Polarlicht
Polarlicht
Ich habe eine Lumix fz200 und möchte im Oktober das Polarlicht fotographieren.Wie soll ich das ambesten machen.
Re: Polarlicht
Am besten ausprobieren, es gibt keine "standard" Einstellung die für jede Polarlichtsituation gleich wäre.
Und du musst nicht bis Oktober warten. Bis dahin beschäftige dich mit Langzeitaufnahmen, das kannst du
jetzt abends schon üben. Dann bist du im Oktober fit bzw. weißt genau welche Einstellungen deiner Kamera was bewirken.
Auf youTube gibt es massig Fototutorials die das fotografieren von Polarlicht zeigen. Die Einstellungen sind für
alle Kameras ähnlich - natürlich mit unterschiedlich guten Ergebnissen.
Und du musst nicht bis Oktober warten. Bis dahin beschäftige dich mit Langzeitaufnahmen, das kannst du
jetzt abends schon üben. Dann bist du im Oktober fit bzw. weißt genau welche Einstellungen deiner Kamera was bewirken.
Auf youTube gibt es massig Fototutorials die das fotografieren von Polarlicht zeigen. Die Einstellungen sind für
alle Kameras ähnlich - natürlich mit unterschiedlich guten Ergebnissen.
Re: Polarlicht
Langzeitbelichtung im Vorfeld üben, Reserveakkus zwingend einplanen (für kältere Nächte/Umgebungen-> Kapazität der Akkus ist geringer gegenüber normaltemperierten Tagen/Zeiten) und davon ausgehen, daß ein Warten wegen Schlechtwetter möglich wird- nur weil Jemand in den Urlaub fährt/fliegt macht dort oben im Himmel Niemand Überstunden und sorgt für wolkenlose Himmel
Was sind Deine bisherigen Erfahrungen, hast Du ein geeignetes Reisestativ ?
Im bürgerlichen Leben ist Jürgen ein Allerweltsvorname, in Foren (oft vergeben) nutze ich Jockel in einer leicht veränderten Schreibweise -> Jock-l
Mehr Lametta ist da nicht Doch: Blau-Gelb sind meine Farben !!!
Mehr Lametta ist da nicht Doch: Blau-Gelb sind meine Farben !!!
Re: Polarlicht
ich bin eigentlich gut ausgerüstet ,den 2akku werde ich mir noch holen.
natürlich werde ich auch nachtaufnahmen ausprobieren .erstmal vielen dank
Re: Polarlicht
- ChristinaM
- Beiträge: 3114
- Registriert: Sonntag 2. Juni 2013, 19:22
Re: Polarlicht
Wobei das im Thread allerdings Bilder mit der G6 sind - ich hab ja auch die FZ200 und halte sie, obwohl sie FAST die eierlegende Wollmilchsau ist - für nicht so toll geeignet für Polarlichter. Erstmal rauscht sie schnell bei höheren ISO-Werten und vor allem, sie lässt sich so ungalublich schwer manuell scharfstellen! Und das ist eigentlich unerlässlich, denn nicht immer findet man im Dunkeln irgendeinen hellen Fixpunkt, um an ihm scharfzustellen, selbst bei Sternen finde ich das oft schwierig.mopswerk hat geschrieben: ↑Sonntag 24. Februar 2019, 13:21Hier mal spickeln:
https://lumix-forum.de/viewtopic.php?f= ... ht#p472371 ...
Bis Oktober ist ja noch ein bisschen Zeit. Sind die Polarlichter das Hauptziel der Reise? Ich würde überlegen - so hab ich es zumindest gemacht - mir für die Reise zusätzlich eine gebrauchte Systemkamera mit lichtstarkem Objektiv zuzulegen. Nach der Reise, falls es eine einmalige Angelegenheit ist, könntest Du beides (meist verlustfrei) wieder verkaufen. Ich hab meine Ausrüstung behalten, weil Polarlichter süchtig machen und es nicht bei einer Reise geblieben ist.
LG
Christina
FZ300, G6, Samyang 12 mm, Marumi Achromat +5.
Christina
FZ300, G6, Samyang 12 mm, Marumi Achromat +5.
Re: Polarlicht
Moin,
wichtig ist der (die) Ersatzakku(s) - immer am Körper tragen, ein Stativ sowie Fernauslöser (ich setze -immer noch - auf Kabelfernauslöser)
Bzgl. der Einstellungen: Zeit 2-4sec, f2,8-4 und ISO dann min. 800, wahrscheinlich eher 1600
Kann die FZ200 einigermaßen mit ISO 1600 umgehen - die FZ1000 stößt dort an ihre Grenze bzw. ist schon drüber
Langzeit Rauschunterdrückung einschalten
Ein Lampe (Taschenlampe / Kopflicht) mit rotem Licht hilft dir nachts die Augen zu schonen.
Und verlass dich nicht auf die Bildhelligkeit im Display, schau auf das Histogramm
Und bei den Bilder solltest auf die Gesamtkomposition achten, Polarlicht allein wirkt auf einem Bild meist nicht sor richtig.
Und als APP kann ich empfehlen: https://itunes.apple.com/de/app/polarli ... 82439?mt=8
Und als Buch dazu: Katja Seidel - Astrofotografie
Auf jeden Fall solltest das ganze mal vorher mit Sternen / Nachtaufnahmen probieren.
Als Fokussierhilfe wurde mir mal die "Scheinerblende" vorgeschlagen - habe das aber bisher noch nicht probiert.
wichtig ist der (die) Ersatzakku(s) - immer am Körper tragen, ein Stativ sowie Fernauslöser (ich setze -immer noch - auf Kabelfernauslöser)
Bzgl. der Einstellungen: Zeit 2-4sec, f2,8-4 und ISO dann min. 800, wahrscheinlich eher 1600
Kann die FZ200 einigermaßen mit ISO 1600 umgehen - die FZ1000 stößt dort an ihre Grenze bzw. ist schon drüber
Langzeit Rauschunterdrückung einschalten
Ein Lampe (Taschenlampe / Kopflicht) mit rotem Licht hilft dir nachts die Augen zu schonen.
Und verlass dich nicht auf die Bildhelligkeit im Display, schau auf das Histogramm
Und bei den Bilder solltest auf die Gesamtkomposition achten, Polarlicht allein wirkt auf einem Bild meist nicht sor richtig.
Und als APP kann ich empfehlen: https://itunes.apple.com/de/app/polarli ... 82439?mt=8
Und als Buch dazu: Katja Seidel - Astrofotografie
Ich habe ja die FZ1000 und sehe es ähnlich, die manuelle Fokuseinstellung an der FZ1000 (und damit sicherlich auch ähnlich an der FZ200) ist eher schwierig.ChristinaM hat geschrieben: ↑Sonntag 24. Februar 2019, 15:28Wobei das im Thread allerdings Bilder mit der G6 sind - ich hab ja auch die FZ200 und halte sie, obwohl sie FAST die eierlegende Wollmilchsau ist - für nicht so toll geeignet für Polarlichter. Erstmal rauscht sie schnell bei höheren ISO-Werten und vor allem, sie lässt sich so ungalublich schwer manuell scharfstellen!
Auf jeden Fall solltest das ganze mal vorher mit Sternen / Nachtaufnahmen probieren.
Als Fokussierhilfe wurde mir mal die "Scheinerblende" vorgeschlagen - habe das aber bisher noch nicht probiert.
Die Idee ist IMHO auf jeden Fall mal einen Gedanken wert. Ggf. kann man ja eine Kamera + lichtstarkes Objektiv auch nur mieten.ChristinaM hat geschrieben: ↑Sonntag 24. Februar 2019, 15:28Ich würde überlegen - so hab ich es zumindest gemacht - mir für die Reise zusätzlich eine gebrauchte Systemkamera mit lichtstarkem Objektiv zuzulegen. Nach der Reise, falls es eine einmalige Angelegenheit ist, könntest Du beides (meist verlustfrei) wieder verkaufen.
Re: Polarlicht
Moin,
Du hast ja schon etliche Tipps erhalten,
aber wie wäre es ,wenn dich dies Forum etwas interessieren würde,
--> mal den Such Button benutzen,hier gibt es einige Threads via Polarlichter ,sogar mit Bildbeispielen.
sorry mußte es mal loswerden wei Du hier schon fast 3 Jahre und mit sage und schreibe 2 Beiträgen dabei bist.
"fotografieren ist meine Möglichkeit eine Motivsituation im Bruchteil einer Sekunde im Sucher wahrzunehmen
und diesen Moment den man evtl. NIE wieder erhält und sieht festzuhalten"
Grüße aus dem Süderelberaum
Oliver
und diesen Moment den man evtl. NIE wieder erhält und sieht festzuhalten"
Grüße aus dem Süderelberaum
Oliver
Re: Polarlicht
Die Scheinerblende alternativ Bakhtinovmaske ( https://de.wikipedia.org/wiki/Scheinerblende ) funzt nur bei Teles mit größerer Öffnung. Ich habe selber eine Bakhtinovmaske, die aber noch nicht an meinem 135er Samyanf zum Einsatz gekommen ist.ChristinaM hat geschrieben: ↑Sonntag 24. Februar 2019, 15:28Als Fokussierhilfe wurde mir mal die "Scheinerblende" vorgeschlagen - habe das aber bisher noch nicht probiert.
Die FZ 200 hat wegen kleinem Sensor nur wenig ISO Spielraum nach oben, aber wohl eine Offenblende von F2.8 ... da sollte schon was gehen. Wegen Crop ~5,5 taugt die Cam für Astrofotos dann allerdings eher nur bedingt, da nur geringe Belichtungszeiten möglich sind ( http://www.stanmoniz.com/blog/2016/1/31 ... -milky-way ).
- ChristinaM
- Beiträge: 3114
- Registriert: Sonntag 2. Juni 2013, 19:22
Re: Polarlicht
Hallo Henrik, nur der Form halber da ist was beim Zitieren schiefgegangen. Der Tipp mit der Scheinerblende stammt von Uwe.
LG
Christina
FZ300, G6, Samyang 12 mm, Marumi Achromat +5.
Christina
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Re: Polarlicht
Ooops, eine ungewollte Form von FakeNews, auch wenn meine Informationen korrekt und wahrheitsgemäß nach bestem Wissen und Gewissen ins Forum reingetippert wurden ...ChristinaM hat geschrieben: ↑Sonntag 24. Februar 2019, 19:20Hallo Henrik, nur der Form halber da ist was beim Zitieren schiefgegangen. Der Tipp mit der Scheinerblende stammt von Uwe.
Ansonste: Netzsuche führt auch zu Bildbeispielen mit der FZ200:
https://pxhere.com/en/photo/1426659 ... Weitwinkel bei F2.8 ISO 400 8 Sekunden ...
Re: Polarlicht
OK, gut zu wissen - ich hatte diese Variante ja noch nicht ausprobiert.mopswerk hat geschrieben: ↑Sonntag 24. Februar 2019, 18:58Die Scheinerblende alternativ Bakhtinovmaske ( https://de.wikipedia.org/wiki/Scheinerblende ) funzt nur bei Teles mit größerer Öffnung. Ich habe selber eine Bakhtinovmaske, die aber noch nicht an meinem 135er Samyanf zum Einsatz gekommen ist
Dann ist das Thema MF am WW für Polarlicht weiterhin ein Thema / Problem.
Warum "bedingt"?
Auch mit den 25mm (KB-Äquivalent) Anfangsbrennweite kann man Polarlichtbilder inkl. Umgebung machen.
Die Kamera ist eher durch ISO und Blende eingeschränkt.
Re: Polarlicht
Hach, man sehe mir nach, dass ich zuweilen etwas schlampich schreibe : Polarlichter haben selbst noch genügend Lichtpower, dass man mit ISO 400 F2.8 und ein paar Sekunden Belichtungszeit Polarlichter fotografieren kann.
Unter Astrofotos verstehe ich dann eher solche Kaliber wie Milchstrasse fotografieren: Da reden wir dann über Belichtungszeiten von 20 Sekunden aufwärts oder so, und dann wird es mit der FZ knapp aufgrund kleinen Sensors (Strichspuren), mit der 500 / (Crop * Brennweite) Formel kommt man auf 20 Sekunden Belichtungszeit, und das kann ggf. zu wenig sein, um schwaches Sternenlicht aufzuzeichnen.
Re: Polarlicht
DOK, dann sind wir uns zumindest schon einmal bzgl. Polarlichter und FZ200 einig.
Auch wenn das jetzt vlt. ein wenig Haarspalterei ist:
Die FZ200 ist bzgl. der Brennweite + Belichtungszeit ähnlich eingeschränkt wie eine Kleinbildformat Kamera mit 25mm.
Und ja, beide sollten bei solchen Bilder nicht unbedingt länger als 20 sec belichten, da ansonsten Sternspuren drohen.
Diese Einschränkung kommt also "nur" über die Brennweite nicht über den Sensor.
Bei Astrofotos / Milchstrassenbildern bin ich daher immer noch der Meinung, dass der limitierende Faktor der FZ200 die ISO / Rauschen sowie die f2,8 ist.
Die KB Kamera hat mehr Luft bei der ISO und kann ggf. mit einem lichtstärkeren (oder weitwinkligerem) Objektiv versehen werden.
Auch wenn das jetzt vlt. ein wenig Haarspalterei ist:
Die FZ200 ist bzgl. der Brennweite + Belichtungszeit ähnlich eingeschränkt wie eine Kleinbildformat Kamera mit 25mm.
Und ja, beide sollten bei solchen Bilder nicht unbedingt länger als 20 sec belichten, da ansonsten Sternspuren drohen.
Diese Einschränkung kommt also "nur" über die Brennweite nicht über den Sensor.
Bei Astrofotos / Milchstrassenbildern bin ich daher immer noch der Meinung, dass der limitierende Faktor der FZ200 die ISO / Rauschen sowie die f2,8 ist.
Die KB Kamera hat mehr Luft bei der ISO und kann ggf. mit einem lichtstärkeren (oder weitwinkligerem) Objektiv versehen werden.