Fragen an RAW Fotografen
-
Lithographin
Re: Fragen an RAW Fotografen
Hallo Jackyo !
Ja, ist doch ein tolle Aufnahme.
Das Format ist mir ein bißchen zu sehr in die Breite gezogen. Da hätte der Himmel vielleicht noch etwas hergegeben.
Den ich vielleicht auch eine Spur mit der Belichtung reduziert hätte um die Spitzlichter wegzunehmen und die Wolkenzeichnung etwas zu erhöhen.
Im unteren Bereich sehr schön durchbelichtet.
Keine abgesoffenen Schatten, sehr schöne Zeichnung, was will man mehr.
Eventuell hätte ich dem See links noch etwas Luft gelassen.
So, ich hoffe ich habe jetzt nicht zu viel "kommentiert".
Servus, Cristina
Ja, ist doch ein tolle Aufnahme.
Das Format ist mir ein bißchen zu sehr in die Breite gezogen. Da hätte der Himmel vielleicht noch etwas hergegeben.
Den ich vielleicht auch eine Spur mit der Belichtung reduziert hätte um die Spitzlichter wegzunehmen und die Wolkenzeichnung etwas zu erhöhen.
Im unteren Bereich sehr schön durchbelichtet.
Keine abgesoffenen Schatten, sehr schöne Zeichnung, was will man mehr.
Eventuell hätte ich dem See links noch etwas Luft gelassen.
So, ich hoffe ich habe jetzt nicht zu viel "kommentiert".
Servus, Cristina
- jackyo
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Re: Fragen an RAW Fotografen
Hi CristinaLithograph hat geschrieben:Hallo Jackyo !
Ja, ist doch ein tolle Aufnahme.
Das Format ist mir ein bißchen zu sehr in die Breite gezogen. Da hätte der Himmel vielleicht noch etwas hergegeben.
So, ich hoffe ich habe jetzt nicht zu viel "kommentiert".
Servus, Cristina
Himmel war da auf dem Orginal nicht mehr drauf und vorne musste ich wegschneiden, da war ein sehr unschöner Graben drin.
Danke für dein Interesse und der Kommentar ist schon ok, ich hatte ja darum gebeten.
Mal sehen was die anderen Bilder aus der Serie hergeben. Vielleicht stell ich das Bild noch (mit etwa hundert anderen zusammen
Spass beiseite, vielleicht finde ich noch zwei brauchbare Bilder die dazu passen...
Grüsse
Jackyo
Fotograf*Innen setzen sich mit gesellschaftspolitischen Entwicklungen auseinander. Sie fotografieren und dokumentieren Diese und leisten damit einen Beitrag zur freien Meinungsbildung...
jackyo
jackyo
Re: Fragen an RAW Fotografen
@ Jackyo
Das Bild gefällt mir. Warmer Ton, gute Zeichnung in den Wolken ...
Aber ganz hart ausgedrückt - es könnte auch ein gelungenes Bild, aufgenommen in JPEG, sein !
Es könnte aber kaum ein fehlbelichtetes JPEG sein, - da ginge dann einiges an Zeichnung verloren.
Es könnte aber aus einem fehlbelichteten RAW entstanden sein. RAW ist bein Fotografieren viiieeeel gutmütiger.
Eine weitergehende Beurteilung kann hier kaum abgegeben werden, wir sehen leider nur das runtergerechnete JPEG.
Am besten Du machst gleichzeitig Doppelbilder, ein RAW, ein JPEG und vergleichst diese in ihren Eigenschaften.
Kurz zu Lightroom : Die Werkzeuge die außer für die Basisentwicklung noch
zur Verfügung stehen, insbesondere die, die eine Bereichsbearbeitung zulassen,
sind schon richtig mächtig und machen Spass.
Ich beschäftige mich auch erst seit einem halben Jahr mit LR, und die Freundschaft wächst
mit meinen Kenntnissen. ( will aber keine Werbung machen, es ist so )
Das Bild gefällt mir. Warmer Ton, gute Zeichnung in den Wolken ...
Aber ganz hart ausgedrückt - es könnte auch ein gelungenes Bild, aufgenommen in JPEG, sein !
Es könnte aber kaum ein fehlbelichtetes JPEG sein, - da ginge dann einiges an Zeichnung verloren.
Es könnte aber aus einem fehlbelichteten RAW entstanden sein. RAW ist bein Fotografieren viiieeeel gutmütiger.
Eine weitergehende Beurteilung kann hier kaum abgegeben werden, wir sehen leider nur das runtergerechnete JPEG.
Am besten Du machst gleichzeitig Doppelbilder, ein RAW, ein JPEG und vergleichst diese in ihren Eigenschaften.
Kurz zu Lightroom : Die Werkzeuge die außer für die Basisentwicklung noch
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FZ1K, TZ101, EOS 600D, GX7, G9, E-M5 m II / 12-40 und 7-14mm 2.8 Pro
Wenn ich all mein Equipment aufzähle, ist die Seite vollgemüllt.
keep it simple
Grüßle, Dieter
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- jackyo
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Re: Fragen an RAW Fotografen
Hi Dieteremeise hat geschrieben:es könnte auch ein gelungenes Bild, aufgenommen in JPEG, sein !
Es könnte aber kaum ein fehlbelichtetes JPEG sein, - da ginge dann einiges an Zeichnung verloren.
Es könnte aber aus einem fehlbelichteten RAW entstanden sein. RAW ist bein Fotografieren viiieeeel gutmütiger.
Erstmal vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar und das Dir das Bild "grundsätzlich" gefällt.
Also das ist (war) eine RAW-Aufnahme. Die Belichtung war auch ok. Ich habe die Aufnahme im PS Converter bearbeitet und anschliessend im PSE 8 die Feinarbeit gemacht. Ob ich jetzt vielleicht einer alten Gewohnheit folgend auch noch im PSE 8 etwas an der Farbsättigung, Belichtung oder am Kontrast gedreht habe und dadurch derJPEG-Effekt enstanden ist kann ich Dir jetzt auch nicht mehr sagen.
Wie bereits erwähnt ist es das erste Bild das ich in Raw gemacht und bearbeitet habe. Ich habe auch zu wenig Erfahrung um den Unterschied am Bidschirm feststellen zu können. Ich weiss auch nicht ob ich etwas bemerken würde wenn jetzt Cristina, Andreas oder Lenno die ja ausschliesslich in RAW fotografieren aus irgend einem Grund einmal ein JPEG Bild einstellen würden. Das einzige was ich bisher festgestellt habe, dass mir bei der RAW-Bearbeitung mehr Dynamik und Spielraum zur Verfügung steht, die Bearbeitung aber auch etwas heikler wird als im PSE 8.
Grüsse
Jackyo
Fotograf*Innen setzen sich mit gesellschaftspolitischen Entwicklungen auseinander. Sie fotografieren und dokumentieren Diese und leisten damit einen Beitrag zur freien Meinungsbildung...
jackyo
jackyo
Re: Fragen an RAW Fotografen
Hallo Jackyo, ich denke hier am Schirm wirst Du nicht erkennen können, ob die Basis RAW oder fertiges JPEG war. Einen JPEG Effekt, wie vermutet, gibt's wohl nicht.jackyo hat geschrieben: .... Ob ich jetzt vielleicht einer alten Gewohnheit folgend auch noch im PSE 8 etwas an der Farbsättigung, Belichtung oder am Kontrast gedreht habe und dadurch derJPEG-Effekt enstanden ist kann ich Dir jetzt auch nicht mehr sagen.
Wie bereits erwähnt ist es das erste Bild das ich in Raw gemacht und bearbeitet habe. Ich habe auch zu wenig Erfahrung um den Unterschied am Bidschirm feststellen zu können. Ich weiss auch nicht ob ich etwas bemerken würde wenn jetzt Cristina, Andreas oder Lenno die ja ausschliesslich in RAW fotografieren aus irgend einem Grund einmal ein JPEG Bild einstellen würden. Das einzige was ich bisher festgestellt habe, dass mir bei der RAW-Bearbeitung mehr Dynamik und Spielraum zur Verfügung steht, die Bearbeitung aber auch etwas heikler wird als im PSE 8.
Grüsse![]()
Jackyo
RAW's sieht man nicht, nur die Entwicklung daraus, also z.B. TIFF oder eben JPEG. Im Internet ist dann auch noch eine Komprimierung üblich und ein eingeschränkter sRGB Farbraum. Der IE interpretiert auch kein eingebettetes Farbprofil ( Firefox schon ).
Um RAW-Entwicklung richtig zu nutzen braucht es außerdem einen entsprechend guten Monitor und den Glauben an seine Entwicklung, also
an dem Herauskitzeln der allerletzten Feinheiten.
Normal Sterblichen reicht in aller Regel aber JPEG !
Der Nachteil, wie schon erwähnt, ist aber, dass man besser aufpassen muss bei der JPEG Belichtung. Die Kamera internen Bearbeitungen sollten auch dem eigenen Geschmack angepasst sein ( Profile ).
Nichtsdestotrotz macht es aber Spass, und es geht schnell, Bilder in LR zu bearbeiten. JPEGs und RAWs.
FZ1K, TZ101, EOS 600D, GX7, G9, E-M5 m II / 12-40 und 7-14mm 2.8 Pro
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Grüßle, Dieter
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- jackyo
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Re: Fragen an RAW Fotografen
[quote="emeise"]@ Jackyo
Aber ganz hart ausgedrückt - es könnte auch ein gelungenes Bild, aufgenommen in JPEG, sein !
Es könnte aber kaum ein fehlbelichtetes JPEG sein, - da ginge dann einiges an Zeichnung verloren.
Es könnte aber aus einem fehlbelichteten RAW entstanden sein. RAW ist bein Fotografieren viiieeeel gutmütiger.
Hi Dieter
In deinem zweiten Beitrag schreibst Du: "RAW's sieht man nicht, nur die Entwicklung daraus, also z.B. TIFF oder eben JPEG. Im Internet ist dann auch noch eine Komprimierung üblich und ein eingeschränkter sRGB Farbraum." Jetzt bin ich aber doch ein wenig
! Woher siehst Du dem Bild denn an, dass ein von Dir im ersten Beitrag beschriebener Fehler aufgetreten sein könnte?
Grüsse
Jackyo
Aber ganz hart ausgedrückt - es könnte auch ein gelungenes Bild, aufgenommen in JPEG, sein !
Es könnte aber kaum ein fehlbelichtetes JPEG sein, - da ginge dann einiges an Zeichnung verloren.
Es könnte aber aus einem fehlbelichteten RAW entstanden sein. RAW ist bein Fotografieren viiieeeel gutmütiger.
Hi Dieter
In deinem zweiten Beitrag schreibst Du: "RAW's sieht man nicht, nur die Entwicklung daraus, also z.B. TIFF oder eben JPEG. Im Internet ist dann auch noch eine Komprimierung üblich und ein eingeschränkter sRGB Farbraum." Jetzt bin ich aber doch ein wenig
Grüsse
Jackyo
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jackyo
jackyo
Re: Fragen an RAW Fotografen
Vielleicht habe ich es etwas unglücklich formuliert, deshalb nochmal ganz kurz :
Ist ein JPEG nicht richtig belichtet und wird nachbearbeitet ist in den Randbereichen ( Lichter und Schatten ) nicht mehr viel zu retten, die Zeichnung ist verloren.
Ist ein RAW nicht richtig belichtet, so kann nachbelichtet werden, bis zu vier Belichtungsstufen ( Diagram vorige Seite ).
Ist ein JPEG richtig belichtet, so gibt es keine grossen sichtbaren Unterschiede zwischen RAWs und JPEG.
Legt man dann jemand zwei solcher Bilder vor, so kann er nicht sagen was aus was entstanden ist ! Farbabweichungen, Schärfe .. usw. kann ja alles so gewollt sein.
Die Schärfung und die Rauschreduzierung ist bei JPEG bereits in der Kamera gemacht und wird nur bedingt weiter verändert, bei RAW ist man da noch frei, in allen Variationen.
Weissabgleich, Farbkorrekturen, Kontrast, Gradationskuve, Schwarzweiss und so weiter - da gibt es kaum Unterschiede in den Arbeitsschritten.
Nun zu deiner Frage : Man sieht es den Bildern überhaupt nicht an.
Vielleicht hast Du die Vorstellung man könnne es Bildern ansehen, ob sie
aus RAW gamacht wurden oder nicht, aber das geht nicht.
Auch innnerhalb der Kamera werden die JPEGs aus den kamerainternen raw Daten gemacht, und das nicht mal schlecht, weil der Hersteller die Schwächen kennt und sich natürlich seine eigene Verrechnung genehmigt.
Ist ein JPEG nicht richtig belichtet und wird nachbearbeitet ist in den Randbereichen ( Lichter und Schatten ) nicht mehr viel zu retten, die Zeichnung ist verloren.
Ist ein RAW nicht richtig belichtet, so kann nachbelichtet werden, bis zu vier Belichtungsstufen ( Diagram vorige Seite ).
Ist ein JPEG richtig belichtet, so gibt es keine grossen sichtbaren Unterschiede zwischen RAWs und JPEG.
Legt man dann jemand zwei solcher Bilder vor, so kann er nicht sagen was aus was entstanden ist ! Farbabweichungen, Schärfe .. usw. kann ja alles so gewollt sein.
Die Schärfung und die Rauschreduzierung ist bei JPEG bereits in der Kamera gemacht und wird nur bedingt weiter verändert, bei RAW ist man da noch frei, in allen Variationen.
Weissabgleich, Farbkorrekturen, Kontrast, Gradationskuve, Schwarzweiss und so weiter - da gibt es kaum Unterschiede in den Arbeitsschritten.
Nun zu deiner Frage : Man sieht es den Bildern überhaupt nicht an.
Vielleicht hast Du die Vorstellung man könnne es Bildern ansehen, ob sie
aus RAW gamacht wurden oder nicht, aber das geht nicht.
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FZ1K, TZ101, EOS 600D, GX7, G9, E-M5 m II / 12-40 und 7-14mm 2.8 Pro
Wenn ich all mein Equipment aufzähle, ist die Seite vollgemüllt.
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Grüßle, Dieter
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Lithographin
Re: Fragen an RAW Fotografen
Hallo Jackyo, Hallo emeise !
Etwas theoretisch zu erklären was man eigentlich nur am Bildschirm sieht ist sehr schwierig.
Meine Meinung nach habe ich in über 90% aller Aufnahmen KEINE ausgewogenen Lichtverhältnisse.
Schatten, andere dunkle Bereiche, dann wieder Wolken die fast ins Weiß gehen gepaart mit dunklen Wiesen, Häusern etc.
Das alles sind Situationen die das JPEG Format weit über seine Grenzen bringen.
Vorschlag:
Mal eine Zeitlang die Kamera auf RAW und JPEG Fein einstellen, beide Formate hintereinander bearbeiten und mal sehen wo die Unterschiede liegen.
Dann sieht man recht schön wo der Spielraum des RAW, aber auch die Grenzen des JPEG liegen.
Nur die Erfahrungen die man selber macht sind die, die man nachvollziehen und somit auch umsetzen kann.
Alles andere ist nur graue Theorie.
Gruß, Cristina
p.s. Bin nur sporadisch online. Kann dauern mit der Antwort.
Etwas theoretisch zu erklären was man eigentlich nur am Bildschirm sieht ist sehr schwierig.
Meine Meinung nach habe ich in über 90% aller Aufnahmen KEINE ausgewogenen Lichtverhältnisse.
Schatten, andere dunkle Bereiche, dann wieder Wolken die fast ins Weiß gehen gepaart mit dunklen Wiesen, Häusern etc.
Das alles sind Situationen die das JPEG Format weit über seine Grenzen bringen.
Vorschlag:
Mal eine Zeitlang die Kamera auf RAW und JPEG Fein einstellen, beide Formate hintereinander bearbeiten und mal sehen wo die Unterschiede liegen.
Dann sieht man recht schön wo der Spielraum des RAW, aber auch die Grenzen des JPEG liegen.
Nur die Erfahrungen die man selber macht sind die, die man nachvollziehen und somit auch umsetzen kann.
Alles andere ist nur graue Theorie.
Gruß, Cristina
p.s. Bin nur sporadisch online. Kann dauern mit der Antwort.
Re: Fragen an RAW Fotografen
..... Schatten, andere dunkle Bereiche, dann wieder Wolken die fast ins Weiß gehen gepaart mit dunklen Wiesen, Häusern etc. ......
= hoher Kontrastumfang
= hoher Kontrastumfang
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