Grauverlaufsfilter

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Tanz(fleder)maus
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Grauverlaufsfilter

Beitrag von Tanz(fleder)maus » Donnerstag 9. Februar 2012, 17:44

Hallo,
ich würde mir für meine FZ 150 gern einen (oder mehrere) Grauverlaufsfilter zulegen -
allerdings nicht unbedingt solche zum Festschrauben, weil man dann die Höhe des Horizonts im Bild vorgegeben bekommt.
Es soll solche Filter auch für Stecksysteme zum variablen Anbringen oder gar Davorhalten geben..
nur wurde ich bislang nicht fündig, außer bei Cokin, doch die sollen qualitativ ziemlicher Müll sein.
250 Euro kann und will ich allerdings auch nicht für einen Filter ausgeben ;)
Hat jemand damit schon Erfahrungen gemacht und kann mir diese nennen bzw. auch eine Bezugsquelle?
TZ 10, FZ 200, FZ 1000
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Lithographin

Re: Grauverlaufsfilter

Beitrag von Lithographin » Donnerstag 9. Februar 2012, 17:57

Hallo Tanz(fleder)maus !

Eine Empfehlung abzugeben ist immer etwas schwierig.

Ich kann nur sagen das ich für meinen Teil mit den Cokin-Filtern sehr zufrieden bin und keinerlei Qualitätseinbußen feststellen konnte.
Weder bei den analogen, noch jetzt bei der G3 habe ich keinerlei Probleme damit gehabt
Insgesamt bin ich wohl seit 20 Jahren sehr zufrieden.

Das System ist extrem flexibel, ausbaufähig, vielseitig und leistbar.
Mehr kann ich dazu nicht sagen, außer das sie qualitativ sicher kein Müll sind. ;)

Gruß, Cristina

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Tanz(fleder)maus
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Re: Grauverlaufsfilter

Beitrag von Tanz(fleder)maus » Donnerstag 9. Februar 2012, 18:12

Danke Christina :)
Na vielleicht versuch ichs mal mit den Dingern... Adapter für 52mm hab ich da bislang aber noch nicht entdeckt, geht wohl bei 58mm los.
Die Suche geht weiter... ;)
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Lithographin

Re: Grauverlaufsfilter

Beitrag von Lithographin » Donnerstag 9. Februar 2012, 18:24

Tanz(fleder)maus hat geschrieben:Danke Christina :)
Na vielleicht versuch ichs mal mit den Dingern... Adapter für 52mm hab ich da bislang aber noch nicht entdeckt, geht wohl bei 58mm los.
Die Suche geht weiter... ;)
Schau mal hier rein, etwas nach unten scrollen.
Da findest Du alles und auch die Preise.
Und es geht bei 40,5 mm los.

http://www.versandhaus-foto-mueller.de/ ... ilter.html

Servus Cristina

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Tanz(fleder)maus
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Re: Grauverlaufsfilter

Beitrag von Tanz(fleder)maus » Donnerstag 9. Februar 2012, 18:46

Super, Danke Christina, das ist dann wirklich eine Überlegung wert :)

edit: habs jetzt mal bestellt...
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Tanz(fleder)maus
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Re: Grauverlaufsfilter

Beitrag von Tanz(fleder)maus » Freitag 10. Februar 2012, 09:20

Ich habe die ja erst gerstern abend bestellt - kommen bestimmt nicht vor Montag an. ;)
Sobald ich sie getestet habe, geb ich gern einen Erfahrungsbericht
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Lithographin

Re: Grauverlaufsfilter

Beitrag von Lithographin » Freitag 10. Februar 2012, 09:21

Hallo DinoLolly !

Ich nehme jetzt mal an das Du mich mit der Frage gemeint hast ? ;)

Ich finde sie eigentlich ideal.

Adapterringe für alle Objektive.
Man kann mehrere miteinander kombinieren.
Durch das Einschieben der Filter in die Halterung kann man den Verlauf oder Effekt genau positionieren.
Das Preis-Leistungsverhältnis ist meines Erachtens vernünftig.

Wenn man mal die Halter hat kann man sich je nach Bedarf de entsprechenden Filter besorgen.
Ich habe sie bei meinen analogen Kameras recht gerne verwendet. Allerdings hauptsächlich Grauverlauf und Graufilter.
Zwar habe ich noch andere mit Verwischeffekt, Weichzeichner etc. aber die damals weniger.

Wenn das Wetter wieder etwas mitspielt habe ich vor mal eine Serie zu machen wo alle dargestellt werden, ausgehend von der normalen Aufnahme.
Was mir halt auch gefällt ist das ich sie bei der G3 genau so einsetzen kann.

Reinigung mit dem Microfasertuch ist kein Problem.
Einziger Nachteil ist, das man keine Streulichtblende verwenden kann, aber sonst sind die Filter für ihr Geld wirklich toll.

Qualitative Einbußen bei der Aufnahme konnte ich keine feststellen.
Ich transportiere sie immer in der Box wo sie auch nicht zerkratzen können.

Gruß, Cristina

Lithographin

Re: Grauverlaufsfilter

Beitrag von Lithographin » Freitag 10. Februar 2012, 09:36

Hallo DinoLolly !

Stimmt was Du schreibst, aber auf die schnelle fällt mir ein praktisches Beispiel ein das mit der Bildbearbeitung nur schwer zu schaffen ist.

Ich kann mit dem Grauverlaufsfilter die Helligkeitsunterschiede zwischen Himmel und Landschaft gleich bei der Aufnahme ausgleichen und habe dadurch keine Ausreißer mehr in den Lichtern der Wolken.
Das ist, selbst in RAW bei Sonnenschein oft nur sehr schwer, oder gar nicht mehr zu schaffen.

Gruß, Cristina

Lithographin

Re: Grauverlaufsfilter

Beitrag von Lithographin » Freitag 10. Februar 2012, 11:44

Hallo Toni !

Da muß ich aber auch ehrlich sagen das für mich auch ein Reiz darin besteht das Bild direkt beim Fotografieren zu "machen" und nicht mittels Elektronischer Bildbearbeitung.
Da ist man beim Fotografieren einfach anders gefordert, kann seinem Spieltrieb freien Lauf lassen und gestaltet schon mal ganz anders als nachher am Rechner.

Mal abgesehen davon das ich mir einbilde das die Filtereffekte an der Kamera anders wirken als diejenigen die ich elektronisch einfüge.

Na ja, Hauptsache es macht Spaß. ;)

Gruß, Cristina

springm
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Re: Grauverlaufsfilter

Beitrag von springm » Freitag 10. Februar 2012, 18:13

Alternativ zu den Filtern vor dem Objektiv kann man auch die Bildbearbeitung nehmen - mit den meisten Programmen kann man eine Maske zum graduellen Abdunkeln erzeugen und sie sogar der Kontur des Horizonts anpassen. Bei extremen Kontrasten ist man allerdings mit einem optischen Filter besser beraten, muss aber sehr aufpassen, dass man den Effekt nicht übertreibt, was manchmal im Sucher schwer zu erkennen ist.

Hier hab' ich in meinem Raw-Konverter (bibble5, jetzt AfterShotPro) so eine Maske verwendet:

dsc52425s-566x850.jpg
Sidi Bou Said - anklicken für eine größere Version
dsc52425s-566x850.jpg (124.24 KiB) 3150 mal betrachtet
[/url]

Das Bild entstand noch in Vor-Lumix-Zeiten mit einer Sony DSLR.

Markus
Blog: http://markus-spring.info Ausrüstung: 2 Augen, 1 Hirn, verschiedene Kameras

Lithographin

Re: Grauverlaufsfilter

Beitrag von Lithographin » Freitag 10. Februar 2012, 19:15

Hallo Markus !

Schon richtig das man das nachher noch mit der Bildbearbeitung machen kann.
Aber es ist irgend wie was anderes es direkt bei der Aufnahme zu machen, direkter, unmittelbarer und direkt bei der Bildkomposition.

Und da wäre halt noch der Spaß an der Freud........ ;)

Servus, Cristina

springm
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Re: Grauverlaufsfilter

Beitrag von springm » Freitag 10. Februar 2012, 19:32

Lithograph hat geschrieben:Aber es ist irgend wie was anderes es direkt bei der Aufnahme zu machen, direkter, unmittelbarer und direkt bei der Bildkomposition.

Und da wäre halt noch der Spaß an der Freud........ ;)
Da hast Du sicher recht, Christina. Aber manchmal ist's eilig, so wie bei meinem Bild bei einsetzendem Regen, und im Sucher seh ich nicht immer so gut wie später auf dem Bildschirm. Und manchmal ist's halt die Rettung, wenn man vorher nicht drangedacht hat.

Markus
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Lithographin

Re: Grauverlaufsfilter

Beitrag von Lithographin » Freitag 10. Februar 2012, 19:36

springm hat geschrieben:
Lithograph hat geschrieben:Aber es ist irgend wie was anderes es direkt bei der Aufnahme zu machen, direkter, unmittelbarer und direkt bei der Bildkomposition.

Und da wäre halt noch der Spaß an der Freud........ ;)
Da hast Du sicher recht, Christina. Aber manchmal ist's eilig, so wie bei meinem Bild bei einsetzendem Regen, und im Sucher seh ich nicht immer so gut wie später auf dem Bildschirm. Und manchmal ist's halt die Rettung, wenn man vorher nicht drangedacht hat.

Markus
Hallo Markus !

Klar, verstehe ich ja auch.
Ist ja auch nur eine Alternative, nicht mehr. ;)

Schönen Abend noch, Cristina

klaramus
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Re: Grauverlaufsfilter

Beitrag von klaramus » Samstag 25. Februar 2012, 17:44

Als ich noch diafotografierte, benutzte ich regelmäßig die Cokins.
Es gibt anders als oben erwähnt zu den Haltern eine Sonnenblende, vielleicht schon als Set dabei. Die Filter lassen sich trotzdem in der Höhe verschieben.Ich hatte ursprünglich die Stärke 2, aber nach anfänglicher Begeisterung waren die Dias eher verdorben, also lieber schwächer. Mein Renner war neben grauverlaufend die Malve. Eine andere Qualitätsverschlechterung konnte ich nicht erkennen.
Problem ist die gerade verlaufende Abschattung, herausragende Berge oder so wird natürlich ebenfalls abgedunkelt, was selten erwünscht ist - also eher weite Landschaften ohne wichtige Dinge, die über den Horizont ragen, sind die besten Motive für Verlaufsfilter.
Das Mineralglas ist natürlich empfindlicher, aber mit schonender Behandlung hält sich der Verlust in Grenzen. Es gibt (oder gab) 2 Größen, die größeren waren für WW erforderlich.
Jetzt in Digitalien benutze ich die Filter nicht mehr wegen der Abdunkelung in unerwünschten Bereichen und nehme Lightroom und kombiniere manchmal 2 oder 3 Bilder - eins heller und eins dunkler nicht nur im Sinne von HDR. Da ich ausschließlich RAW fotografiere, reicht manchmal der Spielraum auch ohne Ebenentechnik aus (allerdings nimmt bei kleinen Sensoren das Rauschen zu).
Gruß, K.
Pentax 8-500, GH3/ PL-5, P5, GM-1, 7-14/7,5/9-18/20/30/45/60 und so weiter ... PS6, LR4, Vegas Pro

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