
nach dem Ausflug mit den "4 Raupen" ging es an einem spätem Nachmittag
mit Karl, (einem Jäger) meinem Freund vor Ort, zu den Steinböcken.
Ohne Karl hätten wir die Steinböcke nie gesehen.
Er weiß, wo er sie vermuten kann und sein Auge ist darauf geschult.
Sein Monokular (2500,00 €) hat eine Lichtstärke wie ein Scheinwerfer.
Dagegen ist meine FZ150 nur ein Teelicht.
Wenn er dann ein Tier entdeckt, manchmal haben wir auch schon keins gesehen,
sagt er uns wie wir es finden.
Also: Wo ihr das Wasserrinnsal seht, geht 150 m nach links,
dann hoch bis zu den 3 Tannen und 15 m nach rechts steht die Geiß.
Und tatsächlich dann sehen wir sie nach etwas suchen auch.
Die Steinböcke leben in einem Gebiet, dass für Wanderer bzw. Skifahrer kaum erreichbar ist.
Sie haben dort absolut ihre Ruhe, zum Glück für die Tiere.
Leider ist die Entfernung durch das enge Tal dazwischen zum Fotografieren sehr groß.
Die Entfernung zu den Steinbockgeißen war ca. 350 m, zum Bock ca. 550 m.
Deshalb mit i-Zoom und auch Digitalzoom aufgenommen.
Da sind wir dann an der Leistungsgrenze mit den kleinen Sensor.
Leider flimmert auch die Luft z. T. sehr stark, weil es genau die Sonnenseite des Tales ist.
Und die Farbe der Tiere und des Untergrundes unterscheiden sich auch nicht so stark.
Karl sagte der Bock sei ein selten schönes Tier und ca. 8 Jahre alt. Sieht er auch nicht alle Tage.
Aber ein Erlebnis war es doch und das Video wollte ich euch trotz der minderen BQ zeigen.
Wieder ist mein Respekt vor den Naturfilmern im TV gestiegen.
Waidmanns heil.
Viele Grüße
