Fotos archivieren

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mozarella
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Re: Fotos archivieren

Beitrag von mozarella » Dienstag 22. Juni 2021, 20:40

Backup von wichtigen Daten ist essentiell. Am Besten die Daten, die einem wichtig sind, so oft wie möglich, aber ohne den Überblick zu verlieren, zu verteilen.
Bei Fotos handhabe ich das so:
1. Ich knipse sie mit meiner GF7, von dort aus gehts per WLAN zum iPhone (und landen so das 1. Mal in der Cloud, wobei das für mich nur ein Sammeltopf ist)
2. dann weiter per DS-Photo zu meiner PhotoStation (Foto-Album auf meiner Synology DiskStation) (pro Jahr ein Album, darin Unter-Alben pro Ereignis mit Zeitstempel)
3. weiter gehts, indem ich den Inhalt der PhotoStation in ein weiteres Verzeichnis auf einem anderen Share kopiere
4. von dort aus gehts rüber auf meinen Desktop (iMac)
5. von dort dann auf ein weiteres NAS per Hand kopiert
6. dort über Cryptomator verschlüsselt auf mein iCloud Drive (aktuell 2 TB im Abo)
7. parallel zu 4 werden noch zwei Backups erstellt auf externe Platten direkt von der DiskStation aus (ext3)
8. parallel zu 5. gehts per dirsyncpro auf eine USB-Platte am iMac (HFS+)
9. parallel zu 5. und 7. gibts noch das TimeMachine-Backup vom iMac auf eine separate TimeMachine-Platte
10. dann gibt es noch eine weitere DiskStation, die mehrmals pro Woche einen automatischen Backup-Job als Ziel hat

Ähnlich verfahre ich auch mit anderen Daten (Dokumenten oder meiner Homepage).

Außer Punkt 10 läuft alles händisch (kopieren per Dateimanager) oder halbautomatisch (Synchronisierung per Hand gestartet). Ich verwende gerne unterschiedliche Systeme und Dateisysteme (FAT, ext2/3, HFS+) damit man flexibel ist und nicht auf einen Dateisystem-Problem aufläuft.
Automatismen haben das Problem, daß man sich u. U. auf etwas verläßt was nicht 100 % fehlerfrei läuft (theoretisch sollte der Backup-Job automatisch jeden Tag laufen, dann findet er das Ziel nicht und man hat kein Backup). Deshalb lege ich von Zeit zu Zeit einen "Backup-Tag" ein, an dem ich das Programm abspule (nicht nur für Fotos). So vergißt man nichts und man ist sich immer bewußt, was man tut.
Außerdem versuche ich nur "Standard-Software" zu verwenden, die frei zugänglich ist. So setzte ich auch nicht auf proprietäre Backup-Formate sondern synchronisiere Dateien. Oder verwende ZIP, was sich von jedem fähigen Dateimanager entpacken läßt. Cryptomator könnte als proprietär betitelt werden, ist allerdings open source, frei verfügbar und auch unter Linux einsetzbar. Gäbe sogar eine Windows-Version, wobei ich privat Windows meide.

Was ich noch dazu schreiben sollte, ich fotografiere ausschließlich im JPG-Format, nachbearbeiten tue ich nicht. Bei RAW-Bildern und Lightroom-Katalogen sähe mein Backup etwas anders aus. Wobei aber nur die Reihenfolge hier und da anders sein würde.

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chrisspeed
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Re: Fotos archivieren

Beitrag von chrisspeed » Mittwoch 23. Juni 2021, 06:49

Bei mir liegen alle Daten auf der NAS. Für mich die ideale Lösung, da ich mir keine Gedanken mehr um die Sicherung machen muss. Vor allem kann ich mit jedem Gerät darauf zugreifen und so auch mal schnell am TV die Bilder anschauen.
Das macht auch einen Rechnerwechsel easy.

Aller 3 Monate mach ich von der NAS auch ein Backup auf eine externe Festplatte und die liegt auf Arbeit.
LG Christian

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chrisspeed
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Re: Fotos archivieren

Beitrag von chrisspeed » Mittwoch 23. Juni 2021, 06:51

mozarella hat geschrieben:
Dienstag 22. Juni 2021, 20:40

1. Ich knipse sie mit meiner GF7, von dort aus gehts per WLAN zum iPhone (und landen so das 1. Mal in der Cloud, wobei das für mich nur ein Sammeltopf ist)
2. dann weiter per DS-Photo zu meiner PhotoStation (Foto-Album auf meiner Synology DiskStation) (pro Jahr ein Album, darin Unter-Alben pro Ereignis mit Zeitstempel)
3. weiter gehts, indem ich den Inhalt der PhotoStation in ein weiteres Verzeichnis auf einem anderen Share kopiere
4. von dort aus gehts rüber auf meinen Desktop (iMac)
5. von dort dann auf ein weiteres NAS per Hand kopiert
6. dort über Cryptomator verschlüsselt auf mein iCloud Drive (aktuell 2 TB im Abo)
7. parallel zu 4 werden noch zwei Backups erstellt auf externe Platten direkt von der DiskStation aus (ext3)
8. parallel zu 5. gehts per dirsyncpro auf eine USB-Platte am iMac (HFS+)
9. parallel zu 5. und 7. gibts noch das TimeMachine-Backup vom iMac auf eine separate TimeMachine-Platte
10. dann gibt es noch eine weitere DiskStation, die mehrmals pro Woche einen automatischen Backup-Job als Ziel hat

Ähnlich verfahre ich auch mit anderen Daten (Dokumenten oder meiner Homepage).

Außer Punkt 10 läuft alles händisch (kopieren per Dateimanager) oder halbautomatisch (Synchronisierung per Hand gestartet).
Kommst du eigentlich noch zum Essen und Schlafen :) Das klingt schon nach einem weiteren Hobby. Man kann sich mit Backups auch ziemlich verrückt machen.
LG Christian

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Jock-l
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Re: Fotos archivieren

Beitrag von Jock-l » Mittwoch 23. Juni 2021, 19:56

mozarella hat geschrieben:
Dienstag 22. Juni 2021, 20:40
6. ... (aktuell 2 TB im Abo)
Das wäre mir zuwenig "Beinfreiheit", ich bin da eher bei 4 TB/Jahr...
Im bürgerlichen Leben ist Jürgen ein Allerweltsvorname, in Foren (oft vergeben) nutze ich Jockel in einer leicht veränderten Schreibweise -> Jock-l ;)
Mehr Lametta ist da nicht :lol: Doch: Blau-Gelb sind meine Farben !!!

qwerty

Re: Fotos archivieren

Beitrag von qwerty » Mittwoch 23. Juni 2021, 22:28

Bine2007 hat geschrieben:
Samstag 19. Juni 2021, 22:42
Hallo,
Wie archiviert ihr eure Fotos.
Als Newbie kriege ich per Forensuche was immer noch Aktuelles aus dem Jahre 2019
https://lumix-forum.de/viewtopic.php?f= ... te#p640740

Prosecutor
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Re: Fotos archivieren

Beitrag von Prosecutor » Donnerstag 24. Juni 2021, 08:03

Bei mir kommen alle Fotos von der SD-Karte per USB 3 auf eine internen Festplatte. Oberste Ordnerebene sind die Jahreszahlen, darin die Ereignisse/Themen als Unterordner, darin die JPG- und RAW-Dateien.
Das gesamte Fotoarchiv ist in der Amazon-Prime-Cloud mit unbegrenztem Speicherplatz für Fotos gesichert, was mit meiner Upload-Datenrate von 40 MBit gut läuft.

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Re: Fotos archivieren

Beitrag von Gamma-Ray » Freitag 25. Juni 2021, 16:48

Ich überlege ja schon länger, wie ich das ganze irgendwie automatisieren kann. Ein NAS-System ist mir
dabei zu teuer und zu komplex für diese Angelegenheit.
Aber es gibt diverse Festplattengehäuse, die sogar wie ein NAS mit einem RAID-System ausgestattet
sind und damit kann man die Platten darin automatisch spiegeln.
Fällt eine Platte wegen Totalausfall raus, dann hat man noch eine Sicherung.
Klar, das geht da noch weiter und man kann es auch mit 4 Sicherungen steigern. :lol:

Aber man bekommt halt ein relativ gutes und schnell arbeitendes Gehäuse deutlich günstiger als
ein NAS-System und man kann es auch einfach abschalten und es muss nicht ans Netzwerk.

Nun habe ich dieses hier gefunden, das gibt es auch bei anderen Anbietern.
Aber wenn man dort von WD zwei Platten einbaut, wie sie auch für NAS-Systeme angeboten werden,
dann ist das eine interessante Back-up-Lösung:

https://www.amazon.de/dp/B07WYJ8ZXY/?co ... dp_it&th=1

https://www.amazon.de/Western-Digital-P ... 184&sr=1-3
Beste Grüße von Roland

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mozarella
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Re: Fotos archivieren

Beitrag von mozarella » Freitag 25. Juni 2021, 20:26

chrisspeed hat geschrieben:
Mittwoch 23. Juni 2021, 06:51

Kommst du eigentlich noch zum Essen und Schlafen :) Das klingt schon nach einem weiteren Hobby. Man kann sich mit Backups auch ziemlich verrückt machen.
Klar, wandern ja nicht täglich neue Fotos rein und so ein Backup-Tag pro 2 oder 4 Wochen ist schon ok.

Ist ja auch eine maximale Ausbaustufe vom gesamten Workflow.

@Gamma-Ray (aber auch generell): Vorsicht! Ein Raid ist kein Backup!! Ein Raid (mehrere Platten ausfallsicher zu einem Volume gebunden) erfassen nur einen Hardware-Ausfall eines einzigen Laufwerks. Fällt also in einem Raid 1 (Spiegelung zweier Festplatten) eine Platte aus (mechanischer Defekt), kann man diese ziehen und durch eine neue Platte ersetzen. Dabei ist das Volume aber noch zugänglich und man kann wie gewohnt weiter arbeiten.

Löscht man aus Versehen was, Löscht ein Virus was, gibt es aufgrund von äußeren Umständen (Stromausfall, Blitzeinschlag) ein Problem mit dem Volume (Dateisystem beschädigt...), nützt ein Raid nix. Da benötigt man immer noch ein Backup zusätzlich. NAS-Systeme können oft auf angeschlossene USB-Geräte ein Backup erstellen. Außerdem kann ein NAS oft das Raid auf Fehler prüfen. Beides kann ein Raid-Gehäuse per USB am PC angebunden natürlich nicht, da keine Logik verbaut ist.

Leider suggerieren NAS-Hersteller, daß ein NAS mit Raid 1 oder Raid 5 (mindestens 3 Festplatten eher für den Pro-Bereich) als "unsinkbares Schiff" da steht. Das stimmt natürlich nicht, siehe oben. Eine gespiegelte Festplatte (Raid 1) spiegelt leider auch Fehler oder Löschungen.

Besonders schwierig ist die "persönliche Cloud" oder wie das heißt. Ein Hersteller steht gerade ziemlich negativ in den Schlagzeilen, weil seine Geräte gerade massiven Datenverlust sehen. Der Mechanismus, der die persönliche Cloud (also ein NAS zuhause) nach außen hin zugänglich macht (per Smartphone z. B.) Sicherheitslücken aufweist und so die Inhalte gelöscht werden können. Man kauft sich also eine "persönliche Cloud", die Inhalte lagern also zuhause und können von Unterwegs aus zugegriffen werden. Mit Cloud wird immer eine gewisse "Sicherheit" suggeriert, die in diesem Fall nicht vorhanden ist weil kein Backup erstellt wird. Zudem der Zugang von außen Sicherheitsmängel aufweist.

Viren, geistige Umnachtung, Hardware-Ausfälle, Manipulation. Es gibt viele Szenarien, in denen man gerne auf ein Backup zurück greifen möchte. Blöd, wenn keins vorhanden ist.
Selbstverständlich muß jeder selbst beurteilen, wie wichtig ein Backup ist. Zwar geht die Welt nicht unter, wenn paar Fotos weg sind. Unschön ist es aber trotzdem, wenn die Fotos der aufwachsenden Kinder weg sind. Oder die Fotos von einem Urlaub in weit entfernter Region, in die man nicht unbedingt so schnell wieder kommt. Kann man Daten wieder anders beschaffen, dann ist ein Backup nicht so wichtig. Sind Daten einmalig und wenn weg dann weg und nicht wiederbeschaffbar, dann ist das schützenswert und sollte mehrfach gesichert sein. Unschön, wenn man sich auf leere Versprechen div. privater Cloud-Lösungen verläßt und dann Datenverlußt erleidet.

Achso, meine NAS-Systeme hängen auch noch an einer USV. Damit fange ich Über- und Unterspannung ab. Fällt der Strom aus, werden die NAS-Geräte in einem Schutz-Zustand versetzt (Dienste beendet und Volumes ausgehängt) um Datenverlust zu verhindern. Bei Überspannung wird der Spannungsfilter zerschossen und gut ist. Gehts eine Nummer weiter, wird auch die USV zerschossen aber ich hoffe, die angeschlossenen Geräte bleiben heil. Falls sogar da was passiert, gibts noch das Cold-Backup (abgezogene Platten).

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Re: Fotos archivieren

Beitrag von Gamma-Ray » Freitag 25. Juni 2021, 20:38

Danke, das sind ja sehr interessante Informationen. Ich habe bisher immer mindestens 3 Sicherungen von
Hand auf externe HDD mit dem Freecommander XE synchronisiert und wenn meine Datenplatte im PC
den Geist aufgegeben hätte, wäre ein Verlust real nicht da, ich müsste die letzten Fotos im schlimmsten
Fall von den SD-Karten neu bearbeiten, mehr nicht.

Diese Systeme sind wohl mit dem Autopilot im Flugzeug zu vergleichen, wenn irgendetwas mal unnormal
abläuft, dann schreitet man selbst nicht ein und es geht schief.

Bei meiner bisherigen Strategie habe ich vielleicht eine gewisse Redundanz zwischen den Datenträgern,
die aber verhältnismäßig erträglich ist. ;)
Beste Grüße von Roland

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Re: Fotos archivieren

Beitrag von Gamma-Ray » Donnerstag 1. Juli 2021, 16:23

Man ist ja erst "geheilt" wenn das Desaster perfekt ist und der Datenverlust (Bilder) da ist.
Will ich unbedingt vermeiden.

Habe jetzt eine eine einfache Lösung gefunden:

Neben der SSD habe ich im Desktop (Hauptrechner) noch eine WD Red mit 4 TB immer drin
und dazu habe ich eine zweite identische Platte dazu eingebaut.
Regelmäßiges Synchronisieren über den FreeCommander mache ich täglich bzw. nach Anlass.
Ist eine Platte defekt und lässt keinen Zugriff mehr zu mit Datenverlust, habe ich noch die 2.
Platte.

In Fällen, in denen ein Virus den Rechner lahmlegen sollte, habe ich noch eine externe 5 TB
in 2,5 Zoll, die ich zwar nur alle 2-3 Wochen aktualisiere, aber der Schaden hält sich in Grenzen
und ich habe ja noch die SD-Karte.
Da mein Rechner sehr gut geschützt ist, nehme ich an, dass es nicht dazu kommt.

Die SSD spiegele ich übrigens auch alle 2-3 Monate mit "Macrium Reflect" auf eine Ersatz-SSD.
Bei Totalausfall einfach PC aufmachen und SSD austauschen. 5 Minuten Arbeit und schon geht
es weiter und vielleicht ein paar Aktualisierungen der Programme und Windows.

Ich glaube damit bin ich gut geschützt! ;)
Beste Grüße von Roland

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Re: Fotos archivieren

Beitrag von Thorsten_K » Donnerstag 1. Juli 2021, 16:39

Hallo zusammen,

hier noch was für die Großen Jungs.... :D

https://www.fast-lta.de/de/produkte/sil ... ck-system/
Made in Germany

Steht bei mir in der Arbeit...

Thorsten
--
Lumix GH6, GH5. G9 & GX9 , 8-18/F2.8, 10-25mm/F1.7, 12-60/F2.8-4, 100-400/F4.0-6.3 | Canon EOS 5DsR 11-24,24-70L II, 70-200LIS | CaptureOne 23 - Final Cut Pro X | Atomos Ninja V | Blackmagic Pocket 4k -MFT

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Re: Fotos archivieren

Beitrag von cani#68 » Samstag 3. Juli 2021, 15:30

Gamma-Ray hat geschrieben:
Donnerstag 1. Juli 2021, 16:23
Regelmäßiges Synchronisieren über den FreeCommander mache ich täglich bzw. nach Anlass.
Ich synce meine interne Platte bzw. die für mich wichtigen Dateien täglich auf eine ext. SSD und dass mit SecondCopy - https://www.chip.de/downloads/Second-Copy_12996402.html
______________
Schöne Jrooß
Uwe


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Re: Fotos archivieren

Beitrag von Eddi » Samstag 3. Juli 2021, 18:26

Hallo Christa,

aktuell arbeite ich mit meinen Bilder und Daten so:

- Speicherung der Bilder und Daten auf die SSD des PCs.

- Sicherung der SSD mit "Acronis True Image" auf eine "MyCloudEX2Ultra" mit 2x 4TB HDD (RAID 1 - spiegelt sich gegenseitig) --- 1x täglich automatisch.
- Sicherung der Einzelnen Ordner auf 2x Externe Online-Speicher --- Bei Bedarf.
- Auslagerung auf eine externe Hardware des Acronis-Image --- ca. 1x Monat.
Viele Grüße vom Bodensee
Eddi

G81 _ 14-140 _ 20/1,7 _ 30/2,8 _ 42,5/1,7 ..... TZ101 ..... G6 _ PZ*14-42 (zum Filmen) _ Rode VideoMicro kompakt ..... Metz 44 AF-1
Meine Bilder sind verlinkt mit Flickr, oder picr.de

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Re: Fotos archivieren

Beitrag von icetiger » Montag 5. Juli 2021, 21:42

Guten Abend

Also bei mir sieht's so aus:
Ich verwende im Umlauf mehrere numerierte SD-Karten, von der SD-Karte wird nichts gelöscht. Die erste Karte wird erst formatiert, wenn die letzte voll ist (ca. ein Jahr +/- ein paar Wochen).

Die Bilder landen, wenn ich irgendwo unterwegs war, von der SD-Karte erstmal im Ordner "Eingang" im PC auf einer Arbeits-HD, werden dort gesichtet, missratene, doppelte, überflüssige... gelöscht, der Rest entwickelt. Nach der Entwicklung werden die Bilder auf passende Ordner unterhalb eines Jahres-Ordners verschoben, die RAWs in "Original-Ordnern". Das aktuelle Jahr befindet sich auf der "Arbeits"-HD, alle anderen auf einer getrenten "Archiv-HD" im PC.

Da der größte Feind aller Daten nicht der Virus oder der technische Defekt ist, sondern der Anwender selbst, habe ich dem Anwender - also mir selbst - auf der Archiv-HD die Berechtigung zum einfachen löschen von Dateien genommen. Falls das mal nötig ist, muss ich zur Bestätigung das Admin-Passwort eingeben.

Arbeits-HD und Archiv-HD werden mit Traybackup wöchentlich auf ein NAS gesichert, das NAS wiederum legt - ebenfalls wöchentlich, an einem anderen Tag - eine Sicherung auf einem älteren NAS ab, das sich nur zu diesem Zweck einschaltet. Traybackup hat den großen Vorteil, dass es nichts komprimiert oder in eine große Backup-Datei schreibt. Alles landet 1:1 - normal lesbar - auf dem Ziellaufwerk und kann von dort problemlos edinfach mit dem Explorer zurückgeholt werden. Selbstverständlich werden Attribute wie das Archiv-Bit berücksichtigt.

Außerdem sichere ich monatlich alle Daten auf einer verschlüsselten externen HD, die - bisher - an meinem Arbeitsplatz im 10. OG in der Schublade liegt. Falls diese Platte mal vom Hochwasser zerstört wird, habe nicht nur ich ich ganz andere Probleme ale ein paar verlorene Daten. Dazu muss ich mir jedoch demnächst was neues einfallen lassen (wg. Ruhestand). Und zu guter letzt brenne ich - ganz altmodisch - die Bilder auf Bluray-M-Disk. Die M-Disk hält angeblich 1000 Jahre, mir würden 20 Jahre vermutlich auch genügen. M-Disk hat den Vorteil, dass hier kein Verschlüsselungs-Trojaner o.ä. was ausrichten kann. Falls es das Forum dann noch gibt, werde ich nach den versprochenen 1000 Jahren ggfs. berichten, ob die DInger noch lesbar sind - wenn nicht, wird der Hersteller verklagt. :D

Eine weitere - nur halbherzig betriebene - Sicherung habe ich gelegentlich auf einem externen Raid-System über USB3 gemacht. Als ich das Ding vor ein paar Wochen mal wieder aktualisieren wollte ließ es sich nicht mehr einschalten - das einbebaute Netzteil hatte den Geist aufgegeben, dIe Platten selbst sind unbeschädigt. Das ging einfach so kaputt, ohne Rauchwolke und ohne den bekannten Geruch nach "Ampere".

Peter

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Re: Fotos archivieren

Beitrag von Bine2007 » Montag 5. Juli 2021, 23:14

Oh jeh, wenn ich das alles hier lese raucht mir der Kopf und ich bin so schlau wie vorher. Ich habe nicht so viel technische Ahnung vom PC. Aber da ich jetzt gesehen habe, dass mein PC nur eine 475 GB SSd Platte verbaut hat, werde ich mir eine richtig große HD Festplatte einbauen lassen. An meinem PC hängt eine Backupfestplatte (465 GB)die jeden Dienstag eine voll Sicherung macht. Also von gesamten System. Wenn es auch für die HD Festplatte auch noch so ein Sicherungsprogramm gibt, mache ich das dann auch. Ich rede mal mit meinem PC-Spezialist. Er will mir eine HD Festplatte von 4 Terabyte einbauen.
Ich habe erst mal eine externe WD Festplatte angeschlossen und alle Fotos darauf gezogen. Auf die zweite externe Festplatte werde ich auch noch alle Fotos kopieren. Bei dieser Gelegenheit wird auch mal ausgemistet.
LG Christa


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