Die Suche nach dem Lila

Alles rund um Hard- und Software, die man zur Bildbearbeitung benötigt.
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Dietmar
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Die Suche nach dem Lila

Beitrag von Dietmar » Freitag 29. Juni 2012, 17:26

Die Farbe Lila, Purpur oder Magenta, wie sie auch heißt, ist eine seltsame Farbe. Sie kommt in der Natur häufig vor, aber nicht im Regenbogen.
Angeregt durch den Beitrag "FZ 150 Farbe Lila", wollte ich es genauer wissen und habe angefangen, zunächst ein paar Blumenbilder mit verschieden Blautönen mit meiner TZ8 aufzunehmen.
01_petunien.jpg
01_petunien.jpg (318.82 KiB) 2881 mal betrachtet
02_stiefmütterchen.jpg
02_stiefmütterchen.jpg (315.12 KiB) 2881 mal betrachtet
03_blumen3.jpg
03_blumen3.jpg (224.91 KiB) 2881 mal betrachtet
Kann zwar fotografieren, aber die schöneren Bilder machen die anderen!
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Re: Die Suche nach dem Lila

Beitrag von Dietmar » Freitag 29. Juni 2012, 17:30

Und noch einige weitere Bilder bei einem Streifzug durch den Garten:
04_hortensie.jpg
04_hortensie.jpg (280.56 KiB) 2875 mal betrachtet
05_fingerhut.jpg
05_fingerhut.jpg (434.17 KiB) 2875 mal betrachtet
06_prachtspiere.jpg
06_prachtspiere.jpg (479.93 KiB) 2875 mal betrachtet
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Re: Die Suche nach dem Lila

Beitrag von Dietmar » Freitag 29. Juni 2012, 17:36

Ganz hübsch, aber nun wollte ich mich gezielt auf die Suche nach dem "Lila" machen.
"Alles was man sieht und einem interessiert, kann man auch fotografieren", somit sollte man diesen Weg auch fotografisch festhalten können.

Also machen wir uns mit der TZ8 auf einen etwas abseits gelegenen, weniger ausgetretenen Weg:

Zunächst habe ich aus einem alten Fernglas, das ich bei "e-Bay" günstig ersteigert habe, ein Prisma ausgebaut und es vor das Objektiv der TZ8 montiert.
07_prisma.jpg
07_prisma.jpg (194.87 KiB) 2869 mal betrachtet
Eine erste Aufnahme mit dieser Anordnung war schon überraschend.
08_fugen.jpg
08_fugen.jpg (320.37 KiB) 2869 mal betrachtet
Ambitionierte Fotografen sollten beim Betrachten des Bildes keinen Schreck bekommen: Der Bildschirm ist farblich nicht dejustiert und das Objektiv nicht kaputt, auch wenn man diesen, normalerweise unerwünschten Abbildungsfehler als "chromatische Aberration" bezeichnen würde.

Aber wenn man das Bild genauer betrachtet, dann erkennt man, dass bei den dunklen Fliesenfugen nun die seltsame Farbe "Lila (Magenta)" auftaucht. Diese Beobachtung soll nun weiter ausgebaut werden.
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Re: Die Suche nach dem Lila

Beitrag von Dietmar » Freitag 29. Juni 2012, 17:45

Dazu habe ich mir aus schwarzem Karton eine Schablone mit Spalt- und Balkenmuster geschnitten und sie gegen ein Fenster geklebt.
09_schablone.jpg
09_schablone.jpg (212.98 KiB) 2863 mal betrachtet
Wird diese Schablone nun mit unserer "Prismenkamera" aufgenommen, dann erhält man ein Bild einer immer wieder beeindruckenden, lange bekannten, physikalischen Gesetzmäßigkeit.
10_spektrum.jpg
10_spektrum.jpg (92.68 KiB) 2863 mal betrachtet
Links erkennt man die bekannten Regenbogenfarben, sortiert nach deren Wellenlänge, oben der langwellige rote und unten der kurzwellige blaue Teil. In der Mitte, wo sich Gelb und Türkis (Cyan) überlagern, entsteht bei kleiner werdender Spaltbreite das Grün.

Auf der rechten Seite sieht man das weniger bekannte, sogenannte "Balkenspektrum". Bei diesem Spektrum ist der Regenbogen praktisch so umgebogen, dass sich das langwellige Rot und das kurzwellige Blau derart in der Mitte überlagern, dass mit unseren Augen und in unserem Gehirn die Farbwahrnehmung "Lila (Magenta)" entsteht. Dieser Farbe kann also keine Wellenlänge zugeordnet werden.

Und nun wird es interessant, wenn wir ein solches Bild in einem Bildbearbeitungsprogramm aufrufen. Jedes mit einer Digitalkamera aufgenommene Bild besitzt eine Pixelstruktur und jedes Pixel einen genau festgelegten Farbton. Die Veränderung von Pixelgröße und deren Farbe ist die Grundlage jeder Bildbearbeitung.

Mit jedem Bildbearbeitungsprogramm, z.B. "IrfanView", kann man aber auch umgekehrt den Farbton jedes einzelnen Pixels in Erfahrung bringen. Klickt man im Spektrum in den grünen Bereich, dann erhält man z.B. RGB:(5, 204, 15). Dabei bedeutet 5 den Anteil, den Tonwert, der Farbe Rot, 204 den Anteil der Farbe Grün und 15 den Anteil der Farbe Blau. Die Farbe Grün mit 204 überwiegt also, wie es sein muß. Mit 8 Bit lassen sich 256 = 2 hoch 8 Tonwert-Stufen von 0 bis 255 darstellen.

Im Rot-Bereich erhält man z.B. (213, 18, 0). Was ergibt sich nun bei der Farbe Magenta im Balkenspektrum? Beispielhaftes Ergebnis: (223, 89, 220). Diese Farbe setzt sich aus einem Rot- und einem Blauanteil zusammen. Der Grünanteil 89 hellt das Magenta etwas auf.

Mit dieser Methode können wir natürlich auch Farbtöne in den anfangs gezeigten Bildern bestimmen, z.B. erhält man im ersten Petunien-Bild einen Lila-Ton (217, 137, 252). Die Rot- und Blau-Komponenten überwiegen, mit einer Verschiebung etwas zum Blau hin.

Damit haben wir ein Werkzeug, mit dem wir die Farbe "Lila" noch weitergehend verfolgen können.
Zuletzt geändert von Dietmar am Sonntag 1. Juli 2012, 21:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Suche nach dem Lila

Beitrag von Dietmar » Freitag 29. Juni 2012, 17:55

Um weitere Gesetzmäßigkeiten zu finden, schneiden wir mit "IrfanView" aus dem Balkenspektrum den Teil aus, der das Magenta mit dessen Nachbarfarben enthält. Außerdem ändern wir die Pixelgröße des Bildes, sodass wir folgendes Streifenmuster erhalten:
11_magenta.jpg
11_magenta.jpg (12.5 KiB) 2859 mal betrachtet

Und nun kann man eine interessante Auswertung vornehmen: Zu jedem Farbstreifen bestimmen wir den Farbton und berechnen daraus das Verhältnis Rot zu Blau bzw. Blau zu Rot. Stellt man nun diese Verhältniszahlen in Abhängigkeit von der Nummer des Streifens grafisch dar, dann erhält man folgendes Diagramm:
12_diagramm.jpg
12_diagramm.jpg (34.59 KiB) 2859 mal betrachtet
Ausgehend vom reinen Blau im linken Teil des Spektralbereichs erhöht sich der Rot-Anteil, bis er gleich dem Blau-Anteil ist: Es wird das reine Magenta dargestellt. Beim Fortschreiten weiter nach rechts reduziert sich der Blau-Anteil, bis das reine Rot erreicht wird. Wohlgemerkt, die eingetragenen Punkte sind die aus einem Foto der TZ8 ausgemessenen Farbpunkte! Die ausgezogenen Linien stellen den theoretischen Verlauf dar.

Wozu ist das Ganze nun gut? Was kann man damit anfangen?
Man bekommt kein Geld dafür, man kann es nicht in Aktien anlegen und man kann auch keine Bankgeschäfte damit machen.

Es ist einfach nur Lila. :)

Gruß
Dietmar
Zuletzt geändert von Dietmar am Freitag 29. Juni 2012, 20:51, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Die Suche nach dem Lila

Beitrag von videoL » Freitag 29. Juni 2012, 20:32

Hi Dietmar,
ein großes Lob für Deine Arbeit, aber dass Du die Farbe LILA so verständlich dargestellt hast
ist ja ein Dr.h.c. wert. Bild
Gruß videowilli
Das Motiv, es kommt darauf an, wie man es sieht.
Ohne Kritik kann ich nicht besser werden.

Kamera = FZ 1000, LED Videoleuchte, Stative, DCR 150, Canon 500d, Kenko Pro1 +3 Dioptrin,3D Schlitten, Hoya Filter
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Re: Die Suche nach dem Lila

Beitrag von emeise » Samstag 30. Juni 2012, 13:27

@ Dietmar,

interessante Arbeit. Ich habe es gern gelesen.
Besonders den Hinweis -

"..... dass mit unseren Augen und in unserem Gehirn die Farbwahrnehmung "Lila (Magenta)" entsteht. Dieser Farbe kann also keine Wellenlänge zugeordnet werden."

fand ish sehr treffend.

Denn, - es ist unserem Seh-Apparat nicht möglich die echte Farbe Gelb,
mit nur einer Wellenlänge, von einer Rot- Grün Mixtur zu unterscheiden !

Dass es in der Natur gar kein R-G-B Farbsystem gibt, sondern dies nur unserer
Sehfähigkeit angepasst wurde, das war mir lange nicht klar.
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Re: Die Suche nach dem Lila

Beitrag von emeise » Samstag 30. Juni 2012, 13:47

In der Natur gibt es das einwellige, echte Magenta ( Lila ), auch in jedem Regenbogen.

Das sichtbare Spektum der elektromagnetischen Wellen :
Dateianhänge
Regenbogen.jpg
Regenbogen.jpg (9.38 KiB) 2786 mal betrachtet
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Re: Die Suche nach dem Lila

Beitrag von wozim » Samstag 30. Juni 2012, 13:56

Jetzt werft mal nicht Lila und Magenta mit Violett und Ultraviolett in eine Topf.
Lila ist eine gebrochene Farbe in rot/blau, Violett ein kurzwelliger Farbreiz, auch wenn da umgangssprachlich viel geholzt wird.
Gruß Wolfgang

https://www.flickr.com/photos/fz100/

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Re: Die Suche nach dem Lila

Beitrag von emeise » Samstag 30. Juni 2012, 15:25

Rotkohl oder Blaukraut :?: :lol:
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Re: Die Suche nach dem Lila

Beitrag von wozim » Samstag 30. Juni 2012, 15:28

Yepp. So isses. :lol:
Gruß Wolfgang

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Re: Die Suche nach dem Lila

Beitrag von Dietmar » Sonntag 1. Juli 2012, 14:13

Vielen Dank an @videoL(Willi) und @emeise(Dieter) für die anerkennenden Worte. Darüber habe ich mich gefreut, dann war diese Arbeit nicht ganz umsonst.

Folgende Anmerkungen seien mir noch gestattet:

Mit den Farbbezeichnungen ist das so eine Sache, wie @wozim(Wolfgang) schon angemerkt hat. Für die Farben auf der Purpurlinie (siehe wikipedia), die nicht im normalen Sonnenspektrum vorkommen und denen auch keine Wellenlänge zugeordnet werden kann, findet man folgende Namen: Purpur, Lila, Fuchsin, Magenta, Indigo, Pink u.a.
Verwirrend ist die Doppeldeutigkeit der Farbbezeichnung "Violett". Damit kann einerseits eine Mischfarbe zwischen Rot und Blau auf der Purpurlinie, als auch der spektrale, kurzwellige Bereich gemeint sein.

Eine weitere Anmerkung zu den eingestellten Spektren:
Hier zeigt sich die ganze Problematik der Farbdarstellung. Im folgenden Bild sind drei Spektren gegenübergestellt: oben von @emeise, in der Mitte aus wikipedia kopiert und unten mit der TZ8 aufgenommen.
spektren.jpg
spektren.jpg (60.93 KiB) 2730 mal betrachtet
Eine Auswertung mit "IrfanView" zeigt bei den beiden oberen Spektren im linken Bereich, jenseits vom Grün, einen Rot-Anteil (z.B. (107, 0, 255)), was physikalisch nicht möglich sein kann. Dies ergibt dann natürlich einen Farbeindruck wie Magenta.
Im unteren Spektrum ist der Rot-Anteil gleich null, es gibt nur Grün- und Blau-Anteile, wie es sein muß.

Gruß
Dietmar
Zuletzt geändert von Dietmar am Mittwoch 4. Juli 2012, 14:58, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Die Suche nach dem Lila

Beitrag von emeise » Sonntag 1. Juli 2012, 15:30

Zum Austoben - ich fand's gut :
Licht und Farbe
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Re: Die Suche nach dem Lila

Beitrag von Dietmar » Mittwoch 4. Juli 2012, 13:13

Hallo Dieter,

vielen Dank für Deinen Hinweis.

Habe das Buch gleich bestellt und heute bekommen. Nach dem ersten Durchsehen, sehr umfang- und aufschlußreich. Habe sowas schon lange gesucht. Jetzt bin ich erstmal beschäftigt. In der Digitalfotografie ist ja Farbe ein Schlüsselthema, was in der Analogfotografie nicht in dem Maß beeinflußbar war.

Gruß
Dietmar
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Re: Die Suche nach dem Lila

Beitrag von Dietmar » Samstag 7. Juli 2012, 23:16

Wie anfangs erwähnt, kommt man bei der Suche nach dem Lila am Regenbogen nicht vorbei.

Aber wie kommt man auf die Schnelle zu einem Regenbogenbild? Das Rezept ist normalerweise ganz einfach: Niedrigstehende Sonne im Rücken, Regenfront vor einem und dann der Winkel von etwa 45 Grad, der den Radius des Regenbogens bestimmt.

Aber bis das alles zusammenpasst, solange wollte ich nicht warten. Also habe ich mir kurzerhand eine "Regenfront" mit dem Rasensprenger erzeugt und den entsprechenden Sonnenstand abgewartet. Wichtig war, eine dunkle Hintergrundkulisse im Garten zu finden, sonst ist das Regenbogenspektrum nicht zu sehen (Das Wort Spektrum aus dem Lateinischen: Gespenst, Unkörperliches).

Hier nun das Ergebnis, aber ein Lila kann man nicht finden.
regen3.jpg
regen3.jpg (321.98 KiB) 2632 mal betrachtet
Die Suche nach dem Lila wird weitergehen. Dabei gibt es sicher noch einige Überraschungen.
Es ist nur die Frage: Was ist verrückter, die Farbe Lila oder der, der sie sucht? ;)

Gruß
Dietmar
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