Von diesem Kasten namens Futurium habe ich weiter vorn schon ein paar Ansichten gezeigt. Man muss sich schon sehr viel Mühe geben, um diesem hässlichen Futurium ein paar interessante Sichten abzugewinnen.
Manchmal hat man ja Glück, weil gerade ein paar Wolken vorbeiziehen. Dann hat der Kasten, der im Übrigen im nächsten Monat als Zukunfts"museum" eröffnen soll, die Anmutung eines amerikanischen Autokinos aus den 1950er Jahren, wobei die Glasfassade wie eine Leinwand für einen Schwarzweißfilm wirkt.

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Oder aber man fotografiert an einer Ecke mit dem Weiwinkel steil nach oben.

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Berliner Architektur ist meist öde und einfallslos, da beneide ich den Peter aus Hamburg, denn seine Heimatstadt hat architektonisch viel mehr zu bieten. Noch spannender wird es dann in Barcelona oder Madrid oder auch in London. - Von Übersee ganz zu schweigen.
Am liebsten würde man in Berlin überhaupt nicht bauen, entweder weil das Gebäude zu hoch, zu futuristisch oder zu luxuriös ist oder zur Gentrifizierung führen könnte.
Wenn ich sehe, welche Einfallslosigkeit am sogenannten Kulturforum herrscht und welche Kulturscheune in Zukunft den Blick auf Hans Scharouns geniale Philharmonie verstellen soll, werde ich schon recht traurig.
Aber was soll's. Ich bin Fotograf und letztendlich kann man alles aus spannenden Perspektiven ablichten. - Man muss sie nur finden.
Beste Grüße, Wolfgang