Oly 75mm f1.8 wirklich einen Portraitlinse ?

[popeye71]

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Hallo in die Runde,

ich habe diverse Berichte, Test`s und Videos gesehen, in dem gesagt wurde, dass bei Linsen, mit denen Portraits gemacht werden, bei 60-65mm Schluss sein sollte.
Ansonsten besteht die Gefahr, das der Kopf gedrückt wird und unnatürlich aussieht. Stimmt das? Dann wäre doch die begehrte 75er Oly-Linse doch gar keine richtige Portraitlinse,- Oder ?

Gruß Popeye71

[Lenno]

Ich kenn das noch von Kleinbild, 85mm -135mm also unsere klassische 42,5-45mm Linse für MFT.
Ich denke die 75mm gehen noch, wäre ja bei besonderen "Dickköpfen" eher von Vorteil wenn sie ein wenig schmaler erscheinen.
Bei der Spindeldürren "Agnes" wohl weniger.

[mopswerk]

Bei 150mm Kleinbild entsprechend Ist das wohl eher eine Gesichtslinse, aber in der folgenden FLickr Gruppe sieht man, was man sonst noch so damit machen kann:
https://www.flickr.com/groups/1918701@N21/pool/" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;
Die 75 wirken irgendwie auf mich schräg, im klassischen Spiegelreflexsegment gibt es aber oft noch auch ein 135mm für Porträts ... bei MFT wäre sowas ein 67,5 also schon irgendwie auch an der 75 dran ...

[Binärius]

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Natürlich kann man mit dieser Linse exzellente Potraits machen.
Durch die Freistellung alleine der Wahnsinn und die etwas gestauchte Perspektive bringt doch gerade das besondere Etwas.
Die etwas augenrichtigere Perspektive kürzer Brennweiten können da auch schon mal eher langweilig erscheinen.
Ist alles etwas Geschmacksache.

[DocReason]

Ich denke die 75mm gehen noch, wäre ja bei besonderen "Dickköpfen" eher von Vorteil wenn sie ein wenig schmaler erscheinen.
Bei der Spindeldürren "Agnes" wohl weniger.

Hallo Lenno,

eher im Gegenteil, da Weitwinkel ein Gesicht schmaler (fischähnlicher) machen und Teleobjektive ein Gesicht flacher (mondgesichtiger) erscheinen lassen. Tatsächlich setze ich sowohl das Oly 75 als auch das Nocticron 42,5 beide sehr gerne für Portraitaufnahmen ein. Sehr schlanken Models schmeichelt das Oly 75 nach meinem Geschmackmehr mehr als die klassiche Portraitbrennweite. Man sollte aber Patentrezepte nur als unverbindlche Vorschläge verstehen, bei denen man erst einmal nichts falsch macht. Man kann mit einem Tele aber auch tolle Landschaftsfotos machen und mit einem Weitwinkel interessante Portraits (solange man aus dem Model keine Karikatur macht ...).

Das Oly hat für Portraits den großen Vorteil, dass man einen recht großen Abstand zum Model hat. Gerade am Anfang eines Shootings hilft es dem Model, die notwendige Lockerheit zu gewinnen. Ich kann es unbedingt für Portraits empfehlen.

[Lenno]

Ahhh, danke!

[Lenno]

Hier wird das ganz gut demonstriert: Siehe Selbsttest etwas weiter unten, da sieht man die Auswirkung der verschiedenen
Brennweiten.

http://fotoblog.viktor-dite.de/technik/ ... m-objektiv" onclick="window.open(this.href);return false;

[DocReason]

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prima Seite, ein Bild sagt halt mehr als tausend Worte. Wobei: 10 mm und 500 mm Brennweite sind schon Extreme nach dem Motto "Übertreiben veranschaulicht". Der Bereich 25 mm - 100 mm kann in der Regel eingesetzt werden, wenn man sich der Wirkung bewusst ist. Die Frage ist ja, ob man einen Menschen als Person treffend oder schmeichelnd oder nur in einer Rolle (sozusagen stellvertretend für einen beliebige Person) abbilden möchte. Im letzteren Fall ist die 100%ige Ähnlichkeit mit der darstellenden Person nicht zwingend wichtig.