Workflow mit RAW und JPEG

Alles rund um Hard- und Software, die man zur Bildbearbeitung benötigt.
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soeldi
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Workflow mit RAW und JPEG

Beitrag von soeldi » Mittwoch 11. September 2013, 21:11

Hallo zusammen,

habs ja bei meiner Vorstellung schon "angedroht". Zum Thema Workflow wird viel geschrieben, aber mein konkretes Problem habe ich noch nicht gefunden. Vielleicht liegt's auch daran, dass das Thema noch neu für mich ist.
Ich habe seit ein paar Wochen eine G3 und möchte natürlich das beste herausholen. Also will ich auf RAW nicht verzichten. Gleichzeitig gibt es aber viele Situationen, wo die Kamera in der Familie einfach als "Knipse" verwendet wird. Wenn ich jetzt mit "RAW + JPEG" fotografiere, habe ich immer alles doppelt, wobei ich in geschätzten 60% der Fälle kein RAW brauche. Wenn ich auf JPEG ganz verzichte, muss ich immer erst die RAWs ausbelichten, um die Bilder weiterverwenden zu können, auch bei weniger wichtigen Schnappschüssen. Aber natürlich kann auch bei schnellen Schnappschüssen mal eine Perle dabei sein, bei der sich eine intensivere Nachbearbeitung lohnt.
Ich habe bisher meine Bilder per Microsoft Fotogalerie auf die Festplatte kopiert wobei ich die Möglichkeit gut finde, Datumsordner für die Aufnahmetage und nicht nur für das Transferdatum anzulegen. Die Verwaltung habe ich bisher mit Picasa gemacht. Jetzt landen die Bilder immer Doppelt in den Ordnern, Picasa zeigt das JPEG und das im RAW eingebettete JPEG an (wobei bereits das eingebette Bild meist bessere Farben als das JPEG hat).
Schön wäre eine Transferfunktion, die die JPEGs und die RAWs in getrennte Ordner parkt. Gibt's sowas oder müsste ich das händisch machen?
Wie macht Ihr das? Ich habe mich bisher noch nicht mit RAW beschäftigt. Ich habe das SilkyPix und Capture One 5 zur Verfügung. Raw Therapee soll ja auch gut sein. Kann man damit eine 08/15 Batch-Belichtung ohne großen Aufwand machen, um erstmal JPEGs zu bekommen? Dann könnte ich bei der Aufnahme ganz auf JPEG verzichten und müsste nach dem Bildertransfer einfach eine Batch-Routine drüberlaufen lassen.

Wenn ich diesen Text so durchlese, merke ich, dass er ganz schön konfus ist. Vielleicht seh ich den Wald vor lauter Bäumen nicht...
Viele Grüße
Wolfgang
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Der GImperator
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Re: Workflow mit RAW und JPEG

Beitrag von Der GImperator » Mittwoch 11. September 2013, 21:28

Hi
soeldi hat geschrieben:Wenn ich diesen Text so durchlese, merke ich, dass er ganz schön konfus ist. Vielleicht seh ich den Wald vor lauter Bäumen nicht...
Yep, so`n bissl schon ;)
Ich hab 2 Sachen bei dir rausgelesen- 1. immer "doppelt" fotografieren, wenn du doch in der Mehrzahl eh nur vom jpg Gebrauch machst & 2. wie trenne ich die RAWs von ihren jpg-Brüdern am einfachsten.
Meine Lösung zu 1. ist, daß ich RAW nur gezielt zuschalte (-> geplante Fototour; sehr bewußtes/zielgerichtetes Fo`ten eines/mehrerer bestimmter Motive). Nachteil: neige auch gerne mal zur Vergesslichkeit............. :shock: ;)
2. Tja, da kommts halt sehr auf die Software an, die du und wir so auf`m PC haben oder nicht.
Lightroom kann das per individuell gestaltbarer Grundeinstellung trennen. Diese Trennung geschieht aber bloß virtuell; will heißen, die Dateien bleiben an ihrem originären Speicherplatz.
Im Explorer selbst mach ichs so, daß ich auf "Detail"-Darstellung der Dateien schalte oder ne andere, wo ich mich jedenfalls gut und schnell an den grafischen Symbolen der einzelnen Dateien orientieren kann + Dateien entsprechend ihres Formates zusammenfassen und selektiere und verschiebe die RAWs dann eben per Handarbeit in nen spezifizierten Ordner.
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Re: Workflow mit RAW und JPEG

Beitrag von Lenno » Mittwoch 11. September 2013, 22:45

In Lightroom ist das so wenn du in den Voreinstellungen das Häckchen auf "JPG neben RAW als seperate Dateien behandeln" gesetzt hast, nun dann bekommst du tatsächlich doppelte Dateien, hast du das Häckchen nicht gesetzt bekommst du nur das Raw angezeigt.
Das heißt du kannst von Imortvorgang zu Importvorgang entscheiden ob du nur ein Raw entwickeln möchtest oder ob bei Bedarf aus diesem RAw das eingebettete JPG extrahiert wird und auch angezeigt wird.

Ich empfehle dir immer beide Dateien aufzunehmen und zu sichten und dann das nicht benötigte rauszuwerfen.

ahinterl
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Re: Workflow mit RAW und JPEG

Beitrag von ahinterl » Donnerstag 12. September 2013, 07:52

Wenn du wirklich das Optimum aus deinem Sensor rausholen willst, dann bedeutet das, dass du unweigerlich "Expose-To-The-Right" (ETTR) machen musst.
Sobald du aber mit der ETTR-Technik fotografierst und im Modus RAW+JPEG aufnimmst, werden die JPEGs wiederum unweigerlich überbelichtet und damit für deine Zwecke unbrauchbar. Und "normal" belichtete RAWs wiederum beinhalten nicht den notwendigen Informationsreichtum, um auch den pingeligsten Qualitäts-Freak zufriedenstellen zu können.

Ich empfehle dir, nur JPEG zu fotografieren und RAW lediglich in ausgesuchten Situationen zu verwenden. Mit RAW+JPEG wirfst du sprichwörtlich die "RAWs vor die Säue".

Willst du wirklich erstklassige, in der Qualität unschlagbare JPEGs "out of the camera" und dir die ganze Arbeit mit RAWs ersparen, dann hast du eindeutig die falsche Kamera. Sowas bringen nur Fuji X hin!
Andreas

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soeldi
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Re: Workflow mit RAW und JPEG

Beitrag von soeldi » Donnerstag 12. September 2013, 08:10

Hallo,
danke für die Antworten!
Als "Qualitäts-Freak" würde ich mich nicht bezeichnen, ich möchte nur das beste aus der G3 holen, dort, wo's nötig ist.
Mein "Problem" geht wohl eher in Richtung von Dietz, der schon mal fast gesteinigt worden wäre, weil er für die 08/15-Bilder eine Raw-Bearbeitung per Batch zur Sprache gebracht hat -> (http://www.lumix-forum.de/viewtopic.php ... 041#p53951)
Ich sehe eben auch, dass schon das eingebettete Bild im RAW eine bessere Farb-Qualität hat als das von der Kamera erzeugte Jpeg. Vielleicht reicht's ja auch, noch ein bisschen mit den Kamera-Einstellungen zu spielen, damit ich mit den Jpegs zufriedener bin, dann kann ich wirklich RAW nur bei Bedarf dazuschalten (geht ja schnell über eine Funktionstaste).

Noch eine Verständnisfrage: Picasa oder z.B. IrfanView zeigen mir bei den RAW-Dateien das eingebettete Jpeg an, oder? Ist das bei allen Verwaltungs-Programmen so? Oder wird z.B. bei SilkyPix schon ein interpretiertes "echtes" RAW angezeigt,inkl. Objektivkorrektur etc.?
Viele Grüße
Wolfgang
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Re: Workflow mit RAW und JPEG

Beitrag von jessig1 » Donnerstag 12. September 2013, 09:05

Hallo,

ich habe auch lange Zeit erst nur jpg und dann jpg+raw fotografiert.
Jetzt habe ich mich seit kurzem für nur raw entschieden.

Die Dateien lade ich in einen Datumsordner mit Unterordner raw bzw jpg.

Dann mache ich mit einer Grundeinstellung eine Stapelentwicklung von raw nach jpg.

Und nur einzelne Bilder werden dann gezielt aus dem raw heraus entwickelt.

Gruß Jürgen
Gruß Jürgen

Alle wußten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wußte das nicht und hat es einfach gemacht.

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Re: Workflow mit RAW und JPEG

Beitrag von emeise » Donnerstag 12. September 2013, 10:47

ahinterl hat geschrieben:Wenn du wirklich das Optimum aus deinem Sensor rausholen willst, dann bedeutet das, dass du unweigerlich "Expose-To-The-Right" (ETTR) machen musst.
Das ist nicht grundsätzlich unumstritten, insbesondere was die einzelnen Farbkanäle R G B angeht.
Es gibt Meiningen von profilierten Fachleuten, die das anders sehen.

Das Thema ist hier im Forum schon ab und an behandelt, mit entsprechenden Links ( Suche beanspruchen, wenn's interessiert ).
FZ1K, TZ101, EOS 600D, GX7, G9, E-M5 m II / 12-40 und 7-14mm 2.8 Pro
Wenn ich all mein Equipment aufzähle, ist die Seite vollgemüllt.

keep it simple
Grüßle, Dieter

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Re: Workflow mit RAW und JPEG

Beitrag von ahinterl » Donnerstag 12. September 2013, 13:38

emeise hat geschrieben:
ahinterl hat geschrieben:Wenn du wirklich das Optimum aus deinem Sensor rausholen willst, dann bedeutet das, dass du unweigerlich "Expose-To-The-Right" (ETTR) machen musst.
Das ist nicht grundsätzlich unumstritten, insbesondere was die einzelnen Farbkanäle R G B angeht.
Es gibt Meiningen von profilierten Fachleuten, die das anders sehen.

Das Thema ist hier im Forum schon ab und an behandelt, mit entsprechenden Links ( Suche beanspruchen, wenn's interessiert ).
Ich habe mich sehr lange und gründlich mit der Thematik beschäftigt und bin dabei unvoreingenommen an die Sache rangegangen.
Für mich steht mittlerweile fest: Es spricht ungleich mehr für ETTR als dagegen. Wenn man zusieht, dass man die Highlights, die man behalten will, nicht unbedingt wegclippt (alle Farbkanäle), dann ist ETTR nach meinen Informationen das Mittel der Wahl.
Andreas

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Re: Workflow mit RAW und JPEG

Beitrag von Horka » Donnerstag 12. September 2013, 16:10

Zitat von ChromaSoft: In fact in some corners of the web - and I won't point to them here - ETTR is practically religion.

Ob Belichtung nach Zonen oder ETTR oder Belichtung nach Gefühl: Gut ist, was einem selbst liegt und gute Bilder macht.

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Lenno
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Re: Workflow mit RAW und JPEG

Beitrag von Lenno » Donnerstag 12. September 2013, 18:28

Und bitte zurück zur Ausgangsfrage des Themenerstellers, Workflow mit Raw und JPEG.
Die Frage, arbeiten nach ETTR oder nicht hatten wir doch schon durchgekaut. Danke! ;)

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Re: Workflow mit RAW und JPEG

Beitrag von soeldi » Freitag 13. September 2013, 08:39

Hallo,

danke für die Antworten.
Das Thema ETTR hatte ich schon mal in einem Video von Blende 8 gesehen. Damit beschäftige ich mich, wenn ich den Rest beherrsche ....

Nochmal mein Gedankengang: Wenn ich nur RAW fotografiere, sehe ich in Picasa nur das eingebettete Bild mit geringerer Auflösung. Ich muss also immer eine "Entwicklung" machen, sonst sehe ich keine Bilder in Originalauflösung in Picasa.
Wenn ich RAW+Jpeg fotografiere, habe ich in Picasa immer alles doppelt, außer ich kopiere die RAWs nachträglich per Hand woanders hin.

Das Vorgehen von Jürgen scheint für mich zu passen. Ich habe SilkyPix installiert und es geht ja recht schnell, eine Einstellung auf viele andere Bilder zu übertragen. Damit bekomme ich bessere Ergebnisse als das Jpeg aus der Kamera. Und ich habe alle Möglichkeiten, wenn ich einzelne Bilder intensiver bearbeiten will. Was bleibt ist der Mehraufwand, den ich habe, auch bei unwichtigeren Bildern. Vielleicht ist andere RAW-Software da besser, ich möchte aber (noch) kein Geld dafür ausgeben, bis ich nicht weiß was ich brauche.

Während der Aufnahmen Jpeg ein- und auszuschalten ist für mich keine Option, ich hab so schon genug zu beachten und konzentriere mich lieber aufs Motiv.

Bliebe noch, mich von Picasa zu verabschieden, aber machen andere (kostenlose) Verwaltungsprogramme das besser?
Viele Grüße
Wolfgang
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Re: Workflow mit RAW und JPEG

Beitrag von Lenno » Freitag 13. September 2013, 13:52

Workflow:

1. Karte in den Computer bzw. Kamera verbinden per Usb
2. Bilder auf Computer /Festplatte laden
3. Bilder sichten - an dieser Stelle könntest du doch schon die Bilder rauswerfen die du nicht doppelt haben möchtest, bzw. nicht mehr bearbeiten möchtest.
4. Bilder bearbeiten oder auch nicht.

Also wenn du nicht gefallen daran findest, den Mehraufwand nachträglicher Entwicklung zu betreiben, dann fotografier doch Raw und JPG, spätestens wenn man Bilder sichtet, wirft man sowieso Bilder raus die einem nicht gefallen, also kannst du da auch Raws rauswerfen die du nicht bearbeiten möchtest.

Ich kann dir aber versichern, das wenn du dich mal in den Raw Workflow eingearbeitet hast, das das sehr schnell geht.

Picasa ist ganz nett für den Anfang, aber wenn du Rawbearbeitung ernsthaft betreiben möchtest, dann führt kein Weg vorbei an Programmen die etwas mehr bieten.

Valentino

Re: Workflow mit RAW und JPEG

Beitrag von Valentino » Freitag 13. September 2013, 23:09

soeldi hat geschrieben:Damit bekomme ich bessere Ergebnisse als das Jpeg aus der Kamera.
Nö. Die Kamera beurteilt jedes Bild separat und baut aus diesen Informationen ein recht ordentliches jpeg. Gehst Du per Stapelverarbeitung an die Raws passen manche Bilder zufällig, andere dagegen nicht. Daher bekommst Du mit dieser Methode tendenziell eher schlechtere Bilder als ein jpg aus der Kamera.

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Re: Workflow mit RAW und JPEG

Beitrag von soeldi » Dienstag 17. September 2013, 07:51

Mein Eindruck ist ein anderer. Vielleicht mach ich mir mal die Arbeit und stelle hier Vergleichsbilder (RAW-Vorschau und Jpegs) ein. Vor allem die dunklen Bildbreiche scheinen bei den im RAW eingebetteten Bildern deutlich mehr Zeichnung zu haben. Vielleicht kann man ja auch in der Kamera noch was ans der Bildverarbeitung optimieren. Weiß jemand, wie das im RAW eingebettete Jpeg entsteht? Es ist zumindest nicht identisch mit dem "echten" Jpeg.

In Capture One gibt's eine Autokorrektur, die man auf einen ganzen Ordner anwenden kann. Dabei wird jedes Bild einzeln optimiert. Das wär vielleicht ein Weg.

Aber vorserst werde ich RAW+Jpeg fotografieren und das Ganze auf den PC kopieren mit einem Backup auf einer externen Festplatte. Dann lösche ich am PC alle RAWs und nutze nur die Jpegs. Wenn ich mit einem Bild nicht zufrieden bin, hole ich mir das RAW von der Platte und erstelle ein neues Jpeg, mit dem ich das Original-Bild übrschreibe. Das kann ich auch später machen und ich muss nicht immer sofort nach der Übertragung Hand anlegen. Nicht optimal, aber mit der Zeit tun sich vielleicht noch bessere Wege auf ...
Viele Grüße
Wolfgang
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Re: Workflow mit RAW und JPEG

Beitrag von Lenno » Dienstag 17. September 2013, 08:54

Ein JPG verwendet man ja dann gerne wenn man Speicherplatz sparen möchte.

Deßhalb schlage ich dir einen anderen Weg vor. Wandle deine Raws in DNG um. Wenn du dir sicher bist das du an diesem DNG (digitales Negativ) nichts mehr bearbeiten möchtest, kann man das DNG komprimiert abspeichern, also nahezu auf JPG Größe, das spart Speicherplatz, du hättest aber weiterhin den Vorteil eines RAW Bildes.
Denn bei JPG verhält es sich so, jedesmal wenn ein JPG geöffnet und wieder gespeichert wird, findet eine Komprimierung statt, das heißt dein JPG wird von mal zu mal immer schlechter in der Qualität. Deßhalb ist JPG eigentlich kein gutes Format zum Archivieren von Bildern.

Deßhalb mein Rat: DNG mehr Infos dazu hier: http://www.adobe.com/de/products/photos ... yTab2.html" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;

In DNG umwandeln kann man zum einen mit Adobes eigenen kostenlosen DNG Konverter oder aber z.B. innerhalb von Lightroom.

Hier ein Beispiel eines JPG's
Bildschirmfoto 2013-02-26 um 19.05.25.jpg
Bildschirmfoto 2013-02-26 um 19.05.25.jpg (122.46 KiB) 1401 mal betrachtet

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