Stative-Tipps gefragt: "Unterschiede Nachfolgemodelle"

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ossihessi
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Re: Stative-Tipps gefragt: "Unterschiede Nachfolgemodelle"

Beitrag von ossihessi » Donnerstag 6. Juli 2017, 16:40

cani#68 hat geschrieben:Von der Marke habe ich aber noch nix gehört :(
Wie wäre es denn mit einem "Rollei Compact Traveler No. 1" :?:
Erscheint immer mal wieder als Preis-Leistungssieger in diversen Tests.
das ist mir ehrlich gesagt zu teuer.
schön wäre ein stativ, was man auch als einbeinstativ nutzen kann und einen kugelkopf hat.
alles möglichst ohne kunststoff und mit einer vernünftigen höhe, sprich kein tischstativ oder sowas.

hier noch eine andere alternative zum zomei

http://www.ebay.de/itm/132107361905" onclick="window.open(this.href);return false;

preisklasse 55-65 euro
KRITIK SCHADET NUR DEM DER SIE NICHT NUTZT.

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Olympus OM1 mit zus. Tamron Weitwinkel- und Teleobjektiv

Actioncams:
3x Contour+2 und eine Yi

mopswerk

Re: Stative-Tipps gefragt: "Unterschiede Nachfolgemodelle"

Beitrag von mopswerk » Donnerstag 6. Juli 2017, 17:47

Also ich hatte das Sirui Travelerstativ (Karbon), das mich 5 Jahre begleitet hat. Habe es ersetzt (im Nachhinein ohne größeren Mehrwert, mit der Ausnahme des ausdrehbaren Einbeinstativs) durch ein Rollei Travelerstativ.
Wenn Du Dich günstiger eindecken willst: Guck doch mal am grossen Fluss AM...ON ... da findet man die ganzen günstigen Stative nebst Rezensionen wieder.
Ich würde auf kompakte Abmessungen achten. Ob Du da allerdings Stabilität / plastikfrei bei Deinen Preisvorstellungen kommen wirst, dürfte ich bezweifeln ;) !

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cani#68
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Re: Stative-Tipps gefragt: "Unterschiede Nachfolgemodelle"

Beitrag von cani#68 » Freitag 7. Juli 2017, 12:34

ossihessi hat geschrieben:das ist mir ehrlich gesagt zu teuer.
Ich hatte nicht das Carbon Teil gemeint, sondern die Standardvariante, die es für 99€ gibt
ossihessi hat geschrieben:hier noch eine andere alternative zum zomei
Habe ich auch noch nie gehört, aber sicher seinen Preis wert :roll:
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Sinuett
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Re: Stative-Tipps gefragt: "Unterschiede Nachfolgemodelle"

Beitrag von Sinuett » Samstag 9. Juni 2018, 21:17

Verehrte KollegInnen, ich möchte mich hier mal anhängen.
Ich bin nicht zu faul um selbst zu suchen, aber ich habe wenig Ahnung und hoffe auf eine erste Eingrenzung auf wenige Vorschläge für mein eigentlich
einfaches Anforderungsprofil.
Aber speziell über Kugelköpfe und was man beachten muss, fehlen mir komplett die Ideen und Kenntnisse.
Meine Ausrüstung ist derzeit und vermutlich auch in Zukunft sehr leicht.
Ich habe die GX80 mit dem 12-32 er und das 45er Panaleika Makro.
Dazu nehme ich manchmal ein 50-200er.
Natürlich hätte ich gerne mehr und tollere Optiken. Das kann ja noch werden, aber eher wieder im leichten Bereich.
Naturfotograf mit weiten Teleobjektiven werde ich wohl erst mal nicht, und wenn muss ich halt ein anderes Stativ dazu kaufen.
Ein mitgeliefertes Einbeinstativ ist also auch vermutlich unnötig.

Im Moment fotografiere ich viel mit dem Makro Objektiv. Draußen aber praktisch immer ohne ohne Stativ. Es wackelt ja eh alles...
Wie man Bodennah fotografiert ist mir auch nicht klar. Aber es könnte durchaus sein, dass man mit Smartphone Auslösung gerne die Kamera unten am Stativ hätte,
Kann ich nicht beurteilen wie sinnvoll das ist. Ich werfe mich im Moment noch in den Dreck und versuche das Foto so zu bekommen.

Ein altes Blaupunkt Videostativ benutze ich im Moment um kleine Makros im Haus zu fotografieren. Das ist aber nur einschränkt tauglich.

Ich möchte meine möglichen (gedachten) Anwendungen mal kurz zusammenfassen.

- Makros "indoor" mit der Möglichkeit direkt senkrecht zu fotografieren. (bei einem Kugelkopf ging das nicht wegen einer Schraube!)
- Ev. Makros "outdoor" bodennah (?)
- HDR
- Panorama auch mit senkrechter Kamera

Das klingt ja alles nach einem leichten Reisestativ, denke ich.
Arbeitshöhe ist auch nicht so wichtig für mich.

Noch ein Wort zum Preisrahmen.
Eigentlich versuche ich immer das max. mögliche zu kaufen und ich bin auch für Werbung und Tests sehr empfänglich.
Ob das in diesem Fall so sinnvoll ist, muss ich aber bezweifeln.
Ich denke bei 180.- ist bei mir die Schmerzgrenze für diesen Zweck erreicht, es dürfte aber auch gerne weniger sein.

Vielleicht seit ihr so nett und denkt mal darüber nach.

Vielen Dank

Sinuett

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Re: Stative-Tipps gefragt: "Unterschiede Nachfolgemodelle"

Beitrag von cani#68 » Samstag 9. Juni 2018, 21:49

Moin,
tja, bei Stativen und - köpfen kann man ähnlich wie bei Rucksäcken viel Geld lassen. ;)

Bodennahes Arbeiten (kurze oder herausnehmbare Mittelsäule) und Arca Swiss (Schnellkupplung) wären 2 Gesichtspunkte auf die man IMHO schauen sollte.
Wenn Packmass nicht ganz so wichtig ist, dann auch weniger Auszüge.
Beim Kugelkopf kann eine Panoramafunktion hilfreich sein. Die Feststellschraube sollte groß und gut zu fassen sein.
Und für senkrechte Bilder (Hochformat oder :?: ) sollte es min. einen Aussparung im Kopf geben.

Bei deinem angestrebten Budget und Anwendungsgebiet würde ich mal auf die Rollei Alu Stative schauen - z.B. https://www.rollei.de/rollei-stativ-c5i-schwarz,p312882
oder https://www.enjoyyourcamera.com/Stative ... 14525.html

oder 3-Legged-Thing

Hier kaufst du das Stativ komplett, d.h. inkl. Kopf

Aber du kannst natürlich auch Stativ und Kopf von verschiedenen Firmen kombinieren (ich habe z.B. Sirui + Berlebach Stativ mit jeweils Novoflex Kopf / Schnellkupplung)
Da könnte es aber mit dem Budget etwas enger werden.
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Re: Stative-Tipps gefragt: "Unterschiede Nachfolgemodelle"

Beitrag von cani#68 » Samstag 9. Juni 2018, 21:53

Sinuett hat geschrieben: (bei einem Kugelkopf ging das nicht wegen einer Schraube!)
Was meinst du denn damit genau? Welche Schraube?
Schau dir mal das Bild auf der Novoflex Seite an - https://www.novoflex.de/de/produkte/sta ... eiger.html - dort siehst du die Aussparungen für HF Bilder
Novoflex hat hier 3 Aussparungen, meist gibt es nur eine.
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Re: Stative-Tipps gefragt: "Unterschiede Nachfolgemodelle"

Beitrag von Sinuett » Samstag 9. Juni 2018, 22:01

Danke schon mal Uwe.

Dies hier meinte ich:

Hier aus einer Bewertung vom gr. Fluss für das Rollei C5i:

"Schlechte Erfahrung
- Wenn man den Kopf für Hochformat-Aufnahmen stellen will kann man diesen nicht auf 90 Grad stellen.
Warum?: Die Feststellschraube zum klemmen der Wechselplatte, ist zu lang. Dadurch stösst sie beim schwenken auf 90 Grad an den unteren Stativkopf und man hat nur eine Verstellung von ca. 80-85 Grad. Das ist ein Konstruktionsfehler und hätte Rollei in der Testphase auffallen müssen."

Das meinte ich. Wäre für mich ein Ausschlusskriterium- wenn es denn stimmt.
Arca Swiss und bodennahes Arbeiten sollten sein. Akzeptiert.

Grüße

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Re: Stative-Tipps gefragt: "Unterschiede Nachfolgemodelle"

Beitrag von OlyPan » Sonntag 10. Juni 2018, 07:41

Sinuett hat geschrieben:Danke schon mal Uwe.

Dies hier meinte ich:

Hier aus einer Bewertung vom gr. Fluss für das Rollei C5i:

"Schlechte Erfahrung
- Wenn man den Kopf für Hochformat-Aufnahmen stellen will kann man diesen nicht auf 90 Grad stellen.
Warum?: Die Feststellschraube zum klemmen der Wechselplatte, ist zu lang. Dadurch stösst sie beim schwenken auf 90 Grad an den unteren Stativkopf und man hat nur eine Verstellung von ca. 80-85 Grad. Das ist ein Konstruktionsfehler und hätte Rollei in der Testphase auffallen müssen."

Das meinte ich. Wäre für mich ein Ausschlusskriterium- wenn es denn stimmt.
Arca Swiss und bodennahes Arbeiten sollten sein. Akzeptiert.

Grüße
Dann hätte der Verfasser dieser Rezession diese Schraube um 180 Grad drehen sollen, damit die Schraube nicht in die Quere kommt. Beziehungsweise die Schraube zum andrehen der Platte in Richtung Objektiv und nicht in Richtung Display.

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Re: Stative-Tipps gefragt: "Unterschiede Nachfolgemodelle"

Beitrag von cani#68 » Sonntag 10. Juni 2018, 12:51

Sinuett hat geschrieben: Hier aus einer Bewertung vom gr. Fluss für das Rollei C5i:
Sorry, aber anhand der Bilder würde ich sagen, geht das HF problemlos. Da gibt es eine Aussparung und mit ein wenig Nachdenken klappt das wohl auch.
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Re: Stative-Tipps gefragt: "Unterschiede Nachfolgemodelle"

Beitrag von Der GImperator » Sonntag 10. Juni 2018, 13:49

OlyPan hat geschrieben:Dann hätte der Verfasser....
Jaaa!....ahahahaha :P
Habe die in Frage stehende Rezension jetzt nicht gelesen. Egal; allein die Vorstellung ist amüsant. "Gibt schon Leute..." :roll: :lol:
Aber im Bestreben, dich (sinuett) vorwärts bringen zu wollen:
1. Sein Werkzeug muß man immer erstmal auch bedienen können :idea: ;) . Du wirst (auch hochkant) akkurat arbeiten können!! Punkt! (es geht hier ums c5i, oder ?!?!!) Rollei hat in den letzten Jahren mit den Köpfen "n bissl was gemacht", hab ich mitbekommen.
Die spezifischen Köpfe meines Rolleis und des c5ers sind/waren auch nicht exakt die gleichen. Die ganz aktuellen Köpfe der Produktreihe sind auch nicht mehr exakt die gleichen, wie zur Zeit, als ich die allesamt mal zwischen den Griffeln hatte.
Und ich empfinde das Hochkant-vom-Stativ-arbeiten INSG. auch etwas "hakeliger" im Vergleich. Das ist aber ne Grundsatzfrage. Angefangen damit, daß die Bedienungselemente einer Cam ja standardmäßig nicht auf HK-Nutzung ausgelegt/designt sind.
Je nach Cam-Typus (v.a. wg. Body. Auch die benutzte Linse- gerade die Optiken für die Extremen- kann ein Faktor sein) wirkt sich das auch (entspr. unterschiedlich) aus.
Da nehmen sich aber wohl alle "Tripods/Reisestativ-Typus/Kugelkopf"-Modelle markenübergreifend nix.

"3 Aussparungen"-Varianten sind ein (situativ sicher netter) Komfort. Ergebnistechnisch gleichwertig auffangbar übers Drehen des Bereichs "Kugelkopf+Cam" über die Panoramaebene (so nennen sie die 360°-Dreh-/Justierbarkeit über ein entspr. Gewindesystem des Kopfes direkt unterhalb der "Kugel-Einheit").

Dein "Nichtwissen" und entspr. Unschlüssigkeit bzgl. Handhabung von Kugelköpfen addressierend:
Fummel an den Dingern im Laden rum!!!
Ich (und nach meinem Eindruck auch die große Mehrheit Fotografen) mit Stativ nutzt dieses aber auch immer nur punktuell (vielleicht zw. 1-10%) oder minderheitlich (10-30%).
DANN (bei der Nutzung) spielt sich aber auch ein gewisses "sinnvolles" Handling ein (ich stütze mich hier gerade v.a. auf Erinnerungen an einzelne Sessions, bei denen ich die Cam MEHRheitlich/die ganze Zeit aufm Stativ hatte). Also alles auch Übungs-, bzw. Eingewöhnungssache. Von vorschnellen Kommentaren ungeübter "Online-Rezensionen-Profilierer" oder "Früh-Panik-Schieber" nicht verwirren lassen :!: ;)

Mit den Rolleis macht man sicherlich nix falsch. Sirui ist auch toll (vergleichsweise P/L-schwächer; ich denke mal, es sind kleinere Wertigkeitsunterschiede in dem einen oder anderen Detail der Stativekonstruktion, die diese Marke etwas hervorheben im Vergleich zur Konkurrenz- was sich auch eben im Preis wiederfindet).
Für mich hätte es damals dann auch durchaus ein Benro-Stativ (Travel Angel Serie) werden können. Meine ersten Favoriten in der frühen Phase meiner Auseinandersetzung mit Stativen waren z.B. 1, 2 Modelle der Marke Togopod. Auch ganz gut und empfehlenswert (im direkten Praxis-Vergleich fand ich die Sirui`s und die Rollei`s dann aber besser).
Während ich z.B. mit Cullmann und Manfrotto (weils zwei bekannte und verbreitete Marken sind) nie so richtig warm geworden bin (der Auswahl an Modellen, die ich in Läden vorfand), werden die wohl ganz gut verkauft und ne Reihe an Leuten schaut mit der entsprechenden Markenaffinität bei denen zuerst und genauer hin.

Wie ich aus div. Berichten und ner TV-Doku lernen konnte, basieren die meisten Stative markenübergreifend auf Massenproduktionen von Teilelementen aus einigen wenigen Großfabriken in Asien (v.a. China).
Wie ich beim eigenen Recherchieren inkl. Vor-Ort-Begutachtungen/Vergleichen festgestellt habe, wird auf dem Stativemarkt auch ein großes Brimborium um Lizensen-Verkäufe/-vermietungen und daraus resultierend "Um-Benennungen" (Rebranding) gemacht. Wenn du "dein" Marken-Stativ gefunden hast und zufällig in ein Geschäft spazierst, das ausgerechnet von diesem Stativemodell eine "No-Name/Pseudo-Brand"-Variante ("Hausmarke") anbietet, kannste dadurch schonmal (locker!) 1/4 des Originalpreises sparen (oder mehr).
Mein (rein persönliche Einschätzung!) monetärer Anhaltspunkt wäre in etwa: kostet ein "Pseudo-Brand"-Stativ so um die 80€, wird die unterm Markennamen verkaufte Variante bereits in nem Preisbereich angesiedelt sein, wo man schon vernünftige Stative-Qualität bekommen kann (wenn du tendenziell beim Stativ eher sparen willst- ICH persönlich empfehle, nicht unter mind. 120, 130€ zu gucken. Die Range zw. ab ca. 160€ bis in den 300er-Bereich (Alu-Basis) finde ich qualitativ dann nicht mehr so gravierend. Die qualitativen Unterschiede zw. zb. nem 80€-Teil und nem 180€-Teil dafür halte ich schon für gravierender)
Bei sowas würde ich aber bedenken, daß sich ein Händler ja vorbehalten kann (wenn das vertraglich kein Problem darstellt), bei der Ausstattung (dazu zähle ich auch den elementaren Punkt "Kopf") etwas wegzunehmen/zu verändern.

Bei diesen Billigheimer-Geschichten wie Neewer, Andoer oder Zomei etc würde ich darauf wetten, daß hier mehr auf Schein als auf Sein gesetzt wird.........
die im Alu-Vergleich billigeren Aluminiumkomponenten, der "Ausschuß" an Klemm- und Drehschraubensystemen, der "schwächste" Schwung Rohwaren (z.B. bei den Stangen... etwa die Chargen, die in der Fabrik z.B. als "bei den Bohrungen/Fräsungen/Gewindeschnitten mit leichten Ungenauigkeiten behaftet" klassifiziert wurden). Etc pp. So kommen dann diese Preise bei augenscheinlich quasi-identischen Produkten zustande. Achtung: MEINE Schlußfolgerungen und auch einfach n stückweit Spekulation.

WICHTIG und empfehlenswert/worauf solltest du beim Anschauen achten:
- Qualität Bein-Elemente: wie flüssig fahren die aus, wie gut greifen die Dreher oder Klemmen, wie leichtgängig sind sie dabei. Wie stabil sind die dünnsten Beinsegmente/der Gesamtaufbau mit allen vollständig ausgezogenen Beinsegmenten.
- Eindruck über Wertigkeit der beweglichen Elemente/überall, wo Dreh-/Neige-/Hebelelemente verbaut sind/zusammenkommen. Wie gut die sich im Alltags- u. Langzeittest schlagen ? Aber die sollten vorm Kauf jedenfalls nen guten Eindruck hinterlassen -> alles sollte flüssig laufen, nach endgültigem Feststellen auch stabil halten, nix sollte überdrehen oder einem ein ungutes, verunsicherndes Bediengefühl geben
- Der Kugelkopf in Kombi mit seiner Fassung und der Halteschraube sollte flüssig laufen, die Intensität des/der Widerstandes/-stände sollte mit der Schraube fein justierbar sein
- Das Kopfsystem sollte eine Panoramaebene und Arca-Swiss kompatible Platten-Technik haben.
- Wasserwaagen-Libellen finden bei mir in der Praxis eher selten Beachtung. Finde ich trotzdem nen Faktor, auf den man schauen sollte. hab schon Stative gesehen, die hatten nur eine einzige (Horizontal-verbaut) und schienen mir dazu auch noch höchst ungenau ('unresponsive'; reagierten irgendwie gar nicht richtig :? ) zu sein.
- Wenn Stativ-Umbauten (zum 1-Bein oder umgedrehte Mittelsäule für Bodennah-Arbeiten...) ein Thema sind, werden die entsprechenden anderen Schrauben-/Gewinde...-Elemente umso wichtiger.
Also z.B. wie akkurat, leichtgängig und von der Wertigkeitsanmutung gut sind die Raster-Systeme für die Beine.
- Und als weiteres kommen dann v.a. noch deine individuellen Überlegungen und Wünsche zu Auszugshöhe/-tiefe, Packmaß und Gesamtgewicht hinzu.

Uff :!: :o :lol: Ich hoffe, ich hab mich und euch nicht zum xten mal wiederholt jetzt, noch dazu mit so viel Text :P Und ich hoffe, dir (oder anderen Lesern) bringen die Hinweise auch was.
G9_G70_FZ150_Samyang 7.5mm f3.5_Oly m.zuiko 7-14mm f2.8_Oly m.zuiko 12-40mm f2.8_Pana 14-140 f3.5-5.6_Pana 42.5 f1.7_Panaleica 50-200mm f2.8-4
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Re: Stative-Tipps gefragt: "Unterschiede Nachfolgemodelle"

Beitrag von Sinuett » Sonntag 10. Juni 2018, 19:49

Verehrte Kollegen. vielen Dank!
Mein Problem ist sehr genau und (nahezu) erschöpfend behandelt worden.
Insbesondere geht mein Dank natürlich an Gimperator, für die viele Mühe (gedanklich und schriftlich) die du dir gegeben hast.
Überwältigend. Danke!

Deinen Ausführungen kann ich in allen Teilen nur zustimmen und auch speziell deine Gedanken zu den "Hausmarken" finden meine ungeteilte Zustimmung.
Ich bin auch kein Schnäppchenjäger und deshalb an der Stelle auch wenig gefährdet.
Das c5i ist jedenfalls für meine Zwecke geeignet und das ist schon mal beruhigend.
Der Empfehlung, mir die Teile im Laden anzusehen und aus zu probieren werde ich befolgen (mal sehen, wann ich mal in die Stadt komme).
I. d. R. geht es ja auch um kleine Nervigkeiten, die den Spaß an einem Produkt verderben können.

Eine kleine Anschlussfrage habe ich aber dennoch.
Wenn man mit dem Rucksack unterwegs ist, zählt ja jedes Gramm.
Das ist z. Zt. nicht akut, könnte aber mal wieder wichtiger werden.
Was würde dann gegen das c5i carbon sprechen, außer dem höheren Preis?
Würdet ihr die Qualität der beiden Stative als vergleichbar einstufen?

Das noch leichtere "Rollei Compact Traveler No. 1 Carbon" ist wahrscheinlich nicht mehr empfehlenswert.

Viele Grüße

Sinuett

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Re: Stative-Tipps gefragt: "Unterschiede Nachfolgemodelle"

Beitrag von cani#68 » Montag 11. Juni 2018, 09:05

Sinuett hat geschrieben:V
Was würde dann gegen das c5i carbon sprechen, außer dem höheren Preis?
Würdet ihr die Qualität der beiden Stative als vergleichbar einstufen?
Das noch leichtere "Rollei Compact Traveler No. 1 Carbon" ist wahrscheinlich nicht mehr empfehlenswert.
Bzgl. Stabilität und Handling würde ich keinen Unterschied zwischen Carbon und Alu sehen.
Ansonsten ist das Carbon 300g leichter - ob dir das den Mehrpreis wert ist... :roll:
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Re: Stative-Tipps gefragt: "Unterschiede Nachfolgemodelle"

Beitrag von Sinuett » Montag 11. Juni 2018, 09:29

Danke.
Dann ist es nur der Preis und das ist einfacher zu entscheiden, als wenn es um technische Details ginge.
:)

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Re: Stative-Tipps gefragt: "Unterschiede Nachfolgemodelle"

Beitrag von Sinuett » Dienstag 3. Juli 2018, 08:57

Kleine Rückmeldung:
Das c5i in Carbon ist da und macht einen sehr guten Eindruck.
Mit dieser Empfehlung bin ich sehr zufrieden, danke dafür!.
Nicht so zufrieden bin ich mit der "Bedienungsanleitung".
Die Pictogramme sind missverständlich und die Macrostellung wird überhaupt nicht erwähnt- wohl aber auf der Homepage...

Zu dem Thema habe ich noch andere Fragen in einem gesonderten Faden.

Viele Grüße

Sinuett

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