Lumix S- Bildstile und LUT

[Jock-l]

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Nach der Forensuche daß kein Thread für die Anwendung von Bildstilen und LUTs vorliegt lege ich einen solchen an, um ein bisschen die Möglichkeiten auszuloten neben der EBV in PS, LR, ... oder Stand-alone-Filtersammlungen

Heutiges Tun war in der S5 über die Custom-Tasten Einstellungen und Bildstile vorzubereiten, merkte nach einem ersten Ausflug daß ich zusehr auf permanente Anzeige Histogramm und Einstellungen in jeweiligen Stileeinstellungen achtete und die Auswahl der Dateiformate mit RAW+Fine (jpeg fine) verpeilte...
Nun, ich habe es nach diesem ersten Test zum Glück bemerkt und umgestellt, nach anfänglichen Test mit dem Stil "L.Monochrom" ist ein weiterer mit "L.monochrom D" eingerichtet. Hinweise zu den Stileeinstellungen finden sich z.B. hier (für Lumix S5II).

Das erste Warmlaufen mit "L.Monochrom" fand mit diesen Einstellungen statt-> Kontrast +3, Lichter -1, Tiefen +0,5, Filtereffekt rot.

Wenn ich im Nachhinein die Dateien am großen Monitor statt Kameramonitor sehe, fällt auf daß die Wirkung trotz neutraler Anzeige in der Kamera am Rechner weit dunkler ausfällt als gedacht- wharscheinlich war ich bei "Lichter" zu sehr befangen im Denken an Spitzlichter und nicht Lichter allgemein. Das wird beim nächsten Herumgehen zurück auf 0 verstellt, die anderen Werte belasse ich noch.

Meine Bildpaare aus dem ersten Rennen. Bildpaare, um etwaiges Arrangieren/ Retouchieren/ Anpassen aus RAW-EBV auszuschließen.













Fazit wie oben beschrieben, ich gehe mit der Lichtereinstellung zurück auf Null, weil mir das Bildergebnis zu sehr abgedunkelt scheint.
Vignetten sind- wenn man beide Dateien vergleicht- sicher durch das heute angebrachte Altobjektiv Minolta MC 70-210mm f4,0-5,6 vorangelegt und in sw verstärkt zu sehen. Das könnte bei normaler Verwendung der AF-Objektive anders/ neutraler ausfallen.

[Jock-l]

Heutiges Setup wich auf mehreren Ebenen ab- Objektiv war das Leica R Summicron 90mm und die Einstellungen waren

Stil "L.Monochrom D"
Kontrast +2,5
Lichter 0
Tiefen 0
Farbabstimmung 0
Filter Rot

Hier die Ergebnisse, ich denke das ist mehr "Mittelstellung", kann ooc oder in der Folge-EBV weiter vertieft werden.

[Jock-l]

Da sich zum Abend hin der anfängliche Sonne-Wolken-Mix mehr Richtung Bewölkung bewegte entfielen stärkere sonnenlichtbedingte Kontraste.










Nach vielen Natureindrücken auch etwas Technisches, vor der Tür der benachbarten Gärtnerei gesehene Szene.

So richtig überzeugend sehe ich die Ergebnisse noch nicht, im Vergleich zur ersten Einstellung kommt mir die Aufhellung doch etwas entgegen. Vielleicht täuscht das auch, weil ich mit Baumstämmen und Rinden immer Kontrastkanten erlebte, bisher weniger flächige Motive vorfand- das macht die Wertung für mich so "lala", unentschlossen. Zur Not läßt sich eine Einstellung immer schnell variieren, diese heutige liegt gespeichert auf C3, die anderen auf den Plätzen davor. Damit kann man schnell wechseln und Ergebnisse vergleichen ...

[Jock-l]

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Eine bereits individueller bearbeitete Datei, ebenfalls im o.g./ mitgeteilten Stil und Einstellungen.
(Ich hatte zudem die Freigabe des zweiten Schäfers abgewartet, nicht daß es nachher Probleme gibt. Alles i.O., sw und Colorauszug aus RAW gingen vorhin an die Mailadresse des Schäfers, damit er auch was in den Händen hat ).


Lokale Helligkeitsanhebung z.B. in der Schafgruppe hinter dem Schäfer, ansonsten kleinere Sachen und Abschluß via übliche EBV und Schärfescript. Aufnahme Limix S5 und Summicron R 90 mm bei Offenblende oder f2,8...
Was mir gefällt bzw. ich jetzt besser erkenne, daß die Jungtiere die vollens schwarz sind auch ebenso im gewählten Stil rüberkommen, ich hatte schon die Befürchtung, daß ich durch Auswahl Filter o.a. Schritte tonal verkehrt denke bzw. ausarbeite.

[Jock-l]

Was in das Thema hineinragt sind mögliche kameraseitige Voreinstellungen zu Farbfiltern, hier zwei beispiele derselben Motivansicht mit Einstellung Farbfilter Rot und Orange.


Anwendung Rotfilter.


Anwendung Orangefilter.

EBV war kleinteilig, nur unten eine leichte regionale Aufhellung und Kontrastnachführung, später Tonwertkorrektur und Schärfescript (die entspr. Einstellungsebene in Photoshop insgesamt etwas zurückgenommen, um Schärfeartefakte zu vermeiden).

Nebenher läuft im DSLR-Forum ein interessanter Thread zu Farbspektrumkamera und reiner Monochromkamera, da ist für ein solches Thema wie sw und Farbstile sicher etwas mitzunehmen.
Für mich hatte sich abgezeichnet, einfach mit vorhandener Technik anzufangen um wieder stärker in sw-Themen reinzufinden, das Vorhandene zu nutzen/ auszuloten und zu sehen wieweit das Thema trägt.

[Jock-l]

... in eine freistehende Holzarbeit war ich vertieft, Umsetzung in sw über Bildstile, kam auf die Idee das auch noch als High-Res zu speichern (weil ich mir für eine spätere Ausarbeitung in Photoshop mehr Details versprach) nur dauerte das viel länger als sonst. Ich ahnte daß ich etwas mißverstanden hatte und im zuhause gelesenen Handbuch stand es auch "Keine High-Res-Speicherung bei ... Filtereinstellungen". Es brauchte vor Ort drei oder vier mißlingende Ergebnisse, ehe sich der Verdacht formulieren ließ.
Zweite Überraschung, als ich diese merkwürdigen Ergebnisse am Rechner auch als Datei verglich- die Kamera hatte statt rund 9 MB je eine größere mit 22 MB aufgenommen.

Kann man so nicht gebrauchen, nur zum Zeigen (NMZ) was herausgekommen ist ...




Erinnert in der Darstellung des Blattwerks entfernt an eine frühere Stilrichtung in der Malerei- dem Pointillismus.
Wer in den Exifs etwas vermisst- ich hatte ein AF Minolta 100-200mm f4,5 Objektiv via Adapter an der S5.

[Jock-l]

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... ich sehe es heute als ungenaues Vordenken an, auch wenn LUTs zuerst für mich in der S-Linie sichtbar waren- es gibt sie identisch auch in G9II (MFT).
Und hier hatte ich mich gestern abend beschäftigt, interessierende Stile zu finden und den Vorgang des Ladens/in-die Kamera-bringen zu testen/lernen. Nachts war es selbstverständlich zu dunkel um gleich zu probieren, heute morgen unstrukturiert nachgeholt

Zwei Fundorte hatte ich, einmal ein bereitgestelltes Downloadfile bei Krolop&Gerst, einmal Panasonic UK. (Alternativer Download des K&G Packs sichtbar hier)
Erster Test um schlicht zu sehen wie es funktioniert...


Das Augangsmotiv zuletzt aufgenommen, da war das Licht weit besser und weniger wolkenverhangen- passte heute morgens zu mir, erstmal loslegen und dann nachdenken


Eine sw-Umsetzung, da hatte ich aus dem Set mit 10 verschiedenen Styles drei oder vier auf die Kamera gespeichert, nur später nicht mehr aufgezeichnet welches nun für diesen test zur Anwendung kam. Zumindest sofort sichtbar- es wird angewendet.


Ein anderes LUT- wobei ich denke wenn man nicht über natürlichen Stil einsteigt, sondern andere Bildstile (oder Vlog) vorwählt dann setzt die Datei auf bereits abweichende Vorgaben auf. Beispiel ein Stil für betonte/gepushte Farben- wird da ein zusätzliches LUT angewendet kann es überschießen ...


Aus der Erinnerung heraus- aus dem K&G-Paket mit "crunchy" bezeichnet.


Das sollte m.E. "coffee" sein, leichte Nuance in Braunton gehend...

So, es funktioniert, was bleibt ? Ich denke, man lädt über kurz oder lang eine kleine Anzahl passender/ zusagender Stile ein, belegt die für schnellen Aufruf auf Customertasten etc., damit diese vor Ort schneller aufrufbar sind. Anders macht weniger Sinn- wer unterscheidet schon ein halbes dutzend sw-Stile die sich minimal unterscheiden, geschweige erinnert sich was da vor einigen Tagen oder Wochen mit welcher Neigung in die Kamera geladen wurde ?
Eine schöne Möglichkeit, kameraintern die jpegs vorzuarbeiten wenn man gleich verschicken möchte o.a. Greift man im gewählten Stil daneben, bleibt die parallel aufgnommene RAW Datei als Reserve, ein frisches jpeg auszugeben.

Lesen und Anwenden nachher beim Spazieren geht weiter, dazu die Anzahl der LUTs in der Kamera löschen bzw. überschreiben und umbennen, sonst kommt da Durcheinander auf...