ich habe die letzten beiden Wochenenden erstmalig aber dafür gleich mehrfach mit der G9II gefilmt und will mal meine Erfahrungen hier teilen.
Setup: G9II mit dem Rode VideoMicro II auf dem Blitzschuh.
Gestern: Konzert von Blechbläsern in einer Kirche mit ca. 18°C Raumtemperatur. G9II auf einem Stativ auf der Empore, Objektiv: PanaLeica 12-60mm. Audioempfindlichkeit stark reduziert um Übersteuern zu vermeiden. Die G9II hatte einen Akku drin, wurde aber über ein USB-C-Netzteil dauerversorgt.
Video: 4k 16:9 25p. Nach 1,5Std. Konzert war die Kamera etwas mehr als handwarm.
Audioqualität: viel besser als mein alter Camcorder
BQ: sowieso um wielten besser
Fazit: Rundum zufrieden.
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Letzte Woche:
Filmaufnahmen für einen Bekannten auf dem Jubiläumsfest des Bürgerbusvereins. Objektiv: PanaLeica 12-60mm. G9II teilweise auf dem Stativ (bei längeren Reden oder Musikbeiträgen), teilweise "aus der Hand" um das Geschehen einzufangen oder z.B. den Bürgermeister beim Busfahren zu filmen. Reiner Akkubetrieb. Bin mit meinen 2 Akkus locker über den Nachmittag gekommen (hab ja nicht dauergefilmt). Auch hier: 4k 16:9 25p
Stabilisierung: ein Traum.
Audioqualität (war ausschließlich mit ner "dead cat" unterwegs, da draußen und viel Wind): auch tadellos.
Mein persönliches Learning:
- das Zoomen am Objektiv ist gewöhnungsbedürftig, den da war der Camcorder mit dem Motorzoom komfortabler.
- 12mm können je nach SItuation knapp werden. Jetzt verstehe ich den Sinn des 10-25mm - Objektivs

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Kann ich eine Systemkamera als Ersatz für einen Camcorder empfehlen ? Ja, denn eine moderne Systemkamera bietet deutlich mehr Qualität und Features als ein 10 Jahre alter Camcorder. Und der Kauf eines zusätzlichen neuen Camcorders lohnt einfach nicht, wenn man bei den Systemkameras schon gut bestückt ist.
Aber, wichtig: Ein externes Micro ist ein Game-Changer (die Erkenntnis ist nicht neu, aber ich kann das aber erst seit der G9II umsetzen (Anschlüsse).
Aber: man muss sich mit dem Zoomen vertraut machen.