Da mein PC-System ohnehin schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat und ich in jüngerer Vergangenheit unzufrieden war mit der Bildbearbeitung am Rechner (noch mit Silkypix, soll sich aber ändern) und dem gedruckten Resultat (zu viel Rot, zu dunkel), habe ich mich entschieden, einen neuen Monitor mit Kalibrierungsmöglichkeit und auch PC zu kaufen. Vielleicht geht es ja dem einen oder anderen hier auch so.
Hier im Forum habe ich auch schon ein paar Beiträge gelesen, die meisten haben wohl FullHD, oftmals von Eizo, NEC, LG. Allerding fragte ich mich als "Schärfefetischist", weshalb ein 16MP-Kamerabild nur in etwa 2MP am Monitor anzeigen lassen? Wäre da 4k mit zumindest 8 MP nicht viel sinnvoller? Auch muss ich sagen, dass ich zum Betrachten der Fotos am meisten den PC nutze, Urlaubsfotos "präsentiere" ich bei der lieben Verwandtschaft am TV (meist FullHD, aber 4k auch hier im Kommen). Gern erstelle ich aber auch als Geschenk hin und wieder ein Wandbild oder Fotokalender. Videos mache ich eher selten, denke aber 4k auch mal zu nutzen, wenns die Kamera hat (aktuell noch G3).
In einem Test zu einem 4k-Monitor (LG 27UD88-W) war zu lesen, dass als externer Zuspieler kein SD-Signal in 4:3 Format unverzerrt wiedergegeben wird...das wäre doch bei MFT fatal...oder ist es bei Abspeicherung von SD-Karte auf Festplatte und anschließender Betrachtung nicht so?
Viele 4k Monitore gibt es aber nur im 16:9 Format. Außerdem (zumindest bezahlbar) wird der AdobeRGB-Farbraum vernachlässigt (Angabe ausschließlich 98-100% sRGB). Auch müssen die Anschlüsse passen, ebenso die Leistung der Grafikkarte....
Ich habe daher ein paar Fragen an die Lumixer von euch, die wie ich tolle Schärfe genießen wollen, eine ordentliche Bildbearbeitung machen (ohne absolutes Profiniveau zu erreichen mit extremen Veränderungen der ooc-Bilder) und nicht einen gebrauchten Kleinwagen in einen PC+Monitor investieren wollen:
- Ist der Unterschied zwischen FullHD und UHD bei der Bildschirmansicht und -bearbeitung deutlich sichtbar? (laut Internet-Tests wohl ja )
- Ist das 16:10-Bildformat bei der Bearbeitung zweckmäßiger als 16:9 (wenn ja, weshalb eigentlich?)? Werden 4:3 Bilder immer unverzerrt wiedergeben?
- Ist der Farbraum AdobeRGB für mich als ambitionierter Hobbyfotografierer so bedeutsam (sieht man das am PC deutlich)?
- Ist die Kalibrierbarkeit im Adobe RGB Farbraum sehr wichtig oder reicht diese Funktionalität für sRGB?
- Welche Lösungen habt ihr für euch gefunden?
VIELEN DANK schon einmal.
Monitor FullHD oder doch UltraHD (4k)?
Monitor FullHD oder doch UltraHD (4k)?
Panasonic Lumix DMC G3, Lumix G Vario 14-42mm, Lumix G Vario 45-200mm, Lumix G 20mm F1.7 II, Raynox-DCR 150, Heliopan Polfilter SH-PMC
Re: Monitor FullHD oder doch UltraHD (4k)?
Ein spannendes Thema...und da Du ja schon gestöbert hast, sind sicherlich auch schon gute Eindrücke hängengeblieben.
Ich, ganz persönlich, würde bei notwendiger Erneuerung auf einen 4k-Monitor upgraden. Ob ich die Kalibrierbarkeit als Bedingung mit includieren würde....da bin ich mir uneins, weil dies zum einen den Preis nochmals erhöht und zum anderen auch die Auswahl mehr einschränkt. Weiterhin habe ich bei Entwicklung und print auf Postergröße keine wirklichen Schwachstellen im Vergleich zur Monitordarstellung erlebt.
Und, ich würde auch mindestens auf 28" gehen...unglaublich, wenn ich zurückdenke, wie heiß wir mal auf 15"-Röhrenmonitore waren und wie glücklich wir grinsten, dann einen asolchen zu haben.
Egal....bedenke bei Deiner Wahl aber auch, die GraKa muss das auch als Ausgangssignal (am besten noch Hdmi im letzten Standard) auch dementsprechend zur Verfügung stellen, sonst isses für die Katz. Entsprechend wird von der GraKa dann auch der input für die Ausgabe skaliert.
Bei allem, was ich bis jetzt gesehen habe, erscheint mir 4k auch bei minderwertigerem Material (also <4k), dennoch als Qualitätssprung.
Bin gespannt, welche Meinungen noch so reinschneien.
Ich, ganz persönlich, würde bei notwendiger Erneuerung auf einen 4k-Monitor upgraden. Ob ich die Kalibrierbarkeit als Bedingung mit includieren würde....da bin ich mir uneins, weil dies zum einen den Preis nochmals erhöht und zum anderen auch die Auswahl mehr einschränkt. Weiterhin habe ich bei Entwicklung und print auf Postergröße keine wirklichen Schwachstellen im Vergleich zur Monitordarstellung erlebt.
Und, ich würde auch mindestens auf 28" gehen...unglaublich, wenn ich zurückdenke, wie heiß wir mal auf 15"-Röhrenmonitore waren und wie glücklich wir grinsten, dann einen asolchen zu haben.
Egal....bedenke bei Deiner Wahl aber auch, die GraKa muss das auch als Ausgangssignal (am besten noch Hdmi im letzten Standard) auch dementsprechend zur Verfügung stellen, sonst isses für die Katz. Entsprechend wird von der GraKa dann auch der input für die Ausgabe skaliert.
Bei allem, was ich bis jetzt gesehen habe, erscheint mir 4k auch bei minderwertigerem Material (also <4k), dennoch als Qualitätssprung.
Bin gespannt, welche Meinungen noch so reinschneien.
Zuerst - DMC-LX 2 -> vergessen in einer LH-A380
Danach - DMC-LX 5 -> "versenkt" auf La Graciosa
Jetzt - DMC-LX 7 -> es gibt sie noch = HURRA!!!
..volle Kanne bei https://www.flickr.com/photos/holgileinchen/
Danach - DMC-LX 5 -> "versenkt" auf La Graciosa
Jetzt - DMC-LX 7 -> es gibt sie noch = HURRA!!!
..volle Kanne bei https://www.flickr.com/photos/holgileinchen/
Re: Monitor FullHD oder doch UltraHD (4k)?
Moin, heißes Thema - 4K ja oder nein...
ich will mal versuchen die Fragen zu beantworten, wo ich es kann...
Aber vorab 2 Dinge:
1: Der Monitor sollte auf jeden Fall ein IPS Panel haben
2: Du musst auch den Zuspieler - die GraKa - in deine Überlegungen mit einbeziehen - die Pixel von 4K wollen ja auch berechnet und über einen Anschluß ans Display gesendet werden.
Wenn du anfängst dein Bild auf 100/200/400% zu vergößeren
G.Wegner hat dazu was interessantes geschrieben - ganz unten im Kasten -http://gwegner.de/blog/eizo-cs2420-review/
Bzgl. der Frage: 16/10 oder 16/9 würde ich mal sagen - schei...egal ...
Ob 4/3 Bilder an 16/10 - 16/9 verzerrt dargestellt werden, glaube ich, bei richtiger Einstellung eigentlich nicht - aber sicher möglich, wenn solche Bilder auf gesamte Fläche skaliert werden.
Da würde ich eher auf die Zollgröße - 27" oder mehr - schauen.
Es gibt ja auch noch das 21/9 Format
Adobe RGB bietet dir halt speziell im gesättigten Grün- und Blaubereich mehr Farben, wenn aber dein Monitor es nicht darstellen kann, siehst du die Farbunterschiede nicht oder sogar falsch.
Wenn du deine Bilder dann noch ausdrucken lassen möchtest, wirst du bei kaum einem Online Druck Service auf Adobe RGB stoßen, die meisten setzten auf sRGB
Und im Internet sollten die Bilder möglichst auch in sRGB gezeigt werden
In beiden zuletzt genannten Fällen geht es halt um den kleinst möglichen Nenner im Farbbereich - sRGB
Du musst halt schauen ob du einen hardwarekalibrierbaren Monitor kaufst oder deinen Monitor mit einem Colorimeter (Datacolor / X-rite) softwareseitig kalibrierst
ich will mal versuchen die Fragen zu beantworten, wo ich es kann...
Aber vorab 2 Dinge:
1: Der Monitor sollte auf jeden Fall ein IPS Panel haben
2: Du musst auch den Zuspieler - die GraKa - in deine Überlegungen mit einbeziehen - die Pixel von 4K wollen ja auch berechnet und über einen Anschluß ans Display gesendet werden.
Ob du da aus einem vernünftigen Betrachtungsabstand bzgl. der Pixel einen Unterschied siehst - wage ich zu bezweifeln.karaya hat geschrieben:- Ist der Unterschied zwischen FullHD und UHD bei der Bildschirmansicht und -bearbeitung deutlich sichtbar? (laut Internet-Tests wohl ja )
Wenn du anfängst dein Bild auf 100/200/400% zu vergößeren
G.Wegner hat dazu was interessantes geschrieben - ganz unten im Kasten -http://gwegner.de/blog/eizo-cs2420-review/
Das Format ist IMHO für die Bildbearbeitung erst einmal egal... hier geht es um Farbrichtigkeit, richtige Helligkeit des Monitors und um das Umgebungslicht.karaya hat geschrieben:- Ist das 16:10-Bildformat bei der Bearbeitung zweckmäßiger als 16:9 (wenn ja, weshalb eigentlich?)? Werden 4:3 Bilder immer unverzerrt wiedergeben?
Bzgl. der Frage: 16/10 oder 16/9 würde ich mal sagen - schei...egal ...
Ob 4/3 Bilder an 16/10 - 16/9 verzerrt dargestellt werden, glaube ich, bei richtiger Einstellung eigentlich nicht - aber sicher möglich, wenn solche Bilder auf gesamte Fläche skaliert werden.
Da würde ich eher auf die Zollgröße - 27" oder mehr - schauen.
Es gibt ja auch noch das 21/9 Format
Ja und nein,karaya hat geschrieben:- Ist der Farbraum AdobeRGB für mich als ambitionierter Hobbyfotografierer so bedeutsam (sieht man das am PC deutlich)?
Adobe RGB bietet dir halt speziell im gesättigten Grün- und Blaubereich mehr Farben, wenn aber dein Monitor es nicht darstellen kann, siehst du die Farbunterschiede nicht oder sogar falsch.
Wenn du deine Bilder dann noch ausdrucken lassen möchtest, wirst du bei kaum einem Online Druck Service auf Adobe RGB stoßen, die meisten setzten auf sRGB
Und im Internet sollten die Bilder möglichst auch in sRGB gezeigt werden
In beiden zuletzt genannten Fällen geht es halt um den kleinst möglichen Nenner im Farbbereich - sRGB
Egal ob Adobe RGB oder sRGB, Kalibrierung ist auf jeden Fall wichtig, wenn du farbsicher deine Bilder drucken lassen willstkaraya hat geschrieben:- Ist die Kalibrierbarkeit im Adobe RGB Farbraum sehr wichtig oder reicht diese Funktionalität für sRGB?
Du musst halt schauen ob du einen hardwarekalibrierbaren Monitor kaufst oder deinen Monitor mit einem Colorimeter (Datacolor / X-rite) softwareseitig kalibrierst
Aktuell noch keine, da mein 1920x1080 Monitor noch läuftkaraya hat geschrieben:- Welche Lösungen habt ihr für euch gefunden?
Re: Monitor FullHD oder doch UltraHD (4k)?
Danke für eure Antworten. Wie es scheint, stehen aktuell doch noch nicht so viele vor der Entscheidung.
@ easy:
Ja genau, die Grafikkarte sollte 4k auch ordentlich bedienen können. Und da sind zum einen die Mindestanforderungen, die teilweise der Monitorhersteller benennt (z.B. LG). Die Erfahrung lehrt jedoch, dass es schon darüber hinaus gehen sollte, auch um künftig doch mal für ein 4k-Video gewappnet zu sein, schließlich kann UHD mittlerweile fast jede neue Pana-Kamera. Letztlich ist man was die GraKa anbelangt dann auch schon wieder bei den neuesten Kreationen der beiden Haupthersteller -> wird nicht ganz preiswert
Das überrascht mich, dass du bisher trotz unkalibriertem Monitor keine Abstriche zwischen Bearbeitung und Ausdruck (sogar in Postergröße) hattest, bei mir ist es ja leider anders.
@ cani#68:
Die von dir empfohlene Seite von g.wegner ist echt gut. Er sieht ja bei normalem Betrachtungsabstand gar nicht so den riesen Unterschied....aber hier gehen eben die Eindrücke anderer weit auseinander. Ich werde mir das mal selbst im Geschäft anschauen, wobei dort ja meistens nur vorgespeicherte Betriebssystemsbilder drauf sind und der Unterschied daher vielleicht gar nicht so rauskommt wie bei eigenen Fotos.
Was ich bisher nicht so auf dem Schirm hatte, dass nahezu alle Online Druck Service ohnehin nur mit sRGB arbeiten. Guter Hinweis! Schlussfolgerung daraus ist ja, dass alle, die keine Druckerei an der Hand haben, die genau ihre AdobeRGB-Vorgaben umsetzen, im Grunde gar keinen Monitor mit AdobeRGB-Abdeckung bräuchten (und vielleicht auch nicht haben... )
Was mir persönlich noch nicht so recht gefällt: 4k ist die nähere Zukunft (unbestritten), Monitore gibt es auch schon. Die Hardwareanforderungen sind aber sooo hoch, dass nur sog. Top-Game-PC damit fertig werden, vor allem dann, wenn man eine halbwegs zukunftssichere Lösung sucht und evtl. auch Videos anschauen oder gar bearbeiten will. Selbst für die Bildbearbeitung unter 4k sollten die Mindestanforderungen der Monitorhersteller (GraKa!) deutlich übertroffen werden (denke ich), sonst wartet man ewig, bis die Änderung einfließt. Es ist schon ein kleines Dilemma.
Oder hat hier jemand schon einen soft- oder hardwareseitig (letzteres eigentlich nur Eizo?) kalibrierbaren 4k-Monitor 27" aufwärts und nutzt z.B. Lightroom relativ flüssig?
@ easy:
Ja genau, die Grafikkarte sollte 4k auch ordentlich bedienen können. Und da sind zum einen die Mindestanforderungen, die teilweise der Monitorhersteller benennt (z.B. LG). Die Erfahrung lehrt jedoch, dass es schon darüber hinaus gehen sollte, auch um künftig doch mal für ein 4k-Video gewappnet zu sein, schließlich kann UHD mittlerweile fast jede neue Pana-Kamera. Letztlich ist man was die GraKa anbelangt dann auch schon wieder bei den neuesten Kreationen der beiden Haupthersteller -> wird nicht ganz preiswert
Das überrascht mich, dass du bisher trotz unkalibriertem Monitor keine Abstriche zwischen Bearbeitung und Ausdruck (sogar in Postergröße) hattest, bei mir ist es ja leider anders.
@ cani#68:
Die von dir empfohlene Seite von g.wegner ist echt gut. Er sieht ja bei normalem Betrachtungsabstand gar nicht so den riesen Unterschied....aber hier gehen eben die Eindrücke anderer weit auseinander. Ich werde mir das mal selbst im Geschäft anschauen, wobei dort ja meistens nur vorgespeicherte Betriebssystemsbilder drauf sind und der Unterschied daher vielleicht gar nicht so rauskommt wie bei eigenen Fotos.
Was ich bisher nicht so auf dem Schirm hatte, dass nahezu alle Online Druck Service ohnehin nur mit sRGB arbeiten. Guter Hinweis! Schlussfolgerung daraus ist ja, dass alle, die keine Druckerei an der Hand haben, die genau ihre AdobeRGB-Vorgaben umsetzen, im Grunde gar keinen Monitor mit AdobeRGB-Abdeckung bräuchten (und vielleicht auch nicht haben... )
Was mir persönlich noch nicht so recht gefällt: 4k ist die nähere Zukunft (unbestritten), Monitore gibt es auch schon. Die Hardwareanforderungen sind aber sooo hoch, dass nur sog. Top-Game-PC damit fertig werden, vor allem dann, wenn man eine halbwegs zukunftssichere Lösung sucht und evtl. auch Videos anschauen oder gar bearbeiten will. Selbst für die Bildbearbeitung unter 4k sollten die Mindestanforderungen der Monitorhersteller (GraKa!) deutlich übertroffen werden (denke ich), sonst wartet man ewig, bis die Änderung einfließt. Es ist schon ein kleines Dilemma.
Oder hat hier jemand schon einen soft- oder hardwareseitig (letzteres eigentlich nur Eizo?) kalibrierbaren 4k-Monitor 27" aufwärts und nutzt z.B. Lightroom relativ flüssig?
Panasonic Lumix DMC G3, Lumix G Vario 14-42mm, Lumix G Vario 45-200mm, Lumix G 20mm F1.7 II, Raynox-DCR 150, Heliopan Polfilter SH-PMC
Re: Monitor FullHD oder doch UltraHD (4k)?
Ich habe vor ca. 14 Tagen auch meinen Monitor und die Grafikkarte ausgetauscht. Nach einem HD-Billigteil von Samsung ist es jetzt zwar nur ein BenQ GW2765HT QHD (2560x1440) mit IPS-Panel geworden, aber der Unterschied ist schon deutlich spürbar. Die Grafikkarte musste getauscht werden, weil sie zwar die Auflösung gekonnt hätte, aber über keinen Displayport verfügte, der die volle Auflösung mit 60 Hz darstellen konnte.
Bei 4k und 60 Hz Bildwiederholfrequenz wird es aber (zumindest für mich) richtig teuer, und die Angebotspalette ist ziemlich schmal. Da ich mit meiner GX8 auch nicht filme, habe ich mich deshalb im Laden von meinem Händler umstimmen lassen und bin beim og. BenQ gelandet. Bereut habe ich es bisher nicht. Ich habe mir außerdem sagen lassen, dass 4k Filme/Videos auf HD heruntergerechnet eine bessere Bildqualität haben sollen als natives HD.
Den neuen Monitor habe ich jetzt mit dem Datacolor Spyder5Pro kalibriert. Heraus kam dabei, dass mein BenQ mehr als den sRGB-Farbraum darstellen kann, aber nur 80 % des RGB-Farbtaums. Ich werde daher wohl meine Bildbearbeitungsprogramme auf sRGB einstellen. Aber ich habe einen echten Schrecken bekommen, wie besch...eiden meine vorwiegend älteren Aufnahmen nach der Kalibrierung aussehen; deutlich rotstichig. Da kommt noch einiges an Arbeit auf mich zu ...
Aber eigentlich habe ich diesen ganzen Beitrag nur geschrieben, um auf ein eventuell anderes Problem bei einem Computermonitor mit voller 4k-Auflösung hinzuweisen. Man kann zwar in den Windowseinstellungen die Bildschirmdarstellung skalieren, aber das gilt anscheinend nicht für alle Anwendungsprogramme. Bereits bei meiner QHD-Auflösung gibt es mit einigen Programmen Probleme mit der Lesbarkeit der Beschriftung, die so winzig wird. Lightroom 6 gehört leider auch dazu, oder ich habe nur noch nicht herausgefunden, wie man da was skalieren kann.
Wer also auf einen 4k-Monitor umsteigen will, sollte vielleicht auch mal in dieser Richtung recherchieren.
Bei 4k und 60 Hz Bildwiederholfrequenz wird es aber (zumindest für mich) richtig teuer, und die Angebotspalette ist ziemlich schmal. Da ich mit meiner GX8 auch nicht filme, habe ich mich deshalb im Laden von meinem Händler umstimmen lassen und bin beim og. BenQ gelandet. Bereut habe ich es bisher nicht. Ich habe mir außerdem sagen lassen, dass 4k Filme/Videos auf HD heruntergerechnet eine bessere Bildqualität haben sollen als natives HD.
Den neuen Monitor habe ich jetzt mit dem Datacolor Spyder5Pro kalibriert. Heraus kam dabei, dass mein BenQ mehr als den sRGB-Farbraum darstellen kann, aber nur 80 % des RGB-Farbtaums. Ich werde daher wohl meine Bildbearbeitungsprogramme auf sRGB einstellen. Aber ich habe einen echten Schrecken bekommen, wie besch...eiden meine vorwiegend älteren Aufnahmen nach der Kalibrierung aussehen; deutlich rotstichig. Da kommt noch einiges an Arbeit auf mich zu ...
Aber eigentlich habe ich diesen ganzen Beitrag nur geschrieben, um auf ein eventuell anderes Problem bei einem Computermonitor mit voller 4k-Auflösung hinzuweisen. Man kann zwar in den Windowseinstellungen die Bildschirmdarstellung skalieren, aber das gilt anscheinend nicht für alle Anwendungsprogramme. Bereits bei meiner QHD-Auflösung gibt es mit einigen Programmen Probleme mit der Lesbarkeit der Beschriftung, die so winzig wird. Lightroom 6 gehört leider auch dazu, oder ich habe nur noch nicht herausgefunden, wie man da was skalieren kann.
Wer also auf einen 4k-Monitor umsteigen will, sollte vielleicht auch mal in dieser Richtung recherchieren.
Re: Monitor FullHD oder doch UltraHD (4k)?
Hallo,
hier meine Erfahrungen mit UHD (50 Zoll) und QHD (27 Zoll):
-ein kalibrierter 27 Zoll QHD Bildschirm erlaubt noch die Berurteilung des Gesamtbildes
-ein gut eingestellter 50 Zoll UHD Monitor zeigt dagegen Bildfehler (Rauschen, Schärfe...) gnadenlos auf und führte bei mir zu einer sensibleren Bildbearbeitung am QHD 27 Zoll mit Lightroom+plugins.
Seit knapp 2 Jahren nutze ich den PANA 60P 50 Zoll UHD zur nativen RAW Betrachtung via LR mit einem
mini PC NUC. Der im PANA integrierte Mediaplayer spielt 4K Videos wunderbar in H264 oder H265 ab. Ab und an muss ich RAWs am 50 Zoll 4K nachbearbeiten, die am 27 Zoll Bildschirm noch durchgehen.
Fazit aus meiner Sicht:
Sind viele Pixel am kleinen Bildschirm (z.B. 4K an einem 32 Zoll) vorhanden, werden Bildfehler kaschiert, die an einem 4K 50 Zoll sichtbar werden.
Der Betrachtungsabstand am 50 Zoll 4K 60P muss nicht groß sein. Das Sehverhalten verändert sich. Werden 4K Videos am 50 Zoll 4K gezeigt, gehen wabernde Clips (Freihandwackler........) gar nicht. Schließt man diesen Umstand aus (Stativ, aufwändige Nachstabilisierung, GX80 hybride Stabilisierung), können wir Amateure "Einiges" auf die Beine stellen. FHD ist Geschichte . 8bit 4K Videos bearbeite ich ungern nach (Qualitätsminderung). Konzentriere mich auf Schnitt und Ton. Bei 30P 4K 1/300 Sek. wildlife Aktions Clips reduziere ich ab und an die Geschwindigkeit auf 0,5 in der Nachbearbeitung. Cams mit schneller Sensorauslesung, wie GH4, sind in diesem Teilbereich top.
hier meine Erfahrungen mit UHD (50 Zoll) und QHD (27 Zoll):
-ein kalibrierter 27 Zoll QHD Bildschirm erlaubt noch die Berurteilung des Gesamtbildes
-ein gut eingestellter 50 Zoll UHD Monitor zeigt dagegen Bildfehler (Rauschen, Schärfe...) gnadenlos auf und führte bei mir zu einer sensibleren Bildbearbeitung am QHD 27 Zoll mit Lightroom+plugins.
Seit knapp 2 Jahren nutze ich den PANA 60P 50 Zoll UHD zur nativen RAW Betrachtung via LR mit einem
mini PC NUC. Der im PANA integrierte Mediaplayer spielt 4K Videos wunderbar in H264 oder H265 ab. Ab und an muss ich RAWs am 50 Zoll 4K nachbearbeiten, die am 27 Zoll Bildschirm noch durchgehen.
Fazit aus meiner Sicht:
Sind viele Pixel am kleinen Bildschirm (z.B. 4K an einem 32 Zoll) vorhanden, werden Bildfehler kaschiert, die an einem 4K 50 Zoll sichtbar werden.
Der Betrachtungsabstand am 50 Zoll 4K 60P muss nicht groß sein. Das Sehverhalten verändert sich. Werden 4K Videos am 50 Zoll 4K gezeigt, gehen wabernde Clips (Freihandwackler........) gar nicht. Schließt man diesen Umstand aus (Stativ, aufwändige Nachstabilisierung, GX80 hybride Stabilisierung), können wir Amateure "Einiges" auf die Beine stellen. FHD ist Geschichte . 8bit 4K Videos bearbeite ich ungern nach (Qualitätsminderung). Konzentriere mich auf Schnitt und Ton. Bei 30P 4K 1/300 Sek. wildlife Aktions Clips reduziere ich ab und an die Geschwindigkeit auf 0,5 in der Nachbearbeitung. Cams mit schneller Sensorauslesung, wie GH4, sind in diesem Teilbereich top.
Re: Monitor FullHD oder doch UltraHD (4k)?
Wie soll ich das verstehen, Bildbearbeitung via Riesenfernseher ?sardinien hat geschrieben:Seit knapp 2 Jahren nutze ich den PANA 60P 50 Zoll UHD zur nativen RAW Betrachtung via LR mit einemmini PC NUC. Der im PANA integrierte Mediaplayer spielt 4K Videos wunderbar
FZ1K, TZ101, EOS 600D, GX7, G9, E-M5 m II / 12-40 und 7-14mm 2.8 Pro
Wenn ich all mein Equipment aufzähle, ist die Seite vollgemüllt.
keep it simple
Grüßle, Dieter
Wenn ich all mein Equipment aufzähle, ist die Seite vollgemüllt.
keep it simple
Grüßle, Dieter
Re: Monitor FullHD oder doch UltraHD (4k)?
Ab und an entwickle ich am 50Zoll 4K direkt nach, da der große Bildschirm mit den relativ großen Pixeln Bildfehler (Rauschen....)gnadenlos aufzeigt.emeise hat geschrieben:Wie soll ich das verstehen, Bildbearbeitung via Riesenfernseher ?sardinien hat geschrieben:Seit knapp 2 Jahren nutze ich den PANA 60P 50 Zoll UHD zur nativen RAW Betrachtung via LR mit einemmini PC NUC. Der im PANA integrierte Mediaplayer spielt 4K Videos wunderbar
Ein 5K 27 Zoll verzeiht viel mehr an Bildfehlern.