Wie bin ich zu(r) Panasonic gekommen? Tja, lange Geschichte. Eigentlich steh ich total auf Canon.
Meine erste DK war im Jahre 2003 eine Canon S10, von der ich total begeistert war, und noch bin (obwohl ich die Kamera mittlerweile leider nicht mehr habe)
Danach habe ich mir wegen des Schwenkdisplays in 2004 eine A80 gegönnt von der ich extrem angetan bin. Sie hat mittlerweile wirkliche viele Macken und funktioniert nur noch dann, wenn Sie es will, und das ist leider nicht all zu oft. Aber in Sachen Farbe und Bildqualität ist sie auch im direkten Vergleich zur G3 zu mindestens ebenbürtig (ok, die Auflösungsunterschiede muss ich hier mal außen vor lassen
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Die nächste Kamera in 2006 sollte eigentlich wieder eine Canon werden, aber irgendwie hatte Panasonic mit der FZ30 doch das interessantere Gesamtpaket. Im Endeffekt war die Entscheidung auch richtig. Die FZ30 hat sicher ihre Nachteile durch den kleinen Sensor. Aber wenn man weiß was man tut, lassen sich mit dieser Kamera ganz erstaunliche Sachen machen, es muss nur genug Licht vorhanden sein.
Jetzt, in 2011 wurde ich aber aufgrund der Four Thirds System etwas unruhig. Nach einer kurzen, etwa 5 monatigen Evaluierungsphase, hat die G3 mit den beiden Kit-Zooms 14-42 und 45-200 sich gegen die Canon 600D mit dem Canon 15-85 durchgesetzt.
Letztendlich ausschlaggebend war:
- etwas kleiner und leichter (ich hoffe noch auf das neue 14-42 Pancake)
- Elektronischer Sucher. Ich pers. ziehe es dem optischen Sucher vor, da mehr Informationen direkt sichtbar sind.
- Vergleichbare BQ, wenn auch das Canon 15-85 um Welten schärfer wäre als die Kit-Zoom's.
Ich hab die G3 nun seit etwa 2 Wochen und habe exakt den gleichen
"Leidensweg" wie LumixSteve in http://www.lumix-forum.de/viewtopic.php ... raum#p3157 beschritten.
Ich war von der BQ der Kamera in einigen Fällen wirklich erschrocken. Allerdings war mir auch schnell klar, dass die vielen Einstellmöglichkeiten der G3
natürlich auch jede Menge Möglichkeiten zur Verschlimmbesserung durch mich bieten. Das Ding erschlägt einen ja förmlich mit den Einstellmöglichkeiten.
Ich hab jetzt 2 Wochen wirklich intensiv mit der Kamera gearbeitet und hab die ganzen
Parameter jetzt langsam einigermaßen im Griff, so dass ich mit den Ergebnissen nun auch langsam wirklich zufrieden bin.
Wo ich z.B. lange drüber gestolpert bin war die Offenblende. Meine alte FZ30 hat zwar ein lichtstarkes Objektiv (2.8 - 3.5) aber durch
den kleinen Sensor hat man auch bei 2.8 noch jede Menge Schärfentiefe gehabt. Das ist bei den mFT's ja komplett anders und ich musste mich erst
daran gewöhnen auch mit höheren Blenden zu arbeiten.
Mittlerweile bin ich von der G3 ziemlich begeistert, und hoffe dass es irgendwann mal richtig gute und lichtstarke Zooms gibt.
Ein F/2(F/1.4) 10-30 wäre z.B. eine Wucht.
Derzeit warte ich noch auf eine Konverter für Pentax-K Mount. Ich habe hier nämlich noch ein Pentax F1.4 50mm liegen, von dem ich mir doch einiges an
Bildschärfe erhoffe.
Grüße
Jörg