Hersteller wechsel

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Bei der GX9.

[zenker_bln]

Seite 192 (im deutschen PDF)

https://bedienungsanleitung-deutsch.de/ ... GX9_DE.pdf

[mikesch0815]

Mir fällt eine eine sinngemäße Aussage irgendeines Fotocracks ein, der mal zu dem ganzen "Modell wechseln schneller als die Unterhose!" sagte: Man erreicht die meisten Bildverbesserungen durch Verwendung und Beherrschung einer guten Software.

Wenn dir der Farbstil einer Lumix so direkt nicht zusagt, warum nicht einfach mal z.B. bei Raws mit verschiedenen LUTs arbeiten (Look Up Table)? Je nach Software nennt sich das Konzept mal anders, aber...

Nur mal ein Beispiel

Raw unbearbeitet (flach) aus der GX8:

20210424-_1610848.jpg (152.37 KiB) 1030 mal betrachtet

Gleiches Raw mit Lr im Schnelldurchgang optimiert

20210424-_1610848-2.jpg (179.58 KiB) 1030 mal betrachtet

Nun gleiche Einstellungen, nur andere LUT verwendet

20210424-_1610848-3.jpg (181.05 KiB) 1030 mal betrachtet

Und ein anderes LUT

20210424-_1610848-4.jpg (174.53 KiB) 1030 mal betrachtet

Sorry für die Bilderflut. Aber - die Kameras selbst sind so nebensächlich für das Bild, daß ich irgendwie halt immer ein Kopfschütteln bekomme wenn man glaubt, mit zig Euros in Technik investiert würde man die eierlegende Wollmilchsau erwerben.
Fotografieren ist nicht nur der Kauf von Kameras (was nebenbei schon geil ist), sondern auch die Vollendung des Fotos nach dem Druck auf den Auslöser. Früher in der Dunkelkammer, heute am PC.

so weit
Maico

[zenker_bln]

...wenn man glaubt, mit zig Euros in Technik investiert würde man die eierlegende Wollmilchsau erwerben.
Fotografieren ist nicht nur der Kauf von Kameras (was nebenbei schon geil ist), sondern auch die Vollendung des Fotos nach dem Druck auf den Auslöser. Früher in der Dunkelkammer, heute am PC.

Nunja, "eierlegende Wollmilchsau" wäre schon echt Klasse, die Optionen anbietet, die man ansonsten nur mit Zusatzhardware erreicht hat.
Da musste man früher zeitgesteuerte Fernauslöser kaufen,was heute in der Kamera schon eingebaut ist...etc.etc.etc

Viel wichtiger wäre aber an neuen Kameras endlich eine funktionierende "Motivklingel", mit Hinweiszeiger von wo man das "angeklingelte Motiv" aufnehmen muss, zu integrieren, um im "heimischen" Forum - bei Präsentation des Bildes - die "Ooooohhhh"'s und "Aaaaahhh"'s einzuheimsen.

Das soll jetzt nicht bedeuten, das ich mich gegen Neuanschaffungen ausspreche!
Aber meist ist es sinnvoller, sich mit dem vorhandenen Gerät erst mal richtig auseinander zu setzen und technische Einschränkungen durch eigene Kreativität wieder wett zu machen.

Und da sind "Farbanmutungen", wie sie aus der Kamera kommen, eigentlich die am einfachsten zu umfahrenden Klippen bei der Postproduktion am heimischen Rechner.
Genau das, was moderne RAW-Konverter als Bildstyles anbieten, die von analogen Filmsimulationen bis zu Crossentwicklung von Filmen oder Dia-Filmsimulationen so ziemlich alles bietet, was das Herz begehrt.

Wer da noch "Ich will aber nur JPG-OOC machen/haben!" sagt," na dann okay!", dann musst du dir für teuer Geld eine Zweit-, Dritt- und Viert-Kamera zulegen, weil deren interne Bildstyles das nonplus-ultra deiner Art von Fotografie entsprechen.
Geht ins Geld, könnte man wesentlich kostengünstiger (sogar schon durch Freeware/Open-Source-Software) realisieren!

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Maico hat schon Recht, was meine Faul- Dumm- oder Bequemlichkeit bezüglich Nachbearbeitung angeht.
Ich hätte es schon gerne einfach,
Bild von Speicherkarte auslesen, mit einfachem Programm an dem einen oder anderen Regler drehen und nach 30 Sekunden Nachbearbeitung ist das Foto super.
Ich weis, klappt nicht.
Sag ich ja, brauche eine Kamera, die weis wie ich es gerne hätte und die auf Zuruf alles so macht, damit es hinterher fantastisch ausssieht.
Gibt`s nicht, noch nicht
Nachdem ich heute meine "tolle" GX9 innerhalb der letzten 2 Wochen zum xten mal zurückgesetzt habe, macht sie mal wieder, was sie will. Ich glaube, die will meine Visage nicht mehr sehen
Ehrlich gesagt, ich finde sie auch nur noch schei e.
Wenn die nicht noch 450 € wert wäre, hätte ich sie schon längst gegen die Wand gefeuert. Und dann käme eine OMD-EM1MarkII, egal ob die nun veraltet ist oder beschi en ausschaut oder sonst was.
Im selben Moment viel mir die Antwort vom Jürgen ein, wer weis, wofür man sein Geld noch gebrauchen kann. Recht hat er. Danke Jürgen
Also durchbeissen
Ist das Leben nicht sch n, wer jetzt schei e erwartet hatte, kennt mich nicht, ich liebe Herausforderungen , nur eben nicht in der Bildbearbeitung.
Ich mache mich jetzt auf das Sofa und lasse meine grauen Zellen arbeiten. Barnaby fängt gleich an

[mikesch0815]

Das ist das Problem mit "einfachen" Programmen. Sie sind auch schnell zu einfach zum individuellen Bearbeiten, weil sie letztlich limitieren.

Ein Beispiel von mir. Um ein Bild in Lightroom soweit zu deichseln das ich es ok finde, braucht es i.d.R weniger als 10s. Das liegt daran, daß ich das Programm und die Tastenkürzel kenne, weiß welche Schnelleinstellungen ist machen kann, wo ich nachregeln muss und ggf. etwas anders zuschneide.
Sollte mal eine Leine oder sowas wegmüssen, ist das in Photoshop auch keine große Kunst. Aber - wie auch bei Lr, man muss in den sauren Apfel beißen und sich einarbeiten.

Ein Kardinalfehler in meinen Augen ist oft bei Anfängern zu sehen: Miese Bilder werden mit Hilfe von Bearbeitungen versucht besser gemacht zu werden. Das ist aber nahezu immer unglücklich, denn gerade die Bildbearbeitung profitiert von guten oder sehr guten Ausgangsmaterial. Ein mißlungenes Bild gehört gelöscht oder als private Erinnerung aufgehoben, aber ansonsten lege man den Mantel des Schweigens hinüber. Es ist für mich auch ratsam ggf. ein Motiv mehrfach mit leichtem Perspektivwechsel - da reichen manchmal ein paar cm in der eigenen Position - aufzunehmen und die Bilder in Ruhe daheim zu sichten und sich dann zu entscheiden. Wir fotografieren digital, da wird kein Film verbraucht und das kostet kein Geld. Heute kurbelt ja auch niemand mehr per Hand den Anlasser am Auto, nur weil man es früher mal so gemacht hat.

Es lohnt sich, in eine Software einzuarbeiten. Dann geht das später auch routiniert, und aus einem langweiligen Original (schon beschnitten)

20210425-_1620156.jpg (295.39 KiB) 947 mal betrachtet

...wird ein fast genauso langweiliges Bild, was man aber zeigen kann. Gesamtdauer der Bearbeitung unter einer Minute.

20210425-_1620156-Bearbeitet.jpg (299.04 KiB) 947 mal betrachtet

so weit
Maico

[Jock-l]

... und nach 30 Sekunden Nachbearbeitung ist das Foto super.
Ich weis, klappt nicht. ...

Klappt doch. Ich habe diverse Betriebssystem- und Programmupdates ausgelassen, weil ich keine Veränderung wollte... und habe mich herangearbeitet. Jedes Mal ein Stück mehr probiert, fertig.

Dazu gehört auch, keine Zeit im Nachrennen auf frische/andere Programme zu verlieren. Einmal Zeit aufwenden, hinterfragen wie etwas geht.

Kostenfrei z.B. Darktable, weit (sic !) entwickelt bringt es RAW aber auch jpeg nach vorn. Mein gedanklicher Favorit, weil ich Umstieg auf Linux plane und bekannte Programme verlieren werde, da hilft es z.B. ungemein Programme schon mal in heutiger (alter ) Umgebung kennenzulernen die auf diversen Betriebssystemen angeboten werden. Einarbeitungszeit ? Klar, aber ich kann durch bisherige EBV trennen was jeden Tag erforderlich wird von den Dingen, die ab und an benötigt werden

[Gamma-Ray]

Es gibt ein Programm, das sollte Erwin mal kostenlos testen. Denn Adobe Photoshop Elements 2021 ist mit seinen
Assistenten wohl genau das, was er vermutlich braucht.
Das Programm ist praktisch so gestrickt, dass es für jede Standardsituation einen Assistenten gibt, der auch
weniger geübte Bildbearbeiter zum Erfolg führt und man sich dann ggf. auch in den Expertenmodus begeben
kann, wenn man schon mit der Zeit weitergekommen ist.

Beispiel: Landschaftsfotos perfektionieren.
Ersetze den Himmel. Entferne Dunstschleier. Oder radiere unerwünschte Objekte einfach weg.
Auf Basis von Adobe Sensei.
Das Programm erledigt praktisch viele Optimierungen über die Assistenten und man kann damit
gute Ergebnisse erzielen.

Schau erst mal hier in die Übersicht und lade dir mal eine Testversion herunter.

https://www.adobe.com/de/products/photo ... tures.html

Eine kostenlose Testversion bekommst du hier:
https://helpx.adobe.com/de/download-ins ... bittelesen

[Prosecutor]

Bild von Speicherkarte auslesen, mit einfachem Programm an dem einen oder anderen Regler drehen und nach 30 Sekunden Nachbearbeitung ist das Foto super.

Genau so läuft das. Ca. 95 % meiner RAWs sind nach 30 s fertig bearbeitet.
Nach der Einarbeitungsphase weiß man, an welchen Reglern man drehen muss.

Länger dauert es nur bei völlig fehlbelichteten Bildern, dem Wegstempeln von störenden Elementen und ggf. der Perspektivenkorrektur.

[zenker_bln]

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Genau so läuft das. Ca. 95 % meiner RAWs sind nach 30 s fertig bearbeitet.
Nach der Einarbeitungsphase weiß man, an welchen Reglern man drehen muss.

Naja, für sowas pfriemelt man sich einen Bildstyle hin, weist es den 1273 Urlaubsbildern zu (dauer 5 Sekunden insgesamt) und entwickelt per Batch diese Bilder.
Schon bekommt man nach seinem Bildstyle entwickelte Bilder. Wobei das eigentliche entwickeln aus RAW (mit dem zugewiesenem Bildtyle)ca. 10sek. bis 120sekunden (je nach Bildgröße und RAW-Konverter undHardware) pro Bild brauch.

Dann schaut man sich die entstandenen JPGs an und entsorgt nicht betrachtenswertes.
Der Rest wird vorgezeigt per Tablet.

Ist dann eij Bild dabei, dem man mehr Aufmerksamkeit schenken möchte, kann man am entsprechenden RAW weiter "rumbasteln"