Hallo
nach langer Pause bin ich mal wieder hier im Forum, diesmal mit einer Frage, für die ich bisher keine Antwort finde. Meine Fotos liegen alle - außer die aus dem laufenden Jahr - auf einer eigenen Festplatte (Archiv) in einer für mich praktikablen Verzeichnisstruktur. Auf die Bilder greife ich im Normalfall mit ACDSee zu. Um versehentliches Löschen zu vermeiden habe ich als Standarduser auf diese Platte nur lesenden Zugriff.
Nun habe ich festgestellt, dass auf dieser Platte in verschiedenen Verzeichnissen für einige Bilder *.xmp-Dateien existieren. Nur für einige, bei weitem nicht für alle Bilder. Teilweise für RAW-Dateien, überwiegend aber zu daraus entwickelten *.jpg-Dateien. Daneben gibt es aber auch xmp-Dateien, die den Namen eines Verzeichnisses (nicht den kompletten Pfad!) haben oder sogar welche, die den Namen eine Silkypix-Datendatei haben wie z.B. "P1060994.RW2.8.spd.xmp". Eine nachvollziehbare Logik habe ich noch nicht erkennen können. Nun stellt sich mir die Frage, woher diese xmp-Dateien kommen, also welche Software diese Dateien anlegt - und warum. Ich habe auch schon versuchsweise xmp-Dateien entfernt, konnte aber nicht erkennen, was sich dadurch ändert.
Vielleicht hat jemand einen Tipp dazu?
Woher kommen *.xmp-Dateien?
- Der GImperator
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Re: Woher kommen *.xmp-Dateien?
Kommt aus z.B. Abspeicherungen von Arbeiten in Photoshop.
Ist n Metadaten-Standard-Format von Adobe. ("xmp") heißt glaube ich "eXtensible Meta (data) Platform".
Die entstehen bei dir also als Beiwerk eines Arbeits-/Speicherungsprozesses innerhalb einer xmp-fähigen Software.
(Z.B. könnte es bei deinem Bsp. "RAW manchmal, aber keine Logik erkennbar" so sein, dass du in ACDSee zwar das RAW geöffnet/"angefasst" hast, aber den Entwicklungsprozess nicht abgeschlossen. Somit generiert die Software ein xmp mit nur den Daten der paar RAW-Handgriffe; wie (Praxis) etwa -> "RAW geöffnet, kritischer Blick auf die Schatten; Schattenregler hochgezogen, Kontrast vermindert.....hmmm, sieht sch... aus, wird nicht weiter bearbeitet, ab zum nächsten Foto".
Lädst du das xmp, dann dürfte das entspr. RAW geladen werden und du hast entweder die Einstellungen Tiefen + Kontrast bereits (vom vorherigen ersten Öffnen/Anfassen) verändert oder das ist zwar auf 0, aber in der Entwicklungshistorie vermerkt. Da wurde ins xmp also ein "automated/virtual/temporary file" abgespeichert)
Ist n Metadaten-Standard-Format von Adobe. ("xmp") heißt glaube ich "eXtensible Meta (data) Platform".
Die entstehen bei dir also als Beiwerk eines Arbeits-/Speicherungsprozesses innerhalb einer xmp-fähigen Software.
(Z.B. könnte es bei deinem Bsp. "RAW manchmal, aber keine Logik erkennbar" so sein, dass du in ACDSee zwar das RAW geöffnet/"angefasst" hast, aber den Entwicklungsprozess nicht abgeschlossen. Somit generiert die Software ein xmp mit nur den Daten der paar RAW-Handgriffe; wie (Praxis) etwa -> "RAW geöffnet, kritischer Blick auf die Schatten; Schattenregler hochgezogen, Kontrast vermindert.....hmmm, sieht sch... aus, wird nicht weiter bearbeitet, ab zum nächsten Foto".
Lädst du das xmp, dann dürfte das entspr. RAW geladen werden und du hast entweder die Einstellungen Tiefen + Kontrast bereits (vom vorherigen ersten Öffnen/Anfassen) verändert oder das ist zwar auf 0, aber in der Entwicklungshistorie vermerkt. Da wurde ins xmp also ein "automated/virtual/temporary file" abgespeichert)
G9_G70_FZ150_Samyang 7.5mm f3.5_Oly m.zuiko 7-14mm f2.8_Oly m.zuiko 12-40mm f2.8_Pana 14-140 f3.5-5.6_Pana 42.5 f1.7_Panaleica 50-200mm f2.8-4
Rollei Fotopro CT-5A, Raynox DCR 150, Lowepro Flipside Trek 350 + Nova 160 + Apex 110, Toblerone 400g-Pack
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Re: Woher kommen *.xmp-Dateien?
Wie Gimpi andeutet, stehen in den .xmp die RAW-Entwicklungsdaten.
Horst
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Re: Woher kommen *.xmp-Dateien?
Man kann die *.xmp auch mal mit einem normalen Editor öffnen und kommt dann auch auf des Rätsels Lösung, denn dort sind die Entwicklungparameter abgespeichert. Sogar fast in einem plain-text...
so weit
Maico
so weit
Maico
S5II, GX8, EM-10II(IRmod) und viel Glas - also viel Spaß!
Re: Woher kommen *.xmp-Dateien?
Danke für die ausführliche Erklärung, jetzt bin ich wohl auf der richtigen Spur, wenigstens für den größten Teil der xmp-Dateien. Diese werden angelegt, wenn ich mal versehentlich versuche, einer RAW-Datei mit ACDSee eine Kategorie zuzuweisen. Bei *.jpg wird die Kategorie im Bild selbst gespeichert (laut ACDSee "eingebettet"), bei RAW in der einer xmp-Datei. Nicht erklären kann ich mir allerdings bisher xmp-Dateien mit Verzeichnisnamen, statt Bildnamen, das ist aber jetzt auch nicht so wichtig. Immerhin kann ich jetzt wohl die xmp-Dateien löschen, ohne dass mir anschließend etwas fehlt.Der GImperator hat geschrieben: ↑Mittwoch 29. Dezember 2021, 14:32Kommt aus z.B. Abspeicherungen von Arbeiten in Photoshop.
Ist n Metadaten-Standard-Format von Adobe. ("xmp") heißt glaube ich "eXtensible Meta (data) Platform".
Die entstehen bei dir also als Beiwerk eines Arbeits-/Speicherungsprozesses innerhalb einer xmp-fähigen Software.
(Z.B. könnte es bei deinem Bsp. "RAW manchmal, aber keine Logik erkennbar" so sein, dass du in ACDSee zwar das RAW geöffnet/"angefasst" hast, aber den Entwicklungsprozess nicht abgeschlossen. Somit generiert die Software ein xmp mit nur den Daten der paar RAW-Handgriffe; wie (Praxis) etwa -> "RAW geöffnet, kritischer Blick auf die Schatten; Schattenregler hochgezogen, Kontrast vermindert.....hmmm, sieht sch... aus, wird nicht weiter bearbeitet, ab zum nächsten Foto".
Lädst du das xmp, dann dürfte das entspr. RAW geladen werden und du hast entweder die Einstellungen Tiefen + Kontrast bereits (vom vorherigen ersten Öffnen/Anfassen) verändert oder das ist zwar auf 0, aber in der Entwicklungshistorie vermerkt. Da wurde ins xmp also ein "automated/virtual/temporary file" abgespeichert)