Stacking mit allen Kamerasystemen (offen)

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Re: Stacking mit allen Kamerasystemen (offen)

Beitrag von Sennheiser » Freitag 12. Juli 2019, 11:49

Die Tuximat.
Eine nur 5,5 x 4,5 x 3 cm winzige, aber voll funktionsfähige Kamera mit eingebautem Selen-Belichtungsmesser und Blitzsynchronisation.
Gebaut ab 1959 von der Walter Kunik KG, Frankfurt am Main.
Mit dem 16 mm Film konnten 16 Aufnahmen im Format 14 X 14 mm gemacht werden.
Kostete 1961 rund 69 DM.

Bei diesem Stack habe ich zuerst die Kamera auf der linken Seite gestackt. Dann die geöffnete Kamera auf die rechte Seite gestellt und gestackt, und beide Stacks in einem Durchgang zusammenrechnen lassen.

134 Aufnahmen, FZ 1000


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Re: Stacking mit allen Kamerasystemen (offen)

Beitrag von piet » Freitag 12. Juli 2019, 22:58

Sennheiser hat geschrieben:
Donnerstag 11. Juli 2019, 14:21
piet hat geschrieben:
Donnerstag 11. Juli 2019, 12:24
...
Allerdings bin ich auch dabei, mein Spiegelteleskop auf Kamera-Okular umzubauen. Ich will, wenn die Nächte wieder kühler werden, mal wieder Planeten sehen.
...
Wenn du mit dem Umbau fertig bist Piet, mach doch mal ein Bild davon.
Interessiert mich.
moin Rolf,

Die Astro Kommunikation ist hier wohl ein wenig OT.
Deshalb hier nur ein Foto vom Spiegelteleskop

Ich schreibe morgen noch etwas per PN dazu.
VIXEN_NP_R11_4S.jpg
VIXEN_NP_R11_4S.jpg (753.66 KiB) 1376 mal betrachtet

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Re: Stacking mit allen Kamerasystemen (offen)

Beitrag von Sennheiser » Samstag 13. Juli 2019, 00:06

Ah, toll Piet.
Ein Newton, wohl mit Nachführung?
Und ne Hülse für die Okularprojektion sehe ich auch.
Da brauchst du eigentlich nur für deine Kamera den Adapter auf T2 und bist einsatzbereit.
Eine schöne Arbeitsecke mit solider Schrank/Arbeitsplatte - Kombination. Schubladen für Meßtischblätter? Könnte mir auch gefallen.
Gruß Rolf

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Re: Stacking mit allen Kamerasystemen (offen)

Beitrag von piet » Samstag 13. Juli 2019, 09:16

moin Rolf, doch direkt und nicht per PN :)
es ist ein Vixen New Polaris R-114 S mit einem Spiegeldurchmesser 114 mm und einer Brennweite von 900 mm, Montierung
mit Schrittmotornachführung. Den T2-Adapter habe ich auch.
Bisher habe ich nur direkt mit sehr hochwertigen Okularen Mond und Planeten beobachtet. Wie Du rechts auf der Fläche siehst sind inzwischen auch alle nötigen Adapter zum ansetzen einer mft oder Pentax-Kamera vorhanden. Wenn die Vergrößerung nicht sehr hoch sein muß reicht es ohne Okular per Direktfokussierung, sonst mit Okular.
Die ersten Versuche werde ich mit alten Kameras aus der Sammlung machen. Bei Pentax APS-C natürlich mit Spiegelvorauslösung. Ansonsten habe ich noch mft im "Ruhestand" mit GF2 und G2, die G5 und GX 80 erst wenn alles funktioniert,.............man weiß ja nie!?

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Re: Stacking mit allen Kamerasystemen (offen)

Beitrag von Sennheiser » Samstag 13. Juli 2019, 12:23

Da bist du vor allem mit der Montierung gut aufgestellt.
Bei den Planeten benötigst du dann schon die Okularprojektion um z.B. beim Saturn noch die Ringe wahrnehmen zu können.
Ich nutze ein Maksutov 102 mm mit einer Brennweite von 1300 mm auf einer azimutalen GoTo - Montierung, die zwar rund 42000 Objekte anfährt und auch nachführt, aber für Langzeitbelichtungen zu ungenau ist.
Das Gerät sieht so aus:


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Re: Stacking mit allen Kamerasystemen (offen)

Beitrag von piet » Samstag 13. Juli 2019, 12:50

ein sehr schönes und modernes Gerät und sicherlich auch für die Montierung Steuersoftware.
Mein Gerät habe ich vor 30 Jahren angeschafft und intensiv genutzt. Die letzten 20 Jahre bin ich allerdings nicht mehr dazu gekommen. Beruf (Ing.-Planungsbüro für Verkehrstechnik) und Familie (2 Kinder nach meinem 50sten Lebensalter) haben mich ebenso begeistert wie meine Hobby´s.

Aber das holen wir nach!
Und jetzt genieße ich unsere schöne Landschaft mit einem weiteren Hobby, dem Motorradfahrern.

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Re: Stacking mit allen Kamerasystemen (offen)

Beitrag von Sennheiser » Samstag 13. Juli 2019, 13:13

Piet, da wünsch ich dir viel Spaß beim Motorradfahren. :D

Ich zeige noch den Verschluß der Miniaturkamera Tuximat.
Simpel, aber zuverlässig.

58 Aufnahmen, FZ 1000 + 500 D


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Re: Stacking mit allen Kamerasystemen (offen)

Beitrag von piet » Samstag 13. Juli 2019, 15:31

moin Rolf,
ich habe mal in meiner Bibel "McKEOWN´S PRICE GUIDE TO ANTIQUE & CLASSIC Cameras" nach dem Modell geschaut. Leider ist dort zum Verschluss nur die Bemerkung "Synched shutter"
Der EXA 1a Verschluss ist für mich bisher die einfachste Konstruktion.
Kannst Du bitte zu dem Verschluss etwas über Bauart und Funktion sagen?

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Re: Stacking mit allen Kamerasystemen (offen)

Beitrag von Sennheiser » Samstag 13. Juli 2019, 17:27

Hi Piet,

Kurt Tauber schreibt zur Tuximat in seinem Kameramuseum:

Integralmessung, manuelle Belichtungssteuerung. Waku-Spezial-Optik mit Moment-/Zeit-Verschluss und Fixfokus-Einstellungen Nah oder Unendlich. Objektiv: ein Achromat 1:7,7/25 mm. Optischer Durchsichtsucher, Blitzsynchronisation.

Ich habe in den Stack mal zwei Zahlen einkopiert.
Drückt man auf den Auslöser geht die mit "1" bezeichnete Blende nach oben und gibt die darunter liegende Lamelle mit "2" gekennzeichent frei, in der sich ein länglicher Schlitz befindet, dessen Länge zusammen mit der Bewegung der Lamelle die Verschlußzeit ergibt in der Stellung "M" für Momentaufnahme.
Ist die Blende "1" fast ganz oben wird die Lamelle "2" ausgelöst und schnellt nach oben, gibt dabei die Optik durch den Schlitz frei, und verdeckt sie wieder wenn der Schlitz zu Ende ist.
Läßt man den Auslöser los geht die Blende "1" wieder nach unten und bedeckt die Optik. Erst wenn diese Blende fast in der Endstellung ist wird die Lamelle "2" ausgelöst und schnellt ebenfalls nach unten. Durch dieses Zusammenspiel wird die Optik nur beim Herunterdrücken des Auslösers freigegeben, und nicht nochmal beim Loslassen des Auslösers.
Unter Blende und Lamelle befindet sich noch eine Lochblende die durch den Hebel über der Optik vorgeschoben werden kann und das Licht begrenzt.
Neben der Einstellung für Momentaufnahme gibt es noch die Einstellung "B" für Langzeitbelichtungen. Da bleibt der Verschluß so lange offen wie der Auslöser gedrückt bleibt.


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Re: Stacking mit allen Kamerasystemen (offen)

Beitrag von piet » Samstag 13. Juli 2019, 20:22

Danke Rolf,
die Verschlußmechanik ist ja doch für die Zeit der Produktion recht durchdacht.

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Re: Stacking mit allen Kamerasystemen (offen)

Beitrag von Sennheiser » Samstag 13. Juli 2019, 21:26

Drei Stacks zur Doku für ein Lampenforum wie ich aus einem Reagenzglas einen Zylinder für die Puppenstuben Lampe herstelle.
Zuerst wird die Zylinderlänge angezeichnet, dann wird der Zylinder auf einem Naßschleifstein getrennt, und zuletzt bis zur Markierung abgeschiffen.

46, 45 und 36 Aufnahmen, FZ 1000 + 500 D


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Re: Stacking mit allen Kamerasystemen (offen)

Beitrag von Sennheiser » Sonntag 14. Juli 2019, 15:42

Anfang der sechziger Jahre brachte Leitz in Wetzlar die Leicina 8 SV heraus.
Elektrischer Filmtransport und vollautomatische Belichtungssteuerung, neben einem hellen Reflexsucher machten diese Filmkamera zu etwas Besonderem, was allerdings mit 1095 DM erkauft werden mußte.

30 Aufnahmen, FZ 1000 + 500 D



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Re: Stacking mit allen Kamerasystemen (offen)

Beitrag von videoL » Sonntag 14. Juli 2019, 18:57

An die Leicina kann ich mich auch noch erinnern.
2 Gründe dafür.
1. der Preis, für mich damals unerschwinglich
2. die damals neue Form
Viele Grüße Bild videowilli
Das Motiv, es kommt darauf an, wie man es sieht.
Ohne Kritik kann ich nicht besser werden.

Kamera = FZ 1000, LED Videoleuchte, Stative, DCR 150, Canon 500d, Kenko Pro1 +3 Dioptrin,3D Schlitten, Hoya Filter
Foto = PSE 10, FastStone
Video = Magix Pro X

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Re: Stacking mit allen Kamerasystemen (offen)

Beitrag von Sennheiser » Montag 15. Juli 2019, 08:59

Ja Willi, Kameras in dieser Preisklasse waren damals für den Normalverbraucher nicht erschwinglich.
Die Formgebung war gewöhnungsbedürftig, aber die Qualität übertraf alle anderen Hersteller, wie auch Bolex oder Beaulieu durch den hellen, flimmerfreien Reflexsucher und die vollautomatische Belichtung.

Die Kamera mit dem ausgeklappten Griff.

38 Aufnahmen, FZ 1000


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Re: Stacking mit allen Kamerasystemen (offen)

Beitrag von Sennheiser » Montag 15. Juli 2019, 12:49

Das geöffnete Batteriefach der Leicina.
Der Filmtransport erfolgt mittels Motor der durch den eingelegten Batteriehalter mit 6 V versorgt wird.
Die vier 1,5 V Batterien reichen für 10 Filmspulen á 7,5 Meter und müssen danach ausgewechselt werden.

36 Aufnahmen, FZ 1000



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