Lenno:
Ja das hat mich anfangs auch genervt. Das 20er pana gibt mir fast immer die Offenblende vor.
Wenn es mal schnell gehen soll, halte ich das für suboptimal. Beim 45 mm Oly ist das anders.
G 3: Feste Blendeneinstellung im Customer-Modus?
Re: G 3: Feste Blendeneinstellung im Customer-Modus?
Lumix GM1, Oly OMD 5 II; pan 7-14mm, pan 12-32mm, pan 14mm, Voigtländer 17,5mm, pan 20mm, pan 25mm f 1,4, oly 45mm, pan 100-300mm, oly 300mm f4; Sirui T-025X mit C-10X, Manfrotto 190 CLB, Benro KB-2; PS CS6, LR6, Nik
Re: G 3: Feste Blendeneinstellung im Customer-Modus?
Ich glaube nicht das das ein Problem ist, wir wollen es nur genau wissen.Janer hat geschrieben:Nun habe ich es mit all meinen 4 Objektive ausprobiert, jedes verhält sich an meiner GH2 so wie ich in meinem letzten Post geschrieben habe.
TE, wo liegt eigentlich das Problem, einen Blendenwert mal schnell mit dem Rädchen einzustellen?!
Gruß Jan

Re: G 3: Feste Blendeneinstellung im Customer-Modus?
Nachdem ich dieses Thema losgebrochen habe, möchte ich für mich feststellen, dass ich es nicht nur genau wissen möchte, sondern dass es für mich auch ein Problem ist: Ich wechsle oft zwischen A (für "normale" Aufnahmen) und C1 (für gestackte Makroaufnahmen): Für letztere ist eine konstante Blende unerlässlich. Weil ich von meinen Canons weiß, dass ich mich bei C auf die feste Blende verlassen kann, ist es mir schon oft passiert, dass ich mit der G 3 bei z.B f 16 fotografiert habe (weil dieser Blendenwert bei einer Landschaftsaufnahme mit A sinnvoll war). Wechsle ich dann auf C für Makro-Aufnahmen, vergesse ich die f 16 (weil ich ja auf C1 f 5,6 eingstellt hatte - sinnvoll bei Makroaufnahmen von 1:1) ... und merke das erst zu Hause bei der Bildbetrachtung an der schlechteren Bildqualität. Das ist ziemlich ärgerlich!!!
Natürlich kann man mir jetzt entgegenhalten, dass ich meine Sinne beim Fotografieren besser zusammen haben sollte - wer aber weiß, an was man bei solchen Makroaufnahmen alles denken muss, wird vielleicht verstehen, warum man nicht gerade scharf darauf ist, auch noch an eine verstellte Blende zu denken (zumal man bei der Arbeit mit dem Elmarit auch immer noch daran denken muss, ein Lineal mit ins Bild zu setzen, um später den Abbildungsmaßstab des Bildes bestimmen zu können, weil dieses Objektiv - trotz stolzen Preises - keine Skala für den Maßstab besitzt) .
Mein Fazit: Das G 3-System ist zwar deutlich leichter als die Spiegelreflexkameras - es gibt aber noch erheblichen Nachbesserungsbedarf, ehe es mit den SLR-Systemen mithalten kann.
Wenn ich für meine Fotografie beide Systeme mitschleppen muss, habe ich mein Ziel (leicht und gleichwertig) nicht erreicht.
mfg Ulrich
Natürlich kann man mir jetzt entgegenhalten, dass ich meine Sinne beim Fotografieren besser zusammen haben sollte - wer aber weiß, an was man bei solchen Makroaufnahmen alles denken muss, wird vielleicht verstehen, warum man nicht gerade scharf darauf ist, auch noch an eine verstellte Blende zu denken (zumal man bei der Arbeit mit dem Elmarit auch immer noch daran denken muss, ein Lineal mit ins Bild zu setzen, um später den Abbildungsmaßstab des Bildes bestimmen zu können, weil dieses Objektiv - trotz stolzen Preises - keine Skala für den Maßstab besitzt) .
Mein Fazit: Das G 3-System ist zwar deutlich leichter als die Spiegelreflexkameras - es gibt aber noch erheblichen Nachbesserungsbedarf, ehe es mit den SLR-Systemen mithalten kann.
Wenn ich für meine Fotografie beide Systeme mitschleppen muss, habe ich mein Ziel (leicht und gleichwertig) nicht erreicht.
mfg Ulrich
Re: G 3: Feste Blendeneinstellung im Customer-Modus?
Servus Ulrich
Stellst du mit der Blende nicht die Tiefenschärfe ein ... also fix eine Blende vorzugeben, egal bei welchen Motiv halte ich für einen verkehrten Weg. Bei Stacks kann man doch auch bei der G3 genauso auf "A" bleiben und die Blende dem Motiv und dem Stack anpassen. da brauchts mMn. nicht ein "C" .
Soviel denken ? ist das nicht längst Routine ... ich mach ja auch viele Makros, aber das ich überfordert wäre könnte ich nicht sagen und wenn es so wäre, würde ich keinen Spaß daran mehr finden.
Stolzer Preis
Wieviel kostet das Canon 100/2.8 L oder gar das 180er
da stellt sich das Pana/Leica 45/2.8 Makro gerade als "Schnäppchen" heraus, bei mMn. besserer Leistung .
Man erspart sich letztendlich durch die G-Serie viel Geld ...
Liebe Grüsse
Helmut
Wieso hältst du f5.6 sinnvoll für 1:1 Makros?udalriche hat geschrieben:Nachdem ich dieses Thema losgebrochen habe, möchte ich für mich feststellen, dass ich es nicht nur genau wissen möchte, sondern dass es für mich auch ein Problem ist: Ich wechsle oft zwischen A (für "normale" Aufnahmen) und C1 (für gestackte Makroaufnahmen): Für letztere ist eine konstante Blende unerlässlich. Weil ich von meinen Canons weiß, dass ich mich bei C auf die feste Blende verlassen kann, ist es mir schon oft passiert, dass ich mit der G 3 bei z.B f 16 fotografiert habe (weil dieser Blendenwert bei einer Landschaftsaufnahme mit A sinnvoll war). Wechsle ich dann auf C für Makro-Aufnahmen, vergesse ich die f 16 (weil ich ja auf C1 f 5,6 eingstellt hatte - sinnvoll bei Makroaufnahmen von 1:1) ... und merke das erst zu Hause bei der Bildbetrachtung an der schlechteren Bildqualität. Das ist ziemlich ärgerlich!!!
Stellst du mit der Blende nicht die Tiefenschärfe ein ... also fix eine Blende vorzugeben, egal bei welchen Motiv halte ich für einen verkehrten Weg. Bei Stacks kann man doch auch bei der G3 genauso auf "A" bleiben und die Blende dem Motiv und dem Stack anpassen. da brauchts mMn. nicht ein "C" .
Ich war/bin ja auch mit Canon unterwegs, aber wo kannst den Maßstab beim 100/2.8 L Makro ablesen, auch das 180/3.5 L hat meines Wissen keine Maßstabskala.Natürlich kann man mir jetzt entgegenhalten, dass ich meine Sinne beim Fotografieren besser zusammen haben sollte - wer aber weiß, an was man bei solchen Makroaufnahmen alles denken muss, wird vielleicht verstehen, warum man nicht gerade scharf darauf ist, auch noch an eine verstellte Blende zu denken (zumal man bei der Arbeit mit dem Elmarit auch immer noch daran denken muss, ein Lineal mit ins Bild zu setzen, um später den Abbildungsmaßstab des Bildes bestimmen zu können, weil dieses Objektiv - trotz stolzen Preises - keine Skala für den Maßstab besitzt) .
Soviel denken ? ist das nicht längst Routine ... ich mach ja auch viele Makros, aber das ich überfordert wäre könnte ich nicht sagen und wenn es so wäre, würde ich keinen Spaß daran mehr finden.
Stolzer Preis

da stellt sich das Pana/Leica 45/2.8 Makro gerade als "Schnäppchen" heraus, bei mMn. besserer Leistung .
Also ich habe Makros mit der Kombi Canon 5D + 100er L Makro bzw. 1D + 100er L Makro gemacht und ich bin der Meinung Canon müßte gegenüber der G-Serie nachbessern (fehlendes Klappdisplay, Lifeview ohne lästiges Spiegelgeklapper, und vorallem der Hauptgrund: sie sollten endlich leichter werden (erspart beim Zubehör viel Geld, wie leichteres Stativ, leichterer Kugelkopf und Einstellschlitten, kleinere Filter, kleinere Tasche ... usw.)Mein Fazit: Das G 3-System ist zwar deutlich leichter als die Spiegelreflexkameras - es gibt aber noch erheblichen Nachbesserungsbedarf, ehe es mit den SLR-Systemen mithalten kann.
Wenn ich für meine Fotografie beide Systeme mitschleppen muss, habe ich mein Ziel (leicht und gleichwertig) nicht erreicht.
mfg Ulrich
Man erspart sich letztendlich durch die G-Serie viel Geld ...
Liebe Grüsse
Helmut
Immer dabei: OMD E-M1 ~ OMD E-M5II ~ Lumix G5 ~ Oly 9-18/4-5.6 ~ Pana 20/1.7 ~ Oly 45/1.8 ~ Oly 60/2.8 Makro ~ Oly 40-150/2.8 Pro & MC14 ~ Pana 100-300/4-5.6 OIS
Mft-adaptiert: Minolta MC Rokkor 50/1.7 & Minolta MC Tele Rokkor 200/3.5
Mft-adaptiert: Minolta MC Rokkor 50/1.7 & Minolta MC Tele Rokkor 200/3.5
Re: G 3: Feste Blendeneinstellung im Customer-Modus?
Ich habe dieses Problem auch schon durch viel Probieren zu lösen versucht, und bin ebenfalls zu dem Schluss gekommen, dass ein Speichern der gewählten Blende in einem C-Modus bei der G3 leider nicht möglich ist.
Persönlich finde ich das ärgerlich, zumal es technisch kein Problem sein sollte (wenn es die vorgewählte Blende nach einem Objektivwechsel nicht gibt, müsste halt die nächstliegende eingestellt werden). Z.B. möchte ich für Porträts Gesichtserkennung und offene Blende aktiviert haben, für Landschaften i.d.R. Blende 7.1 (als Balance zwischen Tiefenschärfe und Beugungsunschärfe), und die C-Modi bieten hier keine Möglichkeit. In meinen Augen ein klares Versäumnis, das mit einem Firmware-Update auch leicht zu beheben wäre. Nur wird das für die G3 wohl nicht mehr kommen...
---Markus
Persönlich finde ich das ärgerlich, zumal es technisch kein Problem sein sollte (wenn es die vorgewählte Blende nach einem Objektivwechsel nicht gibt, müsste halt die nächstliegende eingestellt werden). Z.B. möchte ich für Porträts Gesichtserkennung und offene Blende aktiviert haben, für Landschaften i.d.R. Blende 7.1 (als Balance zwischen Tiefenschärfe und Beugungsunschärfe), und die C-Modi bieten hier keine Möglichkeit. In meinen Augen ein klares Versäumnis, das mit einem Firmware-Update auch leicht zu beheben wäre. Nur wird das für die G3 wohl nicht mehr kommen...
---Markus
Blog: http://markus-spring.info Ausrüstung: 2 Augen, 1 Hirn, verschiedene Kameras
Re: G 3: Feste Blendeneinstellung im Customer-Modus?
Hallo Helmut,
hier meine Erwiderung auf Deinen Beitrag:
Wieso hältst du f5.6 sinnvoll für 1:1 Makros?
Stellst du mit der Blende nicht die Tiefenschärfe ein ... also fix eine Blende vorzugeben, egal bei welchen Motiv halte ich für einen verkehrten Weg. Bei Stacks kann man doch auch bei der G3 genauso auf "A" bleiben und die Blende dem Motiv und dem Stack anpassen. da brauchts mMn. nicht ein "C" .
Theoretisch sollte man bei Makros eine möglichst kleine Blende wählen (wg. Schärfentiefe). Bei Abbildungsmaßsstäben ab 1:1 sollte man jedoch wegen der förderlichen Blende f < 8 wählen (sonst ev. Randunschärfe). Also wähle ich f 4 oder 5.6, weil dort die me9iisten Objektive ihre beste Abbildungsleistung haben. Weil ich nicht nur die Blende, sondern auch noch andere Parameter fixiere (z.B. ISO, Weißabgleich ect.), ist C die metho9de der Wahl.
Ich war/bin ja auch mit Canon unterwegs, aber wo kannst den Maßstab beim 100/2.8 L Makro ablesen, auch das 180/3.5 L hat meines Wissen keine Maßstabskala.
Wenn Du das Objektiv auf das Gewinde stellst, siehst Du im Bildfeld von unten: m, darüber ft und darüber (orange) den Abbildungsmaßstab. Auch meine beiden anderen Makroobjektive haben eine Maßstabsskala und die Olympus-Makroobjektive auch (ich kenne keines - außer dem Elmarit), das keinen Skala besitzt.
Soviel denken ? ist das nicht längst Routine ... ich mach ja auch viele Makros, aber das ich überfordert wäre könnte ich nicht sagen und wenn es so wäre, würde ich keinen Spaß daran mehr finden.
Stolzer Preis Wieviel kostet das Canon 100/2.8 L oder gar das 180er
da stellt sich das Pana/Leica 45/2.8 Makro gerade als "Schnäppchen" heraus, bei mMn. besserer Leistung .
Routine: Das ist eine sehr individuelle Sache: Wenn ich z.B. mit meiner Frau auf Madeira wandere - und eine fotografierenswerte Flechte finde - muss ich den Rucksack absetzen, Stativ aufbauen, Makroschlitten dranschrauben, Kamera draufschrauben, Fernauslöser anstecken, Lineal am Baum befestigen (wegen fehlender Skala beim Elmarit!), eine Aufnahme machen, Lineal wieder abnehmen und dann kann ich mit dem Stacken beginnen.
Wenn ich dann noch eine zweite Serie mit einem anderen Abbildungsmaßstab mache (was in der Regel notwendig ist), und eventuell auch noch die Serien mit unterschiedlichem Reflektor/Diffusor mache, so sind schnell 20-30 min vorüber. Da ist mir jeder zu vermeidende Handgriff überaus willkommen. Da die Geduld meiner Frau zwar unglaublich hoch - aber dennoch nicht überstrapazierbar - ist, bemühe ich mich, so schnell wie möglich zu sein. Da hat man dann schnell einmal die Einstellung der förderlichen Blende vergessen.
Der Preis des neuesten Canon 100/2.8 liegt nach meiner Erinnerung nicht wesentlich über dem Elmarit (mit dessen Leistung ich übrigens ansonsten voll zufrieden bin - auch im Vergleich zu Canons Makro- bzw. Lupenobjektiven; ich habe Vergleichsbilder gemacht).
Also ich habe Makros mit der Kombi Canon 5D + 100er L Makro bzw. 1D + 100er L Makro gemacht und ich bin der Meinung Canon müßte gegenüber der G-Serie nachbessern (fehlendes Klappdisplay, Lifeview ohne lästiges Spiegelgeklapper, und vorallem der Hauptgrund: sie sollten endlich leichter werden (erspart beim Zubehör viel Geld, wie leichteres Stativ, leichterer Kugelkopf und Einstellschlitten, kleinere Filter, kleinere Tasche ... usw.)
Man erspart sich letztendlich durch die G-Serie viel Geld ...
Die 60 D hat einen schwenkbaren Monitor (habe leider nur die 40 D), Makros mache ich mit Lifeview und Spiegelvorauslösung.
Was bleibt sind Größe und Gewicht. Das war für mich der Grund, mir eine G 3 zu kaufen. Jetzt muss ich also jedes Mal abwägen, was für mich wichtiger ist.
Fazit: Wenn möglich, fotografiere ich (falls man mit dem Auto einigermaßen dicht zum Objekt kommt) mit der SLR; geht es in unwegsames Gelände, kommt die G 3 mit (und dann ärgere ich mich, dass sie keine feste Blendeneinstellung und das Elmarit keinen Skala hat
mfg Ulrich
hier meine Erwiderung auf Deinen Beitrag:
Wieso hältst du f5.6 sinnvoll für 1:1 Makros?
Stellst du mit der Blende nicht die Tiefenschärfe ein ... also fix eine Blende vorzugeben, egal bei welchen Motiv halte ich für einen verkehrten Weg. Bei Stacks kann man doch auch bei der G3 genauso auf "A" bleiben und die Blende dem Motiv und dem Stack anpassen. da brauchts mMn. nicht ein "C" .
Theoretisch sollte man bei Makros eine möglichst kleine Blende wählen (wg. Schärfentiefe). Bei Abbildungsmaßsstäben ab 1:1 sollte man jedoch wegen der förderlichen Blende f < 8 wählen (sonst ev. Randunschärfe). Also wähle ich f 4 oder 5.6, weil dort die me9iisten Objektive ihre beste Abbildungsleistung haben. Weil ich nicht nur die Blende, sondern auch noch andere Parameter fixiere (z.B. ISO, Weißabgleich ect.), ist C die metho9de der Wahl.
Ich war/bin ja auch mit Canon unterwegs, aber wo kannst den Maßstab beim 100/2.8 L Makro ablesen, auch das 180/3.5 L hat meines Wissen keine Maßstabskala.
Wenn Du das Objektiv auf das Gewinde stellst, siehst Du im Bildfeld von unten: m, darüber ft und darüber (orange) den Abbildungsmaßstab. Auch meine beiden anderen Makroobjektive haben eine Maßstabsskala und die Olympus-Makroobjektive auch (ich kenne keines - außer dem Elmarit), das keinen Skala besitzt.
Soviel denken ? ist das nicht längst Routine ... ich mach ja auch viele Makros, aber das ich überfordert wäre könnte ich nicht sagen und wenn es so wäre, würde ich keinen Spaß daran mehr finden.
Stolzer Preis Wieviel kostet das Canon 100/2.8 L oder gar das 180er
da stellt sich das Pana/Leica 45/2.8 Makro gerade als "Schnäppchen" heraus, bei mMn. besserer Leistung .
Routine: Das ist eine sehr individuelle Sache: Wenn ich z.B. mit meiner Frau auf Madeira wandere - und eine fotografierenswerte Flechte finde - muss ich den Rucksack absetzen, Stativ aufbauen, Makroschlitten dranschrauben, Kamera draufschrauben, Fernauslöser anstecken, Lineal am Baum befestigen (wegen fehlender Skala beim Elmarit!), eine Aufnahme machen, Lineal wieder abnehmen und dann kann ich mit dem Stacken beginnen.
Wenn ich dann noch eine zweite Serie mit einem anderen Abbildungsmaßstab mache (was in der Regel notwendig ist), und eventuell auch noch die Serien mit unterschiedlichem Reflektor/Diffusor mache, so sind schnell 20-30 min vorüber. Da ist mir jeder zu vermeidende Handgriff überaus willkommen. Da die Geduld meiner Frau zwar unglaublich hoch - aber dennoch nicht überstrapazierbar - ist, bemühe ich mich, so schnell wie möglich zu sein. Da hat man dann schnell einmal die Einstellung der förderlichen Blende vergessen.
Der Preis des neuesten Canon 100/2.8 liegt nach meiner Erinnerung nicht wesentlich über dem Elmarit (mit dessen Leistung ich übrigens ansonsten voll zufrieden bin - auch im Vergleich zu Canons Makro- bzw. Lupenobjektiven; ich habe Vergleichsbilder gemacht).
Also ich habe Makros mit der Kombi Canon 5D + 100er L Makro bzw. 1D + 100er L Makro gemacht und ich bin der Meinung Canon müßte gegenüber der G-Serie nachbessern (fehlendes Klappdisplay, Lifeview ohne lästiges Spiegelgeklapper, und vorallem der Hauptgrund: sie sollten endlich leichter werden (erspart beim Zubehör viel Geld, wie leichteres Stativ, leichterer Kugelkopf und Einstellschlitten, kleinere Filter, kleinere Tasche ... usw.)
Man erspart sich letztendlich durch die G-Serie viel Geld ...
Die 60 D hat einen schwenkbaren Monitor (habe leider nur die 40 D), Makros mache ich mit Lifeview und Spiegelvorauslösung.
Was bleibt sind Größe und Gewicht. Das war für mich der Grund, mir eine G 3 zu kaufen. Jetzt muss ich also jedes Mal abwägen, was für mich wichtiger ist.
Fazit: Wenn möglich, fotografiere ich (falls man mit dem Auto einigermaßen dicht zum Objekt kommt) mit der SLR; geht es in unwegsames Gelände, kommt die G 3 mit (und dann ärgere ich mich, dass sie keine feste Blendeneinstellung und das Elmarit keinen Skala hat

mfg Ulrich