Hallo Tommi,
schau mal hier: https://lumix-forum.de/viewtopic.php?f ... r#p779445
und hier: https://lumix-forum.de/viewtopic.php?f ... t#p776544
Da habe ich anderen Foris Tipps zur Polarlichtfotografie gegeben, auch was das "manuelle Scharfstellen" angeht.
Dein Equipment sollte passen, Du musst nur noch ein Bisschen an an der Anwendung" feilen.
Du kannst die Dunkelheit bei uns (vor allem in Stadtnähe) nicht mit der Dunkelheit im Norden vergleichen. Gute Startwerte sind f2, irgendwas zwischen 2 und 5 Sekunden Belichtungszeit und ISO1600/3200. Dann nach dem Aufnehmen des Bildes kurz im Display prüfen und ggf. Belichtungszeit und ISO anpassen. Bei sich schnell bewegenden Polarlichtern eher Zeit runter und ISO bei 3200 lassen, bei langsamen eher ISO runter und für die Bildqualität die Belichtungszeit länger machen. Und wie Iris schon geschrieben hat: RAW ist bei Polarlicht Pflicht! (Empfehlung für die RAW-Entwicklung: DxO Photolab 6 Elite, hat einen der besten Denoising-Algorithmen auf dem Markt)
Man sollte sich vo dem Polarlichtfoto überlegen was man scharf haben möchte. Die Landschaft oder den Himmel. Meine Meinung: Da jeder beim Betrachten der Bilder aufs Polarlicht schaut, sollten natürlich auch die Sterne scharf sein (zumindest wenn kein interessantes Objekt im Vordergrund steht). Durch die geringe Brennweite wird der Großteil vom Rest sowieso dann auch scharf. Wenn natürlich jetzt der Elch im Polarlichtschein auf die Lichtung tritt, fokussierst Du natürlich aus den Elch

Als Anregung, schau mal hier: https://www.flickr.com/photos/joerg201 ... 944817772 Meine Aufnahmen waren alle vom Schiff aus. Da ist man bzgl. der Belichtungszeit eingeschrängt (wegen der Schiffsbewegung). An Land hat man mehr Freiheitsgrade.
Viel Erfolg.
Grüße, Jörg