Fragen an RAW Fotografen

Alles rund um Hard- und Software, die man zur Bildbearbeitung benötigt.
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Lenno
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Re: Fragen an RAW Fotografen

Beitrag von Lenno » Dienstag 14. Februar 2012, 19:26

Hol dir den Weißabgleichsobjektivdeckel. Rund 8 Euro. Bei Amazon oder z.B. Enjoyyourcamera
Ist auch von der Handhabung geschickter.

Bei den kleinen Digitalgraukarten die man vors Objektiv halten soll, ist immer ein wenig fummelig, die linke Hand hält die Graukarte vors Objektiv, die rechte Hand hält die Kamera und soll dann noch den Menüknopf treffen um den Weißabgleich einzustellen.

Mit dem Objektivdeckel, (der übrigens aufgeschraubt wird) hälst du ganz Easy die Kamera mit der linken Hand und hast die rechte Hand frei um ganz einfach die Menütaste für den Weißabgleich zu drücken. Kein Verkrampfen mehr, keine weitere Person mehr nötig die dir irgendwas halten muss.

Und ich finde den Weißabgleich noch einmal besser als mit der digitalen Graukarte. (dies ist aber mein persönlicher Geschmack)

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woher
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Re: Fragen an RAW Fotografen

Beitrag von woher » Dienstag 14. Februar 2012, 20:50

Lithograph hat geschrieben:Wie gesagt, in Lightroom ist es einfacher.
Hast Du das nicht ? Ich bilde mir ein da was gelesen zu haben.
Hallo Cristina,
dein Gedächtnis trügt nicht. Ich habe LR3 gekauft aber noch nicht installiert. Und selbst wenn, hätte ich noch keine Erfahrung damit. Kommt noch.
Wolfgang


OM-D EM-5 II, Lumix G3/G6 mit Pana 14, 20, 14-140 II, 100-300, Oly 9-18, 45 , 14-150 II, Raynox 150
Sony RX 100
Adobe CC, Photomatix, SNS-HDR, ICE, Panoramastudio und noch mehr

Lithographin

Re: Fragen an RAW Fotografen

Beitrag von Lithographin » Dienstag 14. Februar 2012, 21:23

Hallo Wolfgang !

Ich weiß, das habe ich wohl schon x-mal gesagt. Aber kauf Dir das Buch von Scott Kelby und arbeite es in aller Ruhe durch.
Es ist jeden Cent wert, locker und verständlich geschrieben und dann hast Du wirklich was von Lightroom. :D

Servus, Cristina

Lithographin

Re: Fragen an RAW Fotografen

Beitrag von Lithographin » Mittwoch 15. Februar 2012, 10:55

Hallo Jackyo !

Freut mich das es Fortschritte gibt.
Sieht doch schon mal recht gut aus die Korrektur.

Gruß, Cristina

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jackyo
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Re: Fragen an RAW Fotografen

Beitrag von jackyo » Mittwoch 15. Februar 2012, 12:50

Hi Cristina

Ja, vielen Dank für deine Tipps, Ich habe noch ein paar andere "verunglückte" Bilder die ich mit dieser Methode vielleicht retten kann... :D

Seit ich im Forum dabei bin lerne ich jede Woche wieder etwas dazu...

Grüsse :)
Jackyo
Fotograf*Innen setzen sich mit gesellschaftspolitischen Entwicklungen auseinander. Sie fotografieren und dokumentieren Diese und leisten damit einen Beitrag zur freien Meinungsbildung...
jackyo

Lithographin

Re: Fragen an RAW Fotografen

Beitrag von Lithographin » Mittwoch 15. Februar 2012, 12:56

Hallo Jackyo !
Ich habe noch ein paar andere "verunglückte" Bilder die ich mit dieser Methode vielleicht retten kann...
Das würde mich freuen wenn dem so ist.

Nur zur Info.
Schau Dir mal den Thread an. Lightroom zum halben Preis. ;)
http://lumix-forum.de/viewtopic.php?f=27&t=4172

Gruß, Cristina

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Re: Fragen an RAW Fotografen

Beitrag von ehenkes » Sonntag 26. Februar 2012, 20:45

Wenn man LR verwendet, geht man irgendwie automatisch zu RAW über. Man kann ja zunächst noch beides kombinieren, bis der Export als JPG genau so gut bzw. besser gelingt. Ein PC mit ausreichend Rechenzeit muss einer Kamera (unter Zeitdruck) überlegen sein. ;)
Canon 5D Mark III; Olympus OM-D; EF- (L, IS, USM), mFT-, M42-Objektive;
Canon Speedlite 600EX-RT; Metz 58 AF-2, Dörr DCF 50 Wi; Raynox 150,250,202

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Re: Fragen an RAW Fotografen

Beitrag von emeise » Montag 27. Februar 2012, 15:30

..... Ein PC mit ausreichend Rechenzeit muss einer Kamera (unter Zeitdruck) überlegen sein. ..

Ich denke, das hängt vom verwendeten Algorithmus ab. Entscheidend ist nicht wie lange, sondern wie gezielt gerechnet wird.

Die Verrechnung intern ist viel effizienter und speziell auf diese eine Kamera-Hardware ausgerichtet und angepasst ( Kennt nur der Hersteller genau ).

Oft gelingt es nicht, das Resultat eines JEPG der Kamera, mit einem RAW in Lichtroom zu toppen !

Aber keine Panik, die JPGs können auch in LR an den eigenen Geschmack angepasst werden.
FZ1K, TZ101, EOS 600D, GX7, G9, E-M5 m II / 12-40 und 7-14mm 2.8 Pro
Wenn ich all mein Equipment aufzähle, ist die Seite vollgemüllt.

keep it simple
Grüßle, Dieter

Lithographin

Re: Fragen an RAW Fotografen

Beitrag von Lithographin » Montag 27. Februar 2012, 16:44

@ Dieter
Oft gelingt es nicht, das Resultat eines JEPG der Kamera, mit einem RAW in Lichtroom zu toppen !
Leider muß ich da ganz entschieden widersprechen. ;)
Das geht sogar sehr schnell und mit deutlich besseren Ergebnissen.

Gruß, Cristina

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Re: Fragen an RAW Fotografen

Beitrag von icetiger » Montag 27. Februar 2012, 21:22

emeise hat geschrieben:Oft gelingt es nicht, das Resultat eines JEPG der Kamera, mit einem RAW in Lichtroom zu toppen !
Wenn es so wäre, hätte RAW eigentlich keinen Sinn...
Einfach mal parallell beide Formate aufnehmen und dann das Endergebnis vergleichen - seit ich das vor einem Jahr für ein paar Wochen gemacht habe, nehme ich nur noch RAW

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emeise
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Re: Fragen an RAW Fotografen

Beitrag von emeise » Montag 27. Februar 2012, 22:42

Wird eine RAW Datei in LR geöffnet, widerfuhr ihr bereits eine
standardisierte Bearbeitung, - mit dem reinen Rohling wäre nicht viel
anzufangen. Die ersten Berechnungen sind in LR bereits gelaufen ( Vorgabe ).

Erste, vorsichtige Vorschärfung ist nun empfohlen.

Alle Regler die jetzt verschoben werden sind mehr oder weniger willkürliche
Benutzeranwendungen. Keine Referenz zeigt einen absoluten Bezugspunkt. Die Referenz bin ich ! Herrliches Gefühl.
Es wird in der 100% Ansicht beurteilt.

Wehe wer jetzt einen schlechten ( eingestellten ) Monitor hat oder den falschen Farbraum benützt.
Der lässt sich irreleiten.


Alles ist freischwebend und offen, willkürlich. Hier bin ich Herr im Hause.

Und wenn ich sage mein Bild hat natürliche Farben, so ist das subjektiv.

Und wenn ich sage mein Bild hat die richtige Schärfe, so ist das subjektiv.
Und wenn ich sage mein Bild hat den raffiniertesten SW-Kontrast, so ist das subjektiv.
Und wenn ich sage mein Bild ist jetzt schöner als sein JPEG Pendant, so ist das subjektiv.

Aber wenn ich sage mein Bild zeigt mehr Details in den Lichtern als sein JPEG Pendant, so ist das objektiv.


In diesem Sinne - jeder macht Seins und ich mach' Meins.


UND DAS IST AUCH GUT SO.
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Wenn ich all mein Equipment aufzähle, ist die Seite vollgemüllt.

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Grüßle, Dieter

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Re: Fragen an RAW Fotografen

Beitrag von Lithographin » Montag 27. Februar 2012, 22:45

Hallo Dieter !

Gut gebrüllt Löwe. So soll es sein.

Cristina

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Re: Fragen an RAW Fotografen

Beitrag von emeise » Dienstag 28. Februar 2012, 00:28

DinoLolly hat geschrieben: .... Und wenn Du sagst, JPG´s sind fast immer besser als die selbst erstellten RAW´s, dann ist das subjektiv. :lol: :lol: :lol:

Hab' ich aber nicht gasagt :

... Oft gelingt es nicht, das Resultat eines JPEG der Kamera, mit einem RAW in Lightroom zu toppen ! .... - meine Worte.


Mal ganz provokativ nachgelegt :

Niemand, niemand kann sagen, ob ein fertiges JPEG einen RAW workflow hinter sich hat
oder so original aus der Kamera kam !


Bei Lightroom geht es für mich darum, die Bilder nach meiner Vorstellung zu gestalten, wobei das RAW Format mehr Spielraum hat ( Belichtung , Details ).

Ich würde LR auch bei JPEGs verwenden.
FZ1K, TZ101, EOS 600D, GX7, G9, E-M5 m II / 12-40 und 7-14mm 2.8 Pro
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Re: Fragen an RAW Fotografen

Beitrag von icetiger » Dienstag 28. Februar 2012, 08:39

emeise hat geschrieben:Niemand, niemand kann sagen, ob ein fertiges JPEG einen RAW workflow hinter sich hat
oder so original aus der Kamera kam !


Bei Lightroom geht es für mich darum, die Bilder nach meiner Vorstellung zu gestalten, wobei das RAW Format mehr Spielraum hat ( Belichtung , Details ).

Ich würde LR auch bei JPEGs verwenden.
Einspruch: Wie bereits weiter oben erwähnt, habe ich anfangs mit meiner GH2 beide Formate parallell aufgenommen, um mich für oder gegen ein Format zu entscheiden. Die SilkyPix-entwickelten (Silky 3.1) RAWs waren immer besser, als das Kamera-eigene JPG. Sonst hätte ich mich sicher nicht dazu entschieden, alles in RAW zu machen. Leider habe ich die Vergleichsbilder nicht mehr, aber jeder hier kann das selbst ausprobieren. Es fing z.B. an mit der Farbe unserer Hauswand, die im JPG doch deutlich vom Original (das ich ja jedenTag sehe!) abwich - ganz im Gegensatz zum RAW. Die Haustür zeigte in JPG neben ungenauerer Farbwiedergabe auch weniger Struktur. Auch bei Blüten waren die Unterschiede ebenfalls nicht gering. Die Schärfe war bei den RAW-Bildern auch immer besser, als bei den JPGs. Beispielsweise kleine Schrift, die ich beim RAW noch lesen konnte, war beim JPG nicht mehr lesbar. Ich spreche hier nicht von Aufnahmen bei kritischen Lichtverhältnissen, sondern bei hellem Tageslicht. Und das waren Aufnahmen, bei denen ich in SilkyPix noch nicht großartig mit den Reglern gespielt habe.

Klar, wenn man ein originales JPG-Bild für sich alleine betrachtet, fällt der Unterschied nicht auf - man hat ja keinen Vergleich. Aber im direkten Vergleich ist der Unterschied doch recht groß. Erst recht, wenn man bei kritischen Lichtverhältnissen fotografiert. Und da heute Speicherplatz und Speicherzeit nicht mehr die ausschlaggebenden Kriterien sind, spricht eigentlich - abgesehen von Spezialfällen wie dem erwähnten Sportfotografen - alles für RAW.

Icetiger
Zuletzt geändert von icetiger am Dienstag 28. Februar 2012, 10:42, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Fragen an RAW Fotografen

Beitrag von emeise » Dienstag 28. Februar 2012, 11:09

"..... Einspruch: Wie bereits weiter oben erwähnt, habe ich anfangs mit meiner GH2 beide Formate parallell aufgenommen, um mich für oder gegen ein Format zu entscheiden. Die SilkyPix-entwickelten (Silky 3.1) RAWs waren immer besser, als das Kamera-eigene JPG. ....... "

Bei meiner FZ150 ist es umgekehrt. Vielleicht sind die Preferenzen,
der Bildstil mit seinen Parametern, in der GH2 nicht optimiert ?
Farbkorrekturen ( Farbstich entgegenwirken ) im WB Bereich lassen sich ebenfalls setzen.

Vielleicht zeigt auch der Monitor falsche Farben. RAW ist ja alles, bloß keine Referenz.
Ganz im Gegenteil, ES IST UNBEHANDELT.


Wozu eigentlich das RAW-Format ?

Das RAW-Format bietet gegenüber JPEG-Aufnahmen zwei wesentliche Vorteile:
es ermöglicht feiner aufgelöste Details und ausgebrannte
Lichter oder zu dunkle Bildpartien können im RAW-Konvertierungsprogramm
erheblich besser als im JPEG-Format rekonstruiert werden.

Das war's dann schon.

Hier treffen zwei unterschiedliche Denkweisen aufeinander.
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