Mitakon Zhongyi Speedmaster 17mm f/0.95

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Mitakon Zhongyi Speedmaster 17mm f/0.95

Beitrag von Der GImperator » Freitag 16. Oktober 2020, 21:31

Falls es da draußen jemanden geben sollte, der mit "35mm-Looks" (KB) was anfangen kann ;) ....
... der kann u.U. ja auch was mit dieser neuen superlichtstarken China-Optik anfangen, die kommenden Monat (Nov.2020) auf den Markt kommt:

https://zyoptics.net/product/mitakon-sp ... mm-f-0-95/

Manuell-Fokus Metallbau-Lichtwunder von Zhongyi für $399,-

Mir ist nicht aufgefallen, daß wir die hier schon mal vorgestellt bekommen hätten (?!).
Darum hier mal ein paar "erste Eindrücke/Quick-Tests" aus der YT-Foto-Vlogger-Welt:

https://www.youtube.com/watch?v=jYOFjbYLECw
https://www.youtube.com/watch?v=TojRNmlUSnk
https://www.youtube.com/watch?v=X78UjTAwyUM
G9_G70_FZ150_Samyang 7.5mm f3.5_Oly m.zuiko 7-14mm f2.8_Oly m.zuiko 12-40mm f2.8_Pana 14-140 f3.5-5.6_Pana 42.5 f1.7_Panaleica 50-200mm f2.8-4
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Re: Mitakon Zhongyi Speedmaster 17mm f/0.95

Beitrag von ruedi01 » Samstag 17. Oktober 2020, 00:54

Ich frage mich warum man solche Chinagläser kaufen sollte...klar, wegen der nahezu absurd hohen Lichtstärke in diesem Fall. Warum sollte man sonst ein manuelles Objektiv haben wollen? Die andere Frage ist aber, warum Panasonic und Olympus keine Objektive mit einer solchen Lichtstärke anbieten? Vielleicht weil es schlicht keinen Sinn macht solche Objektive zu bauen, weil die Abbildungsqualität dann einfach nicht mehr akzeptabel sein kann? Fragen über Fragen...

Aber ich kann ja demnächst selber beurteilen ob solche Chinaobjektive was taugen können, habe mir das 7artisan 7,5 mm F2.8 bestellt, das hoffentlich demnächst kommt. Ich habe es nicht wegen der Lichtstärke gekauft, sondern weil es weder von Panasonic, noch von Olympus so ein Fisheye gibt, jedenfalls nicht für vergleichbares Geld. Ich hoffe, dass es was taugt und wenn es nicht so dolle ist, dann kann man das für den Preis verschmerzen.

Mich würde mal interessieren wie es hier im Forum mit den Erfahrungen mit Billigglas aus China aussieht.

Gruß

RD
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Re: Mitakon Zhongyi Speedmaster 17mm f/0.95

Beitrag von Jock-l » Samstag 17. Oktober 2020, 07:34

Manuellen Objektiven haftet das Etikett des Billigseins an, weil AF-Motor/Steuerung fehlen und das wird heutzutage marktseitig nachgefragt- das sagt aber wenig über die optischen Qualitäten aus. Kein Wunder, daß manche Firmen bewußt ihre Lücken suchen... und dann der Eindruck vom chinesischen oder koreanischen Billigglas aufkommt. ;)
Die könnten auch mit AF auftrumpfen, aber dann wäre das in vergleichbaren Preisregionen mit weltweiten Mitbewerbern und ob da deren Sachen hervorstechen, das ist schwer einzuschätzen. Andere Firmen sind länger auf den Märkten, bieten Reparatur etc. an... da sehen die Firmen wohl das Heil in niedrigen Preis und Marktlücke...

Absurd hohe Lichtstärke- ich habe eine zeitlang häufiger das Voigtländer 25mm f0,95 eingesetzt, bei einer Stufe abgeblendet- man nutzt mit jeder verfügbaren Möglichkeit eine Verbesserung z.B. bei ISO 1600 oder 2000 für eine vernünftige Belichtungszeit kürzer als 1/25 oder 1/30 sec., je nach Vorhandensein von Licht beim Motiv-> Streetfotografie am späten Abend oder nächtliche Szenen.
Von absurd würde ich nicht sprechen wollen, sondern (noch) fehlender Erkenntnis wo man soetwas sinnvoll einsetzen kann. Aber das ist ein Grenzbeich für MFT wo sich Wenige hintrauen bzw. tummeln ;)

"Billigglas" hat hier bei mir insofern einen schwierigen Stand, weil ich via Adapter eine Anzahl guter und sehr guter Altobjektive einsetze, die durch lange Anwesenheit auf dem Markt in Stärken und Schwächen bekannt und hinlänglich beschrieben sind. Es gibt gute Neurechnungen bei den chinesischen oder koreanischen Angeboten die z.B. bis in die Ecken bereits offenblendig gut einsetzbar sind- das war bei den Altobjektiven oft erst mit Abblenden tauglich.

Da muß Jede/r Anwender/in sehen was besser in eigene Vorlieben passt ;)
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Re: Mitakon Zhongyi Speedmaster 17mm f/0.95

Beitrag von Der GImperator » Samstag 17. Oktober 2020, 13:20

ruedi01 hat geschrieben:
Samstag 17. Oktober 2020, 00:54
Ich frage mich warum man solche Chinagläser kaufen sollte
Diese hier angebotene BW z.B. ist eine der wenigen, die mich als FBW stark interessieren (im Kontext von "selbst damit arbeiten wollen/realistisches Kaufinteresse").

Womit punktet dieses Glas im Vergleich mit dem "bisherigen Bestand" (aufm Markt) ?
Lichtstärke, Preis, Verarbeitung. Erst einmal natürlich bloß vordergründig.

Die Frage ist, wie die Optik sich diesbzgl. auch bewährt.
Ein "Problem" ist, daß der Markt so da steht, daß man solche Linsen nur schlecht bis gar nicht "allerorts beschnuppern" kann.
Das Bekanntmachen damit geschieht also hauptsächlich/ausschließlich übers www.

Die Lichtstärke ist ja (offensichtlich) der Hammer. Der Trend, den ich aus den ersten Kommentaren heraushöre- offenblendig/minimal abgeblendet "unter Umständen einigermaßen zu gebrauchen" (die Jungs sind nicht ganz pessimistisch, aber den erhobenen "Obacht!"-Zeigefinger kann man da schon deutlich heraushören. Abblenden zur Reduzierung div. optischer Störfaktoren scheint ein Muß. Deutliches Abblenden, um an wirklich gute Schärfeergebnisse zu gelangen, scheint eine Voraussetzung zu sein.
Zu den "Bokeh-Eigenschaften" klingt das in den Kommentaren von David Thorpe und co noch nicht wirklich verlässlich einschätzbar.
Die "Creamy Background Charakteristika" scheint vorhanden; scheint aber auch keine Bank zu sein. Und zu welchem Preis ? (wenn einem die Schärfe erst ab ner 4er Blende anfängt zu überzeugen, macht dann eine solche Offenblende überhaupt Sinn für einen ?)

Der Preis, so vermute ich, geht in D womöglich auch erst einmal gegen 500€. Das würde der Preisattraktivität schonmal nen deutlichen Dämpfer versetzen. Mal abwarten.

Zur Bauqualität scheint der Trend klar positiv zu sein. Andererseits gibts da ja noch den nicht ganz irrelevanten Aspekt der Vergütung und der Qualitätskontrolle in der Produktion.
Hier scheint jeweils, folgt man den Dokumentationen über die Industrie, sehr viel Produktionsaufwand (Kosten) einsparbar zu sein.
Also selbst wenn eine Optik per se erstmal ganz gut ist- 1. "besser" ist auch möglich/bereits vorhanden (andere Hersteller) und 2. man bekommt, Stichwort "Serienstreuung" am Ende auch nicht das optimal mögliche Ergebnis, muß sich vielleicht sogar mit den Folgen eines "echten Montagsmodells" herumärgern.

Mein persönl. (allerallererstes, bestimmt-nicht-endgültiges) Fazit wäre:
das Zhongyi 17mm noch im Augenwinkel behalten. Favorit in dieser Sparte für mich weiterhin das Sigma 16mm 1.4; Wunsch-Linse in dieser Sparte ist eine AF-fähige, etwas längere (20mm), schnelle, optisch rundherum zuverlässige Lösung mit hoher Lichtstärke, die aber keine Rekorde brechen muß (also f1.4 - 1.8). Und halt auf keinen Fall in der Preiskategorie, wie es die "Super-Pro"-FBW sind, die bereits mit Referenzwerten aufm Markt sind (-> das Oly 17mm f1.2 wäre ja ein No-Brainer. Blöd nur, daß meine Überzeugung zu dessen Qualität genau so hoch ist, wie meine Überzeugung, keine "hohen Hunderter oder gar Tausender"-Preise für FBW zahlen zu wollen.)

Vorläufiges (persönliches) Gesamtfazit wäre: für MICH stimmen hier die Parameter wahrscheinlich noch nicht so ganz, um diese "China-Optik" für meine Zwecke auszuwählen.
(Wer weiß, vielleicht haben wir in 10 Jahren alle miteinander massenhaft "China-Optiken" im Betrieb ;) Das "China"-Label allein darf heutzutage nicht mehr synonym mit "Billig/Ramsch" genannt werden. Auch, wenn das Klischee tatsächlich von der Realität ganz oft bestätigt wird. Die entwickeln sich dort ja auch. Und haben die Kapazitäten zu steuern/entscheiden, wo/wie/wann sie "Qualität" walten lassen und wo sie "Chinabomber" raushauen)
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Re: Mitakon Zhongyi Speedmaster 17mm f/0.95

Beitrag von Jock-l » Samstag 17. Oktober 2020, 13:29

... womit das Glas gegenüber Altobjektiven punkten kann ist die moderne Rechnung der Gläser und Vermeidung von Flares und anderen Abbildungsfehlern. Also mit Blick auf 17mm wäre das ein Punkt wo ich testen würde, wie sich die Dinge ändern wenn ich die Kamera-Objektiv-Einheit Richtung Licht/Sonnenlicht zudrehe... eine Kreisbewegung mache.
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Re: Mitakon Zhongyi Speedmaster 17mm f/0.95

Beitrag von wozim » Samstag 17. Oktober 2020, 14:31

Das man aus China sehr günstige und gute Objektive bekommt, die dazu auch noch hochwertig verarbeitet sind, sieht man ja auch an dem vor wenigen Wochen hier vorgestellten Pergear-Objektiven, 35 mm F/1,6 bzw F/1,2:

https://www.lumix-forum.de/viewtopic.ph ... it=Pergear

https://www.lumix-forum.de/viewtopic.ph ... it=Pergear
Gruß Wolfgang

https://www.flickr.com/photos/fz100/

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Re: Mitakon Zhongyi Speedmaster 17mm f/0.95

Beitrag von ruedi01 » Samstag 17. Oktober 2020, 15:39

Die Lichtstärke ist ja (offensichtlich) der Hammer. Der Trend, den ich aus den ersten Kommentaren heraushöre- offenblendig/minimal abgeblendet "unter Umständen einigermaßen zu gebrauchen" (die Jungs sind nicht ganz pessimistisch, aber den erhobenen "Obacht!"-Zeigefinger kann man da schon deutlich heraushören. Abblenden zur Reduzierung div. optischer Störfaktoren scheint ein Muß. Deutliches Abblenden, um an wirklich gute Schärfeergebnisse zu gelangen, scheint eine Voraussetzung zu sein.
Das ist für mich genau der Punkt. Wenn ich ein Glas mit sehr hoher Lichtstärke kaufe, dann will ich damit auch bei dieser Lichtstärke (gute!) Fotos machen. Wozu sollte ich es sonst haben wollen?!? Wenn dann aber da steht, dass erst zwei Stufen abgeblendet eine gute Abbildungsleistung erbracht wird, kann ich mir das Objektiv gleich sparen. Ich habe das Lumix 25mm f1.7, das bereits bei offener Blende super scharf abbildet. Blende f1.7 reicht mir vollkommen und billig ist das Ding auch noch, dabei vollautomatisch.

Gruß

RD
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Re: Mitakon Zhongyi Speedmaster 17mm f/0.95

Beitrag von Der GImperator » Samstag 17. Oktober 2020, 16:22

Ja, auch genau mein Punkt*. Bzw. einer davon. Allein die "Nur MF"-Frage ist ja immer bereits eine, die einen bei diesen Auswahlen beschäftigt.
Und logo- die freie Option AF + MF ist in jedem Fall um so vieles besser an Bord zu haben. Aber: Könnte man sich bei der Nutzung einer entsprechenden MF-Optik auch eigentlich ganz gut mit rein manuellem Betrieb arrangieren ? Falls ja, gehts dann ans Eingemachte... im Falle dieser/so einer (zhongyi 0.95er Blende) Linse will man ja den offenblendigen Bereich auch ausnutzen.
Wenn`s schon so losgeht, daß über Nutzbarkeit grundsätzlich diskutiert werden muß, ist das für mich schon ein KO-Kriterium.
Und in zweiter Instanz kommen dann weitere Faktoren wie Güte/Fehleranfälligkeit von Unschärfezeichnungen und Linsenverzeichnungs-Charakteristika (und die Möglichkeiten, diese zu umgehen/zu verbessern) hinzu.

So ist ja auch mein Festhalten am gegenwärtigen "32-40mm-Bereich"-Favoriten Sigma 16mm f1.4 zu verstehen.
Gute Schärfe/Nutzbarkeit über ganzen Bereich ist dort ein Check!. Empfindlichkeiten wie und wo sind auch hinlänglich verifiziert/ausgetestet/dargestellt. Attraktivität durch die Faktoren "Preis, Voll-mFT-Kompatibilität/Umfänglichkeit (AF-Fähigkeit), Bau- und Vergütungsqualität"- da gibts ebenfalls ein 'grünes Häkchen' :mrgreen:
DAS muß ein neuer Mitbewerber erst mal schlagen! (Und gerade bei BW zw. 15-25mm tummelt sich ja echt viel Masse und auch Klasse).

.......Aber nun ist das Ding ja noch gar nicht aufm Markt :!: ;) . Das jetzt schon abzuschreiben wäre sicher n Fehler.
In "dem einen, ganz krassen" Gegenlicht-Experiment z.B., wo ich`s drauf anlegen würde, da meckert dann auch selbst die 1000-1500 € Pro-Linse oder luscht komplett ab. Nur die echten und auch eher mittelfristig gedachten und angelegten "Feldversuche" (Praxis-Nutzung) bringen Stärken und Schwächen und die absoluten No-Go`s erst so richtig zum Vorschein.

*
Ich würde "so ein/dieses Produkt" ja auch so interpretieren, daß hier ein Hersteller kommt und sagt:
Liebe mFT`ler, wir egalisieren für euch den Sensorgrößennachteil eures Systems insofern, als daß wir euch eine extraweit-offene Blende geben für eure Freistellungs-Inszenierungen bei eben einem 17mill-an-mFT-Look."
DAS impliziert für mich auch, daß die Linse gerne im Offenblendenbereich genutzt werden soll. Und wenn sie dann da abkackt, dann darf/muß sich der Hersteller auch anhören, daß sie ihr "Versprechen" nicht eingehalten haben (= Schrott produziert, ich guck woanders!)
Zuletzt geändert von Der GImperator am Samstag 17. Oktober 2020, 16:29, insgesamt 1-mal geändert.
G9_G70_FZ150_Samyang 7.5mm f3.5_Oly m.zuiko 7-14mm f2.8_Oly m.zuiko 12-40mm f2.8_Pana 14-140 f3.5-5.6_Pana 42.5 f1.7_Panaleica 50-200mm f2.8-4
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Re: Mitakon Zhongyi Speedmaster 17mm f/0.95

Beitrag von ruedi01 » Samstag 17. Oktober 2020, 16:28

Genauso wie Du sehe ich das auch.

Und ich habe ja auch schon mal geschrieben, dass es wohl einen Grund gibt, dass Objektive mit solch extremen Lichtstärken von Panasonic und Olympus nicht erhältlich sind.

Gruß

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Re: Mitakon Zhongyi Speedmaster 17mm f/0.95

Beitrag von Horka » Samstag 17. Oktober 2020, 17:01

ruedi01 hat geschrieben:
Samstag 17. Oktober 2020, 15:39
Ich habe das Lumix 25mm f1.7, das bereits bei offener Blende super scharf abbildet. Blende f1.7 reicht mir vollkommen und billig ist das Ding auch noch, dabei vollautomatisch.
Das ist kein Weitwinkel, sondern eine Allerweltsbrennweite. Die wird viel gekauft und kann deswegen billig produziert werden.

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Re: Mitakon Zhongyi Speedmaster 17mm f/0.95

Beitrag von Horka » Samstag 17. Oktober 2020, 17:03

Aus dem (gewohnt) langen Text den richtigen wichtigen Teil:

.......Aber nun ist das Ding ja noch gar nicht aufm Markt :!: ;) . Das jetzt schon abzuschreiben wäre sicher n Fehler.

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Re: Mitakon Zhongyi Speedmaster 17mm f/0.95

Beitrag von ruedi01 » Samstag 17. Oktober 2020, 17:08

Horka hat geschrieben:
Samstag 17. Oktober 2020, 17:01
ruedi01 hat geschrieben:
Samstag 17. Oktober 2020, 15:39
Ich habe das Lumix 25mm f1.7, das bereits bei offener Blende super scharf abbildet. Blende f1.7 reicht mir vollkommen und billig ist das Ding auch noch, dabei vollautomatisch.
Das ist kein Weitwinkel, sondern eine Allerweltsbrennweite. Die wird viel gekauft und kann deswegen billig produziert werden.
...ja, ist mir klar......weiter?

Gruß

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Re: Mitakon Zhongyi Speedmaster 17mm f/0.95

Beitrag von mopswerk » Samstag 17. Oktober 2020, 19:36

ruedi01 hat geschrieben:
Samstag 17. Oktober 2020, 00:54
Ich frage mich warum man solche Chinagläser kaufen sollte...klar, wegen der nahezu absurd hohen Lichtstärke in diesem Fall. Warum sollte man sonst ein manuelles Objektiv haben wollen?
Na, weil es vielleicht auch mal Spaß macht, nur manuell zu fotografieren?

Von Voigtländer (dahinter steckt Cosina/Japan) gibt es einen ganzen Stall voller MFT NullPunktNeunFünfer:
https://www.voigtlaender.de/objektive/mft/
Und hier gibt es eine Enthusiastenseite, die Spaß daran gefunden haben, Altglas an Ihre Cam zu schnallen ... aufschlußreich, auch da gibt einige NullPunktNeunFünfer:
ZhongYi https://phillipreeve.net/blog/review-zh ... mm-0-95-m/
Zhong Yi die zweite https://phillipreeve.net/blog/review-zh ... rk-knight/
TT Artisan https://phillipreeve.net/blog/review-tt ... 50mm-0-95/
Zenitar (Russenlinse) https://phillipreeve.net/blog/quick-rev ... mm-0-95-e/

0.95 ist absurd hoch für VF, die gleiche Schärfentiefe bekommt man aber nicht an MFT hin => F/0.95MFT ~ F/1.9KB

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Re: Mitakon Zhongyi Speedmaster 17mm f/0.95

Beitrag von Jock-l » Samstag 17. Oktober 2020, 19:49

... ich hatte mich heute nachmittags mal in f1,2 an Kleinbild lesend vertieft- da würde ich "absurd" schreiben wollen ! In guten fähigen Händen wissen offenblendige Ergebnisse zu überzeugen, aber rein wegen der Zahlenhascherei, nein.
Im bürgerlichen Leben ist Jürgen ein Allerweltsvorname, in Foren (oft vergeben) nutze ich Jockel in einer leicht veränderten Schreibweise -> Jock-l ;)
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Re: Mitakon Zhongyi Speedmaster 17mm f/0.95

Beitrag von wozim » Samstag 17. Oktober 2020, 19:54

Wer sich einmal den Film Barry Lyndon von Stanley Kubrick ansieht, bei dem viele Szenen nur bei Kerzenlicht mit dem Zeiss Planar ƒ/0,7/50 mm an einer Mitchell BNC-35-mm-Kamera und einem Weitwinkelvorsatz auf 36 mm gedreht wurde, wünscht sich solche Objektive auch heute.
Leider zur Adaption als Altglaslinse an eine MFT mit rund 90.000 € etwas zu teuer.
Gruß Wolfgang

https://www.flickr.com/photos/fz100/

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