt rum an > ein Weitwinkel "bläst das Bild besser auf" als ein Tele (siehe zB die Bildchen hier: http://en.wikipedia.org/wiki/Macro_phot ... techniques" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false; ). Nachteil: Abstand zum Objektiv recht klein
- Für das 40-150 würde ich Dir einen Achromat empfehlen bei 150 mm kommst Du mit +3 auf einen Abb.maßtab von ~150/333 ~ 1:2 und mit dem +5 auf ~150/200 ~ 1:0,75, mit dem Ranyox entsprechend größer
- Für 58mm Filtergewinde könntest Du Dir einen Step Down Adapte 58>52mm für meinen Marumi holen, Das vignettiert dann, ist aber bei einer Nahaufnahme nicht zu sehen (der Raynoxc zB hat ja auch nur einen Filterdurchmesser von 43mm)
- Noch 'ne ALternative: Makroringe und Weitwinkel, da ist aber der Abstand recht klein
- Wenn man angefixt ist, will man wohl dann eh ein Makroobjektiv ;)
- MIt dem Oly 60 konnte ich tatsächlich fokussieren, aber meistens ist MAkrofotografie eh etwas, wo man mit manuellem Fokus arbeitet (Makroschlitten oder mit festem Fokus und durch Hin- und Herbewegen des Oberkörpers relativ zum Objekt der photographischen Begierde). Sowas zB ist dann aus der Hand möglich (war auch manuell):
Bild
Did I Miss The Train Already?
by Henrik Fessler, auf Flickr

Angebot gilt noch, aber überleg' Dir mal die Alternativen,

Rolleum
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Re: Marumi DHG Acromaten

Beitrag von Rolleum » Samstag 23. Mai 2015, 20:37

Hallo Henrik,

tolles Bild vom kleinen Lebewesen ! Der hat so coole Sprungbeine, daß er ja eigentlich gar keinen Zug braucht. Hab mir ein Fleischmann-Zugset (4889) incl. einer Dampflok zurücklegen lassen , welche dann Anfang Juni bei mir eingeht. Und diesen Zug will ich natürlich keinesfalls verpassen. Außerdem gibts das Marumi auch als 58mm, was mir dann doch besser passt. Es eilt nicht, aber angefixt bin ich schon ;-) In diesem Sommer wird die Linse kommen. Da bin ich sicher.

Vielen Dank für Eure Infos und frohes Pfingstfest,

Dieter

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Re: Marumi DHG Acromaten

Beitrag von Rolleum » Montag 25. Mai 2015, 02:23

Hallo nochmal,


hab heute gemerkt, daß ich bereits ein Reduziergewinde von 49 auf 46mm habe. Deswegen meine Frage: Welches Objektiv eignet sich besser für Makros, das 14-42 II oder das Oly ED 40-150 ? Könnte Marumi +3 letztendlich bei beiden montieren. Das Oly hat halt kein Stabi. Das wäre event. ein Argument. Andereseits gibts bei Makro eigentlich immer genügend Licht, und demnach sehr kurze Belichtungszeiten.

Danke schonmal für die Antworten.

LG

Dieter

PS: Stand heute mitten in einer Herde von Konik Pferden, und wurde von denen von Kopf bis Fuß abgeschleckt vor lauter Liebe ;-) Es waren auch fünf süße Fohlen dabei. Ach, war das herrlich !Bilder folgen. Muss unbedingt mal n Flickr Account machen. 170 Fotos gemacht heute von den tollen Paarhufern.

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Re: Marumi DHG Acromaten

Beitrag von klaas » Montag 25. Mai 2015, 22:27

Rolleum hat geschrieben:... Andereseits gibts bei Makro eigentlich immer genügend Licht, und demnach sehr kurze Belichtungszeiten. ...
Das muß nicht so sein. Bei einem Makro empfiehlt es sich, wegen der Tiefenschärfe eine eher kleine Blende zu wählen, was natürlich auf eine längere Verschlußzeit hinausläuft. Daher wäre mir ein Objektiv mit Stabi lieber.

Klaas
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Re: Marumi DHG Acromaten

Beitrag von Rolleum » Dienstag 26. Mai 2015, 11:43

klaas hat geschrieben:
Rolleum hat geschrieben:... Andereseits gibts bei Makro eigentlich immer genügend Licht, und demnach sehr kurze Belichtungszeiten. ...
Das muß nicht so sein. Bei einem Makro empfiehlt es sich, wegen der Tiefenschärfe eine eher kleine Blende zu wählen, was natürlich auf eine längere Verschlußzeit hinausläuft. Daher wäre mir ein Objektiv mit Stabi lieber.

Klaas
Dann würdest DU mir also eher empfehlen, das 14-42 II mit dem Achromaten auszustatten, oder ist da die Brennweite zu kurz ?

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Re: Marumi DHG Acromaten

Beitrag von wozim » Dienstag 26. Mai 2015, 12:32

Spekuliert doch nicht, rechnet doch einfach.

Der Abbildungsmaßstab beträgt bei Nahlinsen: β = f(O) ⁄ f(N) (wenn die Entfernung auf unendlich)

Anders ausgedrückt: Abbildunsmaßstab = Objektivbrennweite ⁄ Nahlinsenbrennweite

Objektivbrennweite kennt man ja.
Nahlinsenbrennweite: 1 ⁄ Dioptrien
Gruß Wolfgang

https://www.flickr.com/photos/fz100/

GX9, GX80, 14 - 140 mm 3,6 - 5,6, Oly 45 mm 1:1,8, Sigma 19 mm und 60 mm 1:2,8, umfangreiche Altglassammlung, div. Raynox-Linsen

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Re: Marumi DHG Acromaten

Beitrag von klaas » Dienstag 26. Mai 2015, 13:27

Rolleum hat geschrieben:Dann würdest DU mir also eher empfehlen, das 14-42 II mit dem Achromaten auszustatten, oder ist da die Brennweite zu kurz ?
Es ist sicher davon abhängig, was Du fotografieren willst. Solange es um Blumen oder ähnliches geht, dürfte das 14-42 ausreichen. Erst wenn Du wirklich in den Makrobereich kommen willst, sind höhere Objektivbrennweiten nötig. Die Formel für den Abbildungsmaßstab hat Wozin ja gerade genannt. Mir persönlich stellt sich das Problem nicht, da ich neben dem alten 14-42 auch das 45-200 habe. Die haben den gleichen Filterdurchmesser.

Ich habe nebenbei bemerkt auch das Marumi +5, das noch stärker vergrößert als das +3. Aber das +5 war mir für die allermeisten Fälle zu stark, jetzt liegt es in der hintersten Ecke eines Schrankes.

Klaas
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Re: Marumi DHG Acromaten

Beitrag von Berniyh » Dienstag 26. Mai 2015, 13:58

wozim hat geschrieben:Nahlinsenbrennweite: 1 ⁄ Dioptrien
Aber bitte die Einheiten richtig berücksichtigen. ;)

Sonst kommen da abenteuerliche Abbildungsmaßstäbe raus.

Allerdings würde ich behaupten, dass diese Formel sowieso nicht immer gilt, denn die Annahme dafür wird in den seltensten Fällen gerechtfertigt sein. Die Annahme ist ja, dass das Objektiv gegen unendlich gestellt wird, d.h. das Motiv weit genug entfernt ist um diese Näherung zu erfüllen.

Beim 140mm z.B. bräuchte man wahrscheinlich eine Distanz von 300-500mm. Da komme ich schon in den Bereich, wo man gar keine Nahlinse mehr braucht. Dementsprechend kommen auch relativ kleine Abbildungsmaßstäbe raus. Bei der Kombi 140mm mit 8 dpt z.B. 1.12. Die Kombination könnte aber sicherlich noch viel mehr, nur kann man das eben nicht mehr so einfach berechen.
Insofern muss man das wohl eher als eine Art Untergrenze sehen, für den "Worst Case".

Es hilft aber zumindest mal soweit, als dass man dadurch sehen kann, dass die Abhängigkeit von der Objektivbrennweite in erster Näherung linear ist.
Kameras: G9, GM5
Objektive: 12-32mm/3.5-5.6, 12-60mm/2.8-4.0, 100-400mm/4.0-6.3, 15mm/1.7, 42.5mm/1.7, Kowa 8.5mm/2.8, Samyang 7.5mm/3.5 Fisheye, Voigtländer 25mm/0.95
Software: Darktable, (selten) GIMP

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