Da muß ich Dir rechtgeben was Adobe angeht.
Ich will die Firma nicht an die Wand nageln, aber sie waren halt auch seeeehr lange die einzigen auch nur ansatzweise einen vernünftigen Workflow zu Stande gebracht haben.
Und gerade für jene die Programmübergreifend von Fotografie, Film, Satz etc. arbeiten ist und bleibt Adobe das Maß der Dinge alleine schon von der Dateiweitergabe von einer Anwendung zur Anderen.
Das DNG war ja grundsätzlich keine schlechte Idee, auch wenn es mehrere Varianten geben sollte, aber leider wird jedes DNG von jedem Programm anders interpretiert oder eben gar nicht mehr.
Zum derzeitigen Zeitpunkt sehe ich leider nur das TIFF in der höchstmöglichen Farbtiefe als Archivierungsdateiformat neben dem Original - bis sich vielleicht mal was anderes ergibt. Das allerdings sehe ich derzeit nicht. Leider bleibt die Crux mit dem Speicherbedarf das bei größeren Bildbeständen schon mal ein Problem werden kann.
Bleibt ja auch das Problem mit den Speichermedien die ja auch nicht für alle Zeit lesbar bleiben.
@wolf 38
Beim Format vermute ich es, bei der Software bin ich mir sicher.Ist das nun ein Problem des DNG-Formats oder ein Problem der Inplementierung in die Bildbearbeitungssoftware?
@Wolfgang.B
Da hast Du schon recht was die Festplattengröße angeht, aber man darf den Sicherheitsaspekt nicht aus den Augen verlieren.
Wir fotografieren fleißig über Jahre, um nicht zu sagen über Jahrzenhnte, aber die derzeitigen Speichermedien sind nur für einige Jahre ausgelegt, dann steigt die Gefahr eines Totalausfalls oder einer unlesbaren Datei stark an.
Und der Satz das Speicherplatz ja nichts mehr kostet ist auch so dünn wie das Eis im Frühjahr. Ich tausche gerade alle meine Sicherungsplatten auf 24/7 Festplatten aus. Die sind auf Dauerbetrieb, eben 24 Stunden und 7 Tage die Woche ausgelegt und haben 5 Jahre Garantie. In der Hoffnung das es mal ein bezahlbahres Langzeitspeichermedium gibt.
Ich kopiere hier mal den Text von Wikipedia ein der das Thema behandelt.
Die ganzen Informationen kann man hier finden
https://de.wikipedia.org/wiki/Festplatt ... sicherheit
Ausfallursachen und Lebensdauer
Lüfter für 3,5″-Festplatten
Zu den typischen Ausfallursachen gehören:
Die Anfälligkeit von Festplatten ist besonders bei den neuen, sehr schnell drehenden Systemen vorwiegend auf thermische Probleme zurückzuführen.
Beim mechanischen Aufsetzen des Schreib-Lese-Kopfes kann die Festplatte beschädigt werden (Head-Crash). Der Kopf schwebt im Betrieb auf einem Luftpolster über der Platte und wird nur durch dieses Polster daran gehindert, aufzusetzen. Im laufenden Betrieb sollte die Festplatte daher möglichst nicht bewegt werden und keinen Erschütterungen ausgesetzt sein.
Äußere Magnetfelder können die Sektorierung der Festplatte beeinträchtigen und sogar zerstören.
Fehler in der Steuerelektronik oder Verschleiß der Mechanik führen zu Ausfällen.
Umgekehrt kann auch längerer Stillstand dazu führen, dass die Mechanik in Schmierstoffen stecken bleibt und die Platte gar nicht erst anläuft („sticky disk“).
Die durchschnittliche Zahl an Betriebsstunden, bevor eine Festplatte ausfällt, wird bei irreparablen Platten als MTTF (Mean Time To Failure) bezeichnet. Bei Festplatten, die repariert werden können, wird ein MTBF-Wert (Mean Time Between Failures) angegeben. Alle Angaben zur Haltbarkeit sind ausschließlich statistische Werte. Die Lebensdauer einer Festplatte kann daher nicht im Einzelfall vorhergesagt werden, denn sie hängt von vielen Faktoren ab:
Vibrationen und Stöße: Starke Erschütterungen können zu einem vorzeitigen (Lager-)Verschleiß führen und sollten daher vermieden werden.
Unterschiede zwischen verschiedenen Modellreihen eines Herstellers: Abhängig vom jeweiligen Modell lassen sich bestimmte Baureihen ausmachen, die als besonders zuverlässig oder fehleranfällig gelten. Um statistisch genau Angaben zu der Zuverlässigkeit machen zu können, sind eine große Anzahl von baugleichen Platten notwendig, die unter ähnlichen Bedingungen betrieben werden. Systemadministratoren, die viele Systeme betreuen, können so im Laufe der Jahre durchaus einige Erfahrungen sammeln, welche Festplatten eher zu auffälligem Verhalten und damit vorzeitigem Ausfall neigen.
Anzahl der Zugriffe (Lesekopfbewegungen): Durch häufige Zugriffe verschleißt die Mechanik schneller, als wenn die Platte nicht genutzt wird und sich nur der Plattenstapel dreht. Dieser Einfluss ist jedoch nur gering.[45]
Wenn die Festplatte über der vom Hersteller genannten Betriebstemperatur, meist 40–55 °C, betrieben wird, leidet die Lebensdauer. Nach einer Studie des Unternehmens Google Inc. (welches interne Festplattenausfälle analysierte) gibt es am oberen Ende des zulässigen Bereiches keine vermehrten Ausfälle.
Allgemein sind schnelldrehende Server-Festplatten für eine höhere MTTF ausgelegt als typische Desktop-Festplatten, so dass sie theoretisch eine höhere Lebensdauer erwarten lassen. Dauerbetrieb und häufige Zugriffe können jedoch dazu führen, dass sich das relativiert und die Festplatten nach wenigen Jahren ausgetauscht werden müssen.
Notebook-Festplatten werden durch die häufigen Transporte besonders beansprucht und sind dementsprechend trotz robusterer Bauart mit einer kleineren MTTF als Desktop-Festplatten spezifiziert.
Eine genaue Haltbarkeit der gespeicherten Daten wird von den Herstellern nicht angegeben. Lediglich magneto-optische Verfahren erreichen eine Persistenz von 50 Jahren und mehr.