stirbt das MFT-Systen jetzt aus???

Hier könnt Ihr Euch, völlig unabhängig davon, welche Kamera Ihr besitzt, über Themen rund um die Fotografie unterhalten und Bilder präsentieren.
BerndP
Beiträge: 12938
Registriert: Samstag 11. Januar 2020, 15:24
Wohnort: Nähe Hamburg

Re: stirbt das MFT-Systen jetzt aus???

Beitrag von BerndP » Mittwoch 5. Januar 2022, 17:04

Niels hat - neben dem sehr guten Sensor der G110 - ein super gutes Objektiv benutzt (das 75er Oly), f=1.8, 1/320s, ISO 2500 eingestellt und gut nachbearbeitet - die Kamera alleine macht nicht das Ergebnis... ahem, is ne Binse, ich weiß.

Ich bin auch zufrieden mit der kleinen Kamera!
Schönen Gruß Bernd
Lumix-Kameras von klein bis groß, P und PL Objektive von 8 - 400, adaptiert Pentax K 50/1.7, 135/3.5. Sony (A700, A58) mit lichtstarken Minolta A Linsen. Analoge Teile im Schrank (RIP).

Benutzeravatar
zenker_bln
Beiträge: 735
Registriert: Samstag 7. Juli 2018, 13:50
Wohnort: Berlin

Re: stirbt das MFT-Systen jetzt aus???

Beitrag von zenker_bln » Mittwoch 5. Januar 2022, 17:45

Neograph hat geschrieben:
Mittwoch 5. Januar 2022, 13:34
Die Leute werden mehr und mehr zu "Knipsern", während die "echten Fotografen mit Anspruch und Spezialwünschen" immer weniger werden.
Nein, das ist mit Sicherheit ein Trugschluss!
Fotografen (also "richtige" Fotografen) waren schon immer in der Minderheit, im Gegensatz zur extremen Menge der (Urlaubsfoto-)Knipser!
Klaus
(Und viel zu viel Fotogeraffel...Kameras/Objektive/....)

***

Re: stirbt das MFT-Systen jetzt aus???

Beitrag von *** » Mittwoch 5. Januar 2022, 19:11

Prosecutor hat geschrieben:
Dienstag 4. Januar 2022, 21:48
lunasol hat geschrieben:
Dienstag 4. Januar 2022, 21:06
Wenn ich ein Kamerahersteller wäre, würde ich versuchen mit guten Kameras zu kleinen Preisen zumindest einen Teil der Handyknipser als Kunden zu gewinnen.
Das wird deshalb nicht klappen, weil die Handyknipser ihr Handy immer dabei haben und keinen Grund sehen werden, eine zusätzliche Kamera „mitzuschleppen“. Die sehen sich ihre Bilder auch nur auf dem Handy oder bei Instagram an und benötigen keine bessere Qualität.
Tja, da habe ich ganz andere Erfahrungen gemacht.
Im Moment spielen zwei Personen mit dem Gedanken eine Kamera zu kaufen, die über Jahre nur das Handy im Gebrauch hatten. Der Grund sind nicht die Landschaftsaufnahmen, es sind die Motive, die 5 bis 10m vom Fotografen entfernt sind.
Ich empfehle in solchen Fällen immer eine GX80 mit dem 14-140mm oder wenn 900€ zu viel sind, eine FZ1000. Aber die ist nun beiden wieder zu groß.
Am Ende wird dann nichts gekauft ...
Niels, ich gebe Dir Recht was die Handyknipser angeht. Aber meist sind diese, die ihre Fotos nur auf dem Handy ansehen auch einer bestimmten Altersgruppe zu zu teilen. (14-35 Jahre?)
Die etwas älteren würden schon gern, wenn die Preise nicht so hoch wären, wie mein Beisspiel vorher.
Und es kommt auch ganz sicher darauf an, wie viel Geld man verdient.

Benutzeravatar
Jock-l
Ehrenmitglied
Beiträge: 21313
Registriert: Sonntag 10. Januar 2016, 13:26
Kontaktdaten:

Re: stirbt das MFT-Systen jetzt aus???

Beitrag von Jock-l » Mittwoch 5. Januar 2022, 20:39

lunasol hat geschrieben:
Mittwoch 5. Januar 2022, 19:11
... Am Ende wird dann nichts gekauft ...
Da könnte das eigene Vorbild helfen- das ist meine Erfahrung, querbeet durch viele Altersgruppen. Sobald man sich im Gespräch auf ein Detail und eine praktische Übung/ Vorführung einläßt, sind die Meisten Feuer und Flamme. Wie neulich am Brandenburger Tor abends die drei jungen Frauen... denen hatte ich nur etwas von richtigen Aufstellen im Lichtkegel der Straßenbeleuchtung erzählt, Beispiel gezeigt und als ich weiterzog waren die Mädels im Selfiefieber und tauschten untereinander aus ;)
Im bürgerlichen Leben ist Jürgen ein Allerweltsvorname, in Foren (oft vergeben) nutze ich Jockel in einer leicht veränderten Schreibweise -> Jock-l ;)
Mehr Lametta ist da nicht :lol: Doch: Blau-Gelb sind meine Farben !!!

***

Re: stirbt das MFT-Systen jetzt aus???

Beitrag von *** » Mittwoch 5. Januar 2022, 22:42

Prosecutor hat geschrieben:
Mittwoch 5. Januar 2022, 13:13
Läufer hat geschrieben:
Mittwoch 5. Januar 2022, 12:41
Die Leute wollen Erinnerungsfotos ...
Die Leute sind aber keine Fotografen im engeren Sinn. Das sind wir aber, und für uns sollen die auch weiterhin vernünftige Kameras bauen. Und dafür bin ich bereit, relativ viel Geld auszugeben. Allerdings keine 7.300 € für eine Sony A1.

Und auf die G110 lass ich nichts kommen:
"... Die Leute sind aber keine Fotografen im engeren Sinn. Das sind wir aber ... " Nach dieser, Deiner Definition nehme ich mich hier mal raus.
Meine Fotografie hat etwas mit Erinnerung zu tun, Erinnerung schöner Motive, Momente, Stimmungen, an die ich mich gern zurück erinnere.
Fotographie hat für mich auch bestimmt eine andere Motivation, mit Hilfe meiner Fotographie versuche ich genauer hin zu sehen, Kleinigkeiten am Wegesrand empfinde ich anders, wertvoller, die ich sonst übersehen würde.
Für mich ist eine Kamera eine Art Hund, der mich beflügelt so häufig wie möglich raus zu gehen und selbst Kleinigkeiten wert zu schätzen.

Und nein, ich wäre nicht bereit Unmengen an Geld aus zu geben, auch nicht für Neues, was ich wahrscheinlich nie einsetzen würde.
Irgendwo hast Du mal geschrieben, man braucht nicht jede Spielerei an einer Kamera, besser wär es einfach endlich mal Fotos zu machen und da stimme ich Dir 100% zu.

Und genau das ist es was ich meine, warum bauen die Hersteller nicht einfache, gute und handliche Kameras ohne diese ganzen Spielereien, die auch noch günstig im Preis sind? So kann man auch neue Kunden gwwinnen, auch auf der Handyszene.

Niels, Dein Foto mit der G110 ist klasse, ehrlich :D

ruedi01
Beiträge: 1066
Registriert: Donnerstag 6. August 2020, 16:07

Re: stirbt das MFT-Systen jetzt aus???

Beitrag von ruedi01 » Donnerstag 6. Januar 2022, 05:51

Tja, wir drehen uns hier seit etlichen Seiten im Kreis mit der Diskussion. Ich habe es schon mal angesprochen, wer heute noch eine richtige Kamera verwendet ist fast immer ein alter Sack (oder eine alte Säckin), da braucht man hier nur mal einen Blick in die tägliche Geburtstagsliste werfen, da ist kaum mal jemand mit einer Vier vorne bei den Altersangaben (oder gar jünger) dabei. Viele (wie ich) kommen noch aus der analogen Zeit mit Filmmaterial. Wo man Fotografieren noch von Grund auf gelernt hat, wo man nicht einfach so drauf los ballern konnte, sonst wäre es richtig teuer geworden. Ein entsprechendes Verhalten haben wir uns deshalb angewöhnt. Wir suchen nach Motiven, machen uns Gedanken über Bildkomposition, Belichtungsmöglichkeiten, Perspektiven, Farbgestaltung usw.. Kurz gesagt, bei uns sind gestalterische Aspekte (die Inszenierung) gleichwertig mit dem reinen Bildinhalt.

Eine weitläufige Bekannte hat mir vor einiger Zeit, ist schon einige Jahre her mal ihre Urlaubserinnerungen (Südostasienreise) gezeigt, alle mit dem Smartphone gemacht. Das waren alles gelungene Aufnahmen, ohne Frage. Sie waren scharf, sie waren gut belichtet und wiesen auch sonst keine nennenswerten technischen Mängel auf, zumindest so lange man sie auf dem Handybildschirm betrachtete. Auch inhaltlich waren sie interessant. Aber der Look war immer der Selbe. Die Perspektive war immer die selbe, die Tiefenstaffelung (mit Schärfeebenen) war immer gleich (entweder gar kein oder ein vollständig flaches Bouquet), im Grunde genommen Portraits und Gruppenaufnahmen und natürlich Landschaften (Postkartenaufnahmen). Ihr reicht das Smartphone, sie sagte sie bräuchte keine Kamera und sie hat recht von ihrem Standpunkt aus betrachtet. Nur sowas ist eben keine Fotografie, das ist Knipserei. Aber wenn es reicht, dann ist es OK.

Die Zahl derjenigen, die richtig fotografieren wollen nimmt immer mehr ab, das ist ein biologisches Thema und ein Problem gegen das die Kamera- und Objektivhersteller im Grunde nichts ausrichten können. Von den paar Profis, die alle zwei Jahre richtige Kameras kaufen können die Hersteller auf Dauer nicht leben.

Nicht mFT (alleine), die ganze Branche wird es dahin raffen, die Zahlen der letzten Jahre belegen es.

Gruß

RD
GX80, G91, E-M10 II, Lumix 12 - 60 f3.5 - 5.6, Zuiko 40 - 150 F4 - 5.6, Zuiko 9 - 18 f4.0 - 5.6, lumix 25 f1.7, Lumix 100 - 300 II f4.0 - 5.6, Zuiko 30 mm f3.5 Makro, Leica DG Summilux 15 mm F1.7, 7Artisans 7,5 f2.8, Mecablitz 44 AF-2

Läufer
Beiträge: 1167
Registriert: Donnerstag 30. November 2017, 16:53

Re: stirbt das MFT-Systen jetzt aus???

Beitrag von Läufer » Donnerstag 6. Januar 2022, 08:42

Guten Morgen,

ich habe oben bereits eine Kamera beschrieben, die meiner Meinung nach Chancen hätte, auch Smartfonebenutzer anzusprechen, eine Weiterentwicklung der LX100 II mit vernünftigem Tele und mindestens Klappdisplay (wegen Selfies ;) ).
Ich hatte mich mal mit einem 'Smartfoneknipser' unterhalten. Seine Hauptargumente gegen Kameras waren: Bei Wechselobjektivkameras das dauernde Wechseln und die 'benötigte' Anzahl der Wechselobjektive, bei den Bridges wie auch bei den anderen vorher die Größe und das Gewicht und bei den Kompakten, dass diese nur 'bedingt' mehr leisten als ein gutes Smartfone, gerade in Bezug auf Tele. Außerdem habe er keine Lust, Bilder dann nachbearbeiten zu müssen. Ich denke, dass sehr viele 'Smartfoneknipser' dieser Auffassung sind. Die G110, die junge Leute ansprechen soll, erfüllt ja eines der Kriterien, Wechselobjektivkamera.

Gruß Ronald
Gruß Ronald

2 G81, PL 100-400, Lumix 14-140II, Lumix 20/1.7, Oly 60 Makro, Laowa 7.5/2, Raynox DCR 150, Sony RX 100 VI

ruedi01
Beiträge: 1066
Registriert: Donnerstag 6. August 2020, 16:07

Re: stirbt das MFT-Systen jetzt aus???

Beitrag von ruedi01 » Donnerstag 6. Januar 2022, 09:02

Aber genau das ist doch das Problem, Kompaktkameras können systembedingt nur begrenzt mehr leisten als ein gutes Smartphone. Da setzt die Physik die Grenzen. Ein Zoll Kameras mögen ja noch qualitativ überlegen sein, sind aber auch schon recht teuer und, vor allem wenn ein großer Zoom verbaut ist auch nicht mehr besonders kompakt und leicht. Und mindestens alle zwei Jahre kommt eine neue Smartphone Generation auf den Markt, die auch in Sachen Foto und Video wieder ordentlich was drauflegt, vor allem wegen gesteigerter Rechenleistung und verbesserter Software. Dagegen verläuft die Entwicklung bei den richtigen Kameras derzeit eher im Schneckentempo.

Auch denke ich, dass die Qualität der Fotos bei SP mittlerweile schon so gut geworden ist, dass die meisten Knipser damit vollkommen zufrieden sind. Für social Media und Co. reicht es jedenfalls locker. Viel mehr machen die meisten nicht damit.

Gruß

RD
GX80, G91, E-M10 II, Lumix 12 - 60 f3.5 - 5.6, Zuiko 40 - 150 F4 - 5.6, Zuiko 9 - 18 f4.0 - 5.6, lumix 25 f1.7, Lumix 100 - 300 II f4.0 - 5.6, Zuiko 30 mm f3.5 Makro, Leica DG Summilux 15 mm F1.7, 7Artisans 7,5 f2.8, Mecablitz 44 AF-2

Benutzeravatar
oberbayer
Ehrenmitglied
Beiträge: 15851
Registriert: Freitag 2. November 2012, 17:43
Wohnort: Aichach in Bayern
Kontaktdaten:

Re: stirbt das MFT-Systen jetzt aus???

Beitrag von oberbayer » Donnerstag 6. Januar 2022, 10:19

Hoch leben die Totgeglaubten ;)
Gruß aus Bayern
Herbert
G9, FZ1000, LX100, Leica 10-25 f1.7 & 42,5 f1.2 & 100-400 F4-6.3
M.Zuiko 60/f2,8 Macro & 40-150 2.8 PRO, Olympus PEN E-P1, Xiaomi Yi 42.5 F1.8 Macro, u.v.a.
Zoner Photo Studio X
mein-flickr

Benutzeravatar
sardinien
Beiträge: 398
Registriert: Montag 29. November 2021, 15:41

Re: stirbt das MFT-Systen jetzt aus???

Beitrag von sardinien » Donnerstag 6. Januar 2022, 10:44

Ich fotografiere und filme seit vielen Jahren mit Lumix Cams, Smartphone und Hero 9. Jedes System hat Vor- und Nachteile. Auf Grund der Beliebtheit von Smartphones allgemein werden "klassische" Cams + Objektive in eine professionelle Nische gedrängt, die von der Sensorgröße unabhängig ist.
Servus Gerd
G9I+II + GH5 + GX8/80 + f/1.8 8 mm fish bis f/4-6.3 100-400 mm
S5 I + II + Lumix: f/1.8 35 mm+50 mm+85 mm f/4 24-105 mm f/4.5-5.6 70-300 mm Sigma: f/1.4 20 mm + f/2.8 14-24 mm + f/2.8 105 mm Macro bzw. f/5.6 210 mm + f/5-6.3 150-600 mm

Benutzeravatar
Neograph
Beiträge: 1008
Registriert: Samstag 21. August 2021, 11:33

Re: stirbt das MFT-Systen jetzt aus???

Beitrag von Neograph » Donnerstag 6. Januar 2022, 10:47

ruedi01 hat geschrieben:
Donnerstag 6. Januar 2022, 09:02
Viel mehr machen die meisten nicht damit.
Selbst die Zahl derer, die Abzüge bei mir im Laden per Smartphone bestellen, wird immer größer.
Der Beratungsaufwand, warum das dann auf 70x100 nicht mehr "sooo schöön wie im Urlaub" aussieht, ist dann jedoch dementsprechend.

In der heutigen Zeit wollen die Leute halt meist nur noch "einfach, schnell, schön". Daher werden die, die das ganze als Hobby/Firma betreiben, immer weniger. Kein Wunder, dass da die Preise steigen.
Mastodon
Ursprünglich MFT G-Serie mit PanaLeica-Glas.. Nun mehrere LUMIX S Bodies mit S PRO Linsen.

Benutzeravatar
Horka
Beiträge: 12271
Registriert: Sonntag 26. August 2012, 12:08
Wohnort: Südlich von Köln

Re: stirbt das MFT-Systen jetzt aus???

Beitrag von Horka » Donnerstag 6. Januar 2022, 14:24

ruedi01 hat geschrieben:
Donnerstag 6. Januar 2022, 05:51
Die Zahl derjenigen, die richtig fotografieren wollen nimmt immer mehr ab, das ist ein biologisches Thema und ein Problem gegen das die Kamera- und Objektivhersteller im Grunde nichts ausrichten können.
Das sehe ich anders. Leute, die schnelle Erinnerungsfotos machen wollen, sind nicht weniger geworden, sie haben nur andere Möglichkeit. Bislang haben sie Kameras gekauft, weil die SP-Bilder nicht gut genug waren und einen schlechten Ruf hatten. Mit den besseren Kameras der SP braucht man ihrer nicht mehr zu schämen, man nutzt sie und muss keine Kamera mehr kaufen.

Horst
Handliche Kameras

Benutzeravatar
David
Beiträge: 2168
Registriert: Donnerstag 11. Juli 2019, 08:41
Kontaktdaten:

Re: stirbt das MFT-Systen jetzt aus???

Beitrag von David » Donnerstag 6. Januar 2022, 16:19

Der Vorteil der Smartphonekameras ist das man Kamera, Bildverwaltung, Bildbearbeitung, und das anschliessende Sharing der Bilder, bzw. auch das Drucken von eben diesem Gerät direkt aus machen kann.
Vielen ist der Weg über die Kamera, dann zum PC, dann Bearbeiten und dann weiterverarbeiten schon zu viel.

Mein Vater hat sich zu Weihnachten eine Kamera gewünscht (MFT) ... ich wollte noch sagen: "Kauf dir lieber ein Handy mit guter Kamera" ....
Nicht etwa das er nicht fähig wäre eine Kamera zu bedienen und sich reinzuarbeiten, aber ich weiß schon jetzt das ein anschliessendes Bearbeiten am PC nicht geschieht, und ich hoffe nur das er es wenigstens hinbekommt die Bilder einigermaßen auf dem PC zu speichern.

Für jemanden der in der Materie ist, ist das alles ein Klacks, aber für die meisten stellt das digitale Kamerasystem eher eine Überforderung dar, deshalb sind eben so viele vom Smartphone begeistert, weil dementsprechende Apps, einem vieles abnehmen.

Die Überschrift müsste eigentlich heißen, sterben die klassischen Kamerasysteme aus? Denn es sind ja nicht nur MFT-Kameras davon betroffen- Antwort: Nein, werden sie nicht, denn dafür ist immer noch ein Nachfragemarkt da, aber sie werden es in Zukunft immer schwerer haben, da Smartphonekameras immer besser werden. Der Anteil am Kameramarkt wird für klassische Kameras eben immer kleiner.

Benutzeravatar
Cupido44
Beiträge: 35
Registriert: Sonntag 25. Oktober 2020, 09:46

Re: stirbt das MFT-Systen jetzt aus???

Beitrag von Cupido44 » Donnerstag 6. Januar 2022, 16:29

David hat geschrieben:
Donnerstag 6. Januar 2022, 16:19
.......... aber für die meisten stellt das digitale Kamerasystem eher eine Überforderung dar, deshalb sind eben so viele vom Smartphone begeistert, weil dementsprechende Apps, einem vieles abnehmen.
Halte ich für abwegig! Die meisten Digitalkamera-User, vor allem die mit Wechselobjektivkameras, wissen was sie tun! Ein Smartphone für gelegentliche Schnappschüsse haben sie meist auch. Aber wenn es gute Fotos werden soll wird die Digitalkamera mitgenommen.
Viele Grüße
Heinz

ruedi01
Beiträge: 1066
Registriert: Donnerstag 6. August 2020, 16:07

Re: stirbt das MFT-Systen jetzt aus???

Beitrag von ruedi01 » Donnerstag 6. Januar 2022, 18:05

Horka hat geschrieben:
Donnerstag 6. Januar 2022, 14:24
ruedi01 hat geschrieben:
Donnerstag 6. Januar 2022, 05:51
Die Zahl derjenigen, die richtig fotografieren wollen nimmt immer mehr ab, das ist ein biologisches Thema und ein Problem gegen das die Kamera- und Objektivhersteller im Grunde nichts ausrichten können.
Das sehe ich anders. Leute, die schnelle Erinnerungsfotos machen wollen, sind nicht weniger geworden, sie haben nur andere Möglichkeit. Bislang haben sie Kameras gekauft, weil die SP-Bilder nicht gut genug waren und einen schlechten Ruf hatten. Mit den besseren Kameras der SP braucht man ihrer nicht mehr zu schämen, man nutzt sie und muss keine Kamera mehr kaufen.
Ich habe es weiter oben beschrieben, eben der Unterschied zwischen fotografieren und knipsen. Und natürlich sind die Kamerasysteme der Smartphones heute um Längen besser geworden als noch vor fünf, sechs Jahren. Für gute Erinnerungsfotos braucht man heute keine richtige Kamera mehr. Und das was David geschrieben hat spielt auch eine große Rolle:
Der Vorteil der Smartphonekameras ist das man Kamera, Bildverwaltung, Bildbearbeitung, und das anschliessende Sharing der Bilder, bzw. auch das Drucken von eben diesem Gerät direkt aus machen kann. Vielen ist der Weg über die Kamera, dann zum PC, dann Bearbeiten und dann weiterverarbeiten schon zu viel.
So'n Schlautelefon ist einfach eine sehr praktische Angelegenheit. Ein all-in-one Gerät.

Gruß

RD
GX80, G91, E-M10 II, Lumix 12 - 60 f3.5 - 5.6, Zuiko 40 - 150 F4 - 5.6, Zuiko 9 - 18 f4.0 - 5.6, lumix 25 f1.7, Lumix 100 - 300 II f4.0 - 5.6, Zuiko 30 mm f3.5 Makro, Leica DG Summilux 15 mm F1.7, 7Artisans 7,5 f2.8, Mecablitz 44 AF-2

Antworten

Zurück zu „Allgemeine Fotografie-Diskussionen“