Stacking mit allen Kamerasystemen (offen)

[Sennheiser]

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Könnte aber ein Bedienungsfehler sein, genauso das diese App nur 16 Aufnahmen zugelassen hat wo ich manuell mit wesentlich mehr Aufnahmen unterwegs gewesen wäre. ]

Jo, wer lesen kann ist klar im Vorteil.

Zwei Bilder von Motiven zum Test die ich schon mal gezeigt hatte. Beide unbehandelt.

Die Blüte wurde sehr weit nach hinten durchgestackt.
FZ300 + Raynox 250, 232 Aufnahmen, F /3,5, 1/200 Sek., 232 mm Brennweite.




Auch die Kristallnadeln in der Druse voll durchgestackt. Die bläulichen Reflexe sind keine Aberrationen sondern rühren von der falschen Lichtgebung her.
FZ300 + Raynox 250, 190 Aufnahmen, F /3,5, 1/80 Sek., 975 mm im iZoom - Bereich.





Mein Fazit:

Mit dieser Art des Stackens über eine Smartphone - App und der Wifi Funktion der Kamera schont man seinen Geldbeutel.
Mikroschlitten oder motorische Stackvorrichtungen für ordentliches Geld werden entbehrlich, bis auf wenige Ausnahmen wo es sich dann doch im tausendstel Millimeterbereich abspielen muß.
Die Testaufnahmen zeigen eine gute Detailauflösung.
Also nochmals mein Dank für den Hinweis auf die App.

[nooep]

Beide Bilder sehen klasse aus, Rolf.
Hatte von dieser APP im DSLR Forum gelesen, so bin ich in dieses Forum gekommen.
Ich glaube hier im Forum schlummern noch so einige nützliche Beiträge, man muss sie nur finden
Und das "Klima" hier ist erste Sahne, so was findet man nicht in jedem Forum!!!!!

[Sennheiser]

Norbert, deine Aufnahmen sind ebenfalls klasse.
Ich muß mal schauen ob das mit der EOS 600 D vielleicht auch geht. Den Body hatte ich mir mal vor Jahren für´s Mikroskop zugelegt.

Ja, das Klima hier im Forum ist ok.
Ich habe in meinem Leben die Erfahrung gemacht das Leute die fotografieren ein gewisses Niveau haben und nicht unbedingt pöbelnder Weise unterwegs sind.
Davon profitiert man wohl auch hier.

[nooep]

Mit der 600D funktioniert das auch mit dem DSLR Controller, habe es selber auch mit der 550D gemacht
Ist auch besser zu bedienen als Magic Lantern, was ich auch auf der 550 nutze.

Mit der 750D funktioniert der DSLR Controller nun ja auch über WLan.
Du musst Dir nur ein USB-Host Kabel kaufen um das Handy mit der 600D zu verbinden.

Sowas hier:
https://www.amazon.de/Mobiles%C2%AE-OTG ... B0060LANK0" onclick="window.open(this.href);return false;

Und der Link zum DSLR Controller:
https://dslrcontroller.com/" onclick="window.open(this.href);return false;

Die 600D steht auch in der Liste der unterstützten Kameras, Handy musst Du mal selber nachsehen.

[Sennheiser]

Norbert, ich danke dir für die Tipps.

Am Mikroskop muß ich ja über die Mikroskopfeinverstellung stacken. Dafür habe ich ein LifeView Programm für den PC, wo ich am Bildschirm die Schärfe beurteilen kann und auch am PC auslöse.

Welches Objektiv kannst du denn für die 600 D in Richtung Makro empfehlen, wo dann auch die Raynox Konverter greifen?

[Christoph O.]

Hallo "Kompakt-Stacking-Skatrunde",
hier nochmal die Blütendolde in einem geglückten Versuch (Bis auf den Bildausschnitt . Irgendwann lerne ich das auch noch.) mit dem Raynox 250.
Ich werde den Krokus Reproständer nochmal umbauen. Dann werde ich nicht mehr senkrecht von oben fotografieren sondern waagerecht. Das ist dann einfacher auszuleuchten und ich kann beim stacken sitzen. Ein bisschen Komfort darf ja auch mal sein.

Aus 139 Bilder entstanden. Ich glaube es ist bei solchen "Wimmelbildern", mit so vielen Blüten, besser wenn nicht das komplette Bild scharf ist.
Ansonsten werde ich mal bei der Motivsuche nicht ganz so unruhige Bilder suchen.

Strassenblume-Knospen.JPG (316.46 KiB) 3752 mal betrachtet

[Sennheiser]

Christoph, ich denke es ist ein Fortschritt zu verzeichnen obwohl die Hübe m.M. nach noch enger erfolgen müßten um zu einer wirklichen Schärfe zu kommen.
Ja, bei deinem Motiv ist ein Freistellen wegen der engstehenden "Knollen" sehr schwierig. Ich würde mir ein anderes Motiv suchen.

Wenn ich das richtig gesehen habe müßte deine LX100 Wifi fähig sein?
Hättest du dann noch ein Smartphone könntest du auch automatisch stacken und das Problem mit Mikrotisch usw. wäre gelöst.

[Christoph O.]

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Hallo Rolf,
ich glaube diese gewisse Unschärfe kommt auch davon, daß ich die Kamera beim Auslösen immernoch anpacken muss. Kabelfernauslöser gibt es ja nicht bei der LX100, deshalb steht ein Smartphone bei mir schon weit oben auf der Wunschliste. Durch die App, hat sich das noch verschärtft.
Was ist besser geeignet für die App, Obst oder Android? Wieviel Blider kann man damit maximal pro Stack machen?
So ganz habe ich noch nicht kapiert, wie die App funktioniert. Die App regelt den Stack dann über den Focusbereich, oder????

[Sennheiser]

Hallo Christoph,

Schau dir nochmal die Links vom Norbert an.
Ich selber benutze ein Android Smartphone, es geht aber wohl auch mit preisgünstigeren IPhone Geräten.
Über WIFI der Kamera wird eine Verbindung zur GSimpleRelease - App des Smartphones hergestellt.
Steht die Verbindung wird in der App das Sucherbild der Kamera angezeigt, die vorher auf dein Motiv scharfgestellt wurde.
Mit den Steuertastenfeldern von GSimpleRelease wird zunächst der erste Schärfepunkt vor dem Motiv angefahren und gespeichert.
Dann wird der letzte Schärfepunkt am Ende des Motivs angefahren und ebenfalls gespeichert.
Das Beispiel auf der GSimpleRelease - Seite zeigt beim Startpunkt 770 und am Endpunkt 726. Die Differenz von 44 gibt die Anzahl der Aufnahmen an.
Der Hub kann dann über die Einstellung von 1 - 10 erfolgen, wobei 1 alle 44 Aufnahmen auslöst, 2 nur jede zweite Aufnahme usw.
Sind diese Einstellungen über die Tastenfelder abgespeichert kann dann über "Execute Bracket" der Stack ausgelöst werden und der Focusmotor der Kameraoptik steuert nacheinander die 44 Schärfepunkte an, wonach automatisch die jeweilige Aufnahme ausgelöst wird.
Die fertigen Stacks die Norbert und ich eingestellt haben zeigen eine gute Schärfe.
Ob das z.B. für ein Insekt ausreicht, wo nur ganz enge Hübe die nötige Detailschärfe bringen werde ich noch ausprobieren.

[Christoph O.]

Hallo Rolf,
vielen dank für deine Erklärung.
Ich habe GSimpleRelease auch fürs Appel gefunden. Das kostet es 1,99€. Vielleicht kriege ich ja ein altes IPhone 5, dann könnte es losgehen.
Bei Flickr gibt es eine "GSimpleRelease"-Gruppe. Die Bilder sehen sehr vielversprechend aus.

[Sennheiser]

Da ich gerade kein Insekt zur Verfügung habe um zu testen ob die Hübe der App für die feinen Details ausreichen, habe ich eine Koralle genommen und mit einem Swiffer - Staubtuch darübergewischt. Die hängengebliebenen Härchen sollen die feinen Haare beim Insekt simulieren.

Insgesamt ein Extremtest mit 668 Aufnahmen die einen Speicherplatz von 2,65 GB benötigen, bei einer Stacktiefe von 13 mm.
Die Aufnahmezeit mit GSimpleRelease betrug 3,5 Minuten. Handgestackt hätte ich dafür wegen der jeweiligen Ausschwingzeit um die zwei Stunden benötigt.
Die Rechenzeit des Zerene Stacker betrug 1Stunde 11 Minuten.
Die Detailtreue für Insekten dürfte mit dieser App gewährleistet sein, wenn man auf dem Stack die feinen Härchen sieht.

F /3,5, 1/80 Sek., 428 mm

[Christoph O.]

Das Ergebnis überzeugt sehr.
Vor allem beim Vergleich des Aufwandes, ist die Entscheidung gefallen.
Ich kriege mein Smartphone erst frühstens in drei Monaten. Bei sowas ist Geduld nicht meine Stärke.

[Christoph O.]

Die Zeit bis zum Smartphone muss ja irgendwie überbrückt werden.
Deshalb mal ein einfaches Motiv aus 183 Bildern (Noch von Hand mit der Kreissäge gestackt.), mit dem 202er und in dynamisches Monochrom.
Zum Vergleich tritt mal PMax gegen DMap an. PMax generiert den besten Kontrast und DMap geht in die Tiefe.

Schraube PMax.JPG (112.08 KiB) 3613 mal betrachtet

Schraube DMap.JPG (106.63 KiB) 3613 mal betrachtet

[Sennheiser]

Hallo Christoph,

Sieht doch schon gut aus.
Tut mir leid wenn´s mit dem Smartphone noch etwas dauert.

Der Unterschied zwischen den beiden Stackmethoden P/Max und D/Map liegt im wesentlichen darin das P/Max die feinen Details wie etwa die Härchen von Insekten besser wiedergibt als D/Map, aber eher zu Unruhen im Hintergrund neigt, den D/Map insgesamt sauberer wiedergibt, allerdings auf Kosten der Details die da eher matschiger werden.
Ich habe mal versucht beide Stackergebnisse zu einem Ergebnis zusammen zu fügen, kann aber da keine Vorteile erkennen.
Insoweit nutze ich nur noch die P/Max Variante,

[Sennheiser]

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Angeregt durch deine Schraube habe ich mal in die Kiste mit dem Kameraschrott gegriffen und ein Detail der OM1 aufgenommen.
Dabei habe ich festgestellt das die App wohl einen festen Zeittakt hat und bei längeren Verschlußzeiten der Kamera Bilder sozusagen unter den Tisch fallen.

141 Aufnahmen, 250er, F /2,8, 1,2 Sek., 268 mm, direktes Tageslicht.