ich komme aus dem Spreewald und forografiere seit Jahren eher leidlich. Es fehlte einfach die Zeit. Aber inzwischen habe ich "gelernt", dass ja alle die gleiche Zeit zur Verfügung haben - da müssen einfach die Prioritäten anders gesetzt werden!
Aus meiner Sturm- und Drangzeit (vor ca. 20 Jahren) stammt noch eine Nikon F-801, mit der mir gute Bilder gelungen sind. Mich fasziniert die Physik des Fotografierens, der Zusammenspiel von Blende und Belichtungszeit, die Auswahl von Perspektiven und die Lichtbrechung. Das man viel mit Photoshop machen kann, ist einerseits gut, andererseits ist es für mich aber ein bisschen ähnlich mit dem gekauften Doktor-Titel aus Südamerika. Ich mache am liebsten gleich gute Bilder.
Mit dem Siegeszug der Digitalfotogarfie und den ersten großen Reisen war klar, die Nikon ist zu schwer, zu unhandlich und nicht zu wissen, ob die Bilder in Banff wirklich etwas geworden sind, war auch nicht schön. Am liebsten hätte ich mir gleich eine professionelle "fette" DSLR geholt mit ein paar Spitzenobjektiven

Doch nun reicht es langsam und ich möchte auch wieder "schöne" (d.h. qualitativ hochwertig, aber finanziell im Aufwand vertretbar) Fotos machen.
Ab und zu habe ich nun schon mit "geliehenen" DSLRs ein paar Events fotogarfiert (z.B. des Besitzers Hochzeit) - nun muss ich aber wieder einmal eine eigene "vernünftige" Kamera haben.
Eine professionelle Ausrüstung könnte ich mir, 20 Jahre nach meinem Einstieg in dieses Thema, nun leisten. Jedoch hat man mit 40 allerdings nun schon viel Lebenserfahrung gesammelt, um einzusehen, dass das Quatsch wäre: die Größe bleibt (ich habe mich mit Müh und Not allein mit der kleinen Kompakten auf die Inka - Pyramiden gehievt - und auch bei der Alpenüberquerung per pedes war ich froh, nicht so ein Monstrum mitschleppen zu müssen) - und eine große Kamera wäre bei den wichtigten Momenten wahrscheinlich nicht dabei. Punkt zwei: die Ausnutzung der Ressourcen: ich möchte kein Profi werden und vermutlich wird es auch in Zukunft an Zeit mangeln, alles aus einem Profigerät herauszuholen - sellbst "einfachere" Hobby-Geräte werden genügend Funktionen haben, die ich nie ausprobieren werde ...
Also bin ich auf die mirrorless Systemkameras gestossen: die aktuellen Geräte stehen in der Bildqualität vielen meiner Kumpel-Profi-Kameras aus den vergangenen Jahren sogar besser da und brauchen sich auch im Vergleich mit aktuellen, besseren DSLR Geräten nicht verstecken. Zudem sind sie oft viel kompakter. Man kann auch Objektive wechseln

In die engere Wahl sind für mich momentan die Sony Alspha 6000 und die Lumix GX7 gefallen.
Das ist der Grund, warum ich "hier bin".
Mich würde interessieren, warum Ihr denn so auf "Lumix" steht?! Panasonic an sich hat zwar einen guten Namen, aber ich kann mich in der Vergangenheit nicht daran erinnern, die Marke einmal im Zusammenhgang mit "Profi-Fotografie" gehört zu haben. Olympus oder Sony hat man zwar auch nicht so oft gehört, aber vermutlich öfter als Panasonic. Was fasziniert Euch also so an der Lumix? Gibt es einen Spirit? Eine herausragende Qualität oder Geschichte? Oder sind einfach die Innovationen so super?
Als zweites könnt Ihr mir wahrscheinlich auch etwas dazu sagen: Es soll bald einen Nachfolger für die GX7 geben. Weiß jemand, wann? Und, wird die GX7 dann preislich noch weiter fallen oder ist das eher unwahrscheinlich? Momentan ist sie ja mit einem Sprung von ca. 1.000 EUR auf ca. 650,- EUR schon ordentlich nach unten maschiert (, was mich natürlich freut. Nur möchte ich keine 600 EUR ausgeben, wenn eventuell übermorgen der Preis nur noch bei 300 EUR steht

Vielen Dank für die Möglichkeit, hier mitmachen zu dürfen und die Geduld, alles was vorher stand, zu lesen.
Viele Grüße,
Cyc.