kürzlich war ich mit meiner "Neuen", der FZ 150, im Berliner Aquarium, um mal ein paar Bilder unter anderen Lichtverhältnissen zu machen und ein bißchen herumzuprobieren.
Da war es natürlich sehr dunkel, die Becken spärlich erleuchtet (und leider viele Reflexionen in den Scheiben von Becken und Leuchttafel gegenüber),
die Fische recht agil und bei normaler "P"-Einstellung schwerlich scharf zu bekommen.
Also versuchte ich mich mal daran, der Situation Herr zu werden, möglichst kurze Verschlußzeiten einzustellen, damit die Bewegungen der Fische nicht verschwammen.
Das Ergebnis waren natürlich fast schwarze Bilder, daher erhöhte ich zugleich den ISO-Wert schrittweise, was aber seltsamerweise so gut wie GAR NICHTS brachte.
Weder automatische ISO-Anpassung noch der Test mit sehr hohen ISO-Werten (egal, ob 400, 800, 1600 oder 3200) brchte wirklich etwas.
Ich wollte lieber Rauscehn in Kauf nehmen als verwackelte Bilder haben. Die Verschlußzeit habe ich auch schrittweise erhöht, um zu gucken, was das Mindeste sei.
Am besten wurden die Bilder bei 1/125 sec, aber zufrieden war ich mit dem Ergebnis nicht, es war immer noch zu duster.
Die Belichtungskorrektur hab ich später auch noch eingesetzt, aber da tat sich auch kaum etwas. Am Display wirkte immer alles heller.
Ein bißchen besser gelangen die Bilder dann mit dem Szeneprogramm "Sport", aber eigentlich wollte ich ja manuelles Einstellen üben

Gibt es einen Tip, was ich falsch gemacht haben könnte und wie es besser ginge? Blitzen wollte ich lieber nicht... wegen Reflektionen und aus Schutz der Tiere.
Ich hänge mal ein paar Bilder dran, damit Ihr sehr, wie's ausschaut. Das waren schon mit die besten Ergebnisse...
Seepferdchen: f 2,8 1/100 ISO 800 +1EV
Einzelfisch f 3,5 1/200 ISO 800 0EV
mehrere Fische f 3,4 1/125 ISO 400 0EV